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Verfahren für eine Fernsprechvermittlungsstelle zur Ver-
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teilung von gesneicherten Fernsrecbnachrichten.
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Im Fernsprechbetrieb gibt es eine Reihe von Aufgaben, die über die
Vermittlung des unmittelbaren Nachrichtenaustausches zwischen den Teilnehmern hinausgehen.
Einen wesentlichen Teil dieser Aufgaben erfüllen die Fernsprech-Sonderdienste, wie
z.B. der Fernsprech-Auftragsdienst. Dieser Fernsprech-Auftragsdienst wird in der
Regel an besonderen Bedienungsplätzen abgewickelt. Dort werden unter anderem unter
der Rufnummer des Auftragsgebers eintreffende Anrufe beantwortet und eingehende
Mitteilungen an den Auftraggeber weitergeleitet. Ferner werden bestimmte Nachrichten
an besonders bezeichnete Empfänger übermittelt (siehe Ziemens-Zeitschrift, 1956,
Seiten 403 bis 406; Pooch: Taschenbuch der Fernmelde-Praxis 1967, Seiten 116 bis
121). Es ist auch bereits bekannt, solche Dienste zu automatisieren, wobei von den
Teilnehmern direkt Steuereinrichtungen angerufen und Aufträge mit Hilfe von Wahlvorgängen
ausgerichtet werden (siehe NTZ, 1972, Heft 3, Seiten 144 bis 147). Mit Hilfe von
Kenn-Nummern und Shliisselnummern wird dabei die Ausführung der Dienste versnlnEt.WS
Es
ist auch bekannt, bei der Ausführung solcher Dienste Fern spre chnachri chten vorübergehend
zu speichern, und zwar bei Einrichtungen, die sich bei den Teilnehmerstellen befinden
(siehe z.B. "Sound and Communications", April 1978, Seiten 50 bis 55) oder auch
in der Vermittlungsstelle selber (siehe DPS 1 075 676). Demgemäß können Fernsprechnachrichten
in einer Fernsprechvermitt lungsstelle gespeichert und von dort verteilt werden,
die Teilnehmerstellen zuzusprechen sind. Hierzu wird ein in der Vermittlungs stelle
selber betriebener Speicher mit Speichersegmenten zur Aufnahme von ankommenden und
mit Hilfe von Rufnummern adressierten Nachrichten verwendet.
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Die Erfindung geht nun von der Aufgabe aus, die Verteilung solcher
Fernsprechnachrichten zu verbessern, wobei insbesondere der Anwendungsbereich der
bekannten Technik wesentlich erweitert wird. Die Erfindung betrifft demgemäß ein
Verfahren für eine Fernsprechvermittlungsstelle zur Verteilung von gespeicherten
Fernsprechnachrichten, die Teilnehmerstellen zuzusprechen sind, unter Verwendung
eines in der Vermittlungsstelle selber betriebenen Speichers mit Speichersegmenten
zur Aufnahme von ankommenden und mit Hilfe von Rufnummern adressierten Nachrichten.
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Dieses Verfahren ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
einer Teilnehmerstelle nach dem Wählen einer besonderen Kenn-Nummer und dem Wählen
einer Rufnummer, die als die das Ziel angebende Rufnummer eine gespeicherte Nachricht
ergänzt, diese Nachricht zugesprochen wird, worauf sie gelöscht wird. Es können
dann vorteilhafterweise auch solche Teilnehmer mit Nachrichten versorgt werden,
die selber keine Teilnehmerstation haben oder die vorübergehend verhindert sind,
von ihrer eigenen Teilnehmerstation aus Gespräche zu führen, beispielsweise weil
sie auf Reisen sind oder weil sie beruflich abwesend sind. Wenn eine gespeicherte
Nachricht auch
von einem Münzfernsprechapparat aus abgeholt werden
kann, so ergeben sich weitere Vorteile.
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3eispiele für die Abwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
im folgenden anhand der in der Figur dargestellten Vermittlungsstelle beschrieben,
die beispielsweise zentral gesteuert ist. Von dieser Vermittlungsstelle sind nur
die wichtigsten Einrichtungen gezeigt, zu denen insbesondere diejenigen gehören,
die mit der Erfindung zusammenhängen.
