DE3709997A1 - Bremsanlage mit schlupfregelung - Google Patents
Bremsanlage mit schlupfregelungInfo
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- B60T8/445—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition co-operating with a power-assist booster means associated with a master cylinder for controlling the release and reapplication of brake pressure through an interaction with the power assist device, i.e. open systems replenishing the released brake fluid volume into the brake piping
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsanlage mit Schlupf
regelung, bestehend im wesentlichen aus einem pedalbe
tätigten Verstärker mit einem Hauptzylinder, an den über
Druckmittelleitungen die Radbremsen angeschlossen sind,
aus einer Hilfsdruck-Quelle mit einer Hydraulikpumpe und
mit einem Druckausgleichs- und Druckmittel-Vorratsbehäl
ter, sowie aus Radsensoren und elektronischen Schalt
kreisen zur Ermittlung des Raddrehverhaltens und zur
Erzeugung von elektrischen Bremsdruck-Steuersignalen, mit
denen zur Schlupfregelung in die Druckmittelleitungen ein
gefügte elektromagnetisch betätigbare Druckmittel-Einlaß
ventile und -Auslaßventile steuerbar sind, und mit einem
an die Hilfsdruck-Quelle angeschlossenen Regel- und Druck
überwachungsventil, das an mindestens eine Druckkammer des
Hauptzylinders angeschlossen ist und dessen Ventilkammer
mit dem Druckmittelvorratsbehälter und mit der zu den
Einlaßventilen führenden Einströmleitung verbunden ist.
Bei einer zweikreisigen Bremsanlage des in Frage stehenden
Typs nach einer älteren Anmeldung (P 35 02 451.8) ist ein
Regelventil vorgesehen, das den Druck in dem von der Pumpe
zu den beiden Bremsleitungen führenden Druckmittelweg in
Abhängigkeit des Drucks in einem Arbeitsraum des Haupt
zylinders regelt, wobei in den Druckmittelweg zwischen den
Bremsleitungen und der Pumpe Rückschlagventile einge
schaltet sind. Außerdem verfügt diese Bremsanlage noch
über einen Differenzdruck-Schalter, der in den elek
tronischen Schaltkreis eingeschaltet ist und der das
Vorhandensein eines Differenzdrucks erkennen und auswerten
läßt. Dieser Differenzdruck-Schalter steht über besondere
Druckleitungen sowohl mit dem Druckmittelweg, der von der
Pumpe zu den Bremsleitungen führt, als auch mit einem
Arbeitsraum des Hauptzylinders in Verbindung.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,
eine besonders preiswerte Bremsanlage des eingangs ge
nannten Typs zu schaffen, die geeignet ist, die Radbremsen
der Hinterachse mit dynamischem und die Radbremsen der
Vorderräder mit statischem Druck zu beaufschlagen und die
darüber hinaus eine diagonale Aufteilung der Bremskreise
gestattet. Schließlich soll der Einsatz eines
pneumatischen Bremskraftverstärkers ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß
die Radbremsen der Hinterräder des Fahrzeugs gemeinsam
unter Zwischenschaltung eines Einlaßventils mit der Ein
strömleitung verbunden sind, während die Radbremse des
einen Vorderrades unmittelbar an die erste Druckkammer des
Zweikreis-Hauptzylinders und die Radbremse des anderen
Vorderrades entweder unmittelbar an die zweite Druckkammer
oder aber ebenfalls an die erste Druckkammer angeschlossen
ist.
Bei einer alternativen Ausführungsform sind die Radbremsen
der Hinterräder einerseits gemeinsam über eine Brems
leitung an die eine Druckkammer des Zweikreis-Haupt
zylinders angeschlossen und stehen andererseits über ein
Einlaßventil mit der Einströmleitung der Hilfsdruck-Quelle
in Verbindung, wobei die Radbremsen der beiden Vorderräder
sowohl gemeinsam über Bremsleitungen an die andere Druck
kammer des Zweikreis-Hauptzylinders als auch jeweils
einzeln über je ein Einströmventil mit der Hilfsdruck-
Quelle verbindbar sind.
