DE3522061C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Positionsabtastgerät oder ein
Positionssuchgerät für Werkzeugmaschinen, wie beispielsweise
Fräsmaschinen zum Aufsuchen der Position eines Bezugspunktes auf einem
Werkstück.
Gemäß dem Stand der Technik wird für den Beginn eines spanabhebenden,
beispielsweise eines Schneidvorgangs auf einem Werkstück ein Bezugspunkt
festgelegt. Für das Festlegen dieses Bezugspunktes wird ein
Positionsabtastgerät verwendet. Einzelheiten dieses bekannten
Positionsabtastgerätes werden am Anfang der nachfolgenden
Figurenbeschreibung im einzelnen näher beschrieben. Ein solches
Positionssuchgerät ist mit einem konduktiven Sensor ausgestattet, welcher
ein Positionssuchsignal erzeugt, wenn er mit der Fläche des Werkstücks in
Berührung kommt. Hierbei kommt es beim Aufsetzen der Abtasteinrichtung zu
einem kleinen Aufprall, der für das Werkstück oder das Abtastgerät
schädlich sein kann. Sowohl die Relativgeschwindigkeit der bei der beiden
Einheiten als auch bestimmte Oberflächenformen des Werkstückes können
hierbei Probleme aufgeben.
Aus der DE-OS 32 31 160 ist ein Mehrkoordinaten-Tastkopf bekannt, in dem
ein Taststift im Inneren des Tastkopfgehäuses an einem Flansch befestigt
ist. Der Flansch liegt dabei auf präzisen Lagerkugeln auf, die
gleichmäßig über den Umfang der Taststiftdurchtrittsöffnung verteilt
sind, die sich am Boden des Tastkopfgehäuses beginnen. Ein Ansatz am
Flansch umgreift die Lagerkugeln und verhindert ein radiales Verschieben
des Taststiftes. In einer Ruheposition wird der Taststift durch die
Wirkung einer Feder mit Hilfe des Meßwertaufnehmers gedrückt, so daß sich
eine Antastkugel immer in einer durch den Tastkopfaufbau genau bestimmten
Lage befindet. Bei der Auslenkung des Taststiftes kippt der Flansch und
bewegt den Meßwertaufnehmer dadurch axial, so daß vom Meßwertumformer ein
Taststiftauslenksignal erzeugt wird. Es handelt sich bei diesem
Mehrkoordinaten-Tastkopf also um ein Gerät zur Aufnahme der Auslenkung
des Taststiftes von einer festgelegten Position auf dem Werkstück
ausgehend und nicht um ein Positionsabtastgerät, das diesen Bezugspunkt
auf dem Werkstück festlegen soll. Aufgrund der schwergängigen Lagerung
des Taststiftes im Tastkopfgehäuse ist auch bei dieser Anordnung die
Gefahr der Beschädigung des Werkstückes durch das Anfahren mittels des
Taststiftes gegeben.
In der DE-OS 32 34 470 ist ein Positionsabtastgerät beschrieben,
bestehend aus einem Gehäuse mit einer Öffnung in einer Wandung, einem
Stift, dessen eines Ende innerhalb des Gehäuses kippbar gelagert ist und
dessen anderes Ende durch die Öffnung aus dem Gehäuse herausgeführt ist
und eine kugelige Verdickung aufweist, einer Rückstelleinrichtung zum
Zurückstellen des Stiftes in seine Ausgangslage und einem Signalgeber zur
Erfassung der Stiftauslenkung.