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Zu dieser Vermittlungs stelle gehört das Koppelfeld K, an das die
zu Teilnehmer stellen gehörende Teilnehmerstationen T1...Tx und die zugehörigen
Teilnehmerschaltungen tl...tj angeschlossen sind. Ferner ist dort noch der Miuizfernsprechapparat
Tm über die Teilnehmerschaltung tm angeschlossen. Es sind dort auch noch Verbindungssätze
verschiedener Arten angeschlossen, von denen jeweils ein Verbindungssatz in der
Figur gezeigt ist. Dazu gehört der Verbindungssatz Vg, der noch an eine Leitung
angeschlossen ist, welche die Vermittlungsstelle mit einer anderen Vermittlungs
stelle verbindet und über die abgehender Verkehr übertragen wird. Ferner gehört
dazu der Verbindungssatz Vk, an den ebenfalls noch eine derartige Leitung angeschlossen
ist, über die aber ankommender Verkehr übertragen wird. Der Verbindungssatz Vi wird
in Verbindungen eingefügt, die für Internverkehr benutzt werden. Der Verbindungssatz
Vs ist ein Sondersatz, der an Verbindungswege angeschlossen wird, für die besondere
Funktionen abzuwickeln sind. An das Koppelfeld K sind außerdem noch Wahlsätze angeschlossen,
von denen der Wahlsatz W gezeigt ist. Schließtlich sind an das Koppelfeld K noch
die Identifiziereinrichtung ID samt zugehörigem Koppelfeldeinsteller EN1 sowie der
Koppelfeldeinsteller EN2 angeschlossen. Die Verbindungssätze, die Wahlsätze sowie
der
Identifizierer und die Koppelfeldeinsteller stehen über die Sammelschiene S mit
der zentralen Steuereinrichtung ST in Verbindung. Diese Steuereinrichtung ist hier
noch durch den Steuerspeicher PS ergänzt, welcher die Arbeitsweise der Steuereinrichtung
festlegt. Außerdem ist sie noch durch den Datenspeicher DS ergänzt, in welchen dabei
auszunutzende Daten sowie während des Betriebes anfallende Daten gespeichert sind
(siehe auch "Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens", 22. Jahrgang, 1971, Seiten
23 bis 25). Dazu können auch Gebührendaten gehören.
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Zur Steuereinrichtung ST gehört die Zugriffseinrichtung Xv mit dem
Adressenregister AR. Diese Einrichtungen stehen in Verbindung mit dem Zugriffsteil
Xu und dem Zwischenspeicher Q. Daran ist noch der Speicher D mit den Speichersegmenten
dl, d2...dn angeschlossen. Diese Speichersegmente dienen zur Aufnahme von ankommenden
adressierten Nachrichten. Die Zugriffseinrichtung Xv kann mit Hilfe von Adressen
die Verteilung von Nachrichten veranlassen. die im Speicher D oder im Zwischenspeicher
Q enthalten sind. Diese Nachrichten können mit Hilfe solcher Adressen von dort aufgrund
von damit übereinstimmenden und gewählten Rufnummern abgeholt werden. Hierzu ist
der Zwischenspeicher Q mit dem Koppelfeld K verbunden. Die Berechtigung beim Abholen
von Nachrichten wird mit Hilfe von Berechtigungsdaten kontrolliert, die im Berechtigungssegment
GS des Datenspeichers DS enthalten sind. Auch der Speicher D ist mit dem Koppelfeld
K verbunden. Über diese Verbindung können dem Speicher D einzuspeichernde Nachrichten
zugeführt werden.
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Bei Teilnehmerstellen, von welchen gespeicherte Nachrichten abgeholt
werden, werden die als Adresse dienende Rufnummer und eine Kenn-Nummer zur Anforderung
des Abholdienstes gewählt. Es wird dann z.B. die Teilnehmerstelle T1
über
das Koppelfeld K mit dem Zwischenspeicher Q verbunden. Diese Verbindung wird mit
Hilfe der Steuereinrichtung ST hergestellt. Mit Hilfe der gewählten Adresse, die
zum Adressenregister AR der Zugriffseinrichtung Xv geschickt wird, wird dann unter
Mitwirkung des Zugriffsteils Xu das Speichersegment, das die abzuholende Nachricht
enthält, herausgesucht. Diese Nachricht wird dann zum Zwischenspeicher Q übertragen
und von dort über das Koppelfeld K zur anfordernden Teilnehmerstelle. Es kann auch
der Fall sein, daß unter der gewählten Adresse gespeicherte Nachrichten vorliegen.
