DE3706848C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für einen Schlag-
Eich-Hammer, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben
ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus den US-Patentschriften
44 22 320 und 43 99 685 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Überwachungssystem
für die Stromerzeugung in Kernkraftwerken anzugeben, bei dem
das Einstellen der Zeitverzögerung und der Kenndaten der Amplitudenabhängigkeit
einfach gesteuert werden kann und der Aufprall
des Schlaghammers auch nach oben erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Vorrichtung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den meisten Kernreaktoren befindet sich eine Überwachungseinrichtung
für gelöste Teile. In der Industrie ist es wohlbekannt, daß das Vor
handensein eines gelösten Teils im Primärkühlkreislauf auf eine vermin
derte Reaktorsicherheit hinweisen kann. Ein Überwachungssystem für ge
löste Teile muß ein gelöstes Metallteil mit einem Gewicht von 0,11 kg
bis 13,6 kg entdecken können, das mit einer kinetischen Energie von
0,68 Joule oder mehr auf die Innenseite der Druckbegrenzungsfläche des
Reaktorkühlkreislaufes im Umkreis von 0,91 m eines Fühlers auftrifft.
Ferner muß der Alarmlogikteil der Einrichtung zwischen einem kurzzei
tigen Signal, das durch den Aufprall eines gelösten Teils hervorgerufen
wird und den normalen Hintergrundsignalen, die durch den Lärm der
hydraulischen, mechanischen und elektrischen Geräte und elektrischen
Spitzen mit einer hohen Amplitude ausgelöst werden, unterscheiden
können.
Wie nach dem Stand der Technik bekannt ist, besteht das herkömmliche
Verfahren beim Einstellen des Überwachungssystems für gelöste Teile da
rin, auf die Außenseite der Primärdruckbegrenzungsfläche entweder frei
fallende Gewichte oder Pendelgewichte aufprallen zu lassen. Wird die
Masse des Gewichts mit der Höhe, aus der es fallengelassen wurde,
multipliziert, wird mit Hilfe des Ergebnisses die Aufprallenergie be
stimmt. Diese Daten werden dann zum Einstellen der Zeitverzögerung und
der Kenndaten der Amplitudenabhängigkeit des Überwachungssystems für
gelöste Teile verwendet. Dieses Verfahren, bei dem frei fallende Ge
wichte oder Pendelgewichte eingesetzt werden, kann jedoch schwierig zu
kontrollieren sein und es läßt sich darüber hinaus im Falle von Flächen,
wo der Aufprall nach oben erfolgen muß, oftmals nicht durchführen.
Die Erfindung löst das oben erwähnte Problem auf einfache Art und
Weise. Sie bezieht sich auf einen instrumentierten Hammer, der aus dem
bekannten Stand der Technik entwickelt wurde und dem Bedienpersonal die
Messung der Aufprallenergie jedes einzelnen Hammerschlages ermöglicht.
Der Hammer besteht aus einem Hauptkörper mit einer Längsbohrung, in der
ein Trägheitszapfen gleitend gelagert ist. Eine Feder in der Längs
bohrung hält den Trägheitszapfen von dem ersten oder Aufprallende des
Hammers entfernt. Im Bereich des einen Endes des Trägheitszapfens be
findet sich eine Nut. Wenn der Hammer das erste Mal gegen die Ober
fläche des Reaktors geschlagen hat, wird die Stange durch die Bewe
gungsenergie zu einer nach vorne gerichteten Bewegung gegen den Feder
druck veranlaßt. Die Nut auf der Stange schaltet einen optischen Schal
ter, der am anderen Ende des Hammers angebracht ist. Die relative Ge
schwindigkeit zwischen dem Hammer und dem Trägheitszapfen wird von
einem Computer bestimmt, der von dem optischen Schalter Signale
empfängt und danach die Aufprallenergie des Schlages berechnet.
Ein Vorteil der Erfindung ist es, einen Schlaghammer bereitzustellen,
mit dessen Hilfe das Bedienpersonal die Aufprallenergie jedes
Hammerschlages messen kann.
