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DE2903479A1 - Verfahren fuer eine fernsprechvermittlungsstelle zur verteilung von gespeicherten fernsprechnachrichten - Google Patents

Verfahren fuer eine fernsprechvermittlungsstelle zur verteilung von gespeicherten fernsprechnachrichten

Info

Publication number
DE2903479A1
DE2903479A1 DE19792903479 DE2903479A DE2903479A1 DE 2903479 A1 DE2903479 A1 DE 2903479A1 DE 19792903479 DE19792903479 DE 19792903479 DE 2903479 A DE2903479 A DE 2903479A DE 2903479 A1 DE2903479 A1 DE 2903479A1
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DE
Germany
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stored
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792903479
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Pollack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DE19792903479 priority Critical patent/DE2903479A1/de
Publication of DE2903479A1 publication Critical patent/DE2903479A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/53Centralised arrangements for recording incoming messages, i.e. mailbox systems
    • H04M3/533Voice mail systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

  • Verfahren für eine Fernsprechvermittlungsstelle zur Ver-
  • teilung von gesneicherten Fernsrecbnachrichten.
  • Im Fernsprechbetrieb gibt es eine Reihe von Aufgaben, die über die Vermittlung des unmittelbaren Nachrichtenaustausches zwischen den Teilnehmern hinausgehen. Einen wesentlichen Teil dieser Aufgaben erfüllen die Fernsprech-Sonderdienste, wie z.B. der Fernsprech-Auftragsdienst. Dieser Fernsprech-Auftragsdienst wird in der Regel an besonderen Bedienungsplätzen abgewickelt. Dort werden unter anderem unter der Rufnummer des Auftragsgebers eintreffende Anrufe beantwortet und eingehende Mitteilungen an den Auftraggeber weitergeleitet. Ferner werden bestimmte Nachrichten an besonders bezeichnete Empfänger übermittelt (siehe Ziemens-Zeitschrift, 1956, Seiten 403 bis 406; Pooch: Taschenbuch der Fernmelde-Praxis 1967, Seiten 116 bis 121). Es ist auch bereits bekannt, solche Dienste zu automatisieren, wobei von den Teilnehmern direkt Steuereinrichtungen angerufen und Aufträge mit Hilfe von Wahlvorgängen ausgerichtet werden (siehe NTZ, 1972, Heft 3, Seiten 144 bis 147). Mit Hilfe von Kenn-Nummern und Shliisselnummern wird dabei die Ausführung der Dienste versnlnEt.WS Es ist auch bekannt, bei der Ausführung solcher Dienste Fern spre chnachri chten vorübergehend zu speichern, und zwar bei Einrichtungen, die sich bei den Teilnehmerstellen befinden (siehe z.B. "Sound and Communications", April 1978, Seiten 50 bis 55) oder auch in der Vermittlungsstelle selber (siehe DPS 1 075 676). Demgemäß können Fernsprechnachrichten in einer Fernsprechvermitt lungsstelle gespeichert und von dort verteilt werden, die Teilnehmerstellen zuzusprechen sind. Hierzu wird ein in der Vermittlungs stelle selber betriebener Speicher mit Speichersegmenten zur Aufnahme von ankommenden und mit Hilfe von Rufnummern adressierten Nachrichten verwendet.
  • Die Erfindung geht nun von der Aufgabe aus, die Verteilung solcher Fernsprechnachrichten zu verbessern, wobei insbesondere der Anwendungsbereich der bekannten Technik wesentlich erweitert wird. Die Erfindung betrifft demgemäß ein Verfahren für eine Fernsprechvermittlungsstelle zur Verteilung von gespeicherten Fernsprechnachrichten, die Teilnehmerstellen zuzusprechen sind, unter Verwendung eines in der Vermittlungsstelle selber betriebenen Speichers mit Speichersegmenten zur Aufnahme von ankommenden und mit Hilfe von Rufnummern adressierten Nachrichten.
  • Dieses Verfahren ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß einer Teilnehmerstelle nach dem Wählen einer besonderen Kenn-Nummer und dem Wählen einer Rufnummer, die als die das Ziel angebende Rufnummer eine gespeicherte Nachricht ergänzt, diese Nachricht zugesprochen wird, worauf sie gelöscht wird. Es können dann vorteilhafterweise auch solche Teilnehmer mit Nachrichten versorgt werden, die selber keine Teilnehmerstation haben oder die vorübergehend verhindert sind, von ihrer eigenen Teilnehmerstation aus Gespräche zu führen, beispielsweise weil sie auf Reisen sind oder weil sie beruflich abwesend sind. Wenn eine gespeicherte Nachricht auch von einem Münzfernsprechapparat aus abgeholt werden kann, so ergeben sich weitere Vorteile.
