[go: up one dir, main page]

DE3704218A1 - Schubladen-bausatz - Google Patents

Schubladen-bausatz

Info

Publication number
DE3704218A1
DE3704218A1 DE19873704218 DE3704218A DE3704218A1 DE 3704218 A1 DE3704218 A1 DE 3704218A1 DE 19873704218 DE19873704218 DE 19873704218 DE 3704218 A DE3704218 A DE 3704218A DE 3704218 A1 DE3704218 A1 DE 3704218A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drawer
wall
side walls
kit according
area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19873704218
Other languages
English (en)
Other versions
DE3704218C2 (de
Inventor
Horst Lautenschlaeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mepla Werke Lautenschlaeger GmbH and Co KG
Original Assignee
Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik filed Critical Karl Lautenschlaeger GmbH and Co KG Moebelbeschlafabrik
Priority to DE19873704218 priority Critical patent/DE3704218A1/de
Publication of DE3704218A1 publication Critical patent/DE3704218A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3704218C2 publication Critical patent/DE3704218C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/90Constructional details of drawers
    • A47B88/941Drawers being constructed from two or more parts
    • A47B88/9412Drawers being constructed from two or more parts with at least two sides foldable or hinged

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schubladen-Bausatz für eine aus einer Boden-, zwei parallelen Seiten- sowie einer Vorder- und einer Rückwand bestehende und an der Vorderwand gegebenenfalls noch eine Schubladenblende tragende Schublade.
Bei den bekannten Schubladen dieser Art ist der eigent­ liche, d.h. ohne die Schubladenblende betrachtete, Schub­ kasten zumindest dann aus fünf Einzelteilen hergestellt, wenn es sich um Schubladen aus Holzwerkstoff für qualitativ hochwertige Möbelstücke handelt, bei denen die bisher nur im Billigmöbel-Bereich eingesetzten, einstückig aus Kunst­ stoff hergestellten Schubladenkästen nicht verwendet werden können. Diese Teile sind die plattenförmige Bodenwand, die Rück- und die Vorderwand sowie die beiden Seitenwände, welche mittels der in der Holzbearbeitungstechnik üblichen Verfahren zum Schubladenkasten verbunden werden. Die Her­ stellung von Schubladenkästen dieser Art ist arbeits-, zeit- und somit auch kostenaufwendig. Die Wände des Schubladenkastens stoßen jeweils rechtwinklig mit den benachbarten Wänden zusammen, so daß sich scharfkantige Ecken bilden, die nur mit erhöhtem Arbeitsaufwand von sich dort sammelnden Verschmutzungen gereinigt werden können.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz zur Herstellung von Schubladenkästen für Schubladen für qualitativ hochwertige Möbelstücke zu schaffen, welche einerseits eine einfachere und schnellere und somit auch kostengünstigere Herstellung des Schubladen­ kastens ermöglicht und dabei aber zusätzlich auch noch eine einfachere Reinigung des Schubladeninnern ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorder- und die Rückwand sowie die Bodenwand von einem aus relativ dünnem, ursprünglich ebenem plattenförmigen Mate­ rial umgeformten einstückigen Bauteil gebildet sind, dessen den Innenseiten der gegenüberliegenden Seitenwände zuge­ wandte Ränder in jeweils eine passende Nut jeder Seitenwand einsetz- und in der Nut befestigbar sind. Die Anzahl der Teile für den Schubladenkasten wird also von bisher fünf auf drei verringert, wodurch sich auch der Montageaufwand für die Herstellung des Schubladenkastens vermindert.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung gehen die Vorder- und die Rückwand mit einem zum Schubladeninnern konkav gewölbten, im Querschnitt bogenförmigen Übergangsab­ schnitt in die ebene Bodenwand über. Einerseits wird dadurch die Umformung des ursprünglich ebenen plattenförmi­ gen Materials erleichtert, und andererseits sind die ausge­ rundeten Übergänge wesentlich einfacher zu säubern, als die Ecken der Schubladenkästen üblicher Schubladen.