Vorzugsweise sind die Radbremsen der Hinterräder gemeinsam
über eine Einströmleitung an die Hilfsdruck-Quelle
angeschlossen, wobei in die Einströmleitung ein Einström
ventil eingeschaltet ist und wobei die Radbremse des einen
Vorderrades über eine erste Bremsleitung an die eine
Druckkammer des Hauptzylinders und die Radbremse des
anderen Vorderrades über eine zweite Bremsleitung an die
andere Druckkammer des Hauptzylinders angeschlossen ist
und wobei schließlich die Radbremsen der beiden Vorder
räder jeweils über Einströmventile an die Einströmleitung
anschließbar sind.
Mit Vorteil ist in die die Radbremsen mit den Druckkammern
des Hauptzylinders verbindenden Bremsleitungen jeweils ein
Rückschlagventil einschaltbar, das ein Rückströmen des
Druckmittels aus einer Bremsleitung in die angeschlossene
Druckkammer gestattet, das Ausströmen von Druckmittel aus
einer Druckkammer in die Bremsleitungen jedoch ausschließt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung zweier
Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Abbildungen
hervor, die in vereinfachten Darstellungungen teilweise im
Schnitt, teilweise rein schematisch die wichtigsten
Bauteile zweier schlupfgeregelter Bremsanlagen nach der
Erfindung zeigen.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 besitzt die er
findungsgemäße Bremsanlage als Bremsdruckgeber 1 ein im
wesentlichen aus einem Tandem-Hauptzylinder 2 und einem
vorgeschalteten Unterdruck-Verstärker 3 bestehendes
hydraulisches Aggregat. Über eine Druckstange 4 wird in
bekannter Weise die auf ein Bremspedal 5 ausgeübte Pedal
kraft F auf den Unterdruck-Verstärker 3 und von diesem
hilfskraftunterstützt auf die Arbeitskolben 6 und 7 des
Tandem-Hauptzylinders 2 übertragen.
In der gezeigten Lösestellung der Bremse sind die Druck
kammern 8, 9 des Hauptzylinders über offene Zentralventile
10, 11, über Anschlußkanäle 12, 13 im Inneren der Kolben
6, 7 sowie schließlich über Ringkammern 14, 15, über An
schlußbohrungen 16, 17 und über hydraulische Leitungen 18,
19 mit einem Druckausgleichs- und Druckmittel-Vorratsbe
hälter 20 verbunden.
An einer der beiden Druckkammern, hier an die Druckkammer
8, ist der Steuereingang 21 und über diesen die erste
Steuerkammer 22 eines Regelventils mit Drucküberwachung 23
einer Hilfsdruck-Quelle 62 angeschlossen. Über die Kolben
24, 52 im Inneren des Regelventils 23 wird der Steuerdruck
auf ein Kugel-Sitzventil 25 übertragen, das einerseits
hydraulisch an die Druckseite einer Hydraulikpumpe 26 und
andererseits an den Druckausgleichsbehälter 20 ange
schlossen ist. Die Saugseite der Pumpe 26 steht ebenfalls
mit dem Behälter 20 in Verbindung. Es handelt sich um eine
elektromotorisch (Motor M) angetriebene Hydraulikpumpe 26.
Die elektrischen Anschlüsse "m" und "Masse" sind ebenfalls
symbolisch angedeutet.
Die beiden Bremskreise I, II des Hauptzylinders 2 sind über
elektromagnetisch betätigbare Ventile 27, 28, die im
drucklosen Zustand auf Durchlaß geschaltet sind, mit den
Radbremsen 33, 34 verbunden. Die Radbremsen 33, 34 können
beispielsweise, wie hier, jeweils den Rädern einer Achse
zugeordnet sein.
Die Radbremsen 31 bis 34 sind an elektromagnetisch be
tätigbare, in der Grundstellung gesperrte Auslaßventile
30, 35, 36 angeschlossen, die über eine hydraulische Rück
flußleitung 37 mit dem Druckausgleichsbehälter 20 in
Verbindung stehen.
Die Bremskreise I, II sind jeweils über ein Sperrventil
38, 39 und über eine Einströmleitung 40 an das Hilfsdruck-
Versorgungssystem 62 bzw. an die Hydraulikpumpe 26 und an
das Regelventil 23 angeschlossen. Die Sperrventile 38, 39
öffnen bei Eintritt der Regelbremsung (ABS-Bremsung). Das
Umschalten der Ventile 27, 28 in eine zweite Schalt
stellung, wird über ein elektrisches Signal des Reglers 44
bewirkt, oder wenn der Wegschalter 42 von der Rampe des
Kolbens 7 betätigt wird.
Die Fahrzeugräder sind mit induktiven Sensoren S 1 bis
S 4 ausgerüstet, die mit einer synchron zur Radumdrehung
mitlaufenden Zahnscheibe zusammenwirken und elektrische
Signale erzeugen, die das Raddrehverhalten, d.h. die
Radgeschwindigkeit und Änderungen, erkennen lassen. Diese
Signale werden über die Eingänge E 1 bis E 4 einer
elektronischen Signalverarbeitungs- und Verknüpfungs
schaltung 44 zugeführt, die Bremsdruck-Steuersignale er
zeugt, mit denen beim Erkennen einer Blockiertendenz die
Einlaß- und Auslaßventile 30, 35, 36 bzw. 29, 38, 39 zeit
weise umgeschaltet und dadurch der Bremsdruck konstant
gehalten, abgebaut und zur gegebenen Zeit wieder erhöht
wird. Über die Ausgänge A 1 bis A 8 werden hierzu die
Betätigungsmagnete der Einlaß- und Auslaßventile ange
steuert; die elektrischen Verbindungsleitungen zwischen
den Anschlüssen A 1 bis A 8 und den Wicklungen der
Ventile 29, 30, 35, 36, 38, 39 bzw. 27, 28 sind der
Einfachheit halber nicht dargestellt.
Die Schaltung 44 kann in bekannter Weise durch festver
drahtete Schaltkreise oder durch programmierbare elek
tronische Bausteine, wie Microcomputer oder Micro
controller, realisiert werden.
Bei der Erzeugung der Bremsdruck-Steuersignale werden
zusätzlich noch der Schaltzustand eines Druckschalters 43,
der am Regelventil 23 angeordnet ist und ggf. noch weitere
Signale ausgewertet. Hierzu ist der Signaleingang d vor
gesehen. Das Einschaltsignal zum Inbetriebsetzen des An
triebsmotors der Hydraulikpumpe 26, der bei dem Brems
vorgang läuft, wird nach Betätigung des Schalters 41 über
den Anschluß m an den Motor M angelegt.
Die Bremsanlage arbeitet wie folgt:
Bei Bremsbetätigung wird die Pedalkraft F, unterstützt
durch den Unterdruck im Verstärker 3, auf die Hauptzy
linderkolben 6, 7 übertragen. Die Zentralventile 10, 11
schließen, so daß nunmehr in den Druckkammern 8, 9 und
damit in den Bremskreisen I, II Bremsdruck entstehen kann,
der über die Ventile 27, 28 zu den Radbremsen 31, 32 bzw.
33, 34 gelangt.
Der Druck in der Kammer 8 wird zum Steuereingang 21 und
zur Steuerkammer 22 des Regelventiles 23 weitergeleitet
und erhöht die durch die Regler-Feder 49 erzeugte Schließ
kraft des Sitzventiles 25. Ebenso ist über die Druck
leitung 50 der Bremskreis II bzw. die Druckkammer 9 an die
zweite Steuerkammer 51 angeschlossen, in die die beiden
Kolben 24, 52 eintauchen, wobei der Arbeitsmotor M der
Pumpe 26 anläuft.
Wird nun mit Hilfe der Sensoren S 1 bis S 4 und der
Schaltung 44 eine Blockiertendenz an einem oder an
mehreren Rädern erkannt, setzt die Schlupfregelung ein,
während die Pumpe 26 im Hilfsdruck-Versorgungssystem und
in der Einströmleitung 40, die den III. Bremskreis bildet,
einen zum Druck in den Steuerräumen 22, 51 bzw. in den
Druckräumen 8, 9 und damit zur Pedalkraft F proportionalen
Hilfsdruck aufbaut.