Ein anderer Vorteil der Erfindung ist in der Bereitstellung eines
Schlaghammers zu sehen, mit dem Eichungen auf Flächen jeder Ausrichtung
möglich sind, einschließlich der Flächen, auf die der Aufprall nach
oben erfolgen muß.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hammers Größe 1;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Hammers Größe 2;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Hammers Größe 3;
Fig. 4 eine Schnittansicht, die den inneren Aufbau des Hammers nach
Fig. 1 zeigt;
Fig. 5 einen Trägheitszapfen;
Fig. 6 einen Aufriß entlang der Linien 6-6 der Fig. 4;
Fig. 7 eine Anzeigeeinheit für die kinetische Energie.
Wie am besten aus den den Fig. 1 und 4 zu erkennen ist, besteht der
Hammer 10 allgemein aus einem Kopf 12, einer Abdeckung 14, einem Halte
griff 16, einem optischen Schalter 18 (Fig. 4), einem Trägheitszapfen
20 (Fig. 5) und einer Führungsbuchse 22 (Fig. 4).
Obwohl der Kopf 12 im Querschnitt kreisförmig dargestellt ist, kann
er jede geeignete Form haben und wird vorzugsweise aus einem Werkstoff
mit einer für das Schlagen auf die Primärdruckbegrenzungsfläche geeig
neten Härte und Stabilität hergestellt, wie zum Beispiel Stahl 4140 mit
einer kadmierten Oberfläche. Der Einsatz eines derartigen Werkstoffes
ist auch für Werkzeuge mit verschiedenen Gewichten in den entsprechen
den Größen, die bei engen Räumlichkeiten verwendet werden können,
möglich. Der Kopf 12 umfaßt ein erstes oder Aufschlagende 24, mit vor
zugsweise konvexer Form, um beim Aufschlagen auf die Druckbegren
zungsfläche einen guten Kontakt an einem einzigen Punkt zu gewähr
leisten. Das gegenüberliegende Ende 26 (Fig. 4) des Kopfes 12 erstreckt
sich bis zu einem Durchmesser
über den Rest des Kopfes 12 hinaus radial
nach außen und dient zur Befestigung der Abdeckung 14 an diesem. Die
Abdeckung 14 wird vorzugsweise aus einem stabilen und gleichzeitig
leichten Werkstoff gebaut, so daß sie nur einen kleinen Prozentsatz der
Masse des Hammers 10 ausmacht. Das Gewicht des Haltegriffes 16 ist in
der Bestimmung des dynamischen Gewichts des Hammers 10 nicht enthalten,
da der Haltegriff 16 vom Kopf 12 elastisch isoliert ist.
Die Abdeckung 14 ist mit dem Kopf 12 am gegenüberliegenden Ende 26
durch Schrauben 28 verbunden, deren Gewinde durch die Abdeckung 14 geht
und die in Gewindelöcher 30 (Fig. 6) im Ende 26 eingeschraubt sind.
Abstandshalter 32 dienen dazu, eine korrekte Positionierung der Ab
deckung 14 beim Anziehen der Schrauben 26 zu gewährleisten.
Wie am besten aus der Fig. 6 zu sehen ist, besteht der Haltegriff 16
aus einem elastischen Befestigungsschaft 36 und einem Griff 38. Der Be
festigungsschaft 36 besteht aus verstärktem Gummi mit einer im allge
meinen zylindrischen Form. Der Griff 38 besteht aus rohrförmigem
nichtrostendem Stahl mit einem Innendurchmesser, der zur Erreichung
einer Feinpassung möglichst nahe dem Außendurchmesser des Befesti
gungsschaftes 36 liegt. Zur Befestigung des Schaftes 36 am Kopf 12 und
dem Griff 38 können beliebige geeignete Mittel, wie zum Beispiel Epo
xidharz-Klebkitt, verwendet werden. Um ein Verrutschen des Griffes 38
auf dem Befestigungsschaft 36 zu verhindern und zu gewährleisten, daß
der bevorzugte Abstand von etwa 1,25 cm zwischen dem Kopf 12 und dem
Griff 38 aufrecht erhalten wird, kann ein Walzenzapfen 40 durch den
Griff geführt werden. Eine durch einen Einsatz 39 mit dem Griff 38 ver
bundene Muffe 37 dient als Halter für einen Kabelbaum 64 angrenzend an
eine Gummi-Durchgangstülle 41, durch die der Kabelbaum 64 in den Griff
38 geführt wird.