Der gewölbte Übergangsabschnitt der Vorder- und der Rück­ wand ist dabei zweckmäßig im oberen bodenabgewandten Bereich soweit ins Schubladeninnere zurückgewölbt, daß die senkrechte Projektion der an den Übergangsbereich anschließenden Innenflächen der Vorder- und der Rückwand die Bodenwand in dem Bereich trifft, in welchem die ebene Bodenwand in den gewölbten Übergangsbereich übergeht. Dadurch ist gewährleistet, daß der Zwischen der Vorder- und der Rückwand gemessene ebenflächige Teil der Bodenwand gerade der lichten in Ausziehrichtung gemessenen horizonta­ len Tiefe des Schubladenkastens entspricht, so daß also in jedem Falle in die Schublade eingesetzte Gegenstände auf einer ebenen Bodenfläche zur Auflage kommen und nicht etwa durch einen abgerundeten Eckbereich von der eigentlichen Bodenfläche abgehoben gehalten werden. D.h. der Stauraum des Schubladenkastens entspricht in vollem Umfange den lichten Innenabmessungen zwischen den beiden Seitenwänden sowie der Vorder- und der Rückwand.
Die oberen freien Ränder der Vorder- und der Rückwand können in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg weisend nach außen umgebogen sein, wodurch nicht nur optisch bei der Betrachtung des Schubladenkastens von oben eine dickere Rück- bzw. Vorderwand vorgetäuscht, sondern auch eine Stabilisierung der im Vergleich zu normalen Schubladen ja dünnwandigeren Vorder- und Rückwand erreicht wird.
Die Seitenwände des Bausatzes werden zweckmäßig aus massivem Material, und zwar vorzugsweise einem Holzmaterial hergestellt und weisen jeweils in dem an die Bodenwand anschließenden Bereich ihrer ins Schubladeninnere gerichte­ ten Innenflächen eine dem bogenförmigen Übergangsbereich der Vorder- und der Rückwand entsprechend konkav gewölbte Auskehlung auf. Damit wird die Ausbildung scharfkantiger Ecken auch zwischen der Innenfläche der Bodenwand und den Innenflächen der Seitenwände vermieden, so daß auch in diesem Bereich eine einfachere Säuberung des Schubladen­ kastens möglich wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die Seitenwände zumindest in dem an ihre untere Stirnkante in Höhenrichtung anschließenden Bereich parallel zur Bodenwand und quer zur Schubladen-Ausziehrichtung eine solche Dicke haben, daß in diesem unteren Bereich eine offen in der unteren Stirnkante mündende Längsnut zur versenkten Auf­ nahme der Laufschiene einer Schubladen-Ausziehführung vor­ sehbar ist. Gerade bei hochwertigen Möbeln ist es erwünscht, daß an der herausgezogenen oder auch ganz aus dem Korpus des zugehörigen Möbelstücks herausgenommenen Schublade die Laufschienen der Ausziehführung nicht sicht­ bar sind.
In ihrem oberen Bereich haben die Seitenwände dagegen zweckmäßig eine verringerte Dicke, wobei die gegenüber dem unteren Bereich größerer Dicke fehlende Materialstärke an den Außenseiten der Seitenwände abgenommen ist. Damit wird einerseits Gewicht gespart und ein zu klobiges Aussehen der Seitenwände vermieden.
Die die Ränder des die Boden-, Rück- und Vorderwand bilden­ den mittleren Schubladenteils aufnehmenden Nuten werden zweckmäßig in die Innenfläche der Seitenwände eingefräst. Wenn die Schublade - wie oben erwähnt - aus nur insgesamt drei Teilen besteht, müssen die Aufnahmenuten in den Seitenwänden im rückwärtigen und vorwärtigen Bereich ent­ sprechend der seitlichen Projektion des mittleren Teils in einem Übergangsbogen nach oben, dann ein Stück weit gerade und dann wiederum nach außen gefräst werden. Obwohl das Fräsen solcher Nuten auf entsprechenden automatischen Fräs­ maschinen keine Schwierigkeiten bereitet, kann es zweck­ mäßig sein, an den senkrechten Stirnflächen der Seitenwände anbringbare gesonderte Eckprofile mit jeweils einer den zugeordneten Rand der Rückwand und/oder der Vorderwand passend aufnehmenden Nut vorzusehen. In den Seitenwänden ist dann jeweils nur eine geradlinige, den ebenflächigen Teil der Bodenwand aufnehmende Nut einzufräsen, während die Aufnahmenuten für die Rückwand bzw. die Vorderwand in den Eckprofilen vorgesehen sind.
