DE3704838C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln
des Zündzeitpunktes einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung zum Regeln des Zündzeitpunkts einer Brennkraftmaschine
der vorstehend genannten Art ist aus
DE-OS 27 43 664 bekannt, die der veröffentlichten japanischen
Patentanmeldung No. 56(1981)-21 913 entspricht. Hierbei
wird eine Zündzeitpunktverstellung auf der Basis des
erfaßten Zylinderdrucks vorgenommen, während die Übergangszustände
auf der Basis der Drosselklappenöffnung ermittelt
werden. Zur Ermittlung des Übergangszustands der Brennkraftmaschine
ist eine spezielle zusätzliche Ermittlungseinrichtung,
wie ein Drosselklappenöffnungssensor und eine
Differenziereinrichtung, vorgesehen. Hierdurch erhält man
eine komplizierte Schaltungsauslegung für die Verarbeitung
der Ausgänge in Verbindung mit den zusätzlichen notwendigen
Erfassungseinrichtungen. Ferner ist ein rückgekoppeltes
Regelsystem vorgesehen, bei dem der Verbrennungszustand der
Brennkraftmaschine direkt erfaßt wird. Die Abweichung des
tatsächlichen Maximalzylinderdruckwinkels von einem Soll-Winkel
des Maximaldruckwinkels, d. h. ATDC 10°-15°, wird
bestimmt, und der Regelwert wird so eingestellt, daß die
Abweichung kleiner und schließlich gleich Null wird. Es
sind aber insbesondere keine Angaben bezüglich der Elimination
der Abweichung zum Zeitpunkt eines Übergangszustandes
gemacht, ohne das Fahrverhalten zu beeinträchtigen.
Auch lassen sich dieser Druckschrift keine Maßnahmen gegen
ein Klopfen entnehmen, und das Klopfen tritt häufig auf,
wenn die Brennkraftmaschine in einem Übergangszustand arbeitet.
Aus der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung No.
58(1983)-40 027 ist eine Vorrichtung zum Regeln des Zündzeitpunktes
bei Brennkraftmaschinen bekannt, die derart beschaffen
und ausgelegt ist, daß ein primärer Zündzeitpunktregelwert
bezüglich der Brennkraftmaschinendrehzahl in 1/min
und des Belastungszustandes bestimmt wird, und dann der
primäre Zündzeitpunktsregelwert auf der Basis der Übergangszustände
des Brennkraftmaschinenbetriebsverhaltens kompensiert
wird, die aus dem Öffnungsgrad der Drosselklappe u. dgl.
ermittelt werden. Auch hierbei ist eine gesonderte Ermittlungseinrichtung
für die Übergangszustände vorhanden,
welche mit einer komplexen Verarbeitungsschaltung zusammenarbeitet.
Auch bedarf es bei dieser Vorrichtung eines Speichers
mit großem Speichervermögen für alle die zu erfassenden
Regelwerte.
Aus DE-OS 29 39 580 ist ein Verfahren zur Regelung des Zündzeitpunktes
bekannt, bei dem das von einem auf der Basis
der Ionenstrommessung arbeitenden Drucksensor abgegebene
Signal differenziert wird, um anschließend die Winkellage
des Druckmaximums festzustellen. In Abhängigkeit von der Abweichung
des so ermittelten Maximaldruckwinkels von einem
vorbestimmten Soll-Winkel erfolgt dann die Zündzeitpunktkorrektur.
Eine Überwachung der Brennkraftmaschine hinsichtlich
des Auftretens von Übergangszuständen und/oder
ein eventuelles Auftreten eines Klopfens wird hierbei nicht
vorgenommen.
Aus den DE-OS 35 23 017 und 31 38 716 sind Einrichtungen
zum Ermitteln und Beeinflussen des Klopfens bei einer Brennkraftmaschine
bekannt, welche bei Eintreten einer klopfenden
Verbrennung die Klopfvorgänge ausregeln. Die tatsächlichen
Verhältnisse beim Verbrennungsablauf in den Zylindern
werden hierbei nicht erfaßt, so daß sich Gegenmaßnahmen
gegen eine klopfende Verbrennung erst nach Erkennen derselben
einleiten und treffen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Regeln des Zündzeitpunkts einer Brennkraftmaschine der
gattungsgemäßen Art bereitzustellen, welche unter Überwindung
der zuvor geschilderten Schwierigkeiten auf schaltungstechnisch
einfache Weise eine wesentlich genauere Bestimmung
des Übergangszustandes beim Arbeiten der Brennkraftmaschine
ermöglicht, um ein verbessertes Übergangsansprechverhalten
und Fahrverhalten des mit einer derartigen Brennkraftmaschine
ausgerüsteten Fahrzeugs zu erzielen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Regeln des Zündzeitpunktes
einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen
seines Kennzeichens gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der Übergangszustand
mit Hilfe der Drucksensoren erkannt, die ursprünglich
für die Bestimmung des Maximaldruckwinkels vorgesehen
sind. Zur Ermittlung des Übergangszustandes sind daher keine
zusätzlichen Detektoren und Verarbeitungseinrichtungen
erforderlich, so daß sich die gesamte Regelvorrichtung hinsichtlich
des Aufbaus und auch des Verarbeitungsablaufes
wesentlich vereinfacht. Zugleich wird bei der erfindungsgemäßen
Regelvorrichtung der Verbrennungsablauf in der jeweiligen
Brennkammer ständig überwacht und es lassen sich auf
Grund von Druckschwankungen bzw. Fluktuationen die Übergangszustände
erkennen, so daß man äußerst genau und schnell
den Übergangszustand ermitteln kann. Somit lassen sich mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung schnell entsprechende
Gegenmaßnahmen während des Übergangszustandes
treffen, so daß man ein schnelles Ansprechverhalten erhält,
wodurch sich das Fahrverhalten des mit einer solchen Brennkraftmaschine
ausgerüsteten Fahrzeugs wesentlich verbessern
läßt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Ansprüchen 2 bis 8 wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum
Regeln des Zündzeitpunktes einer Brennkraftmaschine
nach der Erfindung,
Fig. 2(a), (b) und (c) Wellenformdiagramme des Ausgangs
einer Maximaldruck-Winkel-Ermittlungseinrichtung
und einer Klopfsignalerzeugungsschaltung
der Vorrichtung nach
Fig. 1,
Fig. 3A und 3B ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung der
Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4(a) und (b) Wellenformdiagramme zur Erläuterung der
Vorgehensweise zum Ermitteln des Klopfens
im Flußdiagramm nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung eines
Unterprogramms des Flußdiagramms nach
Fig. 3 zur Ermittlung der Druckfluktuationsrate,
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Ermittlungsmethode
des Flußdiagrammes nach Fig. 5,
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung eines
weiteren Unterprogramms zur Ermittlung der
Druckfluktuation,
Fig. 8 ein Diagramm zur Erläuterung der Ermittlungsmethode
des Flußdiagramms nach Fig. 7,
Fig. 9 ein Wellenformdiagramm zur Verdeutlichung
der Detektierungsverzögerung eines Drucksensors
und
Fig. 10 ein Blockdiagramm eines Ausschnitts einer
zweiten Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine
bezeichnet. Piezoelektrische Drucksensoren 12 dienen als
Einrichtung zur Feststellung von Druckänderungen in der Brennkammer und
sie sind jeweils einzeln in jedem Zylinder angeordnet, so
daß sie in die Brennkammer des Zylinders weisen. Die Ausgänge
der Drucksensoren 12 gehen durch Ladungsspannungswandler oder
Hochimpedanzschaltungen (keine von diesen sind gezeigt) und
dann werden sie an eine Regeleinheit 14 weitergegeben, in
der sie an Tiefpaßfilter 16 angelegt werden. Die Filterfrequenz
der Tiefpaßfilter 16 ist höher als die Klopffrequenz
gewählt, so daß die Hochfrequenzkomponenten durchgehen, die
gegebenenfalls bei einem Klopfen auftreten können. Die an
die Tiefpaßfilter 16 anschließende Stufe ist ein Multiplexer
18, der von CPU eines nachstehend noch näher zu beschreibenden
Rechners derart gesteuert wird, daß die Ausgänge von den
Filtern 16 an die nachfolgende Stufe in der Zündreihenfolge
der Zylinder weitergegeben werden.