Zweckmäßigerweise können jeweils vorsorglich vor einem Abholevorgang solche Nachrichten
samt Rufnummern im Zwischenspeicher Q zusammenhängend gesammelt werden. Dadurch
wird erleichtert, daß sie auf Anforderung gemeinsam weitergeleitet werden.
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Diese Sammlung kann hier mit Hilfe des Zugriffsteils Xu durchgeführt
werden, ohne daß dabei die zentrale Steuereinrichtung ST in Anspruch zu nehmen ist.
Es handelt sich dabei jeweils um Nachrichten, die für dieselbe Verbindungsrichtung
bestimmt sind. Solche Nachrichten sind daran kenntlich, daß der die Verbindungsrichtung
betreffende Teil ihrer Adressen bzw. Rufnummern übereinstimmt.
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Zentral gespeicherte Nachrichten können also in gesprochener Form
von Teilnehmerstellen, welche diese Nachrichten anfordern, abgerufen werden. (Siehe
auch DYS 25 29 402, Hierbei kann es sich auch um die Teilnehmerstellen handeln,
welche diese Nachrichten selber geliefert haben oder es kann sich um ganz andere
Teilnehmerstellen handeln, nämlich um diejenigen, welche durch die den Nachrichten
beigefügten Adressen angegeben sind. Wenn Teilnehmerstellen, welche die für. den
Verteilerdienst vorgesehene Kenn-Nummer wählen, automatisch identifiziert werden,
so können die von ihnen gelieferten und gespeicherten Nachrichten mit der Rufnummer
dieser Teilnehmerstel-
len jeweils ergänzt werden. Für die automatische
Identifizierung kann die Identifiziereinrichtung ID bei der in der Figur gezeigten
Vermittlungsstelle ausgenutzt werden Es können dann auch gespeicherte Nachrichten
ohne weiteres von den Teilnehmerstellen selber abgerufen werden durch deren Rufnummer
sie aufgrund dieser Identifizierung ergänzt worden sind. Hierzu wird bei einer derartigen
Teilnehmerstelle die Kenn-Nummer sowie die Rufnummer des Zieles er bereits eingespeicherten
Nachricht sowie eine besondere Kennziffer gewählt, welche das Zusprechen der Nachricht
auszulösen hat. Aufgrund dieser besonderen Kennziffer wird = die Teilnehmerstelle
automatisch identifiziert, worauf sich ihre Rufnummer ergibt, anhand derer ihr die
Nachricht zugesprochen werden kann. Die Rufn -mer des Zieles der Nachricht ist zu
wählen, wenn unter mehreren Nachrichten, welche diese Teilnehmerstelle gegebenenfalls
bereits geliefert hat, eine gewünschte heraus gefunden werden Soll. Mit Hilfe einer
von dieser Teilnehmerstelle zusätzlich gewählten Löschnummer kann dann diese Nachricht
auch gelöscht; werden. Dadurch kann beispielsweise das Abholen einer inzwischen
bereits überholten Nachricht verhindert werden Außerdem kann durch das Abrufen der
eigenen Nachricht eine Teilnehmerstelle feststellen, ob diese Nachricht bereits
abgeholt worden ist.
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Ist sie nämlich bereits abgehclt worden, so wird sie in der Regel
auch bereits gelöscht sein. Eine gespeicherte Nachricht wird also einer Teilnehmer
stelle nach dem Wählen einer besonderen Kenn-Nummer und dem Wählen einer Rufnummer
zugesprochen, die als die das Ziel angebende Rufnummer die gespeicherte Nachricht
ergänzt. Darauf wird dann diese Nachricht jeweils gelöscht. Die besondere Kenn-Nummer
besteht zweckmäßigerweise aus zwei Teilen, von denen der eine Teil den Abholedienst
angibt und der zweite Teil dem Teilnehmer individuell zugeordnet ist und als Sicherung
dafür dient, daß die Nachricht nur an den rich-
tigen Teilnehmer
ausgeliefert wird. Dadurch wird ermöglicht, daß ein Teilnehmer, dem dieser individuelle
Teil der besonderen Kenn-Nummer bekannt ist, für ihn bestimmte Nachrichten von einer
beliebigen Teilnehmerstelle aus abrufen kann, obwohl das Abrufen gesichert ist.
Zweckmis sigerweise wird beim Zusprechen einer Nachricht zu Beginn und am Ende der
Nachricht ein besonderer Hinweiston geliefert, welcher mitteilt, daß es sich hier
um die Wiedergabe einer gespeicherten Nachricht handelt.
