DE3706652A1 - Pruefadapter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Prüfadapter zum
Kontaktieren von Leiterplatten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
In Fig. 1 ist ein vorbekannter Prüfadapter 10 dieser
Art ausschnittsweise dargestellt. Er weist eine
Vielzahl von zueinander parallel angeordneten, unter
sich gleich ausgebildeten, geraden Federkontaktstiften 11
auf. Bspw. kann er mehrere oder oft sogar viele
tausend solcher Federkontaktstifte aufweisen, von
denen ein Federkontaktstift dargestellt ist. Der
Prüfadapter weist einen plattenförmigen, starren,
unbeweglichen Anschlußkontaktträger 12 auf, an dem
gegeneinander elektrisch isolierte metallische An
schlußkontakte angeordnet sind, von denen einer zu
sehen und mit 13 bezeichnet ist. An jeden Anschluß
kontakt ist ein weiterführender elektrischer Leiter 14
angeschlossen, der zu einem nicht dargestellten
Auswertegerät oder Auswerter führt, das die elektrische
Prüfung der Leiterplatten unter Mitwirkung dieses
Prüfadapters 10 durchführt. Um eine ausschnittsweise
strichpunktiert angedeutete Leiterplatte 16 durch die
Federkontaktstifte, wie 11, dieses Prüfadapters 10 zu
kontaktieren, ist vertikale Relativbewegung in Richtung
des Doppelpfeiles A zwischen der Leiterplatte 16 und
dem Prüfadapter 10 möglich.
Dieser vorbekannte Federkontaktstift 11 weist im unbe
lasteten Zustand eine Gesamtlänge von ca. 65 mm auf. Er
besteht aus einem dünnen, rohrförmigen Zylindermantel 17,
einem massiven Kontaktglied 18, einem Kolbenglied 19
und einer Schraubendruckfeder 20. Der Außendurchmesser
des Zylindermantels 17 beträgt ca. 1,18 mm. Das Kontakt
glied 18 ist fest in den vorderen Endbereich des Zylin
dermantels 17 eingesetzt und steht über diesen Zylinder
mantel 17 mit seinem untenseitig eine Ringschulter 22
bildenden Kontaktkopf 21 um 2 mm über, dessen Spitze 23 zum
Inkontaktkommen mit der betreffenden Leiterplatte 16
bestimmt ist. Vom unteren Ende her ist in diesen
rotationssymmetrischen, im wesentlichen kreiszylind
rischen Zylindermantel 17 das rotationssymmetrische
Kolbenglied 19 koaxial eingesetzt. Dieses massive Kolben
glied 19 weist einen im Zylindermantel 17 axial gleitbar
gelagerten Kolben 24 auf, der im unbelasteten Zustand
des Federkontaktstiftes mit einer durch eine Einschnü
rung 26′gebildeten Ringschulter infolge der Vorspannung
der Feder 20 an einer ringförmigen Einwölbung 25 des Zylinder
mantels anliegt, die sich fast genau in halber Höhe des unbelasteten
Federkonaktstiftes 11 befindet. Die Länge des aus vernickeltem und ge
härtetem Stahl bestehenden Kolbengliedes 19 beträgt
36 mm und ist damit 1,1fach länger als die Hälfte
der Gesamtlänge des unbelasteten Federkontaktstiftes 11.
Der Zylindermantel 17 und das in ihm unbeweglich
gehaltene Kontaktglied 18 bilden zusammen einen oben
seitig geschlossenen Zylinder 29′, in dem der Kolben
24 mit seinen beiden Bereichen 26, 26′′ gleiten kann,
von denen der Bereich 26′′ ständig aus dem Zylinder 29′
herausragt. Dieser Kolben 24 weist die seine axiale
Beweglichkeit ergebende Einschnürung 26′ auf. Auf dem
Bereich 26′′ des Kolbens 24 ist außerhalb des Zylinder
mantels 17 die Schraubendruckfeder 20 angeordnet, die
sich einerseits am rückwärtigen Stirnende des Zylinder
mantels 17 und andererseits am Kolbenglied 19 an einem
Ringbund 28 abstützt, an dem ein 14,5 mm langer zylind
rischer Führungsabschnitt 29 vergößerten Durchmessers
des Kolbengliedes 19 beginnt, der bis zur 0,5 mm langen Spitze 35
des Kolbengliedes 19 reicht, die auf dem zugeordneten
Anschlußkontakt 13 des Trägers 12 aufliegt. Im unbelasteten
Zustand des Federkontaktstiftes 11 ist die Feder 20 im
dargestellten, vorgespannten Zustand 8 mm lang. Die Länge
des Zylindermantels 17 beträgt 40 mm.