  • 3eispiele für die Abwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden im folgenden anhand der in der Figur dargestellten Vermittlungsstelle beschrieben, die beispielsweise zentral gesteuert ist. Von dieser Vermittlungsstelle sind nur die wichtigsten Einrichtungen gezeigt, zu denen insbesondere diejenigen gehören, die mit der Erfindung zusammenhängen.
  • Zu dieser Vermittlungs stelle gehört das Koppelfeld K, an das die zu Teilnehmer stellen gehörende Teilnehmerstationen T1...Tx und die zugehörigen Teilnehmerschaltungen tl...tj angeschlossen sind. Ferner ist dort noch der Miuizfernsprechapparat Tm über die Teilnehmerschaltung tm angeschlossen. Es sind dort auch noch Verbindungssätze verschiedener Arten angeschlossen, von denen jeweils ein Verbindungssatz in der Figur gezeigt ist. Dazu gehört der Verbindungssatz Vg, der noch an eine Leitung angeschlossen ist, welche die Vermittlungsstelle mit einer anderen Vermittlungs stelle verbindet und über die abgehender Verkehr übertragen wird. Ferner gehört dazu der Verbindungssatz Vk, an den ebenfalls noch eine derartige Leitung angeschlossen ist, über die aber ankommender Verkehr übertragen wird. Der Verbindungssatz Vi wird in Verbindungen eingefügt, die für Internverkehr benutzt werden. Der Verbindungssatz Vs ist ein Sondersatz, der an Verbindungswege angeschlossen wird, für die besondere Funktionen abzuwickeln sind. An das Koppelfeld K sind außerdem noch Wahlsätze angeschlossen, von denen der Wahlsatz W gezeigt ist. Schließtlich sind an das Koppelfeld K noch die Identifiziereinrichtung ID samt zugehörigem Koppelfeldeinsteller EN1 sowie der Koppelfeldeinsteller EN2 angeschlossen. Die Verbindungssätze, die Wahlsätze sowie der Identifizierer und die Koppelfeldeinsteller stehen über die Sammelschiene S mit der zentralen Steuereinrichtung ST in Verbindung. Diese Steuereinrichtung ist hier noch durch den Steuerspeicher PS ergänzt, welcher die Arbeitsweise der Steuereinrichtung festlegt. Außerdem ist sie noch durch den Datenspeicher DS ergänzt, in welchen dabei auszunutzende Daten sowie während des Betriebes anfallende Daten gespeichert sind (siehe auch "Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens", 22. Jahrgang, 1971, Seiten 23 bis 25). Dazu können auch Gebührendaten gehören.
  • Zur Steuereinrichtung ST gehört die Zugriffseinrichtung Xv mit dem Adressenregister AR. Diese Einrichtungen stehen in Verbindung mit dem Zugriffsteil Xu und dem Zwischenspeicher Q. Daran ist noch der Speicher D mit den Speichersegmenten dl, d2...dn angeschlossen. Diese Speichersegmente dienen zur Aufnahme von ankommenden adressierten Nachrichten. Die Zugriffseinrichtung Xv kann mit Hilfe von Adressen die Verteilung von Nachrichten veranlassen. die im Speicher D oder im Zwischenspeicher Q enthalten sind. Diese Nachrichten können mit Hilfe solcher Adressen von dort aufgrund von damit übereinstimmenden und gewählten Rufnummern abgeholt werden. Hierzu ist der Zwischenspeicher Q mit dem Koppelfeld K verbunden. Die Berechtigung beim Abholen von Nachrichten wird mit Hilfe von Berechtigungsdaten kontrolliert, die im Berechtigungssegment GS des Datenspeichers DS enthalten sind. Auch der Speicher D ist mit dem Koppelfeld K verbunden. Über diese Verbindung können dem Speicher D einzuspeichernde Nachrichten zugeführt werden.
  • Bei Teilnehmerstellen, von welchen gespeicherte Nachrichten abgeholt werden, werden die als Adresse dienende Rufnummer und eine Kenn-Nummer zur Anforderung des Abholdienstes gewählt. Es wird dann z.B. die Teilnehmerstelle T1 über das Koppelfeld K mit dem Zwischenspeicher Q verbunden. Diese Verbindung wird mit Hilfe der Steuereinrichtung ST hergestellt. Mit Hilfe der gewählten Adresse, die zum Adressenregister AR der Zugriffseinrichtung Xv geschickt wird, wird dann unter Mitwirkung des Zugriffsteils Xu das Speichersegment, das die abzuholende Nachricht enthält, herausgesucht. Diese Nachricht wird dann zum Zwischenspeicher Q übertragen und von dort über das Koppelfeld K zur anfordernden Teilnehmerstelle. Es kann auch der Fall sein, daß unter der gewählten Adresse gespeicherte Nachrichten vorliegen. Zweckmäßigerweise können jeweils vorsorglich vor einem Abholevorgang solche Nachrichten samt Rufnummern im Zwischenspeicher Q zusammenhängend gesammelt werden. Dadurch wird erleichtert, daß sie auf Anforderung gemeinsam weitergeleitet werden.
  • Diese Sammlung kann hier mit Hilfe des Zugriffsteils Xu durchgeführt werden, ohne daß dabei die zentrale Steuereinrichtung ST in Anspruch zu nehmen ist. Es handelt sich dabei jeweils um Nachrichten, die für dieselbe Verbindungsrichtung bestimmt sind. Solche Nachrichten sind daran kenntlich, daß der die Verbindungsrichtung betreffende Teil ihrer Adressen bzw. Rufnummern übereinstimmt.
  • Zentral gespeicherte Nachrichten können also in gesprochener Form von Teilnehmerstellen, welche diese Nachrichten anfordern, abgerufen werden. (Siehe auch DYS 25 29 402, Hierbei kann es sich auch um die Teilnehmerstellen handeln, welche diese Nachrichten selber geliefert haben oder es kann sich um ganz andere Teilnehmerstellen handeln, nämlich um diejenigen, welche durch die den Nachrichten beigefügten Adressen angegeben sind. Wenn Teilnehmerstellen, welche die für. den Verteilerdienst vorgesehene Kenn-Nummer wählen, automatisch identifiziert werden, so können die von ihnen gelieferten und gespeicherten Nachrichten mit der Rufnummer dieser Teilnehmerstel- len jeweils ergänzt werden. Für die automatische Identifizierung kann die Identifiziereinrichtung ID bei der in der Figur gezeigten Vermittlungsstelle ausgenutzt werden Es können dann auch gespeicherte Nachrichten ohne weiteres von den Teilnehmerstellen selber abgerufen werden durch deren Rufnummer sie aufgrund dieser Identifizierung ergänzt worden sind. Hierzu wird bei einer derartigen Teilnehmerstelle die Kenn-Nummer sowie die Rufnummer des Zieles er bereits eingespeicherten Nachricht sowie eine besondere Kennziffer gewählt, welche das Zusprechen der Nachricht auszulösen hat. Aufgrund dieser besonderen Kennziffer wird = die Teilnehmerstelle automatisch identifiziert, worauf sich ihre Rufnummer ergibt, anhand derer ihr die Nachricht zugesprochen werden kann. Die Rufn -mer des Zieles der Nachricht ist zu wählen, wenn unter mehreren Nachrichten, welche diese Teilnehmerstelle gegebenenfalls bereits geliefert hat, eine gewünschte heraus gefunden werden Soll. Mit Hilfe einer von dieser Teilnehmerstelle zusätzlich gewählten Löschnummer kann dann diese Nachricht auch gelöscht; werden. Dadurch kann beispielsweise das Abholen einer inzwischen bereits überholten Nachricht verhindert werden Außerdem kann durch das Abrufen der eigenen Nachricht eine Teilnehmerstelle feststellen, ob diese Nachricht bereits abgeholt worden ist.
  • Ist sie nämlich bereits abgehclt worden, so wird sie in der Regel auch bereits gelöscht sein. Eine gespeicherte Nachricht wird also einer Teilnehmer stelle nach dem Wählen einer besonderen Kenn-Nummer und dem Wählen einer Rufnummer zugesprochen, die als die das Ziel angebende Rufnummer die gespeicherte Nachricht ergänzt. Darauf wird dann diese Nachricht jeweils gelöscht. Die besondere Kenn-Nummer besteht zweckmäßigerweise aus zwei Teilen, von denen der eine Teil den Abholedienst angibt und der zweite Teil dem Teilnehmer individuell zugeordnet ist und als Sicherung dafür dient, daß die Nachricht nur an den rich- tigen Teilnehmer ausgeliefert wird. Dadurch wird ermöglicht, daß ein Teilnehmer, dem dieser individuelle Teil der besonderen Kenn-Nummer bekannt ist, für ihn bestimmte Nachrichten von einer beliebigen Teilnehmerstelle aus abrufen kann, obwohl das Abrufen gesichert ist. Zweckmis sigerweise wird beim Zusprechen einer Nachricht zu Beginn und am Ende der Nachricht ein besonderer Hinweiston geliefert, welcher mitteilt, daß es sich hier um die Wiedergabe einer gespeicherten Nachricht handelt.
  • Wenn z.B. von der Teilnehmerstelle Tj aus eine gespeicherte Nachricht abzurufen ist, so wird die besondere Kenn-Nummer gewählt und die als Adresse dienende Rufnummer der betreffenden Nachricht. Diese Rufnummer gelangt zum Verbindungssatz Vi und von dort zum Adressenregister AR in der Steuereinrichtunzg ST. Mit Hilfe dieser Adresse werden unter Mitwirkung der Zugriffseinrichtung Xv und des Zugriffsteils Xu die Speichersegmente d1...dn des Speichers D abgesucht, ob dort diese Adresse samt zugehöriger Nachricht vorhanden ist. Ist dies der Fall, so gelangt die Nachricht zum Zwischenspeicher Q und von dort über das Koppelfeld K zur Teilnehmerstelle T. Es kann auch zweckmäßig sein, vorzusehen, daß von einer derartigen Teilnehmerstelle aus mit Hilfe einer zusätzlich gewählten Kann-Nummer die Wiederholung des Zusprechens einer Nachricht vor ihrem Löschen bewirkt wird. Hierdurch kann die Entgegennahme einer Nachricht, die verhältnismäßig lang ist oder die schwer verständlich ist, erleichtert werden. Mit der erwähnten Kenn-Nummer kann auch eine mehrfache Wiederholung zustande gebracht werden.
  • Die Speichersegmente dl...dn des Speichers D können beispielsweise fallweise zum Aufnehmen von Nachrichten ausgenutzt werden, die jeweils von beliebigen Teilnehmerstellen geliefert werden. Es kann aber auch vorgesehen sein, daß zumindestens einige Speichersegmente individuell bestimmten Teilnehmerstellen fest zugeteilt sein. Dabei können ein und derselben Teilnehmerstelle mehrere Speichersegmente zugeteilt sein, damit sie mehrere Nachrichten zum Abholen liefern ka=a. Teilnehmerstellen, denen Speichersegmente fest zugeteilt sind, kauen bei der Anwahl dieser Speichersegmente ein Freiton geliefert werden, falls dort keine Nachrichten gespeichert sind. Dabei kann die automatische Identifizierung derartiger Teilnehmerstellen ausgenutzt werden. Auf diese Weise können solche Teilnehmerstellen feststellen, ob ihnen zumindestens ein freies Speichersegment für die Aufnahme einer neuen Nachricht zur Verfügung steht. Die Berechtigung von Teilnehmerstellen, welche die vorstehend beschriebenen Sonderdienste ausnutzen wollen, k = nach einer automatischen Identifizierung der Teilnehmerstellen and der Informationen nachgeprüft werden, welche im Berechtigungssegment GS des Datenspeichers DS enthalten sind.