Bei dem bekannten Gerät wird die Auslenkbewegung des Stiftes mit Hilfe
einer Kugel, die beweglich zwischen zwei 90°-Konen gehalten wird, immer
im Verhältnis 1 zu 1 in eine axiale Bewegung eines Stößels umgesetzt,
der einen einzigen Signalgeber beaufschlagt. Dieser Signalgeber ist im
Inneren des Gehäuses zum Beispiel als photoelektrische
Längenmeßeinrichtung ausgeführt und dient dazu, den Betrag der Auslenkung
des Taststiftes zu messen. Dabei sollte mit der Entwicklung dieses
Signalgebers ein Gerät bereitgestellt werden, das einfache Meßaufgaben an
schwierige Werkstückkonturen bewältigen kann. Wenn das äußere Ende des
Stiftes mit dem Werkstück in Berührung gekommen ist, wird dieser
ausgelenkt und die Auslenkung über einen axialen Versatz des Stößels
derart übersetzt, daß die beaufschlagte Längenmeßeinrichtung einen der
Tastauslenkung proportionalen Meßwert ausgibt. Allerdings muß der
Taststift zu Beginn der Messung in eine gewünschte Position gebracht
werden, von der aus dann die Längenmessung vorgenommen werden kann. Das
Positionsabtastgerät eignet sich nicht dazu, einen Bezugspunkt
anzufahren, von dem aus beispielsweise ein Schneidevorgang oder ein
spanabhebendes Bearbeiten des Werkstückes einsetzen soll, da es speziell
dazu ausgelegt ist, eine Längenänderung aufzunehmen. Wird nun ein
Werkstück mit dem bekannten Positionsabtastgerät angefahren, so wird erst
durch den Ausschlag der im Inneren des Gehäuses liegenden
Abtasteinrichtung festgestellt, daß der Stift bereits mit dem Werkstück
in Kontakt steht, wobei diese Anzeige erst erfolgt, wenn der Stift schon
aus seiner Ruheposition ausgelenkt ist und das Positionsabtastgerät
bereits über den Bezugspunkt hinausgefahren ist. Damit ist es unmöglich,
den gewünschten Bezugspunkt genau anzufahren. Andererseits kommt es beim
Aufsetzen der Abtasteinrichtung zunächst zu einem kleinen Aufprall, bis
mit Hilfe der zwischen den 90°-Konen gehaltenen Kugel der Stift in
beispielsweise eine seitliche Richtung ausgelenkt wird. Der bis zu dieser
Auslenkung zu überwindende Widerstand, das heißt das aus der Ruhelage
Bewegen der Kugel zwischen den beden 90°-Konen gegen die Vorspannkraft
der auf den oberen Konus wirkenden Feder, ist so groß, daß bei einem
empfindlichen Werkstück dessen Oberfläche durch den Aufprall des
kugelförmig verdickten Ende des Stiftes beschädigt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
gattungsgemäße Gerät derart weiterzubilden, daß ein Berührungsimpuls
zwischen dem Stift und dem Werkstück sowohl in der vertikalen als auch in
der horizontalen Richtung aufgefangen werden kann,
so daß beim Festlegen der Maschinenposition in bezug auf das
Werkstück Beschädigungen zuverlässig vermieden werden und
auch der Positionssuchvorgang zuverlässig durchgeführt werden kann.
Das Positionsabtastgerät gemäß der Erfindung besteht aus den folgenden
Einzelteilen:
- - einem konduktiven Sensor für den Kontakt mit dem Werkstück,
- - Stützvorrichtungen, die mit einem Teil des konduktiven Sensors zur Abstützung verbunden sind,
- - Schwenkmechanismusvorrichtungen mit vertikalen und horizontalen Vorrichtungen, so daß ein Ende der Abstützvorrichtung, das mit dem konduktiven Sensor verbunden ist, sich in einer stationären Stellung befindet und das andere Ende in sowohl die horizontale als auch in die vertikale Richtung bewegbar ist, wenn der konduktive Sensor in Berührung mit dem Werkstück kommt und
- - Abtastschaltvorrichtungen, die zu geschlossenen Schaltung werden, sobald der Sensor in Kontakt mit dem Werkstück kommt und ein Positionssuchsignal abgibt.
Mit einem Positionssuchgerät dieser Art ist es ungeachtet dessen, ob sich
der Sensor in vertikaler oder horizontaler Richtung in bezug auf das
Werkstück befindet, immer möglich, den bei der Berührung entstehenden
Aufprall abzufangen. Infolgedessen kann eine Beschädigung des Geräts,
oder des Werkstückes zuverlässig verhindert werden.
Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der
Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung (Fig. 2 bis 4) dem nächstliegenden Stand der Tech
nik gegenübergestellt werden.