Die für die Verbindung der Seitenwände mit der Rückwand und/oder der Vorderwand vorgesehenen Eckprofile sind in ihrer Außenkontur dann zweckmäßig der Querschnittsform der Außenseite der Seitenwände entsprechend geformt.
Dabei empfiehlt es sich dann, die Ausgestaltung der im Schubladeninnern sichtbaren Teile der Eckprofile so zu treffen, daß sie einen abgerundeten Übergang zwischen der Innenfläche der zugeordneten Seitenwand und der Rückwand bzw. der Vorderwand bilden.
Die Eckprofile können grundsätzlich als gesonderte Teile aus einem Holzwerkstoff hergestellt werden, wobei jedoch die Herstellung aus Kunststoff im Spritzgußverfahren bevor­ zugt wird, weil auf diese Weise auch komplexere Formen mit dem mehrfach gebogenen Nutverlauf sowie den abgerundeten Übergangsflächen ohne Schwierigkeiten im Spritzgußverfahren herstellbar sind, wobei die farbliche Anpassung der Eckpro­ file an die zu verbindenden Wände ohne Schwierigkeiten durch Wahl eines entsprechend eingefärbten Kunststoffs verwirklichbar ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung in Verbin­ dung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer mittels des erfindungsgemäßen Schubladen-Bausatzes gefertigten Schublade;
Fig. 2 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung des den mittle­ ren, die Bodenwand, die Vorderwand sowie die Rückwand vereinigenden integralen Teils sowie die beiden Seitenwände umfassenden Bausatzes ohne die zur Verbindung der Rück­ wand mit den Seitenwänden zusätzlich vorge­ sehenen Eckprofile;
Fig. 4 eine in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 2 gesehene Ansicht des fertigen Eckbereichs der erfindungsgemäßen Schublade;
Fig. 5 eine in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig. 2 gesehene Ansicht des vorderen Eckbereichs der erfindungsgemäßen Schublade bei abge­ nommener Schubladenblende;
Fig. 6 eine in der Blickrichtung der Fig. 4 ent­ sprechende Ansicht des im rückwärtigen Eck­ bereich vorgesehenen Eckprofils;
Fig. 7 eine Ansicht des Eckprofils, gesehen in Richtung des Pfeils 7 in Fig. 6; und
Fig. 8 eine Seitenansicht auf die Innenfläche einer abgewandelten Seitenwand.
Die in den Fig. 1 bis 5 gezeigte, in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Schublade weist eine Bodenwand 12, zwei Seitenwände 14, eine Rückwand 16 und eine Vorderwand 18 auf, welche zusammen den an der Oberseite offenen Schub­ ladenkasten bilden, welcher an der Außenseite der Vorder­ wand 18 noch eine Schubladenblende 20 trägt, die in übli­ cher Weise mittels Schrauben 22 mit der Vorderwand ver­ schraubt oder in anderer geeigneter Weise verbunden sein möge. Diese Verbindung der Blende 20 mit der Vorderwand kann dabei auch so ausgestaltet sein, daß bei gelockerten Verbindungsmitteln eine Verschiebung der Blende 20 relativ zur Vorderwand 18 möglich ist, um so eine Ausrichtung der Blende in bezug auf die Schubladenblende einer darüber oder darunter angeordneten Schublade oder in bezug auf den Schrankkorpus zu ermöglichen.
