DE3709750A1 - Verfahren und anordnung zur gebuehrenverwaltung von fernsprech-nebenanschluessen in krankenhaeusern, hotels oder dergleichen - Google Patents
Verfahren und anordnung zur gebuehrenverwaltung von fernsprech-nebenanschluessen in krankenhaeusern, hotels oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Gebüh
renverwaltung von Fernsprech-Nebenanschlüssen in Krankenhäusern,
Hotels oder dergleichen, mit einer zentralen, einen Speicher mit den
Fernsprechnebenanschlüssen jeweils gesondert zugeordneten Speicher
plätzen umfassenden Datenverarbeitungsanlage, an die die Fern
sprechnebenanschlüsse über Terminals angeschlossen sind.
Eine Anordnung ähnlicher Art ist aus der DE-A-27 47 432 bekannt. Bei
dieser Anordnung werden in eine Kabelfernsehanlage zusätzliche Pro
gramme eingespeist, deren Inanspruchnahme kostenpflichtig ist. Den
eingespeisten Signalen werden Steuersignale überlagert, die in einem
Terminal des Fernsehgeräts erfaßt und bei Benutzung der kosten
pflichtigen Programme als Gebührensteuersignale zu einer zentralen
Datenverarbeitungsanlage zurückgesendet werden. Die Datenverarbei
tungsanlage erlaubt die zentrale Erfassung und Inrechnungstellung
der Gebühren. Bei der bekannten Anordnung ist jedoch lediglich eine
nachträgliche Bezahlung der in Anspruch genommenen Dienstleistung
möglich.
Aus der DE-C-30 43 839 ist es bekannt, Gebühren für Mietfernsehge
räte in Krankenhäusern dadurch im voraus zu kassieren, daß der
Betrieb des Fernsehgerätes durch einen in Zeiteinheiten aufladbaren,
von dem Fernsehgerät abnehmbaren Speichermodul gesteuert wird. Das
Speichermodul kann gegen Entrichtung der Mietgebühr mit einer wähl
baren Anzahl von Zeiteinheiten geladen werden und erlaubt nachfol
gend den Betrieb des Fernsehgerätes zu einem vom Patienten bestimm
baren Zeitpunkt. Die bekannte Anordnung ist jedoch vergleichsweise
umständlich in der Handhabung, insbesondere bei Verwendung in Kran
kenhäusern ist der Sterilisierungsaufwand nicht vernachlässigbar.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Gebührenverwaltung
von Fernsprechnebenanschlüssen und anderen Kommunikationseinrichtun
gen in Krankenhäusern, Hotels oder dergleichen anzugeben, die eine
auf einfache Weise überwachbare Vorauszahlung von Nutzungsgebühren
für die Fernsprechnebenanschlüsse und die Kommunikationseinrichtun
gen erlaubt. Die Anordnung soll für die Gebührenerfassung von Miet
fernsehgeräten und Telefoneinrichtungen gleichermaßen geeignet sein,
wobei der Verwaltungsaufwand sowohl beim Inkasso der Gebühren als
auch bei eventuellen Rückerstattungen vergleichsweise gering sein
soll.
Ausgehend von der eingangs erläuterten Anordnung wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die Datenverarbeitungsanlage
wenigstens eine Dateneingabeeinrichtung angeschlossen ist, über die
die Speicherplätze der Kommunikationseinrichtungen selektiv adres
sierbar sind und über die Daten für eine wählbare Anzahl von
Nutzungseinheiten des Fernsprechnebenanschlusses und der Kommunika
tionseinrichtung in die adressierten Speicherplätze einschreibbar
sind, daß die Terminals von der Datenverarbeitungsanlage steuerbare
Sperrschaltungen zum Blockieren der jeweils zugeordneten Fernsprech
nebenanschlüsse und Kommunikationseinrichtungen aufweisen und daß
die Datenverarbeitungsanlage die in den Speicherplätzen gespeicher
ten Daten auf Überschreiten der gewählten Anzahl von Nutzungseinhei
ten überwacht und bei Überschreiten der gewählten Anzahl die Kommu
nikationseinrichtungen, deren gewählte Anzahl von Nutzungseinheiten
überschritten ist, für die weitere Inbetriebnahme blockiert.