Die an den Multiplexer 18 anschließende nächste Stufe der
Regeleinheit 14 ist eine
Signalerzeugerschaltung 20 zur Erzeugung eines Signals bei maximal werdendem
Sensorausgang die von einer Spitzenwerthalteschaltung
bzw. einer Peak-Holding-Schaltung 22, einem Komparator
24 und einem Impulsrückflankendetektor 26 gebildet
wird. Der Ausgang von dem Multiplexer 18 wird zuerst in die
Spitenwerthalteschaltung 22 eingegeben, die den Spitzenwertausgang
des Multiplexers speichert und einen Ausgang erzeugt,
wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Die Schaltung 22 enthält einen
ersten Operationsverstärker 22a, der den Ausgang des
Multiplexers 18 an seinem nicht-invertierenden Eingangsanschluß
erhält. Der Ausgangsanschluß des ersten Operationsverstärkers
22a ist über Dioden 22b und 22c mit dem nicht-invertierenden
Eingangsanschluß eines zweiten Operationsverstärkers
22d verbunden, der mit einer Spannungsnachlauf
einrichtung verbunden ist, und der Ausgang des zweiten Operationsverstärkers
22d ist über einen Widerstand 22 mit dem
invertierenden Eingang des ersten Operationsverstärkers 22a
rückgekoppelt. Die negative Rückkopplungsschaltung zwischen
dem ersten und dem zweiten Operationsverstärker umfaßt eine
Diode 22f und einen Widerstand 22g. Die Verbindungsleitung
zwischen der Diode 22c und dem zweiten Operationsverstärker
22d ist mit Masse über einen Widerstand 22h und einen Kondensator
22i und auch mit dem Kollektoranschluß eines Transistors
22j verbunden, der durch CPU (nachstehend noch näher
beschrieben) über eine Rücksetzsignalleitung 22k und einen
Widerstand 22l betrieben wird.
An die Spitzenwerthalteschaltung 22 schließt sich ein Komparator
24 an, der von einem dritten Operationsverstärker
24a gebildet wird, der eine Spannungsquelle 24b hat, die
mit seinem Ausgangsanschluß über einen Widerstand 24c verbunden
ist. Der invertierende Anschluß des dritten Operationsverstärkers
24a erhält den Ausgang der Spitzenwerthalteschaltung
22, während der nicht-invertierende Eingang
desselben direkt mit dem Ausgangsanschluß des Multiplexers
18 verbunden ist. Da eine kleine Differenz bei den Eingängen
der invertierenden und nicht-invertierenden Anschlüsse des
dritten Operationsverstärkers 24 vorhanden ist, wenn der
Zylinderdruck Maximalwerte annimmt, gibt der Komparator 24
ein Impulssignal ab, wenn der Zylinderdruck einen Spitzenwert
erreicht (siehe Fig. 2). Wie sich aus Fig. 2 ergibt,
ist die Signalerzeugerschaltung
20 derart ausgelegt, daß unter normalen Betriebsbedingungen, wenn
ein Klopfen nicht auftritt, ein einziger Impuls zu dem Zeitpunkt
erzeugt wird, wenn der Maximaldruckwert erreicht wird
(Fig. 2(a)) und in Fällen, in denen ein Klopfen auftritt
und eine Hochfrequenzkomponente auf dem Wellenformdiagramm
überlagert ist, diese Signalerzeugerschaltung 20 ein Signal nicht
nur zu diesem Zeitpunkt, sondern auch jedesmal anschließend
erzeugt, so daß der Ausgang des Drucksensors (Multiplexer)
sich so verändert, daß der Spitzenwerthalteausgang überschritten
wird (Fig. 2(b)). Da die Klopffrequenz etwa zehnmal
höher als die Zylinderdruckfrequenz ist, wird die Ladungskonstante,
die durch den Widerstand 22d und den Kondensator
22e bestimmt ist, so eingestellt, daß die Arbeitsgeschwindigkeit
auf einen Wert unterhalb der Klopffrequenz
abgesenkt wird, wie dies in Fig. 2(b) gezeigt ist.
Die an den Komparator 24 anschließende Stufe ist ein Impulsrückflankendetektor
26. Dieser Detektor 26 wird von einem
Widerstand 26a, einem Kondensator 26b, einem Widerstand 26c,
einem Inverter 26d und einem NOR-Glied 26e gebildet und er
arbeitet derart, daß die Rückflanke des Komperatorausganges
detektiert wird und ein Impuls mit vorbestimmter Breite ausgegeben
wird, um eine erleichterte nachstehend noch näher
zu beschreibende Verarbeitungsweise zu ermöglichen (siehe
Fig. 2).
Wenn man daher die verstrichene Zeit zwischen einem vorbestimmten
Zeitpunkt TDC (oberer Totpunkt) und dem Zeitpunkt,
zu dem der Impuls erzeugt wird, mißt, so ist es möglich, den
Zeitpunkt Tpmax zu bestimmen, bei dem der Zylinderdruck
einen Maximalwert errreicht. Der Wert Tpmax kann dann in einen
Maximaldruck-Winkel Rpmax umgewandelt werden. Wenn
man darüber hinaus die Anzahl der erzeugten Impulse zählt,
kann man bestimmen, ob ein Klopfen aufgetreten ist oder
nicht. Wie ferner in Fig. 2(c) gezeigt ist, kann dann aus
der Tatsache, daß innerhalb der gemessenen Zeitperiode ein
Impuls erzeugt worden ist, ermittelt werden, wenn ein Drucksensor
12 gestört sein sollte.
Die an den Impulsrückflankendetektor 26 anschließende Stufe
ist ein Mikroprozessor 30, der ein Eingang/Ausgang (I/O)-Anschlußteil
30a hat, an dem der Ausgang von der Schaltung
26 angelegt wird. Der Mikroprozessor 30 dient als eine
Maximaldruck-Winkel-Ermittlungseinrichtung, eine Zylinderdruckermittlungseinrichtung
und als eine Einrichtung
zum Ermitteln des Zündzeitpunktes. Zusätzlich zu der I/O-Einheit
30a sind A/D-Wandler 30b, ein CPU 30c, ein ROM
(Festspeicher) 30d und ein RAM (Randomspeicher) 30e vorgesehen.
Der Mikroprozessor 30 ist ferner mit einem Zähler zum
Zählen der Anzahl der von der Schaltung 26 ausgegebenen
Impulse, einem Zeitzähler zum Messen der verstrichenen Zeit
zwischen dem Bezugszeitpunkt und dem Impulserzeugungszeitpunkt,
einem Zykluszähler zum Zählen der Anzahl von Zündzyklen
für die Klopfsteuerung und einem Winkelvoreilzähler zum
Zählen der Anzahl von Zündungen im Anschluß an die Unterbrechung
des Klopfens (hiervon ist nichts gezeigt) ausgestattet.
Die vorstehend genannten Zähler können gegebenenfalls eingebaute
Teile von CPU 30c sein.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Ausgangsanschluß der Spitzenwerthalteschaltung
22 auch direkt mit einem A/D-Wandler 30b
verbunden, und zwar in Parallelschaltung zu der vorstehend
genannten Schaltung des Komparators 24. Der A/D-Wandler 30b
wandelt digital den Ausgang von der Spitzenwerthalteschaltung
22 einmal pro gegebenem Zeit- oder Winkelintervall um.
die größten bei dieser Umwandlung erhaltenen Daten sind
der Maximaldruck Pmax (siehe Fig. 2).
Ein Kurbelwinkelsensor 32 ist in der Nähe einer Kurbelwelle
34 oder einem anderen Drehteil des Brennkraftmaschine
10 angeordnet, um als eine Einrichtung zum Feststellen der Winkelstellung
der Kurbelwelle zu dienen. Der Sensor 32 erzeugt ein
Zylinderidentifizierungssignal einmal pro vorbestimmtem Drehwinkel
der Kurbelwelle, insbesondere alle 720° der Drehbewegung der
Kurbelwelle bei einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine, während
der ein Zyklus der Arbeitshübe in der Reihenfolge erster,
dritter, vierter und zweiter Zylinder beispielsweise beendet
ist. Er erzeugt TDC-Signale einmal pro jeweils 180°
Drehung der Kurbelwelle zu dem Zeitpunkt, wenn die zugeordneten
Kolben den oberen Totpunkt erreichen und ferner erzeugt
er zu vorbestimmten Winkelintervallen vorbestimmte Einheitswinkelsignale
als Unterteilungen des TDC-Winkelsignals. Wenn
man daher die Anzahl der TDC-Signale, die sich an die Erzeugung
des Zylinderidentifizierungssignals anschließen, zählt,
so ist es möglich, den Zylinder zu unterscheiden, der sich
am oberen Totpunkt TDC zum Zeitpunkt der Erzeugung des TDC-Signals
befindet. Ferner wird die Brennkraftmaschinendrehzahl
1/min aus den Einheitswinkelsignalen ermittelt. Der Ausgang
von dem Sensor 32 wird zuerst in einer Wellenformungsschaltung
(nicht gezeigt) geformt und dann in CPU 30c über
das I/O-Anschlußteil 30a eingegeben. Wie bei dem voranstehend
angegebenen Zylinderidentifizierungssignal kann gegebenenfalls
alternativ ein Signal erhalten werden, das von
einem vorbestimmten Amplitudenwert abgeleitet ist, den man
von dem Drucksensor erhält.
Zum Detektieren des Belastungszustandes der Brennkraftmaschine
10 kann die Brennkraftmaschine ferner mit einem Unterdrucksensor
36 ausgestattet sein, der stromab einer Drosselklappe
38 angeordnet ist. Dieser Sensor 36 kann zusammen mit
dem Kurbelwinkelsensor 32 verwendet werden, um den Betriebszustand
der Brennkraftmaschine zu erfassen und er kann
zur Unterstützung bzw. als Ersatz für Drucksensoren 12 verwendet
werden, die gegebenenfalls gestört oder ausgefallen
sind. Wenn man diesen ferner auf die nachstehend noch näher
beschriebene Art und Weise einsetzt, kann der Ausgang des
Sensors 36 verwendet werden, um einen Grundregelwert für den
Zündzeitpunkt zu ermitteln.
Die der Regeleinheit 14 folgende Stufe ist eine Zündeinheit
40, die eine Zündeinrichtung, einen Verteiler und dergleichen
umfaßt. Der Ausgang der Zündeinheit 40 liegt an den Zündkerzen
(nicht gezeigt) an, die das Brennstoff- und Luftgemisch
in der Brennkraftmaschinenbrennkammer zünden. Bei einem
entsprechenden Drehwinkel im Anschluß an die Erzeugung
eines Ausganges von dem Kurbelwinkelsensor 32 gibt CPU einen
Befehl über die Rücksetzsignalleitung 22k aus, um die
Spitzenwerthalteschaltung 22 zurückzusetzen und es wird auch
ein Gateumschaltbefehl über eine Signalleitung 18a an den
Multiplexer abgegeben.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung wird
nachstehend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm nach den
Fig. 3A und 3B und die Wellenformdiagramme der Fig. 2(a),
(b) und (c) erläutert.
Zu Beginn wird das Ankommen des TDC-Signales im Schritt 50
erwartet. Wenn dieses ankommt, wird der Programmablauf mit
dem Schritt 52 fortgesetzt, in dem der Zylinder identifiziert
wird und dann dieser dadurch spezifiziert wird, daß ihm die
Adresse C/A = n zugewiesen wird und in diesem Schritt werden
Zeitzähler (TC) und der Pulszähler (PC) gestartet, um
die Zeitmessung und die Impulszählung einzuleiten, die in
Fig. 2 gezeigt sind. Der Grund hierfür liegt darin,
daß die Zündregelung
separat für jeden Zylinder erfolgt. Hierbei wird angenommen,
daß ausgehend von einer vorbestimmten Winkelstellung der Kurbelwelle
BTDC (vor dem oberen Totpunkt) davor der Ausgang des Drucksensors
für den betreffenden Zylinder über den Multiplexer
18 erhalten worden ist.
Wenn dann in den Schritten 54 bis 58 bestimmt wird, daß nur
ein Impuls innerhalb eines vorbestimmten Winkels ATDC, beispielsweise
innerhalb von 30° ATDC, erzeugt worden ist, der
Zeitzähler gestoppt und wenn dann das Erreichen von 30° ATDC
bestätigt wird, wird in den Schritten 60 und 62 der Impulszähler
gestoppt. Die Impulszählung kann einfach durch Zählen
der einzelnen erzeugten Impulse, oder wie in Fig. 4(a) gezeigt
ist, dadurch erfolgen, daß sie als Impulspegel gezählt
werden und progressiv mit einer Periode von tk gefiltert
werden. Fig. 4(a) und 4(b) zeigen die Anwendungsfälle, bei
denen eine Mehrzahl von Impulsen infolge eines Klopfens
(Fig. 4(a)) und Geräusches (Fig. 4(b)) erzeugt worden ist.
Das Zählverfahren unter Verwendung der Filterung eliminiert
Impulse, die von Geräuschen herkommen und daher wird diese
Zählweise bevorzugt. Im Hinblick auf die Klopffrequenz
und anderer Umstände wird die Periode tk beispielsweise auf
125 Mikrosekunden gesetzt.
Dann wird im Schritt 64 der Inhalt des Zeitzählers und des
Impulszählers geprüft. Wenn, wie in Fig. 2(c) gezeigt ist,
die Anzahl der mittels des Impulszählers gezählten Impulse
trotz der Tatsache, daß der Zeitzähler eine verstrichene
Zeit gemessen hat, die sich in adäquater Weise über den
Punkt des Maximaldrucks hinaus erstreckt hat, noch
Null ist, so kann entschieden werden, daß der Drucksensor
nicht normal arbeitet.
Es ist möglich, nach diesem Schritt zu bestimmen, ob die Verbrennung
in entsprechender Weise abgelaufen ist. Wenn im einzelnen
die Verbrennung zuverlässig abgelaufen ist, wird
der Maximaldruck-Winkel Rpmax innerhalb ATDC 10°-15°
liegen. Wenn andererseits eine Zündung nicht erfolgt ist,
wird der Zylinderdruck an der TDC-Position (Motordruck) maximal
sein und es wird an dieser Position ein Impuls erzeugt
werden. Wenn man daher die gemessene Zeit des Zeitzählers mit
einem vorbestimmten Wert (der eine entsprechende Zeit darstellt,
die notwendig für das Erhalten bei ATDC 10°-15° oder so ist,
und der unter Berücksichtigung der Brennkraftmaschinendrehzahl
1/min bestimmt werden kann) in einem nach dem Schritt 64 eingefügten
Schritt verglichen wird, so kann herausgefunden werden,
ob das Luft/Kraftstoffgemisch gezündet worden ist. Wenn
es sich herausstellt, daß die gemessene Zeit kürzer als der
vorbestimmte Wert ist, dann wird in einem nächsten Schritt
bestätigt, ob eine solche Situation ohne Verbrennung für einen
vorbestimmten Zündzyklus oder eine vorbestimmte Zeit aufrechterhalten
bleibt, um eine zufällige Fehlzündung auszuschließen.
Wenn in dem Schritt dies bestätigt wird, so wird die Kraftstoffzufuhr
zu einer Kraftstoffversorgungseinrichtung (nicht
gezeigt) gestoppt, um den Kraftstoffverbrauch zu senken und
eine Abgaseinrichtung (nicht gezeigt) vor einer Beschädigung
zu schützen. Gegebenenfalls kann eine Warnung erfolgen.
Falls dies nicht der Fall ist, wird in einem Schritt 66 bestimmt,
ob der Impulszählerwert einen vorbestimmten Wert überschritten
hat oder nicht. Obgleich der vorbestimmte Wert normalerweise
auf 1 gesetzt ist, so ist leicht zu erkennen, daß
aufgrund eines Geräusches eine Vielzahl von Impulsen selbst
im Falle einer normalen Verbrennung erzeugt werden kann, so
daß man diesen Wert auf 2 oder größer setzen kann. Wenn der
Impulszählerwert kleiner als der vorbestimmte Wert ist, so
wird entschieden, daß ein Klopfen nicht auftrat, und im
Schritt 48 erhält man den Maximaldruck-Winkel Rpmax.
Zur Bestimmung von Rpmax reicht es aus, Tpmax, d. h. die Zeit,
die erforderlich ist, daß sich die Kurbelwelle von der Bezugsposition
zu der Position drehen kann, an der der Maximaldruck
erreicht und mit einem Zeit-Winkelumwandlungsfaktor
multiplizieren, den man durch die
Berechnung von (1/min) × 360°)/60 sec) erhält.
Der Verfahrensablauf wird dann mit dem Schritt 70 fortgesetzt,
in dem ein Unterprogramm durchgeführt wird, um die Zylinderdruckfluktuation
zu ermitteln. Das Unterprogramm ist als Flußdiagramm
in Fig. 5 gezeigt und wird nachstehend ebenfalls
auch unter Bezugnahme auf Fig. 6 näher erläutert. Im Schritt
600 wird zuerst der Maxiamldruck Pmax in dem momentanen
Zyklus im RAM 30e als Pmn gespeichert. Hier kann es
gegebenenfalls auch möglich sein, den ermittelten Maximaldruck
mit einem Bezugswert zu vergleichen, der in der
Nähe des Motorzylinderdruckes gewählt ist, um zu bestimmen,
ob eine vorstehend genannte Fehlzündung aufgetreten ist oder
nicht. In Abhängigkeit hiervon kann man dann einen Befehl an
die Kraftstoffversorgungseinrichtung abgeben, um zu bewirken,
daß die Kraftstoffversorgung unterbrochen wird, so daß die Abgasanlage
geschützt wird. Dann werden in einem Schritt 702
der Maximaldruck Pmn-1 des vorangehenden zu zündenden
Zylinders (Zylinderadresse C/A = n-1) (Fig. 4) und der Maximaldruck
Pmn-4 des momentanen Zylinders vier (Adresse
C/A = n-4 = n) eines vorangehenden Zyklusses (des unmittelbar
vorangehenden Zyklusses) aus RAM 30e ausgelesen. Im ersten
Arbeitszyklus werden diese Werte auf entsprechend geeignete
Anfangswerte gesetzt.
Dann wird im Schritt 704 der Wert Pmn für den momentanen Zylinder
durch die Vorangehenden Werte Pmn-1 und Pmn-4 dividiert,
um die Fluktuationsraten d Pmax A und d Pmax B zu erhalten.
Anschließend wird in einem Schritt 706 zuerst bestimmt,
ob die Fluktuationsrate d Pmax A größer als 1 ist
oder nicht. Hier ist der Wert "1" so definiert, daß eine vorbestimmte
Ansprechschwelle miteingeschlossen ist, die gleich
"1+ eine vorbestimmte Ansprechschwelle" ist. Die Ansprechschwelle
ist beispielsweise auf 0,1 gesetzt.
Wenn d Pmax A 1 überschreitet, d. h. wenn der momentane Druck
um einen Wert größer als der vorbestimmte Wert höher ist, so
wird im Schritt 708 bestimmt, ob die Fluktuation d Pmax B
1 überschreitet (1+ eine vorbestimmte Ansprechschwelle).
Wenn dies der Fall ist, so wird davon ausgegangen, daß sich
die Brennkraftmaschine im Übergangszustand befindet, da
dies bedeutet, daß die Fluktuation relativ groß ist. In diesem
Fall wird der Programmablauf mit dem Schritt 710 fortgesetzt,
in dem der Sollwert des Maximaldruck-Winkels Rpo um einen ersten
vorbestimmten Winkel geändert wird. Insbesondere wird der
Sollwert des Maximaldruck-Winkels Rpo in Verzögerungsrichtung
geändert, um ein Klopfen zu verhindern und um eine Verschlechterung
der Abgaszusammensetzung zu vermeiden. Der erste vorbestimmte
Winkel ist daher ein solcher, der eine adäquate
Größe hat, um sicherzustellen, daß kein Klopfen auftreten
kann.
Wenn andererseits die Entscheidung im Schritt 706 Nein ist,
wird der Verfahrensablauf mit dem Schritt 712 fortgesetzt, in
dem bestimmt wird, ob die Fluktuationsrate d Pmax A kleiner
als 1 (1- eine vorbestimmte Ansprechschwelle) ist. Wenn dies
der Fall ist, wird der Verfahrensablauf mit dem Schritt 714
fortgesetzt, in dem entschieden wird, ob d Pmax B kleiner als
1 (1- eine vorbestimmte Ansprechschwelle) ist. Wenn dies
der Fall ist, so wird entschieden, daß ein Übergangszustand
angezeigt wird und die Verzögerungskompensation wird im
Schritt 710 ausgeführt. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt
sich, daß ein Zusammenhang
zwischen dem Brennkraftmaschinenbetrieb und der Fluktuationsrate
des Kammerdrucks wesentlich ist. Bei der Bestimmung,
ob die Brennkraftmaschine sich in einem Übergangszustand
befindet oder nicht, wird die Fehlermöglichkeit auf
ein absolutes Minimum dadurch reduziert, daß zwei Vergleiche,
nämlich der Vergleich des Kammerdrucks des momentanen Zylinders
sowohl mit jenem des unmittelbar zuvor gezündeten
Zylinders und mit dem entsprechenden Kammerdruck in einem
vorangehenden Zyklus verglichen wird. Hierdurch wird sichergestellt,
daß kein Abschätzungsfelher aufgrund von Fluktuationen
zwischen unterschiedlichen Zylindern auftreten kann.
Nachdem der Sollwert des Maximaldruck-Winkels Rpo geändert
worden ist, wird der Verfahrensablauf im Schritt 716 fortgesetzt,
in dem eine Übergangskompensationsgröße Rt (zu Beginn
auf Null gesetzt) für den nächsten zu zündenden Zylinder
(C/A = n + 1) als ein zweiter vorbestimmter Winkel in Verzögerungsrichtung,
d. h. im Sinne einer Spätzündung, gesetzt
wird. (Die Subtraktion führt zu einer Verzögerung des Zündzeitpunktes.)
Der zweite vorbestimmte Winkel wird auf einen
kleineren als den ersten vorbestimmten Winkel eingestellt.
Im folgenden Schritt 718 wird die Übergangskompensationsgröße
Rt mit dem ersten vorbeschriebenen Winkel verglichen und wenn
sie groß ist, wird der Wert von Rt als erster vorbestimmter
Winkel im Schritt 720 festgehalten.
Die Bedeutung dieser Vorgehensweise wird nachstehend noch
näher erläutert. Obgleich, wie dies nachstehend noch näher
erläutert wird, die Regelung im Prinzip separat für jeden
Zylinder durchgeführt wird, wird die Übergangskompensationsgröße
Rt, die bezüglich des nächsten zu zündenden Zylinders
(Zylinderadresse C/A = n + 1) anzuwenden ist, auf einen
Wert gesetzt, der kleiner als der Sollbetrag der Änderung
ist, so daß der Winkel nicht auf einmal verzögert wird, sondern
die Verzögerung allmählich von Zylinder zu Zylinder
vorgenommen wird, wobei der gewünschte Wert im wesentlichen
während der Zeit erreicht wird, innerhalb der der gleiche
Zylinder für Zündungen später gezündet wird. Der Grund hierfür
ist darin zu sehen, daß, wenn ein Übergangszustand in
dem momentanen Zylinder auftritt, eine große Möglichkeit besteht,
daß derselbe Zustand im folgenden Zylinder auftritt.
Wenn daher identische Kompensationswinkel mit entsprechender
Größe, beginnend mit dem nächsten zu zündenden Zylinder vorgesehen
werden, so ist es möglich, den Sollwinkel im wesentlichen
vier Zündungen später zu erreichen, wenn der momentane
Zylinder das nächste Mal gezündet wird. Der zweite vorbestimmte
Winkel wird daher derart gewählt, daß die vorzunehmende
Kompensationsgröße über vier Zündungen etwa gleich dem
ersten vorbestimmten Winkel ist. Als Folge hiervon ist es
möglich, eine Verschlechterung des Fahrverhaltens infolge
von abrupten Änderungen des Zündzeitpunktes zu vermeiden.
Wenn in einem der Schritte 708, 712 und 714 das Resultat Nein
ist, da dies bedeutet, daß die Druckfluktuationsrate
innerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt, so wird
entschieden, daß kein Übergangszustand aufgetreten ist, und
der Sollwert des Maximaldruck-Winkels Rpo bleibt unverändert.
Wenn aber, und nur wenn, eine gewisse Größe des Verzögerungskompensationswinkels
Rt verbleibt, wird der Wert Rt allmählich
in Richtung der Voreilung um den Betrag des zweiten vorbestimmten
Winkels für jede Zündung zurückgeführt, so daß
wiederum keine Verschlechterung des Fahrverhaltens aufgrund
von abrupten Änderungen des Zündzeitpunktes auftreten kann
(Schritte 722, 724, 726 und 728). Als Kammerdruck, mit dem
der Vergleich erfolgt, ist es natürlich alternativ auch möglich,
den Kammerdruck des Zylinders zwei Zündungen früher oder jenen
desselben (gegenwärtigen) Zylinders zwei oder mehr Zyklen
früher zu verwenden.
Wiederum bezugnehmend auf Fig. 3B wird der Verfahrensablauf
mit dem Schritt 72 nach der Ausführung des Druckfluktuationsermittelungsunterprogrammschritts 70
fortgesetzt. Im Schritt
72 werden der Sollwert des Maximaldruck-Winkels Rpo und der
momentane Maximaldruck-Winkel Rpmax verglichen, um die Abweichung
dR zu erhalten. Wenn der Sollwert des Maximaldruck-Winkels
Rpo im Unterprogramm des Schritts 70 geändert worden
ist, wird bei diesem Vergleich der kompensierte Wert verwendet.
Dann wird im Schritt 74 bestimmt, ob die Klopfkompensationsgröße
KNR (anfänglich auf Null gesetzt) Null ist oder nicht,
was dadurch erfolgt, daß die restliche im RAM 30e gespeicherte
Größe überprüft wird. Wenn die verbleibende Größe Null
ist, wird der Verfahrensablauf mit dem Schritt 76 fortgesetzt,
in dem bestimmt wird, ob die Abweichung dR vor oder
hinter bezüglich des Sollwertes des Maximaldruck-Winkels
Rpo liegt. Wenn sie "hinter" liegt, wird der Zündzeitwinkel
im Sinne einer Frühzündung verschoben, indem eine Addition
mit einer Größe erfolgt, die gleich der Summe einer Abweichungskompensationsgröße
Rpc, die zu Beginn auf Null gesetzt
ist, ist und einem entsprechend gesetzten dritten vorbestimmten
Winkel (Schritt 78). Wenn die Abweichung "vor" liegt,
wird der Zündzeitpunkt im Sinne einer Spätzündung durch Subtraktion
des dritten vorbestimmten Winkels (Schritt 80)
verstellt. Wenn sie weder "nach" noch "vor" liegt, bleibt die
Kompensationsgröße Rpc unverändert (Schritt 82). Wenn der
dritte vorbestimmte Winkel ebenfalls auf einen relativ kleinen
Wert gesetzt ist, wird die Abweichung in den Schritten
allmählich eliminiert, wodurch man wiederum ein verbessertes
Fahrverhalten erhält. Wie bereits vorstehend erwähnt worden
ist, führt die Subtraktion zu einer verzögernden Kompensation
(im Sinne einer Spätzündung), während die Addition zu
einer voreilenden Kompensation (zur Verstellung im Sinne
einer Frühzündung), führt.
Wenn ein Klopfen im Schritt 6 festgestellt wird, wird der Verfahrensablauf
mit dem Schritt 84 fortgesetzt, in dem ein
vierter vorbestimmter Winkel mit geeigneter Größe direkt von
der Klopfkompensationsgröße KNR (die anfänglich auf Null
gesetzt ist) subtrahiert wird. Anschließend wird in den
Schritten 86 und 88 die Verzögerung des Zündwinkels fortgesetzt,
bis die Größe der verzögernden Kompensation einen
fünften vorbestimmten Winkel (der größer als der vierte
vorbestimmte Winkel ist) erreicht, und die Abweichungskompensationsgröße
Rpc wird zur Kompensation für den momentanen
Zündzeitpunkt (Schritt 90) verwendet. Wenn im Schritt 74
die restliche Kompensationsgröße KNR nicht Null ist, so
wird zuerst nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Periode
oder wenn eine vorbestimmte Anzahl von Zündungen im
Anschluß an das Ende des Klopfens aufgetreten ist, daß
der Zündzeitpunkt dann progressiv in Richtung der Voreilungsinkrementen
des vierten vorbestimmten Winkels (Schritt
92 und 94) zurückgeführt wird. Wenn die Abweichung dR
"vor" bezüglich des Sollwerts des Maximaldruckwinkels
Rpo ist und da dann keine Notwendigkeit besteht, den Zündzeitpunkt
in Voreilungsrichtung zurückzuführen, wird die
Größe Rpc um die Größe des dritten vorbestimmten Winkels
verzögert (Schritte 96 und 80). Wenn die Abweichung
"hinter" liegt, bleibt die Kompensationsgröße Rpc unverändert
(Schritt 90). Die Messung der Zeit (Anzahl) der Zündungen)
im Anschluß an das Ende des Klopfens erfolgt unter
Verwendung des Zykluszählers und des Voreilwinkelzählers
im Mikroprozessor 30.
Im Schritt 98 wird dann der Wert, den man durch Addition
der Kompensationsgröße Rpc und der Klopfkompensationgröße
KNR erhhalten hat, als Rückkopplungskompensationsgröße
Rf definiert. Wenn im Schritt 64 ein Versagen des Sensors
ermittelt worden ist, wird ein entsprechend gesetzter
sechster vorbestimmter Winkel für die Verzögerung des Zündzeitpunktes
als Rückkopplungskompensationsgröße gesetzt
(Schritt 100).
Im nächsten Schritt 102 wird, um die so erhaltene Rückkopplungskompensationsgröße
Rf als Kompensationswert in
dem folgenden Zyklus desselben Zylinders (Zylinderadresse
C/A = n), zu nutzen, die Größe Rf im RaM 30e gespeichert
(oder sie wird verwendet, um irgendeinen zuvor im RAM 30e
gespeicherten Wert zu ersetzen). Da somit alle Kompensationsgrößen,
die man bei den vorstehend genannten Verfahrensweisen
erhalten hat, abgesehen von der Übergangskompensationsgröße
Rt nur bei der Regelung des betreffenden
Zylinders zum Tragen kommen, ist es möglich, die Regelung
separat für jeden Zylinder nach Maßgabe des jeweiligen
Verbrennungszustandes desselben zu regeln.
Im nächsten Schritt 104 wird die Kompensationsgröße Rf
für den nächsten zu zündenden Zylinder (Zylinderadresse
C/A = n + 1), der im RAM 30e während des vorangehenden
Zyklusses dieses Zylinders gespeichert war (oder die den
Anfangssetzwert von Null hat, wenn kein vorangehender Zyklus
vorhanden war) gelesen und ein Zündbefehl zu diesem
Zeitpunkt spezifiziert den Zündzeitpunkt Rig als den Grundzündzeitpunkt
Rb+ die Rückkopplungskompensationsgröße
Rf+ die Übergangskompensationsgröße Rt. Da Rt und KNR ihrerseits
negative Größen sind, führt ihre "Addition" im wesentlichen
zu einer Subtraktion, d. h. zu einer Verzögerung des
Zündwinkels. Die Größe Rf ist die Rückkopplungskompensationsgröße
für den im vorangehenden Schritt ausgelesenen Zylinder,
die Größe Rt ist die Kompensation für
die Verzögerung während des Übergangszustandes, die für den
vorangehenden Zylinder (C/A = n) im Unterprogramm nach
Fig. 5 ermittelt worden ist.
Während die Kompensation durch die Kompensationsgröße Rt
(und nur diese Kompensation) in der Ebene der Brennkraftmaschine,
d. h. nicht in der Ebene der einzelnen Zylinder)
durchgeführt wird, wird bei der Anwendung der Kompensationsgröße
Rt bei dem folgenden Zylinder, die kleiner als die
Sollwertänderungsröße ist, als Folge hiervon erzielt, daß
die Verzögerung des Zündzeitpunktes ebenfalls allmählich
zu dem Zeitpunkt erfolgt, zu dem die Brennkraftmaschine sich
in einem Übergangszustand befindet, was dazu führt, daß man
ein verbessertes Fahrverhalten erreicht. Obgleich die Verzögerung
des Zündzeitpunktes hierbei schrittweise erfolgt,
treten keine Probleme im Hinblick auf das Regelansprechverhalten
auf, da die Auslegung derart getroffen ist, daß
der Übergangszustand ermittelt wird, indem
direkt der Verbrennungszustand auf der Basis des festgestellten
Brennkammerdrucks überwacht wird, so daß erreicht wird,
daß die Ermittlung schnell erfolgen kann. Da darüber hinaus
noch die Fähigkeit verwirklicht wird, eine Klopfregelung
vorzunehmen, ist es möglich, in adäquater Weise das Klopfen
zu beherrschen, das gerne auftritt, wenn die Brennkraftmaschine
sich in einem Übergangszustand befindet.
Der Grundzündzeitpunkt Rb, der vorstehend im Zusannenhang
mit dem Schritt 106 erwähnt worden ist, wird ausschließlich
in Abhängigkeit von dem Kammerdruck gesetzt und in diesem
Fall erfolgt das Setzen relativ zu dem Sollwert des Maximaldruck-Winkels
Rpo. Alternativ kann der Grundwert Rb von aufgelisteten
Werten entsprechend der Brennkraftmaschinendrehzahl
1/min und dem Belastungszustand abgeleitet werden und
somit von den Ausgängen des Kurbelwinkelsensors 32 und Belastungssensors
36 bestimmt werden. Obgleich im letztgenannten
Fall der Grundzündzeitpunkt basierend auf der Brennkraftmaschinendrehzahl
1/min und der Belastung gesetzt wird und dieser
als aufgelistete Werte im ROM 30d gespeichert ist, kann dies
in zweckmäßiger Weise realisiert werden, da die Auslegung
derart getroffen ist, daß im Anschluß an die Zündung die
Abweichung des tatsächlichen Maximaldruck-Winkels
von dem Sollwert des Maximaldruck-Winkels ermittelt wird,
und dann zur Kompensation des aufgelisteten Wertes zur Vorbereitung
für die folgende Zündung genutzt wird. Da der
Sollwinkel angenähert wird, in dem diese Prozeßsteuerung in
aufeinanderfolgenden Zyklen wiederholt wird, braucht nur
eine kleine Anzahl von Werten im ROM 30d listenförmig abgelegt
zu sein, was bedeutet, daß das Speichervermögen dieses
Speichers nicht groß zu sein braucht.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung eines weiteren
Unterprogramms zur Ermittlung der Druckfluktuationsrate
des Flußdiagramms nach Fig. 3B. Fig. 8 ist ein Diagramm, das
in Verbindung mit der Erläuterung dieses Flußdiagramms
zu sehen ist, wobei die Erläuterung hauptsächlich sich auf
diese Punkte erstreckt, die sich von dem Flußdiagramm nach
Fig. 6 unterscheiden.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, werden die Zylinderdrücke P₁ und
p₂ an zwei zufällig gewählten Stellen vor der Zündung und
um ein kleineres Winkelintervall R₁ getrennt gemessen und die Drücke
p₃ und p₄ an zwei zufällig gewählten Punkten nach der Zündung
und um ein kleines Winkelintervall R₂ getrennt gemessen
(R₁ = R₂ < Rpo). Anschließend werden die entsprechenden
Druckzunahmeraten herausgefunden und das Verhältnis zwischen
denselben wird ermittelt. Diese Ermittlung erfolgt mit CPU
30c des Mikroprozessors 30 auf der Basis von Digitalwerten,
die vom A/D-Wandler 30b an den vorbestimmten Winkelpositionen
abgegriffen werden. Im Anschluß daran wird dasselbe
Verhältnis für einen anderen (oder den gleichen) Zylinder,
der einen Arbeitshub ausführt, ermittelt und die Fluktuationsrate
zwischen den beiden Verhältnissen wird ermittelt.
Wenn die Fluktuationsrate außerhalb von "1± eine vorbestimmte
Ansprechschwelle" ist, so wird angenommen, daß die
Brennkraftmaschine sich in einem Übergangszustand befindet
und die Zündwinkelverzögerungskompensation wird durchgeführt.
Genauer gesagt werden im Schritt 700a die Zylinderdruckwerte
p₁-p₄ gelesen und die nachstehenden Ermittlungen werden
vorgenommen, um den Zustand vor der Verbrennung, nämlich
die Kompressionsdruckfluktuationsrate d PCOMP, die den Zustand
der Kompression darstellt, der Zustand im Anschluß
an die Verbrennung, nämlich die Kompressionsdruckfluktuationsrate
d PEXP, die die Druckzunahmerate während der Verbrennung
darstellt, und das Verhältnis zwischen diesen beiden
Werten PEXP/COMP bestimmt.
Die vor der Zündung der zuvor angegebenen Art liegenden
Punkte können irgendwo innerhalb des Bereiches gewählt werden,
nachdem das Einlaßventil geschlossen hat und der Kolben
sich während des Kompressionshubes zu heben beginnt. Obgleich
die Punkte nach der Zündung irgendwo zwischen TDC
und dem Maximal-Winkel Rpmax gewählt werden können,
ist es zweckmäßig, die vorstehend genannten beiden Punkte
selbst zu wählen, da man diese Punkte von dem Sensor 34 und
der Schaltung 20 erhält. Da diese Vorgehensweise auch separat
für jeden Zylinder ausgeführt wird, wird der ermittelte
Wert als PEXP/COMPn bezeichnet und im RAM 30e gespeichert.
Dann wurden im Schritt 702a die gespeicherten Werte aus
RAM 30e für eine Zündung beim vorliegenden Zylinder
(C/A = n-1) und jener vier Zündungen früher (C/A = n-4)
ausgelesen.
Der Verfahrensablauf wird dann mit dem Schritt 704a fortgesetzt,
in dem die Fluktuationsraten erhalten werden, indem
der Wert für den momentanen Zylinder (C/A = n) mit den im
letzten Schritt ausgelesenen Werten verglichen wird. Hierbei
wird die Fluktuationsrate bezüglich des Verhältnisses
für den Zylinder, der unmittelbar von dem momentanen Zylinder
gezündet wurde, mit PEXP/COMP A bezeichnet, während die
Fluktuationsrate bezüglich des Verhältnisses für den
gleichen Zylinder vier Zündungen früher mit PEXP/COMP B
bezeichnet wird.
Somit gilt
Dann wird im Schritt 706a bestimmt, ob die Fluktuationsrate
PEXP/COMP A größer als 1 (1+ eine vorbestimmte Ansprechschwelle)
ist, und wenn dies der Fall ist, so wird
ferner in ähnlicher Weise wie im Schritt 708a bestimmt, ob
die andere Fluktuationsrate PEXP/COMP B größer als derselbe
Wert ist. Wenn dies der Fall ist, bedeutet dies, daß sich
die Brennkraftmaschine in einem Übergangszustand befindet
und der weitere Verfahrensablauf wird ausgeführt, um den
Kompensationswert zu bestimmen. Da diese Schritte dieselben
wie jene sind, die im Zusammenhang mit dem Flußdiagramm nach
Fig. 5 erläutert worden sind, kann eine nochmalige Erläuterung
derselben entfallen. Der Vorteil der Verwendung dieses Unterprogramms
ist darin zu sehen, daß zusätzlich zu dem in
Verbindung mit dem Flußdiagramm nach Fig. 5 erläuterten Vorteil
hierbei noch der Vorteil erreicht wird, daß plötzliche
Änderungen der Brennkraftmaschinendrehzahl 1/min nicht zu Fehlbeurteilungen
führen, da die Druckfluktuationsraten
sowohl vor als auch nach der Zündung Berücksichtigung finden.