Es zeigen
Fig. 1A und 1B Querschnittsansichten von vorn eines
Teils eines Positionssuchgeräts nach dem
Stand der Technik;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht von vorn des
Positionssuchgeräts gemäß der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 3 eine Äquivalenzschaltung der Positions
suchschaltung der zuvorgenannten Aus
führungsform und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht von vorn des
Positionssuchgeräts während des Betriebs.
Zunächst wird im Detail anhand der Fig. 1A und 1B der
in der Einleitung genannte Stand der Technik näher
beschrieben.
Gemäß dem Stand der Technik wird für den Beginn eines
Schneidvorgangs auf einem Werkstück ein Bezugspunkt
festgelegt. Für das Festlegen dieses Bezugspunktes wird
ein Positionssuchgerät mit einem konduktiven Sensor 10
verwendet, welcher ein Positionssuchsignal erzeugt, wenn
er mit der abzutragenden Fläche des Werkstücks in Be
rührung kommt, wie es in Fig. 1A dargestellt wird. Die
Bezugsfläche des vorpositionierten Werkstücks 11 wird in
Berührung mit dem Sensor 10 des Positionssuchgeräts
gebracht und es wird ein Positionierungssuchsignal abge
geben, um die Bezugsskala der Werkzeugmaschine auf Null
einzustellen. Nachdem die Bezugsposition für den Beginn
des Schneidvorgangs auf diese Weise festgelegt ist, wird
das Suchgerät weggenommen und stattdessen die Schneid
vorrichtung auf das Werkstück aufgesetzt und der Bear
beitungsvorgang kann beginnen.
Wie aus Fig. 1A hervorgeht, wird der Sensor 10 des
Positionssuchgeräts in Beziehung auf einen Frästisch 12
senkrecht durch eine Feder 13 unterstützt. Die Feder 13
ist im Hohlraum eines Metallzylinders 14 angeordnet,
welcher die Abstützung für den Sensor 10 darstellt. Aus
Fig. 1B geht hervor, daß sich der Sensor 10 in horizon
taler Richtung etwas bewegen kann, wenn er in Berührung
mit dem Werkstück kommt, um dadurch den Aufprall zu
reduzieren.
Jedoch erhält der Sensor 10 nicht nur in der horizonta
len Richtung sondern auch in der vertikalen Richtung
einen Schlag. Der Aufbau des Kontaktteils des Sensors 10
ist ind Fig. 1A dargestellt und wenn das Werkstück 11 um
ein Geringes zu weit aus der ursprünglichen Stellung
verschoben wird, ist es sehr schwierig, den Aufprall
gegen den Sensor 10 abzufangen. Bei Vorrichtungen gemäß
diesem Stand der Technik entstehen deshalb oft durch den
Aufprall bei der Berührung mit dem Werkstück Schäden am
Positionssuchgerät.
Im folgenden wird eine Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform in Verbindung mit den Fig. 2-4
gegeben.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht ein neues Positions
suchgerät aus einem konduktiven Sensor 10, einem T-
förmigen Metallzylinder 20 und einem an einer festen
Achse 21 angebrachten Gehäuse 22 und einem Auffang
mechanismus, der ein Ende des Metallzylinders 20 ab
stützt. Der Sensor 10 ist eine Metallkugel, deren Ober
fläche mit hoher Genauigkeit geschliffen ist. Die untere
Spitze des Metallzylinders 20 verjüngt sich und be
schreibt mit ihrem Umriß die Umrißfläche des kugeligen
Sensors 10, der in diesem Umriß somit gelagert ist. Der
Metallzylinder 20 wird durch einen Mechanismus, dem
Auffang- oder Schwenkmechanismus abgestützt, dessen
kugelfernes Ende sich innerhalb eines Gehäuses 22 be
findet.