bei dieser Anordnung werden die Gebühren für eine vorbestimmte
Anzahl Nutzungseinheiten, zum Beispiel Fernsehtage oder
Telefongebühreneinheiten, im voraus entrichtet. Die Gebühren werden
unter Bezugnahme auf die dem Bett des Patienten oder dem Gästezimmer
des Hotels zugeordneten Kommunikationseinrichtungen , wie z.B. einem
Fernsehgerät oder Telefon, entrichtet und in dem Speicher der Daten
verarbeitungsanlage gespeichert.
Es hat sich herausgestellt, daß zusätzliche Kennungsträger, wie z.B.
Magnetkarten oder dergleichen, für die Inanspruchnahme der Dienst
leistungen von Kommunikationseinrichtungen nicht erforderlich sind,
insbesondere dann nicht, wenn die den Kommunikationseinrichtungen
zugeordneten Terminals Displays umfassen, an denen der Patient bzw.
der Gast des Hotels von seinem Terminal aus sein Gebührenguthaben in
dem Speicher der Datenverarbeitungsanlage kontrollieren kann. Durch
Verzicht auf Kennungsträger können die ansonsten zusätzlich
erforderlichen Lesegeräte an den Terminals entfallen, was den kon
struktiven Aufwand der Anlage erheblich verringert.
Bei der Dateneingabeeinrichtung kann es sich um ein von einem Kas
sierer zu bedienendes Dateneingabegerät handeln. In einer bevorzug
ten Ausführungsform ist das Dateneingabegerät jedoch als Kassenauto
mat ausgebildet, welcher eine Tastatur zur Eingabe der die Kommuni
kationseinrichtung spezifisch kennzeichnenden Daten, ein Display zur
Anzeige der eingegebenen Daten und einen Quittungsdrucker zur Aus
gabe von Quittungsabschnitten zumindest über an dem Kassenautomat
eingezahlte Geldbeträge und eingegebene Daten aufweist. Auf diese
Weise erübrigt sich zusätzliches Personal zum Inkasso der Mietgebüh
ren. Durch die Ausgabe von Quittungsbelegen, die bespielsweise die
Bett- und/oder Zimmernummer, den eingezahlten Betrag, das Datum und
die Uhrzeit sowie gegebenenfalls bei einer Trennung von Telefonge
bühren und Fernsehgebühren den Verwendungszweck ausweisen, lassen
sich Einzahlungen auch nachträglich beweisen, was die Überprüfung
von Reklamationen und die Rückerstattung nicht verbrauchter Gebühren
erleichtert.
Für die Abrechnung von Telefongebühren kann jedem Telefonapparat
eine eigene Nebenstellenleitung zugeordnet sein, die von dem Termi
nal des Telefonapparates abhängig von der Gebührenvorauszahlung
blockiert werden kann. Insbesondere für Krankenhäuser mit Mehrbett
zimmern geeignet ist eine Ausführungsform, bei welcher mehrere Tele
fonapparate, vorzugsweise sämtliche Telefonapparate eines Zimmers,
über eine Umschalteinrichtung an eine gemeinsame, nunmehr dem Zimmer
zugeordnete Nebenstellenleitung angeschlossen sind.