  • Die vorstehend beschriebene Technik für das Abholen von gespeicherten Nachrichten ist auch anwendbar, wenn diese Nachrichten von einem Münzfernsprechapparat aus abgeholt werden. Die damit anfallende Gesprächsgebühr wird bekanntlich mit Hilfe von Münzen beim Münzfernsprechapparat ent-> richtet (siehe z.B. DAS 11 87 686, 11 89 159). Dieses Abholen ist vorteilhaft für Teilnehmer, die sich auf Reisen befinden oder für Teilnehmer, die aus beruflichen Gründen sich nicht ständig bei ihrer eigenen Teilnehmerstelle aufhalten können, wie z.B* Ärzte, Spediteure. Dadurch wird auch Teilnehmern, die keine eigene Teilnehmerstelle mit Teilnehmerstation haben, das Abholen von gespeicherten Nachrichten erleichtert, die für sie bestimmt sind. Jedoch ist es unbequem, daß hierzu die betreffenden Teilnehmer Jeweils Münzen zur Verfügung haben müssen. Gemäß zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann diese Unbequem- lichkeit dadurch vermieden werden, daß beim Münzfernsprechapparat die Gesprächsgebühr nach Abtastung einer Ausweiskarte erfaßt wird, die in den MUnzfernsprechapparat bei einem Abtastschlitz eingeführt wird, worauf ein Identifizierungssignal zur Vermittlungsstelle geschickt wird, das dort die Einspeicherung der Gebühr bei einer dem anrufenden Teilnehmer zentral zugeordneten Gebührenzähleinrichtung veranlaßt. Ausgehend von den dort gespeicherten Gebühren können dann dem Teilnehmer zu begleichende Rechnungen zugeschickt werden oder es kann sogar die selbsttätige Abbuchung der Gebühren von einem Teilnehmerkontro veranlaßt werden. Diese zweckmäßige Weiterbildung kommt auch für Teilnehmer infrage, welche normale Telefongespräche führen. Die Gebühr kann auch für solche Teilnehmer bei ihrer Gebührenzähleinrichtung eingespeichert werden, die selber keine Teilnehmerstation haben. Mit Hilfe der Ausweiskarte kann zugleich auch die Berechtigung des Teilnehmers für das Abholen von gespeicherten Nachrichten nachgewiesen und erfaßt werden.
  • Der bei der in der Figur gezeigten Vermittlungs stelle angeschlossenen Münzfernsprechapparat Tm ist mit einem waagerechten Abtastschlitz ausgerüstet, in welchen die Ausweiskarte eingeführt werden kann. Die Ausnutzung solcher Ausweiskarten ist im anderen Zusammenhang bereits bekannt, beispielsweise dazu, um mit ihrer Hilfe die Berechtigung von anrufenden Teilnehmern für die Ausnutzung von Sonderdiensten zu prüfen (siehe "Magazine Voima Ja Valin vom November 1974; DAS 17 62 432; NTZ 25 (1972)3, Seiten 124 bis 128). Eine derartige Ausweiskarte kann optisch gelesen werden oder mechanisch auf Lochungen abgetastet werden, sie kann beispielsweise auch elektrisch und/oder magnetisch leitende Schichten zur automatengerechten Identifizierung enthalten (siehe DOS 2 001 944). Es ist auch bereits bekannt, die Identifizierung der infrage kommen- den Teilnehmer anhand ihres Fingerabdrucks vorzunehmen (siehe "Elektronic Design 19':, September 13, 1976, Seiten 30 bis 33; DOS 25 33 699). Schließlich ist auch bereits angegeben worden, für Lichte Zwecke Geheimcode auszunutzen (siehe DPS 11 00 712). Der Münzfernsprechapparat Tm ist hier beispielsweise auch noch mit einer Fernsprechgebührenanzeigeeinrichtung ausgerüstet, die während des Abholens von Nachrichten jeweils zugleich die anfallende Gesprächsgebühr anzeigt. Dies hat den Vorteil, daß der Teilnehmer eine Kontrolle über die beim Abholen von Nachrichten anfallenden Gebühren hat. Hierbei können an sich bekannte Verfahren und Einrichtungen zum Anzeigen der Gebühren benutzt werden (siehe z.30 DPS 881 074, 11 97 937; DOS 23 36 102).
  • Eine Vermittlungsatelle, welche eine zentrale Steuereinrichtung mit Steuerspeicher und Datenspeicher hat, kann ohne strende Eingriffe derartig ergänzt werden, daß das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann, wie es auch anhand der Figur erläutert worden ist. Es kann auch vorgesehen werden, daß die Betriebsvorgänge für das Einspeichern und Aus speichern von Nachrichten mit Hilfe eines Sondersteuerwerks abgewickelt werden, das nicht bei der Abwicklung von vermittlungstechnischen Grundfunktionen, wie das Suchen und Durchschalten von Verbindungswegen, mitwirkt, wobei die an sich bekannte Technik für Sondersteuerwerke ausnutzbar ist (siehe z.B. DAS2426608).