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Wenn z.B. von der Teilnehmerstelle Tj aus eine gespeicherte Nachricht
abzurufen ist, so wird die besondere Kenn-Nummer gewählt und die als Adresse dienende
Rufnummer der betreffenden Nachricht. Diese Rufnummer gelangt zum Verbindungssatz
Vi und von dort zum Adressenregister AR in der Steuereinrichtunzg ST. Mit Hilfe
dieser Adresse werden unter Mitwirkung der Zugriffseinrichtung Xv und des Zugriffsteils
Xu die Speichersegmente d1...dn des Speichers D abgesucht, ob dort diese Adresse
samt zugehöriger Nachricht vorhanden ist. Ist dies der Fall, so gelangt die Nachricht
zum Zwischenspeicher Q und von dort über das Koppelfeld K zur Teilnehmerstelle T.
Es kann auch zweckmäßig sein, vorzusehen, daß von einer derartigen Teilnehmerstelle
aus mit Hilfe einer zusätzlich gewählten Kann-Nummer die Wiederholung des Zusprechens
einer Nachricht vor ihrem Löschen bewirkt wird. Hierdurch kann die Entgegennahme
einer Nachricht, die verhältnismäßig lang ist oder die schwer verständlich ist,
erleichtert werden. Mit der erwähnten Kenn-Nummer kann auch eine mehrfache Wiederholung
zustande gebracht werden.
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Die Speichersegmente dl...dn des Speichers D können beispielsweise
fallweise zum Aufnehmen von Nachrichten ausgenutzt werden, die jeweils von beliebigen
Teilnehmerstellen geliefert werden. Es kann aber auch vorgesehen sein,
daß
zumindestens einige Speichersegmente individuell bestimmten Teilnehmerstellen fest
zugeteilt sein. Dabei können ein und derselben Teilnehmerstelle mehrere Speichersegmente
zugeteilt sein, damit sie mehrere Nachrichten zum Abholen liefern ka=a. Teilnehmerstellen,
denen Speichersegmente fest zugeteilt sind, kauen bei der Anwahl dieser Speichersegmente
ein Freiton geliefert werden, falls dort keine Nachrichten gespeichert sind. Dabei
kann die automatische Identifizierung derartiger Teilnehmerstellen ausgenutzt werden.
Auf diese Weise können solche Teilnehmerstellen feststellen, ob ihnen zumindestens
ein freies Speichersegment für die Aufnahme einer neuen Nachricht zur Verfügung
steht. Die Berechtigung von Teilnehmerstellen, welche die vorstehend beschriebenen
Sonderdienste ausnutzen wollen, k = nach einer automatischen Identifizierung der
Teilnehmerstellen and der Informationen nachgeprüft werden, welche im Berechtigungssegment
GS des Datenspeichers DS enthalten sind.
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Die vorstehend beschriebene Technik für das Abholen von gespeicherten
Nachrichten ist auch anwendbar, wenn diese Nachrichten von einem Münzfernsprechapparat
aus abgeholt werden. Die damit anfallende Gesprächsgebühr wird bekanntlich mit Hilfe
von Münzen beim Münzfernsprechapparat ent-> richtet (siehe z.B. DAS 11 87 686,
11 89 159). Dieses Abholen ist vorteilhaft für Teilnehmer, die sich auf Reisen befinden
oder für Teilnehmer, die aus beruflichen Gründen sich nicht ständig bei ihrer eigenen
Teilnehmerstelle aufhalten können, wie z.B* Ärzte, Spediteure. Dadurch wird auch
Teilnehmern, die keine eigene Teilnehmerstelle mit Teilnehmerstation haben, das
Abholen von gespeicherten Nachrichten erleichtert, die für sie bestimmt sind. Jedoch
ist es unbequem, daß hierzu die betreffenden Teilnehmer Jeweils Münzen zur Verfügung
haben müssen. Gemäß zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann diese Unbequem-
lichkeit
dadurch vermieden werden, daß beim Münzfernsprechapparat die Gesprächsgebühr nach
Abtastung einer Ausweiskarte erfaßt wird, die in den MUnzfernsprechapparat bei einem
Abtastschlitz eingeführt wird, worauf ein Identifizierungssignal zur Vermittlungsstelle
geschickt wird, das dort die Einspeicherung der Gebühr bei einer dem anrufenden
Teilnehmer zentral zugeordneten Gebührenzähleinrichtung veranlaßt. Ausgehend von
den dort gespeicherten Gebühren können dann dem Teilnehmer zu begleichende Rechnungen
zugeschickt werden oder es kann sogar die selbsttätige Abbuchung der Gebühren von
einem Teilnehmerkontro veranlaßt werden. Diese zweckmäßige Weiterbildung kommt auch
für Teilnehmer infrage, welche normale Telefongespräche führen. Die Gebühr kann
auch für solche Teilnehmer bei ihrer Gebührenzähleinrichtung eingespeichert werden,
die selber keine Teilnehmerstation haben. Mit Hilfe der Ausweiskarte kann zugleich
auch die Berechtigung des Teilnehmers für das Abholen von gespeicherten Nachrichten
nachgewiesen und erfaßt werden.