Die Umschalteinrichtung sorgt dafür, daß lediglich einer der
Telefonapparate mit der Nebenstellenleitung verbunden ist, während
die Verbindung zu den übrigen Telefonapparaten der Gruppe blockiert
ist. Über die Umschalteinrichtung werden auch die Terminals der
Telefone gesteuert, so daß der Gebührenimpuls der mit der Umschal
teinrichtung verbundenen Nebenstellenleitung selektiv das Gebühren
konto des mit der Amtsleitung verbundenen Telefonapparats der Gruppe
belastet. Die Deutsche Bundespost fordert bei Münzfernsprechern und
bei allen anderen Fernsprechapparaten, bei denen solange telefoniert
werden kann, bis ein vorher eingezahlter Geldbetrag aufgebraucht
ist, daß vor dem zwangsweisen Abbruch des Gesprächs ein Warnsignal
gesendet wird, um auf die bevorstehende Unterbrechung der Verbindung
hinzuweisen. Dieses Warnsignal muß immer im definierten zeitlichen
Abstand vor der Unterbrechung der Verbindung erfolgen, unabhängig
von der Gebühr pro Zeiteinheit. In der Datenverarbeitungsanlage wird
hierzu ein Zeitzonenverzeichnis angelegt, in dem aus der Vorwahlruf
nummer die Zeit pro Gebühreneinheit berechnet werden kann. Je nach
gewählter Vorwahlrufnummer berechnet nun die Datenverarbeitungsan
lage die Gesprächsgebühren pro Zeiteinheit und belastet so den
zugehörigen Speicherplatz des jeweiligen Fernsprechnebenanschlusses.
Außerdem kann das Warnsignal das auf die bevorstehende Unterbre
chung hinweist, unabhängig von der Gebühr der Fernsprechverbindung
pro Zeiteinheit immer zum gleichen Zeitpunkt auf die Unterbrechung
der Verbindung bezogen, gesendet werden. Der Anfang des entgelt
pflichtigen Gesprächs kann z.B. mit einem Sprachschalter festge
stellt werden, der anspricht, sobald Sprache auf der Telefonleitung
erkannt wurde und das Ende des entgeltpflichtigen Gesprächs kann mit
Hilfe einer Schleifenstromüberwachung detektiert werden, die an
spricht, wenn der zugehörige Telefonhörer aufgelegt wird.
Durch die Terminals wird weiterhin die Inbetriebnahme anderer Kommu
nikationseinrichtungen, wie z.B. von Fernsehgeräten erfaßt, der
Datenverarbeitungseinrichtung mitgeteilt und dort das Benutzungsent
gelt berechnet sowie der zugeordnete Speicherplatz belastet. Einem
Speicherplatz können sowohl ein Fernsprechnebenanschluß als auch
andere Kommunikationseinrichtungen zugeordnet sein.
Für den Datenaustausch zwischen Terminals und Datenverarbeitungs
einrichtung werden die Verbindungsleitungen des Fernsprechnebenan
schlusses verwendet und der Datenaustausch wird mit Hilfe von
Trägerfrequenzen vorgenommen. Der Datenaustausch zwischen den ande
ren Kommunikationseinrichtungen und den Terminals kann entweder
drahtgebunden oder drahtlos, z.B. durch Infrarot- oder Ultraschall
übertragung erfolgen.
An die Datenverarbeitungseinrichtung sind ein oder mehrere Kassen
angeschlossen, über die nach Einzahlung eines Betrages auf vom
Einzahler ausgewählten Speicherplätzen ein Guthaben gutgeschrieben
wird.
Ein oder mehrere Datenverarbeitungs-Bedien-Terminals sind an die
Datenverarbeitungsanlage angeschlossen und erlauben so den Zugriff
zu den Speicherplätzen, Buchungsvorgängen und Auswertungen.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer
Zeichnung näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Anord
nung zur Verwaltung von Fernseh- und Telefongebühren in einem Kran
kenhaus.
In durch strichpunktierte Linien 1 angedeuteten Mehrbettzimmern des
Krankenhauses sind Fernsehgeräte 3 aufgestellt, die über den Betten
zugeordnete Terminals 5 bedient werden. An einer Tastatur 7 jedes
Terminals 5 kann das den Terminals eines Zimmers gemeinsame
Fernsehgerät 3 ein- und ausgeschaltet werden, und es kann das gewün
schte Programm eingestellt werden. Der Fernsehton wird über einen an
das Terminal 5 angeschlossenen Kopfhörer 9 empfangen. Jedem Bett ist
ferner ein Telefonapparat 11 zugeordnet. Die Telefonapparate 11 des
Zimmers 1 sind über eine Umschalteinrichtung 13 an eine gemeinsame,
dem Zimmer 1 zugeordnete Nebenstellenleitung 15 einer Nebenstellen-
Telefonzentrale 17 des Krankenhauses angeschlossen. Die Umschaltein
richtung 13 sorgt dafür, daß lediglich einer der Telefonapparate 11
mit der Nebenstellenleitung 15 verbunden werden kann. Beim Abheben
des Hörers eines der Telefonapparate 11 werden die übrigen Tele
fonapparate des Zimmers blockiert.