  • Diese Technik kann in entsprechender Weise auch angewendet werden, wenn es sich um eine Vermittlungsstelle handelt, die in ganz anderer Technik als die in der Figur gezeigte aufgebaut ist. In Jedem Fall ergibt sich der Vorteil, daß keine wesentliche zahlenmäßige Begrenzung für die Anzahl der Teilnehmerstellen vorhanden ist, von denen aus das erfindungsgemäße Verfahren ausgenutzt werden kann, was insbesondere auch für Teilnehmer zutrifft, die von verschiedenen Teilnehmerstellen aus das erfindungsgemäße Verfahren ausnutzen wollen. Im Vergleich dazu ist die Anzahl von Teilnehmerstellen, die bei drahtlosen Vermittlungsnetzen vorgesehen werden können, bisher sehr beschränkt.
  • 11 Patentansprüche 1 Figur

Claims (11)

  1. Patentanspriiche Öl Verfahren für eine Fernsprechvermittlungsstelle zur Verteilung von gespeicherten Fernsprechnachrichten, die Teilnehmerstellen zuzusprechen sind, unter Verwendung eines in der Vermittlungsstelle selber betriebenen Speichers mit Speichersegmenten zur Aufnahme von ankommenden und mit Hilfe von Rufnummern adressierten Nachrichten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß einer Teilnehmerstelle (z.B. T) nach dem Wählen einer besonderen Kann-Nummer und dem Wählen einer Rufnummer, die als die das Ziel angebende Rufnummer eine gespeicherte Nachricht ergänzt, diese Nachricht zugesprochen wird, worauf sie gelöscht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a durch g e k e nnz e i c h n e t , daß eine Teilnehmerstelle (Ta) mit Hilfe einer zusätzlich gewählten Kenn-Nummer die Wiederholung des Zusprechens einer Nachricht vor ihrem Löschen bewirken kann.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Teilnehmerstellen (Ta), welche eine für den Verteilerdienst vorgesehene Kenn-Nummer wählen, automatisch identifiziert werden, daß von ihnen gelieferte und gespeicherte Nachrichten mit ihrer Rufnummer ergänzt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dad u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß einer Teilnehmerstelle (Tj), wel-, che eine zu verteilende Nachricht bereits geliefert hat, nach dem Wählen der Kann-Nummer und der Rufnummer des Zieles der Nachricht und nach ihrer Identifizierung diese Nachricht zugesprochen wird, wobei sie von dieser Teilnehmerstelle aus mittels Wählen einer Löschnummer gegebenenfalls gelöscht werden kann.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Teilnehmerstellen (Tj), denen Speichersegmente (z.B. d7,d2) fest zugeteilt sind, nach deren Anwahl ein Freiton geliefert wird, falls dort keine Nachrichten gespeichert sind.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine gespeicherte Nachricht von einem Münzfernsprechapparat (Tm) aus abgeholt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g eke n n -z e i c h n e t , daß beim Münzfernsprechapparat (Tm) die Gesprächsgebühr nach Abtastung einer Ausweiskarte erfaßt wird, die in den Münzfernsprechapparat bei einem Abtastschlitz eingeführt wird, worauf ein Identifizierungssignal zur Vermittlungsstelle geschickt wird, das dort die Einspeicherung der Gebühr bei einer dem anrufenden Teilnehmer zentral zugeordneten Gebührenzähleinrichtung veranlaßt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a durch g e k e nn -z e i c h n e t , daß die Gebühr auch für solche Teilnehmer bei ihrer Gebührenzähleinrichtung eingespeichert werden, die selber keine Teilnehmerstation haben.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h ge -k e n n z e i c h n e t , daß mit Hilfe der Ausweiskarte zugleich die Berechtigung des Teilnehmers für das Abholen von gespeicherten Nachrichten nachgewiesen und erfaßt wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß während des Abholens von Nachrichten beim Münzfernsprechapparat (Tm) jeweils zugleich die anfallende Gesprächsgebühr mittels einer Fernsprechgebuhrenanzeigeeinrichtung angezeigt wird.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betriebsvorgänge für das Einspeichern und Ausspeichern von Nachrichten mit Hilfe eines Sondersteuerwerks abgewickelt werden, das nicht bei der Abwicklung von vermittlungstechnischen Grundfunktionen (Suchen und Durchschalten von Verbindungswegen) mitwirkt.
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DE3132459A1 (de) * 1981-08-17 1983-02-24 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Nachrichtenvermittlungssystem, insbesondere fernsprechvermittlungssystem, mit zentralisierten sprachspeichereinrichtungen
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8130 Withdrawal