Bei vorhandenem Hilfsdruck werden nun die elektro
magnetisch ansteuerbaren Ventile 29, 38, 39 in ihre Durch
gangsstellung geschaltet, wobei Druckmittel dynamisch in
die Bremskreise I, II einströmt. Der tatsächliche Brems
druckverlauf in den Radbremsen 31 bis 34 wird durch die
Auslaßventile 30, 35, 36 festgelegt, denen über die
Signalleitungen von der Schaltung 44 schlupfregelnde
Bremsdrucksteuersignale zugeführt werden.
Aus dem Vergleich des Druckes in den Druckkammern 8 und 9
des Hauptzylinders 2 bzw. in der zu dem Hilfsdruck-Regel
ventil 23 führenden Leitungen 48, 50 mit dem momentanen,
von der Pumpe 26 und dem Regelventil 23 hervorgerufene
Hilfsdruck unter Berücksichtigung des Betriebszustandes,
d.h. normaler Bremsung oder Ansprechen der Schlupf
regelung, lassen sich Defekte verschiedener Art zuver
lässig erkennen. Bei ungeregelter Bremsung muß in den
Druckkammern 8, 9, nicht jedoch im Hilfsdruck-Versorgungs
system Druck entstehen. Ein Ausfall des Bremskreises II,
z.B. infolge eines Lecks, ist mit Hilfe des Druckschalters
42 bzw. des Wegschalters 43 feststellbar. Beim Einsetzen
der Regelung wird bei intakter Anlage die Druckdifferenz
gering oder zu Null. Bei einem Ausfall oder einer Störung
der Pumpe 26, des Regelventils 23, bei einem Fehler im
Einschaltweg des Motors M oder dergl. bleibt nach dem Ein
setzen der Schlupfregelung ein Überdruck in der Druck
kammer 9 gegenüber der Hilfsdruck-Versorgungsleitung bzw.
Einströmleitung 40 erhalten. Durch logische Verknüpfung
dieser und anderer Zustände mit Hilfe der Schaltung 44
lassen sich somit Fehler erkennen und signalisieren. Je
nach der Art des Fehlers wird dann die Schaltung 44
selbsttätig die Schlupfregelung vollständig oder teil
weise, d.h. beschränkt auf einige Radbremsen, ausschalten,
damit über den intakten Bremskreis eine wirkungsvolle
Abbremsung möglich bleibt.
Das Regelventil, das insgesamt mit 23 bezeichnet ist,
weist insgesamt drei koaxial zueinander angeordnete
Kammern 22, 51, 54 auf, die durch zwei Kolben 24, 52 von
einander getrennt sind. Die Kolben 24, 52 wirken auf eine
Ventilkugel 57 ein, über die der Anschluß am Ventilsitz 45
verschließbar ist. Ist der von der Pumpe 26 erzeugte
hydraulische Druck höher als der in den Steuerkammern 22
und/oder 51 herrschende Druck, dann verschieben sich die
Kolben 24, 52 nach rechts, so daß die Ventilkugel 57 vom
Ventilsitz 45 abheben kann, so daß ein Teil des von der
Pumpe 26 geförderten Druckmittels über die Rücklaufleitung
60 in den Behälter 20 zur Druckentlastung zurückströmen
kann.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich
von demjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß drei Regelkanäle
und 2 Bremskreise und nicht (wie beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1) drei Regelkreise und drei Bremskreise vor
handen sind. Die Druckkammer 8 ist zu diesem Zweck mit den
Radbremsen der beiden Hinterräder 31, 32 über die Brems
leitung 59 verbunden und die Druckkammer 9 über die Brems
leitungen 58, 55, 56 mit den Radbremsen 33, 34 der
Vorderräder VR, VL. Die Pumpe 26 läuft bei der
Ausführungsform nach Fig. 2 nicht bei jeder
Bremsbetätigung an, sondern erst, wenn die Schaltung 44
über die Sensoren S 1 bis S 4 die Neigung zum Blockieren
eines Fahrzeugrades ermittelt. In diesem Falle erfolgt
dann der weitere Druckaufbau in den Radbremsen 31 bis 34
über die Einströmleitungen 40, 40′und die 2/2 Wegeventile
bzw. Einlaßventile 29, 38, 39.