Die Gebühren für die Benutzung des Fernsehgerätes 3 und des Telefons
11 werden mittels einer zentralen Datenverarbeitungsanlage 19 er
faßt, die über eine Ringleitung bzw. einen Datenbus 21 an jedes der
Terminals 5 angeschlossen ist. Vorzugsweise werden für den Datenaus
tausch zwischen Terminals 5 und Datenverarbeitungseinrichtung 19 die
Verbindungsleitungen 15 des Fernsprechnebenanschlusses 11 verwendet.
Die Datenverarbeitungsanlage 19 umfaßt einen Speicher 23 mit Spei
cherplätzen für jedes der Terminals 5. In den Speicherplätzen kann
ein Gebührenguthaben für die Benutzung des Fernsehgeräts 3 und des
Telefons 11 gespeichert werden. Für die Speicherung von Gebührengut
haben von Fernsehen und Telefon sind gesonderte Speicherplätze
vorgesehen. Bei Benutzung des Fernsehgeräts oder des Telefons werden
von dem Gebührenguthaben vorbestimmte Gebühreneinheiten abgebucht.
Die Terminals 5 sind so ausgebildet, daß sie auf die Benutzung des
Fernsehers 3 und des Telefons 11 ansprechen und dementsprechend
über die Datenverarbeitungsanlage 19 den zugedordneten Speicher
platz in dem Datenspeicher 23 adressieren.
Bei der Benutzung des Fernsehgeräts wird beispielsweise pro Tag beim
erstmaligen Einschalten des Fernsehgeräts eine vorbestimmte
Gebühreneinheit von dem gespeicherten Gebührendarlehen abgebucht.
Für die den einzelnen Telefonapparaten 11 zugeordnete Gebührenerfas
sung ist die Telefonzentrale 17 über ein Gebührenimpuls-Koppelfeld
25 mit der Datenverarbeitungsanlage 19 verbunden. Das Koppelfeld 25
erfaßt Gebührenimpulse bei Amtsgesprächen, die von einem beliebigen
der drei über die Umschalteinrichtung 13 an die Nebenstellenleitung
angeschlossenen Telefonapparate 11 geführt werden. Von welchen der
drei Telefonapparate 11 aus telefoniert wird, wird von demjenigen
Terminal 5 erfaßt, welches dem mit der Amtsleitung verbundenen
Telefonapparat 11 zugeordnet ist. Die Terminals 5 sind hierzu über
Steuerleitungen 27 mit der Umschalteinrichtung 13 verbunden und
adressieren dementsprechend den diesem Appparat zugeordneten Tele
fongebühren-Speicherplatz.
Die Datenverarbeitungsanlage 19 bucht aus diesem Speicherplatz ent
sprechend den über das Koppelfeld 25 zugeführten Gebühreninformatio
nen, z.B. Gebührenimpulsen ab. Durch diese Maßnahme können die
Telefongebühren trotz mehrfacher Ausnutzung der Nebenstellenleitung
15 selektiv den einzelnen Telefonapparaten 11 zugeordnet werden. Die
Zahl der mit der Umschalteinrichtung 13 verbundenen Telefonapparate
kann auch größer oder kleiner als drei sein.