Abgesehen von den vorstehend genannten Ausführungen und wie
dies im Diagramm von Fig. 9 gezeigt ist, ist die Erfassung
durch die Drucksensoren in Wirklichkeit etwas verzögert.
Wie bei der Erfassung von TDC erläutert ist, tritt eine
Zeit- oder Winkelverzögerung (RTD oder TTD) auf, während
bei der Ermittlung des Maximaldruck-Winkelsposition eine Zeit- oder
Winkelverzögerung (RSD oder TSD) auftritt. Daher muß der
tatsächliche Maximaldruck-Winkel RpmaxACT durch folgendes
abgeleitet werden: RpmaxACT = RTD + (Rpmax - RSD).
Fig. 10 ist ein Teilausschnitt einer weiteren Ausführungsform
der Regelvorrichtung. Die restlichen
Teile stimmen mit jenen nach Fig. 1 überein. Bei dieser Ausführungsform
ist die Maximalwerthalteschaltung 22 der
Signalerzeugerschaltung 20 in
Fig. 1 durch eine Differenzierungsschaltung 22′ ersetzt.
Wenn der Ausgang des Multiplexers 18 in die Differenzierungsschaltung
22′ eingegeben wird, geht der Ausgang durch Null
zu dem Zeitpunkt, wenn die Wellenform von dem Multiplexer
die Position des Maximaldrucks erreicht und an
dem Teil derselben, an der die Klopffrequenz überlagert ist.
Ansonsten ist die Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
gleich wie jene, die in Fig. 1 gezeigt ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Regeln des Zündzeitpunktes einer
Brennkraftmaschine, umfassend:
- a) Drucksensoren (12) in der Nähe jeder Brennkammer der Maschine zur Feststellung von Druckänderungen in der jeweiligen Kammer,
- b) einem Kurbelwinkelsensor (32) in der Nähe eines rotierenden Teils der Brennkraftmaschine zur Feststellung der Winkelstellung der Kurbelwelle,
- c) eine an die Drucksensoren (12) angeschlossene Signalerzeugerschaltung (20) zur Erzeugung eines Signals zu dem Zeitpunkt, bei dem der Sensorausgang maximal wird,
- d) eine an die Signalerzeugerschaltung (20) und den Kurbelwinkelsensor (32) angeschlossene Maximaldruck-Winkel-Ermittlungseinrichtung (30) zur Ermittlung des Maximaldruck-Winkels (Rpmax), bei welchem der Verbrennungsdruck maximal ist,
- e) eine Übergangszustand-Ermittlungseinrichtung zum Feststellen von Übergangszuständen beim Brennkraftmaschinenbetrieb,
- f) eine an die Maximaldruck-Winkel-Ermittlungseinrichtung (30), den Kurbelwinkelsensor (32) und die Übergangszustand-Ermittlungseinrichtung angeschlossene Zündzeitpunkt-Berechnungseinrichtung (30) zur getrennten Ermittlung des Zündzeitpunkts für jede Brennkammer der Brennkraftmaschine, wobei die Zündzeitpunkt-Berechnungseinrichtung die Abweichung des Maximaldruck-Winkels von einem vorbestimmten Winkel ermittelt und einen korrigierten Zündzeitpunkt im Sinne einer Verringerung der Abweichung berechnet, und wobei die Zündzeitpunkt-Ermittlungseinrichtung ferner den Soll-WInkel während der Korrektur des Zündzeitpunkts um einen Wert, der kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, ändert, wenn der Ausgang der Übergangszustand-Ermittlungseinrichtung einen Übergangszustand der Brennkraftmaschine angibt, und
- g) eine an die Zündzeitpunkt-Ermittlungseinrichtung (30) angeschlossene Zündeinrichtung (40) zum Zünden eines Kraftstoff-Luft-Gemisches in der Kammer,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangszustand-Ermittlungseinrichtung den Übergangszustand
auf der Basis der Fluktuationsrate des
Kammerdrucks beim jeweiligen Maximaldruck und/oder vor
Erreichen dieses Maximaldrucks zwischen zwei Zündungen
feststellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangszustand-Ermittlungseinrichtung die
Übergangszustände dadurch feststellt, daß die Fluktuationsrate
des Maximaldrucks in den verschiedenen Zylindern während
ihrer Arbeitshübe in ein und demselben oder in unterschiedlichen
Zyklen oder in ein und demselben Zylinder während
des Arbeitshubs in aufeinanderfolgenden Zyklen ermittelt
wird, und daß der erhaltene Wert mit einem vorbestimmten
Wert verglichen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangszustand-Ermittlungseinrichtung die
Übergangszustände dadurch feststellt, daß Druckanstiegsraten
vor und nach der Zündung in ein und demselben Zylinder
ermittelt werden, das Verhältnis einer dieser Druckanstiegsraten
zu einem anderen ermittelt wird, dasselbe Verhältnis
für einen anderen Zylinder oder den gleichen Zylinder
in einem anderen Zyklus ermittelt wird, die Fluktuationsrate
zwischen den beiden Verhältnissen ermittelt wird,
und der erhaltene Wert mit einem vorbestimmten Wert verglichen
wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korrekturwert bei ermitteltem
Übergangszustand derart gewählt ist, daß der während eines
Zündzyklus von Zylinder zu Zylinder sukzessiv erhöhte
Wert am Ende des Zyklus etwa gleich dem vorbestimmten Wert
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zündzeitpunkt-Ermittlungseinrichtung
(30) die Anzahl der Impulse zählt und das Auftreten
des Klopfens bestimmt, wenn der Zählerwert einen
vorbestimmten Wert überschreitet, und daß die Zündzeitpunkt-Ermittlungseinrichtung
(30) den Zündzeitpunkt im Sinne
einer Spätzündung ohne die additive Berücksichtigung der
Korrektur für die Abweichung verstellt, wenn das Auftreten
des Klopfens ermittelt wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalerzeugungsschaltung
(20) eine Spitzenwerthalteschaltung (22), die den
Spitzenwertausgang der Drucksensoren (12) aufrechterhält,
und einen hierzu in Reihe geschalteten Komparator (24)
enthält, und daß am Komparator (24) ferner der Ausgang der
Drucksensoren (12) anliegt und dieser einen Impuls erzeugt,
wenn der Sensorausgang die Spannung des Schaltungsausganges
überschreitet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ferner ein Impulsrückflankendetektor (26) mit
dem Komparator (24) zur Erzeugung eines Impulses mit einer
vorbestimmten Breite verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zündzeitpunkt-Ermittlungseinrichtung
(30) den Maximaldruck-Winkel dadurch bestimmt,
daß man die von einem Bezugswinkel verstrichene
Zeit mißt und dann die gemessene Zeit in einen Winkelwert
umwandelt.
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