- Auflistung der Einzelteile:
1 Bremsdruckgeber
2 Tandemhauptzylinder, Zweikreis-Hauptzylinder
3 Unterdruck-Verstärker
4 Druckstange
5 Bremspedal
6 und 7 Arbeitskolben
8 und 9 Druckkammer
10 und 11 Zentralventil
12 und 13 Anschlußkanal
14 und 15 Ringkammer
16 und 17 Anschlußbohrung
18 und 19 hydraulische Leitung
20 Druckmittel-Vorratsbehälter
21 Steuereingang
22 erste Steuerkammer
23 Regelventil
24 Kolben, erster Kolben
25 Kugel-Sitzventil
26 Hydraulikpumpe
27 und 28 hydraulisch betätigbares Ventil, Rückschlagventil
29 Einlaßventil
30 Auslaßventil
31 bis 34 Radbremse
35 und 36 Auslaßventil
37 Rückflußleitung
38 und 39 Sperrventil, Einlaßventil
40 und 40′ Druckleitung, Einströmleitung
41 und 42 Schalter
43 Differenzdruck-Schalter
44 Schaltung
45 Ventilsitz
46 Auflauframpe
47 Taststift
48 Druckleitung
49 Regler-Feder
50 Druckleitung
51 zweite Steuerkammer
52 Kolben, zweiter Kolben
53 Bremsleitung
54 Ventilkammer, dritte Steuerkammer
55 und 56 Bremsleitung
57 Ventilkugel, Ventilkörper
58 und 59 Bremsleitung
60 Rücklaufleitung
61 Bremsleitung
62 Hilfsdruck-Quelle
Claims (4)
1. Bremsanlage mit Schlupfregelung, bestehend im wesent
lichen aus einem pedalbetätigten Verstärker (3) mit
einem Hauptzylinder (2), an den über Druckmittel
leitungen (53, 61 bzw. 55, 56, 58, 59) die Radbremsen (31
bis 34) angeschlossen sind, aus einer Hilfsdruck-
Quelle (62) mit einer Hydraulikpumpe (26) und mit
einem Druckausgleichs- und Druckmittel-Vor
ratsbehälter (20), sowie aus Radsensoren (S 1 bis S 4)
und elektronischen Schaltkreisen zur Ermittlung des
Raddrehverhaltens und zur Erzeugung von elektrischen
Bremsdruck-Steuersignalen, mit denen zur Schlupf
regelung in die Druckmittelleitungen (37, 40, 53, 61
bzw. 55, 56, 58, 59) eingefügte elektromagnetisch
betätigbare Druckmittel-Einlaßventile (29, 38, 39) und
-Auslaßventile (30, 35, 36) steuerbar sind, und mit
einem an die Hilfsdruck-Quelle (62) angeschlossenen
Regel- und Drucküberwachungsventil (23) das an
mindestens eine Druckkammer (8, 9) des Hauptzylinders
(2) angeschlossen ist und dessen Ventilkammer (54)
mit dem Druckmittelvorratsbehälter (20) und mit der
zu den Einlaßventilen (29, 38, 39) führenden Einström
leitung (40) verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Radbremsen (31, 32) der
Hinterräder des Fahrzeugs gemeinsam unter
Zwischenschaltung eines Einlaßventils (29) mit der
Einströmleitung (40) verbunden sind, während die
Radbremse (34) des einen Vorderrades unmittelbar an
die erste Druckkammer (9) des Zweikreis-Haupt
zylinders (2) angeschlossen ist und die Radbremse
(33) des anderen Vorderrades entweder unmittelbar an
die zweite Druckkammer (8) oder aber ebenfalls an die
erste Druckkammer (9) angeschlossen ist.