Das Gebührenguthaben der einzelnen Speicherplätze wird durch Voraus
zahlung an wenigstens einem mit der Datenverarbeitungsanlage 19
verbundenen Kassenautomaten 29 entrichtet. Der Kassenautomat verfügt
über eine Tastatur 31, über die der Speicherplatz des gewünschten
Terminals 5 durch Eintippen der Zimmernummer und Bettnummer adres
siert werden kann. Durch nachfolgendes Eintippen des gewünschten
Gebührenguthabens und Einwerfen des Geldbetrags in einem Geldschlitz
33 wird das Gebührenguthaben in den Speicherplatz geladen. An einem
Display 35 können die eingegebenen Daten vor Übernahme in die Daten
verarbeitungsanlage geprüft und gegebenenfalls korrigiert werden.
Ein Quittungsdrucker 37 liefert nach Übernahme des Gebührenguthabens
in den Speicher einen Quittungsbeleg, aus welchem das Datum, gegebe
nenfalls die Uhrzeit sowie der entrichtete Betrag und dessen Verwen
dungszweck zu entnehmen ist. Der Quittungsbeleg erleichtert die
Überprüfung eventueller Reklamationen und die Rückerstattung nicht
verbrauchter Beträge.
Während die Kassenautomaten 29 den Patienten zugänglich sind, ist
ein Dateneingabegerät 39 dem Personal vorbehalten. Das Dateneingabe
gerät 39 kann über einen Monitor 41, einen Quittungsdrucker 43 und
ebenfalls über eine Tastatur 45 verfügen. Das Dateneingabegerät 39
kann bei Verwendung von Kassenautomaten 29 entfallen und umgekehrt.
Die Terminals 5 haben Displays 46, an denen der momentane Konto
stand jederzeit kontrolliert werden kann.
Die Terminals 5 enthalten jeweils eine Sperreinrichtung, die die
gebührenpflichtige Inbetriebnahme des Telefonapparats 11 oder des
Fernsehgeräts 3 blockiert, wenn der Kontostand des Speicherplatzes
kein Gebührenguthaben beim Einschalten des Fernsehapparates 3 oder
bei der Amtsbelegung durch den Telefonapparat aufweist. Für die
Blockierung der Telefonapparate 11 sind die Terminals über Steuer
leitungen 48 an die Umschalteinrichtung 13 angeschlossen. Wird das
Gebührenguthaben während des Betriebs des Fernsehgeräts 3 aufge
braucht oder während des Telefongesprächs, so kann vorgesehen sein,
daß das Terminal 5 den Betrieb augenblicklich bzw. beim Telefonieren
nach Senden eines Warnsignals unterbricht. Da dies vom Standpunkt
des Benutzers aus gesehen unerwünscht ist, ist vorgesehen, daß in
den Speicherplätzen auch Gebührenschulden speicherbar sind, die
während einer laufenden, nicht unterbrochenen Benutzung anfallen.
Die Datenverarbeitungsanlage 19 blockiert über die Terminals 5 in
diesem Fall die Benutzung erst nach einer vom Benutzer hervorgerufe
nen Unterbrechung, beispielsweise durch Abschalten des Fernsehgeräts
3 oder durch Auflegen des Hörers des Telefonapparats 11. Eine er
neute Benutzungsaufnahme ist erst nach Begleichen der Gebührenschuld
und Einzahlen eines Gebührenguthabens möglich.
Claims (10)
1. Verfahren und Anordnung zur Gebührenverwaltung von Fernsprech-Neben
anschlüssen in Krankenhäusern, Hotels oder dergleichen mit einer
zentralen, einen Speicher mit den Fernsprechnebenanschlüssen (11) je
weils gesondert zugeordneten Speicherplätzen umfassenden Datenverar
beitungseinrichtung (19) an die die Fernsprechnebenanschlüsse über
Terminals (5) angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei abgehenden Gesprächen die Wahlinformation ausgewertet und mit
einem in der Datenverarbeitungseinrichtung (19) hinterlegten Zeit
zonen-Verzeichnis verglichen und aus dem Ergebnis sowie der
Gesprächsdauer das Benutzungsentgelt berechnet sowie dem dem zuge
hörigen Fernsprechnebenanschluß (11) zugeordneten Speicherplatz
belastet wird.