Der Mechanismus weist eine Mittelachse 23 in der Mitte
des Metallzylinders 20 auf. Ferner ist ein Schwenklager
24 mit einem Ende der Mittelachse 23 und eine Feder 26
mit einem horizontalen Abschnitt 25 des Metallzylinders
20 verbunden. Ein Ende der Feder 26 und des Schwenk
lagers 24 ist an einem stationären Teil 27 im Gehäuse 22
befestigt. Der Metallzylinder 20 ist in vertikaler Rich
tung mit der Mittelachse 23 als Achse gegen ein ein
gliedriges Kugellager bewegbar. Die Mittelachse 23 ist
an einem Ende durch das Schwenklager 24 unterstützt und
ist in horizontaler Richtung beweglich, wobei das
Schwenklager 24 als Drehpunkt verwendet wird. Wo der
Metallzylinder 20 am Gehäuse 22 angebracht ist, befindet
sich ein elastisches Teil 29. Ein Teil des Metallzylin
ders 20 wird so durch die Anbringung im Metallzylinder
20 über das elastische Element 29 abgestützt. Das elas
tische Element 29 ermöglicht es dem Metallzylinder 20,
sich in horizontaler Richtung innerhalb eines konstanten
Bereiches frei zu bewegen. Ein horizontaler Teil 25 des
Metallzylinders 20 wird durch die Feder 26 ständig gegen
ein Isolierungselement 30 gedrückt, das sich innerhalb
des Gehäuses 22 befindet. Das Isolierungselement besteht
aus einem harten Isoliermaterial wie beispielsweise
Keramik und seine vertikale Stellung wird durch eine
Einstellschraube 31 justiert.
Das Positionssuchgerät weist eine Schaltung zur Erzeu
gung eines Positionssuchsignals auf, wenn die Maschinen
bezugsposition auf dem Werkstück erfaßt ist. Die Posi
tionssuchschaltung weist eine Einrichtung 32 auf, die
beispielsweise aus lichtaussendenden Dioden und einem
äußeren Anschlußstück 33 besteht. Ein Anschluß 34 der
Einrichtung 32 ist mit einem Teil des horizontalen Teils
25 durch eine Verbindungsschraube 35 verbunden. Ein
Ersatzschaltbild dieser Positionssuchschaltung ist in
Fig. 3 dargestellt.
Wenn der Sensor 10 in Berührung mit dem Werkstück 11
kommt, schaltet ein in Fig. 3 dargestellter Schalter 40
ein. Dann hat der Anschluß 34 der Einrichtung 32 über
den Sensor 10, das Werkstück 11 und den Tisch 12 Masse
schluß, wie in Fig. 2 dargestellt. In anderen Worten ist
der Anschluß 34 der Einrichtung 32 mit der Seite mit
niedrigem Niveau eines Stromkreises 41 über das An
schlußstück 33 verbunden, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Ein
Anschluß 36 der Einrichtung 32 ist normalerweise mit der
Seite mit hohem Niveau des Stromkreises 41 über das
Anschlußstück 33 verbunden. Ein Zähler 42 ist ebenfalls
mit der Positionssuchschaltung verbunden und wenn der
Schalter 40 betätigt wird, wird der Zähler 42 zur Anzei
ge der Bezugsposition auf Null gestellt. Der Zähler 42
gibt eine Digitalanzeige für die Stellung des Werkstücks
11, wie es sich während des Bearbeitens bewegt.
Im folgenden wird eine Beschreibung der Betriebsweise
der zuvorbeschriebenen Ausführungsform gegeben. Die
stationäre Achse 21 (in Fig. 2 dargestellt) wird an
einem Zapfen zur Anbringung des Schneidelements ange
setzt, um das Positionssuchgerät an der Bearbeitungs
maschine, beispielsweise eine Fräsmaschine, zu befes
tigen. Das Positionssuchgerät wird in Beziehung auf den
Tisch 12 senkrecht eingestellt. Wenn danach der Tisch 12
horizontal bewegt wird und das Werkstück 11, welches
sich auf dem Tisch 12 befindet, in Berührung mit dem
Sensor 10 an der Spitze des Metallkörpers 20 gerät,
endet die Bewegung des Tisches 12.