2. Bremsanlage mit Schlupfregelung, bestehend im
wesentlichen aus einem pedalbetätigten Verstärker (3)
mit einem Hauptzylinder (2), an den über Druckmittel
leitungen (53, 61 bzw. 55, 56, 58, 59) die Radbremsen (31
bis 34) angeschlossen sind, aus einer Hilfsdruck-
Quelle (62) mit einer Hydraulikpumpe (26) und mit
einem Druckausgleichs- und Druckmittel-Vor
ratsbehälter (20), sowie aus Radsensoren (S 1 bis S 4)
und elektronischen Schaltkreisen zur Ermittlung des
Raddrehverhaltens und zur Erzeugung von elektrischen
Bremsdruck-Steuersignalen, mit denen zur Schlupf
regelung in die Druckmittelleitungen (37, 40, 53, 61
bzw. 55, 56, 58, 59) eingefügte elektromagnetisch
betätigbare Druckmittel-Einlaßventile (29, 38, 39) und
-Auslaßventile (30, 35, 36) steuerbar sind, und mit
einem an die Hilfsdruck-Quelle angeschlossenen
Regel- und Drucküberwachungsventil (23), das an
mindestens eine Druckkammer (8, 9) des Hauptzylinders
(2) angeschlossen ist und dessen Ventilkammer (54)
mit dem Druckmittelvorratsbehälter (20) und mit der
zu den Einlaßventilen (29, 38, 39) führenden Einström
leitung (40, 40′) verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Radbremsen (31, 32) der
Hinterräder einerseits gemeinsam über eine
Bremsleitung (59) an die eine Druckkammer (8) des
Zweikreis-Hauptzylinders (2) angeschlossen sind und
andererseits über ein Einlaßventil (29) mit der
Einströmleitung (40′) der Hilfsdruck-Quelle (62) in
Verbindung stehen, wobei die Radbremsen (33, 34) der
beiden Vorderräder sowohl gemeinsam über Brems
leitungen (55, 56, 58) an die andere Druckkammer (9)
des Zweikreis-Hauptzylinders (2) als auch jeweils
einzeln über je ein Einströmventil (38 bzw. 39) mit
der Hilfsdruck-Quelle (62) verbindbar sind.
3. Bremsanlage mit Schlupfregelung, bestehend im
wesentlichen aus einem pedalbetätigten Verstärker (3)
mit einem Hauptzylinder (2), an den über Druckmittel
leitungen (53, 61 bzw. 55, 56, 58, 59) die Radbremsen (31
bis 34) angeschlossen sind, aus einer Hilfsdruck-
Quelle (62) mit einer Hydraulikpumpe (26) und mit
einem Druckausgleichs- und Druckmittel-Vorratsbe
hälter (20), sowie aus Radsensoren (S 1 bis S 4) und
elektronischen Schaltkreisen zur Ermittlung des
Raddrehverhaltens und zur Erzeugung von elektrischen
Bremsdruck-Steuersignalen, mit denen zur Schlupf
regelung in die Druckmittelleitungen (37, 40, 53, 61
bzw. 55, 56, 58, 59) eingefügte elektromagnetisch
betätigbare Druckmittel-Einlaßventile (29, 38, 39) und
-Auslaßventile (30, 35, 36) steuerbar sind, und mit
einem an die Hilfsdruck-Quelle angeschlossenen
Regel- und Drucküberwachungsventil (23), das an
mindestens eine Druckkammer (8, 9) des Hauptzylinders
(2) angeschlossen ist und dessen Ventilkammer (54)
mit dem Druckmittelvorratsbehälter (20) und mit der
zu den Einlaßventilen (29, 38, 39) führenden Einström
leitung (40) verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Radbremsen (31, 32) der
Hinterräder gemeinsam über eine Einströmleitung (40)
an die Hilfsdruck-Quelle (62) angeschlossen sind,
wobei in die Einströmleitung (40) ein Einströmventil
(29) eingeschaltet ist und die Radbremse (33) des
einen Vorderrades über eine erste Bremsleitung (53)
an die eine Druckkammer (8) des Hauptzylinders (2)
und die Radbremse (34) des anderen Vorderrades über
eine zweite Bremsleitung (61) an die andere Druck
kammer (9) des Hauptzylinders (2) angeschlossen ist.
4. Bremsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in die die
Radbremsen (31 bis 34) mit den Druckkammern (8, 9) des
Hauptzylinders (2) verbindenden Bremsleitungen (53, 61
bzw. 58, 59) jeweils ein Rückschlagventil (27, 28) ein
schaltbar ist, das ein Rückströmen des Druckmittels
aus einer Bremsleitung (53, 61 bzw. 58, 59) in die
angeschlossene Druckkammer (8, 9) gestattet, das Aus
strömen von Druckmittel aus einer Druckkammer (8, 9)
in die Bremsleitungen (53, 61 bzw. 58, 59) jedoch aus
schließt.
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