Der zylindrische Führungsabschnitt 29 ist gleitbar
in einer zylindrischen Bohrung 30 einer rückwärtigen
Führungsplatine 31 des Prüfadapters 10 mit geringem
Gleitlagerspiel axial geführt. Der Zylindermantel 17 ist
in einer Bohrung 39 der vorderen Führungsplatine 32
des Prüfadapters 10 mit geringem Gleitlagerspiel
axial geführt. Diese vordere Führungsplatine 32
ist in Richtung des Doppelpfeiles A , d. h. in
Richtung der Längsachse des Federkontaktstiftes 11
axial beweglich und durch nicht dargestellte Rück
stellfedermittel belastet. Zur Prüfung einer Leiter
platte 16 wird diese auf die Kontaktspitzen 23 der
Federkontaktstifte 11 in vorbestimmter Stellung ge
drückt und dann in Richtung des Pfeiles B eine
vorbestimmte Strecke bewegt, wodurch die Kontakt
glieder 18 mit den mit ihnen fest verbundenen Zylin
dermänteln 17 in Richtung des Pfeiles B bewegt werden.
Hierdurch wird durch Anlage der rückwärtigen Ring
schultern 22 der Kontaktköpfe 21 an der vorderen
Führungsplatine 32 auch diese Führungsplatine 32
mit diesen Kontaktgliedern 18 und den Zylinder
mänteln 17 in Richtung des Pfeiles B mitbewegt und
die Schraubendruckfedern 20 werden dabei um einen
vorbestimmten Federweg von bspw. 4 mm stärker
zusammengedrückt, so daß sie die Kontaktspitzen 23
mit vorbestimmten Kräften an die Leiterplatte 16
andrücken und das Auswertegerät kann nunmehr die
elektrische Prüfung der Leiterplatte 16 auf Fehler
freiheit durchführen. Anschließend wird die Leiter
platte 16 vom Prüfadapter 10 wieder abgenommen
und die Kontaktglieder 18 mit den Zylindermänteln 17,
sowie auch die vordere Führungsplatine 32 kehren
dann in ihre Ruhestellungen durch die Wirkung der
Rückstellfedern zurück. Die Feder 20 befindet sich
ständig außerhalb der Führungsplatine 31, so daß der
Führungsabschnitt 29 ihre Bohrung 30 ständig auf
voller Länge durchdringt. Es liegt großer Überstand
des Kolbengliedes 19 über den Zylindermantel von 23 mm
in unbelastetem Zustand des Federkontaktstiftes 11 vor
und es muß deshalb auch der im Zylindermantel 17 be
findliche Bereich des Kolbens 24 zur guten Führung
relativ lang sein, nämlich 13 mm. Insgesamt hat das
Kolbenglied 19 bei diesem Federkontaktstift relativ
große Länge von 36 mm, was seine Herstellung beträcht
lich verteuert, so daß der Kostenaufwand des Kolben
gliedes an den Gesamtkosten des Federkontaktstiftes
relativ groß ist.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, einen
Prüfadapter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
zu schaffen, dessen Federkontaktstifte bei gegebener
Gesamtlänge kostengünstiger hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Prüfadapter gemäß Anspruch 1 gelöst.
Durch die Erfindung gelingt bei unveränderter Gesamt
länge des unbelasteten Federkontaktstiftes von bspw. zweckmäßig ca.
65 mm erhebliche Verkürzung des Kolbengliedes und damit
erhebliche Senkung seiner Herstellungskosten, indem
sich die Schraubendruckfeder nicht mehr vollständig
zwischen der rückwärtigen Führungsplatine des Prüf
adapters und dem Zylindermantel des jeweiligen Feder
kontaktstiftes, sondern sich zumindest teilweise inner
halb der betreffenden Bohrung der rückwärtigen Führungs
platine befindet. Hierdurch erniedrigen sich die Her
stellungskosten des Federkontaktstiftes. Auch kann der
kostengünstig herstellbare Zylindermantel, welcher
bspw. aus Bronze oder sonstigen leicht zu bearbeitenden
Metallen bestehen kann, länger und hierdurch der Über
stand des Kolbengliedes über diesen Zylindermantel
kleiner gemacht werden, was zusätzlich zur Folge hat,
daß das Kolbenglied zu seiner ausreichenden axialen
Führung in den Zylindermantel weniger tief
eindringen muß als bei dem vorbekannten Federkontakt
stift gemäß Fig. 1.
Auch läßt sich infolge der auf das Kolbenglied ein
wirkenden geringeren Kippmomente der Verschleiß ver
ringern und die Standzeit des Federkontaktstiftes
erhöhen. Auch läßt sich das Gewicht der Federkontakt
stifte verringern und damit die Belastung des Prüf
adapters durch sie, was weitere Vorteile nach sich zieht.
Auch können die Abmessungen des erfindungsgemäßen
Federkontaktstiftes so sein, daß er an die Stelle
der vorbekannten Federkontaktstifte 11 gemäß Fig. 1
treten kann, so daß die Dimensionierungen der Teile
12, 13, 31 und 32 des in Fig. 1 dargestellten Prüf
adapters 10 unverändert bleiben können.
Durch die Erfindung gelingt es ohne weiteres, zu
erreichen, daß das Kolbenglied bei unveränderter
Gesamtlänge des unbelasteten Federkontaktstiftes sogar
viel kürzer als die halbe Gesamtlänge des unbelasteten
Federkontaktstiftes sein kann. Vorzugsweise kann vor
gesehen sein, daß das Verhältnis der Länge des unbe
lasteten Federkontaktstiftes zur Länge des Kolbengliedes
größer als 2:1, vorzugsweise größer als 2,5:1 ist.
Besonders günstig ist es, wenn dieses Verhältnis 3:1
bis 4:1 beträgt. Hierdurch lassen sich die Herstellungs
kosten und der Verschleiß des Kolbengliedes und des
Federkontaktstiftes besonders stark verringern und die
Führung des Kolbengliedes im Zylinder wird erleichtert
und verbessert.
In Fig. 2 ist ein Prüfadapter 110 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung in ausschnitts
weiser, geschnittener Darstellung dargestellt,
wobei diese Fig. 2 nur einen einzigen Federkonkakt
stift 111 zeigt.
Der Federkontaktstift besteht aus einem Zylinder 129′,
einem in diesem axial gleitbar gelagerten Kolbenglied
119 und einer zylindrischen Schraubendruckfeder 120.
Der Zylinder 129′ besteht aus einem rohrförmigen
Zylindermantel 117, in den ein Kontaktglied 118, das
dem Kontaktglied 18 der Fig. 1 entsprechen kann, fest
eingesetzt ist und den dem Inkontaktkommen mit Leiter
platten, wie 116, dienenden Kontaktkopf 121 mit Kontaktspitze 123
aufweist.
Der Prüfadapter 110 weist außer dem dargestellten
Federkontaktstift 111 noch eine größere bis sehr große
Anzahl, vorzugsweise Tausende oder viele Tausende
gleicher Federkontaktstifte 111 auf, wobei alle diese
Federkontaktstifte 111 mit den rückwärtigen Spitzen
135 ihrer Kolbenglieder 119 auf zugeordneten An
schlußkontakten 113 des Trägers 112 aufliegen.
Dieser Träger 112 mit Anschlußkontakten 113
kann unverändert dem Träger 12 mit Anschlußkontakten
13 nach Fig. 1 entsprechen. Auch die vordere Führungs
platine 132 und ihre bewegliche Lagerung (Doppelpfeil A)
und Federung kann unverändert der Führungsplatine 32
nach Fig. 1 und ihrer Lagerung und Federung entsprechen desgl.
die Durchmesser der Bohrungen 139 für die Federkontaktstifte 111.
Die rückwärtige Führungsplatine 131 kann in ihrer
Gestalt und den Durchmessern ihrer Bohrungen 130
der Führungsplatine 31 der Fig. 1 entsprechen. Sie
ist bei diesem Prüfadapter 110 in geringem Abstand
von vorzugsweise ca. 0,5 bis 1,5 mm von den An
schlußkontakten 113 am Prüfadapter 110 fest angeordnet.
Der gerade Federkontaktstift 111 kann im unbelasteten
Zustand dieselbe Gesamtlänge von ca. 65 mm aufweisen
wie der Federkontaktstift 11 nach Fig. 1. Desgleichen
kann der Außendurchmesser seines Zylindermantels 117
ebenfalls ca. 1,18 mm betragen. Es sind jedoch auch
andere Abmessungen dieses Federkontaktstiftes 111,
falls erwünscht, möglich. Der vordere Endbereich seines
Zylindermantels 117 ist in der Bohrung 139 der vorderen
Führungsplatine 132 mit geringem Gleitlagerspiel axial
geführt.
Bei diesem Federkontaktstift 111 nach Fig. 2 ist
der rotationssymmetrische Zylindermantel 117 mit Aus
nahme von zwei ringförmigen Sicken 125 und 125′ kreis
zylindrisch. Dieser Zylindermantel 117 ist im Verhält
nis zur Gesamtlänge des Federkontaktstiftes 111 länger
als der Zylindermantel 17 des Federkontaktstiftes 11
nach Fig. 1, bspw. zweckmäßig ca. 51 mm lang, da
die zylindrische Schraubendruckfeder 120, welche im
dargestellten, vorgespannten Zustand eine Länge
von vorzugsweise mindestens 7 mm, bevorzugt von ca.
10 mm haben kann, in unbelastetem Zustand des Feder
kontaktstiftes 111, wie dargestellt, auf einem er
heblichen Teil ihrer Länge in die Bohrung 130 hinein
ragt und diese nahezu durchdringt. Der hierdurch er
reichte geringere Überstand des Kolbengliedes 119
über den Zylindermantel 117 verringert bereits die
Länge des Kolbengliedes 119 beträchtlich und er
möglicht zusätzlich, daß das Kolbenglied 119 in
den Zylindermantel 117 weniger tief einzudringen
braucht, als bei dem Federkontaktstift 11 nach
Fig. 1. Dieser Überstand des Kolbengliedes 119 über
den Zylindermantel 117 bei unbelastetem Federkon
taktstift 111 kann vorzugsweise ungefähr 9 bis 13 mm,
besonders zweckmäßig ungefähr 11 mm betragen. Die
Gesamtlänge des unbelasteten Federkontaktstiftes 111
beträgt hier ca. das 3,5fache der Länge des Kolben
gliedes 119, so daß die Herstellung dieses Kolben
gliedes 119 wesentlich kostengünstiger ist als die
des Kolbengliedes 19 der Fig. 1. Die Länge des
Kolbengliedes 119 kann bspw. zweckmäßig ca. 18 mm
bei einer Gesamtlänge des unbelasteten Federkon
taktstiftes von ca. 65 mm Länge betragen.
Das massive Kolbenglied 119, das zweckmäßig einstückig
hergestellt sein kann, vorzugsweise aus gehärtetem
und vernickeltem Stahl bestehen kann, besteht aus dem
Kolben 124, dessen gleich große Durchmesser aufweisen
den Bereiche 126, 126′′ im Zylindermantel 117 mit geringem
Gleitlagerspiel axial geführt sind und einem kurzen,
an den Kolben 124 anschließenden Endabschnitt 140. Der
vorzugsweise nur 0,8 bis 5 mm, hier ca. 1 mm lange Endabschnitt
140 weist einen kurzen, bspw. ca. 0,5 mm langen zylindrischen
Bereich 141 auf, an den die kegelförmige Spitze 135
anschließt, die auf dem Anschlußkontakt 113 aufliegt.
Dieser zylindrische Bereich 140 ragt zum Teil in die
Bohrung 130 mit geringem Gleitlagerspiel hinein, so
daß der Federkontaktstift 111 sowohl in der vorderen als
auch in der rückwärtigen Führungsplatine 132 bzw. 131
mit geringem axialen Gleitlagerspiel geführt ist. Der
Bereich 140 des Kolbengliedes 119 taucht jedoch in die
Bohrung 130 nur geringfügig ein ,vorzugsweise nur ungefähr
0,3 bis 1,5 mm. Dieser Bereich 140 geht mit einem Ring
bund 128, auf dem die Feder 120 unter Vorspannung anliegt,
in den Bereich 126′′ des Kolbens 124 über. Die außerhalb
des Zylinders 129′ befindliche Feder 120 stützt sich
obenseitig am unteren Stirnende des Zylindermantels 117
ab. Dieser Zylindermantel 117 bildet mit dem Kontaktglied
118 den obenseitig abgeschlossenen Zylinder 129′, in dem
der Kolben 124 axial gleitbar geführt ist.
Der Kolben 124 weist eine seine axiale Beweglichkeit im
Zusammenwirken mit der Sicke 125 bewirkende, ständig
innerhalb des Zylinders 129′ befindliche Einschnürung
126′ auf, die den Kolben 124 in den zweckmäßig nur ca.
1 bis 2 mm langen Endbereich 126 und den längeren Bereich
126′′ trennt.
Der Außendurchmesser der Feder 120 ist, wenn sie
vollständig zusammengedrückt ist, geringfügig
kleiner als der Durchmesser der Bohrung 130 der
rückwärtigen Führungsplatine 131. Die Schraubendruck
feder 120 ist ständig vorgespannt. Ihre Länge kann
in der unbelasteten Stellung des Federkontaktstiftes
vorzugsweise ungefähr 7 bis 10 mm betragen. Die
Sicke 125′ des Zylindermantels 117 hält das Kontakt
glied 118 und die Sicke 125 bildet einen Anschlag
für den Kolbenbereich 126 im unbelasteten Zustand des
Federkontaktstiftes 111.
Das massive Kontaktglied 118 des Federkontaktstiftes 111
nach Fig. 2 kann entsprechend dem Kontaktglied 18
des Federkontaktstiftes 11 nach Fig. 1 ausgebildet
und im Zylindermantel 117 angeordnet und gehalten
sein. Die Kontaktspitze 123 kann irgendeine gewünschte
Ausbildung aufweisen, bspw. die dargestellte mit
mehreren scharfen, sich am vorderen Ende dieser Spitze
treffenden Kanten.
Der Federkontaktstift 111 nach Fig. 2 ist wegen der
erheblich kostengünstigeren Bauart des Kolbengliedes
119 erheblich kostengünstiger als der Federkontakt
stift 11 nach Fig. 1. Da solche Prüfadapter 110
im allgemeinen sehr große Anzahlen solcher Feder
kontaktstifte aufweisen, im allgemeinen mehrere
tausend oder viele tausend solcher Federkontaktstifte 111,
bspw. ca. 20 000 Federkontaktstifte 111, sind die
Ersparnisse entsprechend groß. Auch wird das Gewicht
des Federkontaktstiftes 111 und damit das Gewicht
des Prüfadapters 110 vorteilhaft durch das kürzere
Kolbenglied 119 verringert.
Das Kolbenglied 119 wie auch das Kontaktglied 118
können einstückige Teile sein. Das Kontaktglied 118
kann ebenfalls wie das Kolbenglied 119 aus gehärtetem,
vernickeltem Stahl bestehen. Der Zylindermantel 117
kann aus Bronze oder einem sonstigen geeigneten
elektrisch gut leitendem Metall bestehen.
Das Kolbenglied 119, der Zylindermantel 117 und der
im Zylindermantel 117 befindliche Schaft 147 des
Kontaktgliedes 118 sind jeweils rotationssymmetrisch
und zueinander koaxial. Auch der Kontaktkopf 121
weist einen rotationssymmetrischen Abschnitt auf,
an den die die Spitze 123 bildenden schrägen Flächen
anschließen. Diese Kontaktspitze 123 dient dem
Inkontaktkommen mit Leiterplatten 116. Der Kontakt
kopf 121 bildet rückseitig einen Ringbund 122, der
über den Zylindermantel 117 auf ihm aufsitzend allseitig übersteht
und der Mitnahme der vorderen Platine 132 bei dem
Kontaktieren von Leiterplatten 116 in Richtung des
Pfeiles B dient. Dieser Ringbund 122 kann ständig
an der Platine 132 anliegen oder bei unbelastetem
Federkontaktstift 111 sich, wie dargestellt, in
geringem Abstand oberhalb der Platine 132 befinden.
Bei der Prüfung einer Leiterplatte 116 wird diese
auf den Prüfadapter 110 in Richtung des Pfeiles B
zubewegt und/oder der Prüfadapter in Gegenrichtung
auf die Leiterplatte 116 zubewegt und die Leiterplatte
116 drückt dann die Federkontaktstifte um einen
vorbestimmten Federweg, bspw. um 4 mm zusammen, indem
sie die Kontaktspitzen 123 der Federkontaktstifte 111
und damit deren Kontaktglieder 118 mit den Zylinder
mänteln 117 gegen die Wirkung der zylindrischen
Schraubenfedern 120 in Richtung auf den Anschluß
kontaktträger 112 zubewegt, wobei auch die Ring
schultern 122 der Kontaktglieder 118 auf der Ober
seite der vorderen Führungsplatine 132 zu Anlage
kommen, falls sie nicht bereits in der Ruhelage
hier anlagen, und hierdurch nehmen die Kontaktköpfe 121
der Kontaktglieder 119 die vordere Führungsplatine 132
in der Bewegungsrichtung (Pfeil B) entsprechend mit.
Der Federweg, um den dabei die einzelne Feder 120
zusammengedrück wird, ist dabei so vorgesehen, daß
am Ende des Federwegs die Kontaktspitze 123 mit
vorbestimmter Kraft an die Leiterplatte 116 ange
drück ist, bspw. mit 100 bis 300 cN. Nunmehr kann
der Auswerter, d. h. das Auswertegerät, an das dieser
Prüfadapter 110 elektrisch angeschlossen ist, die
elektrische Prüfung der Leiterplatte 116 auf Fehler
freiheit durchführen, wobei diese Federkontaktstifte 111
Teile der elektrischen Verbindungen zwischen dem
Auswertegerät und der jeweiligen Leiterplatte 116
bilden. Dieser erwähnte Federweg kann so groß sein,
daß dabei das rückwärtige Ende des Zylindermantels 117
in die Bohrung 130 der Führungsplatine 131 eintaucht
oder bis zu ihr oder bis nahe zu ihr gelangt. Nach
erfolgter Prüfung wird die Leiterplatte 116 vom
Prüfadapter 110 wieder entfernt und die Federkontakt
stifte 111 und die vordere Führungsplatine 132 kehren
in ihre Ruhestellungen zurück. Danach können weitere
Leiterplatten 116 entsprechend geprüft werden.
Die Bohrung 130 kann vorzugsweise gerinfügig grösseren
Durchmesser als der Zylindermantel 117 aufweisen,
so dass er in sie ggfs. eintauchen kann.
Es ist in manchen Fällen auch möglich, die vordere
Führungsplatine 132 am Prüfadapter 110 unbeweglich
so anzuordnen, daß der Kontaktkopf 121 des Feder
kontaktstiftes 111 zumindest in dem für den Federweg
dieses Federkontaktstiftes 111 erforderlichen Aus
maß über die vordere Führungsplatine 132 übersteht,
so daß der Ringbund 122 bei den Prüfungen von Leiter
platten 116 nicht bis zur Anlage an die Führungs
platine 132 gelangt. Der Zylindermantel 117 führt
dann dem genannten Federweg entsprechend große Gleit
bewegungen in der zugeordneten Bohrung 139 der Platine
132 aus.
Der an den Anschlußkontakt 113 angeschlossene, zum
Auswertegerät weiterführende elektrische Leiter ist
mit 114 bezeichnet.
Claims (5)
1. Prüfadapter zum Kontaktieren von Leiterplatten
zwecks deren Prüfung, welcher eine Vielzahl von
metallischen Federkontaktstiften aufweist,
die jeweils einen dünnen, rohr
förmigen Zylindermantel aufweisen, dessen
Länge vielfach größer als sein maximaler Außen
durchmesser ist und der zusammen mit einem in
seinem vorderen Endbereich koaxial zu ihm fest
eingesetzten Kontaktglied einen Zylinder bildet,
in dem ein Kolben eines zu ihm koaxialen Kolben
gliedes axial gleitbar gelagert ist, wobei das
Kontaktglied außerhalb des Zylindermantels einen
dem Inkontaktkommen mit den Leiterplatten dienenden
Kontaktkopf aufweist und der Kolben des Kolbenglieds
über den Zylindermantel nach rückwärts übersteht
und das Kolbenglied eine Bohrung einer rückwärtigen
Führungsplatine des Prüfadapters durchdringt
und einen Anschlußkontakt eines
Kontaktträgers zum elektrischen Anschluß des
Federkontaktstiftes kontaktiert, wobei ferner auf
dem über den Zylindermantel überstehenden Bereich
des Kolbengliedes eine Schraubendruckfeder angeordnet
ist, die sich am rückwärtigen Stirnende des
Zylindermantels und an einer Schulter des Kolben
gliedes abstützt, wobei der Prüfadapter ferner
eine vordere Führungsplatine aufweist, die für
jeden Federkontaktstift eine Durchgangsbohrung
aufweist, in der ein vorderer Längsbereich des
Zylindermantels mit Gleitlagerspiel geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kolbenglied (119) kürzer als die halbe
Gesamtlänge des unbelasteten Federkontaktstiftes
(111) ist und daß die Schraubendruckfeder (120)
sich zumindest teilweise innerhalb der Bohrung (130)
der rückwärtigen Führungsplatine (131) befindet.
2. Prüfadapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Länge des unbelasteten
Federkontaktstiftes (111) zur Länge des Kolben
gliedes (119) größer als 2:1, vorzugsweise
größer als 2,5:1 ist.
3. Prüfadapter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das genannte Verhältnis ungefähr 3:1 bis
4:1 beträgt.
4. Prüfadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubendruckfeder
(120) sich auf einem Bereich des Kolben
gliedes (119) befindet, der den Durchmesser des im
Zylinder geführten Kolbenbereichs (126, 126′′) auf
weist und vorzugsweise einen Abstand von max. 5 mm
vom benachbarten Ende des Kolbengliedes hat.
5. Prüfadapter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Kolbenglied im wesent
lichen aus gehärtetem Stahl besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706652 DE3706652A1 (de) | 1986-03-26 | 1987-03-02 | Pruefadapter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3610153 | 1986-03-26 | ||
DE19873706652 DE3706652A1 (de) | 1986-03-26 | 1987-03-02 | Pruefadapter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706652A1 true DE3706652A1 (de) | 1987-10-01 |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4918384A (en) * | 1987-06-10 | 1990-04-17 | Feinmetall Gmbh | Spring contact pin for testing an electrical and/or electronic device |
EP0426275A2 (de) * | 1989-11-03 | 1991-05-08 | Everett/Charles Contact Products Inc. | Elektrischer Mess-Tastkopf |
US6417684B1 (en) | 1997-11-05 | 2002-07-09 | Feinmetall Gmbh | Securement of test points in a test head |
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-
1987
- 1987-03-02 DE DE19873706652 patent/DE3706652A1/de not_active Withdrawn
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