Wie am besten aus der Fig. 4 ersichtlich ist, umfaßt der Kopf 12 eine
Längsbohrung 42 zur gleitenden Lagerung des Trägheitszapfens 20. Die
Bohrung 42 ist am anderen Ende 26 offen und nahe dem Aufschlagende 24
des Kopfes 12 geschlossen. Ein erster Anschlagring 44 ist am Ende der
Bohrung 42 angebracht, um ein korrektes Spannen der Feder 46 gegen den
zweiten Anschlagring 48 auf dem Trägheitszapfen 20 zu ermöglichen. Eine
größere Gewindebohrung 50 befindet sich am Ende der Längsbohrung 42 am
Ende 26 zum Einschrauben der Führungsbuchse 22. Die Führungsbuchse 22
hat eine Mittelbohrung 52, in der der Trägheitszapfen 20 zwischen einer
ersten normalerweise zurückgeschobenen Position und einer zweiten ein
gefügten Position gleiten kann. Ist die Führungsbuchse 22 in die
Bohrung 50 eingeschraubt, liegt ihre Mittelbohrung 52 auf einer Achse
mit der Längsbohrung 42 und dient zur Begrenzung der Bewegung des Träg
heitszapfens 20 in Richtung auf das gegenüberliegende Ende 26 sowie zur
korrekten Positionierung des Trägheitszapfens 20 in Abhängigkeit von dem
optischen Schalter 18.
Wie die Fig. 5 zeigt, verjüngt sich der Durchmesser des Trägheits
zapfens 20 an seinem vorderen Ende, an seinem rückwärtigen Ende ist er im
Querschnitt rechteckig. Dadurch wird ein erhöhter Schulterteil 54 ge
bildet, der eine Bewegung des zweiten Anschlagrings 48 bei einer Posi
tionierung in der Längsbohrung gegen die Vorspannung der Feder 46 ver
hindert. Der Trägheitszapfen 20 umfaßt ebenso eine Einrichtung zur Ein
stellung seiner Position in der Längsbohrung 42, wie zum Beispiel einen
radial vorstehenden Federstift 56. Der Federstift 56 erstreckt sich von
dem Trägheitszapfen 20 um ein kleineres Maß als der Durchmesser der
Längsbohrung 42 nach außen, um eine Bewegung zu ermöglichen; das Maß
liegt jedoch über dem Durchmesser der Mittelbohrung 52 in der Führungs
buchse 22. Daher drückt der Stift 56 während des Zusammenbaus des
Hammers 10 gegen die Führungsbuchse 22 und die entsprechende Positio
nierung der Führungsbuchse 22 wird zum Einstellen der Position des
Trägheitszapfens 20 und einem Schlitz 58 in Abhängigkeit zu dem opti
schen Schalter 18 verwendet. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, erstreckt
sich der Schlitz 58 durch den Trägheitszapfen 20 nahe seinem rückwär
tigen Ende und er hat vorzugsweise eine längliche Form und liegt in
einem Winkel von etwa 90° zur Längsachse des Trägheitszapfens 20. Daher
durchläuft der Schlitz 58 den optischen Schalter 18 wenn sich der Träg
heitszapfen 20 in der Längsbohrung 42 bewegt. Dadurch fällt die von
einem Teil des optischen Schalters 18 ausgesandte Lichtenergie durch
den Schlitz 58 und der Lichtsensor im optischen Schalter 18 wird für
die Zeit betätigt, die der Schlitz 58 zum Passieren des Schalters be
nötigt.
Wie in den Fig. 4 und 6 dargestellt, ist der optische Schalter 18 am
Kopf 12 mit Schrauben 60 befestigt; hierbei kann jeder beliebige, ge
eignete Typ eingesetzt werden, der einen Lichtsendeteil und einen
Lichtsensor hat. Der Schalter 18 ist so angebracht, daß der Trägheits
zapfen 20 zwischen dem Lichtsendeteil und dem Lichtsensor des Schalters
18 beweglich ist. Die Betätigung des optischen Schalters 18 durch eine
Bewegung des Schlitzes 58 durch den Schalter und das daraus resultie
rende Signal werden an die Anzeigeeinheit für kinetische Energie 2
(siehe Fig. 7) über den Kabelbaum 64 übertragen.
