DE371012C - Objektivverschluss - Google Patents
ObjektivverschlussInfo
- Publication number
- DE371012C DE371012C DEG55626D DEG0055626D DE371012C DE 371012 C DE371012 C DE 371012C DE G55626 D DEG55626 D DE G55626D DE G0055626 D DEG0055626 D DE G0055626D DE 371012 C DE371012 C DE 371012C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- pin
- release
- lock
- lens shutter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/64—Mechanism for delaying opening of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. MÄRZ 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JV£ 371012-KLASSE 57a GRUPPE 32
(G55626 Vl\57cfi)
Alfred Gauthier, Feinmechanische und Maschinenbau-Werkstätten
in Calmbach a. d. Enz.
Objektivverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1922 ab.
Die Erfindung betrifft eine Auslös- und Hemmhiefoelvorrichtung an photographischen
Verschlüssen, bei welchen der zur Betätigung des Verschlusses notwendige Auslösehebel so
nahe wie möglich an der Obj ektivöffnung gelagert ist, um dem ungefähr senkrecht auf den
Auslösehebel wirkenden Drahtauslöser genügend Hebellänge und damit ein geringes Maß
von Widerstand zu- bieten. ' Die Erfindung bezweckt bei der vorstehend ;o
erwähnten Auslösehebelanordnung die beiden den Treibhebel bei Zeitaufnahmen aufhaltenden
Hemmhebel auf möglichst einfache und übersichtliche Art und Weise vom Auslösehebel
aus zu beeinflussen. Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß die beiden
Hemmhebel mit je einer Aussparung versehen sind, in welcher ein Stift des Auslösehebels
gleitet.
ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung an einem sogenannten Automatverschluß dargestellt, und zwar in Abb. ι bei geschlossenem Verschluß und in
Abb. 2 bei Offenstellung des Verschlusses. Gegen einen von einem Auslöser 0 beeinflußten
Stift e legt sich unter Einwirkung einer Feder d ein um einen Stift a1 drehbar
gelagerter Spann- und Auslösehebel a; an diesem ist ein Stift/ zur Betätigung der
ao beiden mittels Federn g, h in der Richtung gegen den Stift f angelegten Hemmhebel b, c
befestigt. Diese sind mit gabelförmigen Aussparungen versehen, an welchen der Stift/
gleiten kann. Zur Einstellung· der verschiedenen Belichtungszeiten ist eine Regelungsscheibe i angebracht, welche vermittels eines
Stiftes I durch eine Scheibe 5 einstellbar ist.
Mit einer Stelze k wird der Treibhebel I in
bekannter Weise gespannt und ausgelöst. Die Übertragung der Bewegung des Treibhebels
auf den Sektor m ist, weil mit der Erfindung nicht im engeren Zusammenhang
stehend, nicht dargestellt.
Zur Auslösung des auf Zeit (3 Abb. 2) angestellten Verschlusses wird der Spann- und
Auslösehebel α entweder mit dem Finger an seinem ringförmigen Ende η oder mit dem
Drahtauslöser 0 in der Pfeilrichtung nach unten gedrückt und der Treibhebel I in seine
gespannte Stellung gebracht. Beim Niederdrücken des Hebels σ gleitet der Stift / in
der Aussparung des Hemmhebels b und gibt ihn frei, so daß er von der Feder g mit
seinem Arm b in die Bahn des umgebogenen Endes q des Treibhebels gedrückt wird. Beim
Tiefergehen des Spannhebels a gibt die Stelzet den Treibhebel I frei (Auslösung),
der seinerseits unter dem Druck einer Feder p den Verschluß öffnet. In seiner Offenstellung
hat der Treibhebel mit seinem umgebogenen Ende q den Hemmhebel b erreicht (Abb. 2)
und wird von diesem so lange aufgehalten, bis der Spannhebel wieder freikommt. Beim
Hochgehen des Spannhebels gleitet der Stift / an der inneren Flanke des Armes ν vom
Hemmhebel b entlang und bringt den Hemmhebel außer Eingriff, so daß der Treibhebel
beim Weitergehen den Verschluß wieder schließt. Das Umstellen des Hemmhebels b
von Moment (Abb. i) auf kürzere öffnungszeit (Einstellung B) oder längere Öffnungszeit
(Einstellung Z) erfolgt von der Regelungsscheibe i aus über den Stift u durch den
Hemmhebel c und den Stift r.
Bei den längeren Öffnungszeiten (Einstellung auf Z) wird der Verschluß in bekannter
Weise erst durch einen zweiten Druck auf den Fingerhebel geschlossen.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die gabelförmige Aussparung der
beiden Hemmhebel b, c das Zusammenwirken des Stiftes / mit den beiden Hemmhebeln,
wie angegeben, sehr einfach und übersichtlich ist. Auch können die Eingriffe der
Hemmhebel in den Stift/ einerseits und in die Bahn des Treibhebels andererseits beim
Zusammenbau (durch Biegen, Strecken o. dgl.) leicht geregelt werden, ohne einander
zu beeinflussen. Die Aussparungen der beiden Hemmhebel b, c können an Stelle der
Gabelform auch eine ringsum geschlossene Form erhalten. An Stelle des gemeinsamen
Spann- und Auslösehebels kann zum Spannen des Verschlusses auch ein besonderer Hebel
angebracht sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Objektivverschluß, dessen Auslösehebel zwei für die Zeitbelichtung angebrachte Hemmhebel beeinflußt, dadurch gekenn- go zeichnet, daß die Hemmhebel (b, c) mit je einer Aussparung versehen sind, in welcher ein Stift (/) des Auslösehebels (a) gleitet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG55626D DE371012C (de) | 1922-01-10 | 1922-01-10 | Objektivverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG55626D DE371012C (de) | 1922-01-10 | 1922-01-10 | Objektivverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE371012C true DE371012C (de) | 1923-03-09 |
Family
ID=7131086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG55626D Expired DE371012C (de) | 1922-01-10 | 1922-01-10 | Objektivverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE371012C (de) |
-
1922
- 1922-01-10 DE DEG55626D patent/DE371012C/de not_active Expired
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