In diesem Fall wird das Werkstück 11 so bewegt, daß eine
für den Beginn des Fräsens vorbestimmte Bezugsfläche in
Berührung mit dem Sensor 10 gebracht wird. Wenn der
Sensor 10 in Kontakt mit dem Werkstück 11 gerät, schal
tet die Positionssuchschaltung den Schalter 40 ein, wie
in Fig. 3 dargestellt. In anderen Worten wird der An
schluß 34 der Einrichtung 32 über den Metallzylinder 20,
den Sensor 10 und das Werkstück 11 an Masse gelegt und
ein geschlossener Stromkreis an der Seite mit hohem
Niveau des Stromkreises 41 über das Anschlußstück 33
gebildet. So wird Strom an die Einrichtung 32
geliefert, deren Diode dann aufleuchtet und das Erfassen
der Maschinenposition in bezug auf das Werk
stück 11 anzeigt. Zu dieser Zeit wird das Positions
suchsignal von der Abtastschaltung an den Zähler 42 für
die digitale Anzeige der Stellung des Werkstücks 11
abgegeben. Der Zähler 42 wird durch das Positionssuch
signal auf Null gestellt, um die Bezugsposition anzu
zeigen.
Wenn der Berührungsimpuls zwischen dem Sensor 10 und dem
Werkstück 11 in vertikaler Richtung übertragen wird,
veranlaßt dieser Impuls den Metallzylinder 20 zur Auf
wärtsbewegung, geführt durch die Mittelachse 23. Der
Metallzylinder 23 bewegt sich über das lineare Kugel
lager 28 glatt nach oben und der horizontale Teil wird
vom Isolationselement 30 angehoben. Wenn sich dann der
Sensor 10 vom Werkstück 11 trennt, drückt die Feder 26
den Metallzylinder 20 zurück in seine ursprüngliche
Stellung. Das heißt, der Metallzylinder 20 kehrt in
seine normale Stellung in Kontakt mit dem Isolations
element 30 zurück.
Wenn der Berührungsimpuls zwischen dem Sensor 10 und dem
Werkstück 11 in horizontaler Richtung verläuft, wird der
Metallzylinder 20 winklig abgelenkt und ein Teil des
horizontalen Teils wird vom Isolationselement 30 ge
trennt. Die Neigung des Metallzylinders 20 wird durch
das elastische Element 29 am Verbindungspunkt von dem
Gehäuse 22 und der Feder 26 bestimmt. Die Mittelwelle 23
wird an einem Ende vom Schwenklager 24 unterstützt, so
daß sie horizontal in Erwiderung auf die Bewegung des
Metallzylinders 20 in der selben Winkelrichtung wie der
Metallzylinder 20 verläuft. Wenn sich dann der Sensor 10
vom Werkstück 11 trennt, kehrt der Metallzylinder 20
unter der Wirkung der Feder 26 und dem elastischen Ele
ment 29 in seine ursprüngliche Stellung zurück. In an
deren Worten: Berührt der horizontale Teil 25 das Iso
lationselement 30 und die Spitze des Metallzylinders 20,
auf welchem sich der Sensor 10 befindet, kehrt der
Metallzylinder ständig in seine normale Stellung in
vertikaler Richtung zurück. Zu dieser Zeit kehrt die
Mittelachse 23 ebenfalls zusammen mit dem Metallzylinder
20 in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Auf diese
Weise wird ein Positionssuchsignal von der Positions
suchschaltung erzeugt, wenn das Werkstück 11 den Sensor
10 berührt. Dies läßt die Diode in der Displayeinrich
tung 32 aufleuchten und damit anzeigen, daß die Bezugs
position auf dem Werkstück erfaßt ist. Der Zähler 42 für
die digitale Anzeige der Stellung des Werkstücks 11 wird
auf Null gestellt, was die Bezugsposition anzeigt. Wenn
die Bedienungsperson der Fräsmaschine das Erfassen der
Maschinenbezugsposition durch das Positionssuchgerät
festgestellt hat, entfernt er das Gerät von der Schnei
dewelle, um den Arbeitsvorgang von dieser Bezugspo
sition aus zu beginnen.
Bei diesem Erfassen der Bezugsposition, berührt der
Sensor 10 des Positionssuchgeräts das Werkstück 11 und
fängt den Berührungsimpuls ab. In Abhängigkeit von der
Richtung der Berührung bewegt sich der Metallzylinder
frei entweder in der horizontalen oder der vertikalen
Richtung innerhalb eines bestimmten Bereichs. Der
Metallzylinder 20 bewegt sich in der vertikalen Richtung
geführt durch die Mittelachse 23 oder horizontal in
Reaktion auf die Wirkung des Schwenklagers 24. Demge
mäß wird der Berührungsimpuls durch die freie Bewegung
in alle Richtungen aufgefangen. Folglich wird eine Be
schädigung des Sensors 10 und des den Metallzylinder 20
umgebenden Bereichs zuverlässig vermieden.