Bei der Anzeigeeinheit 62 handelt es sich im Grunde um einen kleinen
Computer, der die Aufprallenergie des Hammers 10 auf die Primärdruck
begrenzungsfläche berechnet. Diese Daten werden folgendermaßen abgelei
tet: Die relative Geschwindigkeit zwischen dem Kopf 12 und der Träg
heitsstange 20 kann durch die Formel V = Entfernung geteilt durch Zeit
bestimmt werden, wobei V = Geschwindigkeit, Entfernung = Schlitzbreite
und Zeit = Zeitraum, den Schlitz 58 zum Passieren des optischen Schal
ters 18 benötigt. Die Aufprallenergie, mit der der Hammer 10 auf die
Primärdruckbegrenzungsfläche aufschlägt, wird mit Hilfe der folgenden
Gleichungen bestimmt:
E = 1/2 M(k*d/t)²
wobei
E | |
= Aufprallenergie | |
M | = Masse des Hammers 10 |
k | = f (Stoßkoeffizient+Schaltzeitfehler) |
t | = der von Schlitz 58 benötigte Zeitraum zum Passieren des optischen Schalters 18 |
d | = Schlitzbreite |
Hinweis: k*d wird experimentell bestimmt, indem eine bekannte Masse
über eine bekannte Entfernung fallengelassen wird (deren Aufprall
energie auf Grund allgemeiner Berechnungen bekannt ist), das Ergebnis
auf dem Meßgerät 66 abgelesen wird, und am k*d-Glied im Computer even
tuell erforderliche Korrekturen vorgenommen werden, damit die richtige
Aufprallenergie auf dem Meßgerät 66 angezeigt wird. Da es sich hierbei
um einen nichtlinearen Verlauf handelt, werden zur Ableitung
der Soft
warekoeffizienten bei der Computerkalibrierung zwei Fall-Entfernungen
von den äußersten Bereichsgrenzen zugrunde gelegt. Außerdem sind klei
nere Korrekturen am Wert von d (Schlitzbreite) mit Hilfe eines Poten
tiometers in dem Computer möglich.
Wie bereits ausgeführt, werden Hämmer mit drei verschiedenen Gewichten
verwendet. Aus Vereinfachungsgründen wurde der innere Aufbau des
0,125 kg schweren Hammers beschrieben. Die grundsätzliche Konstruktion
und das Funktionsprinzip sind bei allen drei Hämmern gleich. Wie aus
den Fig. 2 und 3, die den 1 kg schweren Hammer 110 und den 15 kg
schweren Hammer 210 zeigen, ersichtlich ist, liegt der entscheidende
Unterschied im Aufbau in der Masse des Kopfes. Ferner ist bei dem 15 kg
schweren Hammer 210 der Haltegriff zur leichteren Handhabung auf eine
andere Art angebracht. Der Kopf 212 ist am vorderen und rückwärtigen
Ende oben sowie am rückwärtigen Ende unten mit Schraubösen 214 ver
sehen. Ein geeignetes Material, wie zum Beispiel eine Nylonschnur 216
wird an Schraubösen 214 befestigt und zur leichteren Handhabung mit
einem nicht scheuerndem Material wie zum Beispiel einem Gummischlauch
218 ummantelt.
Der Schlitz 58 in dem Trägheitszapfen 20 hat ferner bei jedem Hammer
gewicht eine geringfügig andere Breite. Die Länge L des Schlitzes 58
beträgt bei jedem Hammergewicht vorzugsweise 2,5 mm. Die Breite W des
Schlitzes 58 beträgt bei dem 0,125 kg schweren Hammer vorzugsweise
2 mm, bei dem 1 kg schweren Hammer 1,5 mm und bei dem 15 kg schweren
Hammer 1 mm. Eine Fertigungstoleranz von plus oder minus 0,075 mm ist
annehmbar. Was den Werkstoff anbetrifft, besteht der Hammer 10 und
seine Bauteile wie der Kopf, der Trägheitszapfen, die Führungsbuchse,
die Anschlagringe und Schrauben zum größten Teil aus nichtrostendem
Stahl.