Die Bodenwand 12, die Rückwand 14 und die Vorderwand 18 werden - wie insbesondere in den Fig. 2 und 3 erkennbar ist - von einem aus einer ursprünglich ebenen dünnen Platte bleibend in die dargestellte Form verformten einstückigen Bauteil 24 gebildet, bei welchem die Rückwand 16 und die Vorderwand 18 jeweils über einen zum Schubladeninnern konkav gewölbten Übergangsabschnitt 26 in den darüberlie­ genden senkrechten Wandabschnitt 28 übergehen, der seiner­ seits im Bereich seines freien oberen Randes 30 noch nach außen umgebogen ist. Die gewölbten Übergangsabschnitte 26 sind dabei soweit zum Schubladeninnern zurückgewölbt, daß die von der Innenfläche des anschließenden senkrechten Wandabschnitts definierte Ebene die Bodenwand 12 in deren ebenflächigem Bereich schneidet. Die seitlichen Ränder des Bauteils 24 sind in jeweils eine passende Nut 32 in der zugeordneten Seitenwand 14 eingesetzt und in geeigneter Weise - z.B. durch Verleimung - befestigt. Im Falle der in den Zeichnungsfiguren gezeigten Schublade 10 erfolgt diese Befestigung im Bereich der hinteren Schubladenecken, d.h. der zusammentreffenden Ränder der Rückwand 16 und den Seitenwänden 14 unter Verwendung eines im folgenden noch beschriebenen Eckprofils 34. Solche Eckprofile sind aber nicht zwangsläufig erforderlich, da bei geeigneter Ausge­ staltung der Nut 32 im Verbindungsbereich mit der Rückwand diese auch direkt, d.h. ohne Eckprofil, mit den Seiten­ wänden 14 verbindbar ist. In Fig. 8 ist eine Seitenwand 14 mit einer für die direkte Verbindung mit der Rückwand 16 geeigneten Ausgestaltung der Nut 32 gezeigt. Der dem eben­ flächigen Boden zugeordnete Abschnitt der Nut 32 verläuft in geringem Abstand und parallel zur unteren Stirnkante der Seitenwand 14. An ihren Enden geht der gerade Abschnitt der Nut 32 dann in je einen der Wölbung der Übergangsabschnitte 26 entsprechenden bogenförmigen Abschnitt 32′ über, die ihrerseits in einen dem senkrechten Wandabschnitt 28 zuge­ ordneten senkrechten Abschnitt 32′′ münden, welche dann wiederum in den umgebogenen Rändern 30 entsprechend geführte Abschnitt 32′′′ übergehen. An dem der Vorderseite der Schublade, d.h. der Schubladenblende 20 zugewandten Ende kann die Nut 32 in den an den geradlinigen Verlauf anschließenden Bereichen 32′, 32′′ und 32′′′ auch bis zur senkrechten Stirnkante der Seitenwand 14 freigefräst sein, wie dies in den Fig. 3 und 8 bei 36 dargestellt ist. Die freigefrästen Bereiche 36 sind bei der montierten Schublade durch die Schubladenblende 20 verdeckt, d.h. nicht mehr sichtbar. Im rückwandzugeordneten Bereich sind die Nutab­ schnitte 32′, 32′′ und 32′′′ dagegen zur rückwärtigen Stirn­ kante hin geschlossen, wie dies bei der in Fig. 8 veran­ schaulichten Seitenwand der Fall ist. Das gleiche gilt auch dann, wenn zur Verbindung der Seitenwände 14 mit der Rück­ wand 16 die oben erwähnten Eckprofile dienen, wobei die Nutbereiche 32′, 32′′ und 32′′′ dann allerdings nicht in der - entsprechend verkürzten - Seitenwand 14, sondern in der auf die rückwärtige Stirnkante der Seitenwand 14 aufgeschraub­ ten Eckprofilen 34 vorgesehen sind, wie beispielsweise in Fig. 7 erkennbar ist.