Claims (9)
1. Positionsabtastgerät bestehend aus einem Gehäuse mit
einer Öffnung in einer Wandung, einem Stift, dessen
eines Ende innerhalb des Gehäuses kippbar gelagert
ist und dessen anderes Ende durch die Öffnung aus
dem Gehäuse herausgeführt ist und eine kugelige
Verdickung aufweist, einer Rückstelleinrichtung zum
Zurückstellen des Stiftes in seine Ausgangslage und
einem Signalgeber zur Erfassung der Stiftauslenkung,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (20, 23) zweiteilig ausgeführt ist,
wobei ein konduktiver Hohlschaft (20) längsver
schieblich einen inneren Stift (23) umgibt und beide
Teile (20, 23) vom Inneren des Gehäuses durch die
Öffnung nach außen geführt sind, der innere Stift
(23)
in einem Schwenklager (24) gelagert ist,
welches über ein stationäres Teil (27)
mit dem Gehäuse (22) verbunden ist,
der Hohlschaft (20)
von einer Ruheposition in eine zweite Position
bewegbar ist, in der sein in der Ruheposition
aufgelagertes Ende weiter in das Gehäuse (22)
geschoben ist, sich erste Federelemente (25, 26)
zwischen dem mit dem Gehäuse (22) verbundenen Teil (27) und dem Hohlschaft (20)
erstrecken, wobei der Hohlschaft (20) in seine
Ruhestellung gedrückt wird, die durch Vorrichtungen
(25, 30) festgelegt ist, zweite Federelemente (29)
im Spalt zwischen der Umrandung der Gehäuseöffnung
und dem Hohlschaft (20) angeordnet sind, um einer
seitlichen Auslenkung des Hohlschaftes (20) entge
genzuwirken, die kugelige Verdickung ein konduktives
Kontaktelement (10) ist, das an dem nach außen
gerichteten Ende des Hohlschaftes (20) ausgebildet
ist und daß der Signalgeber aus diesem konduktiven
Kontaktelement (10) besteht, wobei ein mit dem
Kontaktelement (10) verbundener Positionsabtast
stromkreis geschlossen wird, wenn das Kontaktelement
(10) ein Werkstück (11) berührt.
2. Positionsabtastgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlschaft (20) aus einem hohlen Metall
zylinder besteht, dessen Spitze entsprechend dem
kugeligen Kontaktelement (10) ausgebildet ist.
3. Positionsabtastgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtungen zum Festlegen des Hohlschaftes
(20) in seiner Ruhestellung einen Flansch (25), der
an dem im Gehäuseinneren liegenden Ende des Hohl
schaftes (20) ausgebildet ist, umfaßt, wobei der
Flansch (25) größer ist als die Gehäuseöffnung.
4. Positionsabtastgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Isolator (30) zwischen dem Flansch (25) und
dem Gehäuse (22) angeordnet ist.
5. Positionsabtastgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Federelement zwischen dem Schwenklager
(24) und dem Gehäuse (22) zusammengedrückt wird.
6. Positionsabtastgerät nach Anspruch 3, 4 und oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Federelement aus einer Feder (26)
besteht, deren eines Ende am Flansch (25) und deren
anderes Ende am Gehäuse (22) befestigt ist.
7. Positionsabtastgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Federelement aus einem elastischen
Ring (29) besteht, der um den Hohlschaft (20) liegt.
8. Positionsabtastgerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Hohlschaft (20) und dem inneren
Stift (23) ein lineares Kugellager (28) angeordnet
ist.
9. Positionsabtastgerät nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionsabtaststromkreis Anzeigevor
richtungen umfaßt, die die Positionsauffindung
anzeigen, wenn das Kontaktelement (10) mit dem
Werkstück (11) in Kontakt kommt.
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