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Der bei der in der Figur gezeigten Vermittlungs stelle angeschlossenen
Münzfernsprechapparat Tm ist mit einem waagerechten Abtastschlitz ausgerüstet, in
welchen die Ausweiskarte eingeführt werden kann. Die Ausnutzung solcher Ausweiskarten
ist im anderen Zusammenhang bereits bekannt, beispielsweise dazu, um mit ihrer Hilfe
die Berechtigung von anrufenden Teilnehmern für die Ausnutzung von Sonderdiensten
zu prüfen (siehe "Magazine Voima Ja Valin vom November 1974; DAS 17 62 432; NTZ
25 (1972)3, Seiten 124 bis 128). Eine derartige Ausweiskarte kann optisch gelesen
werden oder mechanisch auf Lochungen abgetastet werden, sie kann beispielsweise
auch elektrisch und/oder magnetisch leitende Schichten zur automatengerechten Identifizierung
enthalten (siehe DOS 2 001 944). Es ist auch bereits bekannt, die Identifizierung
der infrage kommen-
den Teilnehmer anhand ihres Fingerabdrucks
vorzunehmen (siehe "Elektronic Design 19':, September 13, 1976, Seiten 30 bis 33;
DOS 25 33 699). Schließlich ist auch bereits angegeben worden, für Lichte Zwecke
Geheimcode auszunutzen (siehe DPS 11 00 712). Der Münzfernsprechapparat Tm ist hier
beispielsweise auch noch mit einer Fernsprechgebührenanzeigeeinrichtung ausgerüstet,
die während des Abholens von Nachrichten jeweils zugleich die anfallende Gesprächsgebühr
anzeigt. Dies hat den Vorteil, daß der Teilnehmer eine Kontrolle über die beim Abholen
von Nachrichten anfallenden Gebühren hat. Hierbei können an sich bekannte Verfahren
und Einrichtungen zum Anzeigen der Gebühren benutzt werden (siehe z.30 DPS 881 074,
11 97 937; DOS 23 36 102).
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Eine Vermittlungsatelle, welche eine zentrale Steuereinrichtung mit
Steuerspeicher und Datenspeicher hat, kann ohne strende Eingriffe derartig ergänzt
werden, daß das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, wie es auch
anhand der Figur erläutert worden ist. Es kann auch vorgesehen werden, daß die Betriebsvorgänge
für das Einspeichern und Aus speichern von Nachrichten mit Hilfe eines Sondersteuerwerks
abgewickelt werden, das nicht bei der Abwicklung von vermittlungstechnischen Grundfunktionen,
wie das Suchen und Durchschalten von Verbindungswegen, mitwirkt, wobei die an sich
bekannte Technik für Sondersteuerwerke ausnutzbar ist (siehe z.B. DAS2426608).
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Diese Technik kann in entsprechender Weise auch angewendet werden,
wenn es sich um eine Vermittlungsstelle handelt, die in ganz anderer Technik als
die in der Figur gezeigte aufgebaut ist. In Jedem Fall ergibt sich der Vorteil,
daß keine wesentliche zahlenmäßige Begrenzung für die Anzahl der Teilnehmerstellen
vorhanden ist, von denen aus das erfindungsgemäße Verfahren ausgenutzt werden kann,
was insbesondere auch für Teilnehmer zutrifft,
die von verschiedenen
Teilnehmerstellen aus das erfindungsgemäße Verfahren ausnutzen wollen. Im Vergleich
dazu ist die Anzahl von Teilnehmerstellen, die bei drahtlosen Vermittlungsnetzen
vorgesehen werden können, bisher sehr beschränkt.
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11 Patentansprüche 1 Figur