Die aus massivem Holzmaterial hergestellten Seitenwände 14 weisen in dem unmittelbar oberhalb des geradlinig verlau­ fenden Bereichs der Nut 32 anschließenden Bereich ihrer Innenfläche eine in der Höhe dem bogenförmigen Übergangs­ bereich 26 der Rückwand 16 entsprechende konkav gewölbte Auskehlung 38 auf. Diese Auskehlungen 38 sowie die gewölb­ ten Übergangsbereiche 26 bilden dann bei der fertigen Schublade 10 abgerundete Übergänge von den Seitenwänden 14 bzw. der Vorder- und der Rückwand 18 in den Boden 12, so daß die bei den bekannten Schubladen scharfkantigen und schwierig zu reinigenden Ecken bildenden Übergänge vermie­ den sind.
Die Seitenwände 14 haben zumindest in ihrem, an die unteren horizontalen Stirnkanten in Höhenrichtung anschließenden Bereichen 40 (Fig. 3 und 5) eine solche Dicke, daß es möglich ist, in diesem unteren Bereich eine offen in der unteren Stirnkante mündende, sich über die gesamte Länge der Seitenwand 14 erstreckende Längsnut 42 vorzusehen, in welcher jeweils eine Laufschiene 44 einer Schubladen-Aus­ ziehführung 46 versenkt angeordnet werden kann. Die Anord­ nung der Laufschiene 44 der Schubladenführung 46 in bezug auf die Längsnut 42 ist in den Fig. 4 und 5 strichpunk­ tiert veranschaulicht. Dabei ist in Fig. 5 durch gestrichelte Eintragung einer zweiten Laufschiene über der unteren Laufschiene 44 angedeutet, daß der untere Bereich 40 größerer Dicke eine solche Höhe hat, daß die Nut 42 auch mit einer solchen (größeren) Tiefe hergestellt werden kann, daß erforderlichenfalls auch ein Tandem- oder Vollauszug mit zwei übereinander angeordneten Laufschienen 44 versenkt in der Nut 42 angeordnet werden kann.
In ihrem oberen Bereich 48 (Fig. 3 und 5) haben die Seiten­ wände eine verringerte Dicke, wobei die gegenüber dem unte­ ren Bereich 40 größerer Dicke fehlende Materialstärke an den Außenseiten der Seitenwände 14 abgenommen ist.
Die bereits erwähnten und bei der in Fig. 1 dargestellten Schublade zur Verbindung der Seitenwände 14 mit der Rück­ wand 16 vorgesehenen Eckprofile 34 sind in den Fig. 4, 6 und 7 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Wie erwähnt, werden die Eckprofile 34 auf die rückwärtigen senkrechten Stirnkanten der Seitenwände 14 aufgeschraubt, wofür sie mit angesenkten Bohrungen 50 (Fig. 6) versehen sind, durch welche Schrauben 52 (Fig. 4) in die Stirnkante der zugeord­ neten Seitenwand 14 eingeschraubt werden können. In Blick­ richtung auf die rückwärtigen Stirnflächen der Seitenwände 14 haben die - zweckmäßig im Spritzgußverfahren aus Kunst­ stoff hergestellten - Eckprofile 34 eine der Querschnitts­ form der Seitenwände 14 angepaßte Außenkontur, d.h. sie haben in dieser Ansicht einen schmaleren oberen und einen breiteren unteren Abschnitt und weisen eine die Längsnut 42 fortsetzende untere Aussparung 54 auf. In Blickrichtung auf die Innenfläche der Seitenwand 14 sind in den Eckprofilen 34 die Nutabschnitte 32′, 32′′ und 32′′′ für die Aufnahme der Ränder der Abschnitte 26, 28 und 30 der Rückwand 16 gebil­ det (Fig. 7). Im Tiefenbereich dieser Nutabschnitte von der rückwärtigen Stirnfläche aus bis in die Nut geführte Boh­ rungen 56 (Fig. 6) ermöglichen das Einschrauben von Befe­ stigungsschrauben 58 (Fig. 4) in die Randbereiche der Rück­ wand 16 und somit deren Festlegung in den Nutabschnitten 32′, 32′′ und 32′′′.