2. Verfahren und Anordnung zur Gebührenverwaltung von Fernsprechnebenan
schlüssen (11) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Terminals (5) die Inbetriebnahme anderer Kommuni
kationseinrichtungen, z.B. Fernsehgeräte (3), erfaßt, der Datenverar
beitungseinrichtung (19) mitgeteilt und dort das Benutzungsentgelt
berechnet sowie dem der Kommunikationseinrichtung zugeordneten
Speicherplatz belastet wird.
3. Verfahren und Anordnung zur Gebührenverwaltung von Fernsprechneben
anschlüssen (11) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der einem Fernsprechnebenanschluß (11) zugeordnete Speicherplatz
auch anderen Kommunikationseinrichtungen zugeordnet ist.
4. Verfahren und Anordnung zur Gebührenverwaltung von Fernsprechnebenan
schlüssen (11) nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Datenaustausch zwischen Terminals (5) und Datenverar
beitungseinrichtung (19) die Verbindungsleitungen des Fernsprech
nebenanschlusses (21) verwendet werden.
5. Verfahren und Anordnung zur Gebührenverwaltung nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet,
daß der Datenaustausch auf den Verbindungsleitungen (21) mit Hilfe
von Trägerfrequenzen vorgenommen wird.
6. Verfahren und Anordnung zur Gebührenverwaltung von Fernsprechneben
stellenanschlüssen (11) nach Anspruch 1, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus dem während eines Gesprächs berechneten Entgelt je Zeitein
heit und dem noch vorhandenen Guthaben durch Extrapolation der
Zeitpunkt berechnet wird, in dem das Guthaben zu "Null" wird, daß
eine bestimmte Zeit vor Erreichen des Guthabens "Null" ein Warn
signal ausgelöst und daß bei Erreichen des Guthabens "Null" die
Gesprächsverbindung unterbrochen wird.
7. Verfahren und Anordnung zur Gebührenverwaltung von Fernsprechneben
anschlüssen (11) nach Anspruch 1 und 4 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Datenaustausch zwischen den anderen Kommunika
tionseinrichtungen (z.B. Fernsehgeräte (3) und Terminals (5))
entweder drahtgebunden oder drahtlos - beispielsweise durch Infrarot
oder durch Ultraschallübertragung - erfolgt.
8. Verfahren und Anordnung zur Gebührenverwaltung von Fernsprechnebenan
schlüssen (11) nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Datenverarbeitungseinrichtung (19) ein oder mehrere
Kassen (29) angeschlossen sind über die nach Einzahlung eines
Entgelts vorher vom Einzahler ausgewählten Speicherplätzen ein
Guthaben gutgeschrieben wird.
9. Verfahren und Anordnung zur Gebührenverwaltung von Fernsprechnebenan
schlüssen (11) nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Datenverarbeitungseinrichtung (19) ein oder mehrere
Datenverarbeitungs-Bedienterminals (39) angeschlossen sind, über
die Zugriffe zu den Speicherplätzen, Buchungsvorgänge und Auswer
tungen möglich sind.
10. Verfahren und Anordnung der Gebührenverwaltung von Fernsprechan
schlüssen (11) nach Anspruch 1 und 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anfang der Entgeltpflicht durch einen Sprachschalter und
das Ende der Entgeltpflicht durch eine Schleifenstromüberwachung
ermittelt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709750 DE3709750A1 (de) | 1987-03-25 | 1987-03-25 | Verfahren und anordnung zur gebuehrenverwaltung von fernsprech-nebenanschluessen in krankenhaeusern, hotels oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873709750 DE3709750A1 (de) | 1987-03-25 | 1987-03-25 | Verfahren und anordnung zur gebuehrenverwaltung von fernsprech-nebenanschluessen in krankenhaeusern, hotels oder dergleichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3709750A1 true DE3709750A1 (de) | 1988-10-06 |
Family
ID=6323906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873709750 Withdrawn DE3709750A1 (de) | 1987-03-25 | 1987-03-25 | Verfahren und anordnung zur gebuehrenverwaltung von fernsprech-nebenanschluessen in krankenhaeusern, hotels oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |