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DE370535C - Vorrichtung zur Befestigung von Freileitungsdraehten an Isolatoren - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung von Freileitungsdraehten an Isolatoren

Info

Publication number
DE370535C
DE370535C DEL52037D DEL0052037D DE370535C DE 370535 C DE370535 C DE 370535C DE L52037 D DEL52037 D DE L52037D DE L0052037 D DEL0052037 D DE L0052037D DE 370535 C DE370535 C DE 370535C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
insert
nose
handle
insulators
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL52037D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL52037D priority Critical patent/DE370535C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE370535C publication Critical patent/DE370535C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/20Pin insulators
    • H01B17/22Fastening of conductors to insulator

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

(L5203J
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung von Freileitungsdrähten an Isolatoren o. dgl. mittels Bindedrahtes.
Die Erfindung besteht darin, daß in einem entsprechend geschlitzten und in seinem Inneren mit Nuteneinlagen versehenen Rohrteile ein ebenfalls mit Nuten versehener und eine exzentrisch angeordnete, konische Nase tragender Einsatz verschwenkbar und ausziehbar vorgesehen ist, wobei um den durch den Schlitz in den Rohrteil eingeführten Freileitungsdraht, der um die Isolierkappe o. dgl. gelegte Bindedraht durch Drehen der Nase aufgewickelt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. x und2 dieHandhabe in verschiedenen Richtungen, Abb. 3 und 4 das Einsatzstück ebenfalls in verschiedenen Ansichten, Abb. 5 die Vorrichtung vor dem Einlegen des Leitungsdrahtes, Abb. 6 die Vorrichtung während des Einlegens des Drahtes, Abb. 7 die Vorrichtung nach Einlegung des Drahtes vor dem Gebrauche, Abb. 8 und 9 die Vorrichtung während des Gebrauches in Seiten- und Vorderansicht.
Die Vorrichtung besteht aus einer Handhabe (Abb. i, 2) und dem in ihr befindlichen auswechselbaren Einsatze (Abb. 3, 4). Die Handhabe ist ein der Länge nach aufgeschlitztes Rohr α, das an dem einen Ende einen Aufsatz δ trägt, der mit zwei Einbohrungen c, d mit Muttergewinden zur Aufnahme zweier Handgriffe e, f (Abb. 8)' versehen ist. Der Schlitz des Rohres α der Handhabe ist breiter gehalten als der allenfalls größte zu spannende Leitungsquerschnitt. Im Innern der Handhabe sind gegenüber dem Schlitze des Rohres α zwei an der Innenseite mit Nute versehene Einlagen g, h durch Schrauben i, j, k, I befestigt. Die Einlage g ragt aus dem Rohre α heraus. Dem jeweilig gespannten Leitungsquerschnitte des Freileitungsdrahtes entsprechend sind die Einlagen g, h auswechselbar.
In der Handhabe befindet sich der aus ihr ausziehbare und auswechselbare Einsatz (Abb. 3, 4). Der Einsatz besteht aus den zwei Teilen n, 0, die durch die Stange m miteinander verbunden sind. Beide Teile η, ο sind dem jeweilig gespannten Leitungsquerschnitte des Freileitungsdrahtes δ entsprechend mit Längsnuten fi, q versehen.
Der Teil η des Einsatzes trägt in einer parallel zu seiner Längsachse angebrachten Einbohrung bzw. Lagerung eine konische Nase,
welche durch den Stift s gegen Herausfallen gesichert ist. Die Nase ν ist um ihre Achse drehbar, wirkt also gleichzeitig als Walze und ist exzentrisch in dem Teile η des Einsatzes angeordnet.
Vor dem Gebrauche befestigt man in der Handhabe (Abb. i, 2) die dem Querschnitt des Freileitungsdrahtes t entsprechenden Nuteinlagen g, h mittels der Schrauben i, j, k, I und schiebt in das Rohr α den dem Querschnitte des zu umwickelnden Drahtes entsprechenden Einsatz (Abb. 3, 4) ein. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß man den Einsatz so an die Handhabe ansetzt, daß die Nuteinlage g in den Schlitz (Nut) q des Einsatzteiles 0 einfällt, und schiebt nun den ganzen Einsatz (Abb. 3, 4) in die Handhabe so weit hinein, bis der die konische Nase r tragende Teil des Einsatzes an dem freien Ende der Handhabe anliegt. ao Abb. 5 stellt die Handhabe mit dem halb eingeschobenen bzw. halb ausgezogenen Einsatze dar. Das Ausstatten der Handhabe mit den dem jeweilig zu spannenden Drahtquerschnitte entsprechenden Nuteinlagen g, h und as Einsatze ermöglicht die Verwendung der Vorrichtung für alle in Betracht kommenden Freileitungsquerschnitte.
Das Befestigen von Freileitungsdrähten an Isolatoren geschieht folgendermaßen: Man legt den Bindedraht u (Abb. 8) wie beim Befestigen mit der Zange um den Hals des Isolators und biegt seine beiden Enden über die Leitung zurück. Nun zieht man den Einsatz (Abb. 3, 4) so weit aus der Handhabe heraus, bis er sich verdrehen läßt (Abb. 5) und dreht ihn, bis seine Nuteinlagen g, h mit dem Schlitze des Rohres α der Handhabe (Abb. 2) übereinstimmen. Nun steckt man die Vorrichtung so auf den Leitungsdraht (Abb. 6), daß der die konische Nase r tragende Einsatzteil« gegen den Isolator und der Leitungsdraht t in die Nuten p, q der beiden Einsatzteile zu liegen kommt. Hierauf dreht man die Handhabe so weit, bis die Nuteinlage g mit der Nut fi des Einsatzteiles η übereinstimmt und schiebt jetzt den Einsatz wieder in die Handhabe hinein (Abb. 7). Die Vorrichtung ist jetzt auf die Leitung aufgesteckt und auf ihr drehbar.
Nun faßt man mit der Vorrichtung den Bindedraht derart, daß er zwischen die konische Nase bzw. Walze r und die Leitung t eingeklemmt ist, legt ihn über die Nase r etwas zurück und dreht jetzt mit den Handgriffen e, f die Vorrichtung auf der Leitung, indem gleichzeitig ein Druck in der Richtung gegen den Isolator ausgeübt wird. Der Bindedraht u wird jetzt von der konischen Nase r auf die Leitung t aufgewickelt bzw. aufgewalzt, wobei infolge der Ausbildung dieser Nase r als Walze größere Reibungsverluste und Beschädigungen wie Abwürgen oder Aufdrillen des Leitungsdrahtes oder Seiles vermieden werden. Nach Befestigung des Bundes auf der einen Seite des Isolators zieht man den Einsatz wieder aus der Handhabe so weit heraus, bis er sich verdrehen läßt und dreht ihn, bis seine Schlitze f, q mit dem Schlitz α des Rohrteiles der Handhabe übereinstimmen. Die Leitung ist jetzt frei, die Vorrichtung wird abgenommen und auf die andere Seite des Isotators auf die Leitung aufgesteckt. Man verfertigt auf die soeben beschriebene Weise auch hier den Bund, worauf die Vorrichtung abgenommen wird.
Infolge dieser Handhabung der Vorrichtung ist die Verwendung jedes Zangenbehelfes vermieden und sind somit Beschädigungen der Leitung durch Abwürgen oder Aufdrillen, wie sie bei dem bisher üblichen Befestigen mit der Zange unvermeidlich sind, vollständig ausgeschlossen.
Infolge der konischen Ausbildung der als Walze wirkenden Nase r bildet sich zwischen Leitungsdraht t und Nase r ein ebenfalls konischer Zwischenraum, welcher die Verwendung verschiedener Bindedrahtstärken in bestimmten Grenzen ermöglicht.

Claims (3)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur Befestigung von Freileitungsdrähten an Isolatoren mittels Bindedrahtes, dadurch gekennzeichnet, daß in einem entsprechend geschlitzten und in seinem Innern mit Nuteinlagen {g, h) versehenen Rohrteile (a) ein ebenfalls mit Nuten (■p, q) versehener und eine exzentrisch angeordnete konische Nase {r) tragender Einsatz verschwenkbar und ausziehbar vorgesehen ist, wobei um den durch den Schlitz in den Rohrteil (a) eingeführten Freileitungsdraht (t) der um die Isolierkappe o. dgl. gelegte Bindedraht (u) durch Drehen der Nase aufgewickelt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuteinlagen (g, h) des Rohrteiles (a) auswechselbar sind, um die Vorrichtung für verschiedene Drahtstärken verwenden zu können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (r) als exzentrisch gelagerte Walze ausgebildet ist, um größere Reibungsverluste zu vermeiden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEL52037D 1920-12-30 1920-12-30 Vorrichtung zur Befestigung von Freileitungsdraehten an Isolatoren Expired DE370535C (de)

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DE370535C true DE370535C (de) 1923-03-03

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