Im praktischen Einsatz dient die Führungsbuchse 22 zum Einstellen der
Position des Trägheitszapfens 20 derart, daß die Vorderkante des
Schlitzes 58 zur rückwärtigen Kante des optischen Schalters 18 eine
Entfernung von 0,25 bis 0,63 mm aufweist. Darüber hinaus wird eine aus
reichende Anzahl von Anschlagringen 44 und 48 eingesetzt, so daß das
rückwärtige Ende des Trägheitszapfens 20 mit dem zweiten Ende 26 des
Kopfes 12 auf gleicher Höhe liegt (0,000 bis 0,5 mm), wenn der Träg
heitszapfen 20 vollständig in die Längsbohrung 42 in seine zweite
eingefügte Position gegen die Feder 46 eingeschoben ist. Dann läßt man
den Hammer 10 (eine bekannte Masse) zweimal am äußersten Ende des im
voraus festgelegten Entfernungsbereiches fallen, liest die Anzeige am
Meßgerät 66 ab und vergleicht diese mit den üblichen Berechnungen zur
Bestimmung der Aufprallenergie. Eventuell erforderliche Korrekturen zum
Kalibrieren der Anzeigeeinheit 42 werden mit Hilfe der Trimmpotentio
meter R 14, R 15 und R 16 vorgenommen. Danach werden Hammerschläge in der
erforderlichen Entfernung von den Sensoren des Überwachungssystems für
gelöste Teile auf der Primärdruckbegrenzungsfläche ausgeführt, und die
Anzeigen für die Aufprallenergie werden dem für das Überwachungssystem
für gelöste Teile zuständigen Mitarbeiter für die Korrelation mit der
Sensorreaktion des Überwachungssystems für gelöste Teile mitgeteilt. Der
Hammer 10 stellt somit ein Mittel dar, mit dessen Hilfe auf eine Ober
fläche jeder Ausrichtung geschlagen werden kann und Schätzungen sowie
Ungenauigkeiten, die bei der Bestimmung der Aufprallenergie häufig an
zutreffen sind, ausgeschlossen werden können.
Claims (7)
1. Vorrichtung für einen Schlag-Eich-Hammer, die einen Kopf
mit einem ersten Aufschlagende und einem gegenüberliegenden
Ende und eine Anzeigeeinheit, die von dem
Hammer Signale empfängt und die Aufprallenergie des
Hammers berechnet und anzeigt, aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) sie eine Längsbohrung (42) umfaßt, die sich zwischen den Enden (24, 26) des Kopfes (12) erstreckt;
- b) sie einen Trägheitszapfen (20) umfaßt, der in dieser Längsbohrung gleitend gelagert ist und zwischen einer ersten, normalerweise zurückgeschobenen Position und einer zweiten eingefügten Position beweglich ist;
- c) sie eine Einrichtung in der Längsbohrung (42) zum Vorspannen des Trägheitszapfens (20) in Richtung auf die erste, normale Position umfaßt;
- d) sie an dem gegenüberliegenden Ende des Kopfes (12) einen optischen Schalter (18) umfaßt;
- e) sie auf dem Trägheitszapfen (20) eine Einrichtung zum Betätigen des optischen Schalters (18) durch die Bewegung des Trägheitszapfens zwischen der ersten und zweiten Position umfaßt; und
- f) daß die Anzeigeneinheit (62) von dem optischen Schalter (18) Signale empfängt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Trägheitszapfen (20) nach dem Aufschlagen
des Hammers (10) auf einer Fläche von der ersten zur
zweiten Position bewegt.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannvorrichtung
eine Feder (46) umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Betätigen
des optischen Schalters (18) den erwähnten
Trägheitszapfen (20) umfaßt, wobei dieser mit einem
durchgehenden Schlitz (18) versehen ist, dessen Lage
so gewählt ist, daß die Bewegung des Trägheitszapfens
(20) zwischen der ersten und zweiten Position zu einer
Bewegung des Schlitzes (58) durch den optischen Schalter
(18) führt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Längsbohrung an einem Ende ein Gewinde aufweist; und
- b) sie eine in das Gewinde der Längsbohrung eingeschraubte Einrichtung zur gleitenden Lagerung und Einstellung der Position des Trägheitszapfens (20) in Abhängigkeit von dem optischen Schalter (18) umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Einstellung eine Führungsbuchse (22)
umfaßt.
7. Vorrichtung nach einm der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kopf (10) ein Haltegriff
(16) befestigt ist.
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