In ähnlicher Weise ist übrigens die Vorderwand 18 mit der Seitenwand durch Befestigungsschrauben 60 (Fig. 5) verbun­ den, wobei die Befestigungsschrauben 60 durch die aufgrund der freigefrästen Bereiche 36 zugänglichen Ränder der Vor­ derwand 18 in die verbleibenden Seitenwände der Nutbereiche 32′, 32′′ und 32′′′ eingeschraubt werden.
In Fig. 6 ist erkennbar, daß sich über der die Laufschiene 44 am rückwärtigen Ende aufnehmenden Aussparung 54 im Eck­ profil noch eine Vertiefung 62 mit einer durchgehenden schlitzartigen Öffnung 64 befindet (Fig. 6), welche im speziellen Fall eine Befestigungsöffnung für den abgewin­ kelten oberen Teil einer am rückwärtigen Ende der Lauf­ schiene 44 angesetzten, hochgekanteten Befestigungslasche 66 bildet.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens auch Abwandlungen und Weiterbildungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele verwirklichbar sind. So können die in den Ausführungsbeispielen als aus massivem Holzmaterial hergestellt beschriebenen Seitenwände auch aus MBF (mitteldichte Faserplatten) hergestellt sein, welche den Vorteil haben, daß sie aus den Ausgangsmaterialien (Holzmehl, Kunstharz usw.) direkt in die gewünschte Form - und zwar im vorliegenden Fall einschließlich der Nuten für die Vorder-, Boden- und Rückwand sowie die Laufschiene - preßbar sind, wobei ihre sichtbaren Außenflächen gleich­ zeitig mit einem Holzfurnier belegt werden können.

Claims (11)

1. Schubladen-Bausatz für eine aus einer Boden-, zwei parallelen Seiten- sowie einer Vorder- und einer Rückwand bestehende und an der Vorderwand gegebenenfalls noch eine Schubladenblende tragende Schublade, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und die Rückwand (18; 16) sowie die Bodenwand (12) von einem aus relativ dünnem, ursprünglich ebenem plattenförmigen Material umgeformten einstückigen Bauteil (24) gebildet sind, dessen den Innen­ seiten der gegenüberliegenden Seitenwände (14) zugewandte Ränder in jeweils eine passende Nut (32, 32′, 32′′, 32′′′) jeder Seitenwand (14) einsetz- und in der Nut befestigbar sind.
2. Schubladen-Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorder- und die Rückwand (18; 16) mit einem zum Schubladeninnern konkav gewölbten, im Quer­ schnitt bogenförmigen Übergangsabschnitt (26) in die ebene Bodenwand (12) übergehen.
3. Schubladen-Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte Übergangsabschnitt (26) der Vorder- und der Rückwand (18; 16) im oberen bodenab­ gewandten Bereich soweit ins Schubladeninnere zurückgewölbt ist, daß die senkrechte Projektion der an den Übergangs­ bereich (26) anschließenden Innenflächen der Vorder- und der Rückwand (18; 16) die Bodenwand (12) in dem Bereich trifft, in welchem die ebene Bodenwand (12) in den gewölb­ ten Übergangsbereich (26) übergeht.
4. Schubladen-Bausatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen freien Ränder (30) der Vorder- und der Rückwand (18; 16) in entgegengesetzte Richtung voneinander wegweisend nach außen umgebogen sind.
5. Schubladen-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (14) aus massivem Material, vorzugsweise einem Holzmaterial, herge­ stellt und jeweils in dem an die Bodenwand (12) anschließenden Bereich ihrer ins Schubladeninnere gerichte­ ten Innenflächen eine dem bogenförmigen Übergangsbereich (26) der Vorder- und der Rückwand (18; 16) entsprechend konkav gewölbte Auskehlung (38) aufweisen.
6. Schubladen-Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (14) zumindest in dem an ihre untere Stirnkante in Höhenrichtung anschließenden Bereich (40) parallel zur Bodenwand (12) und quer zur Schubladen-Ausziehrichtung eine solche Dicke haben, daß in diesem unteren Bereich eine offen in der unteren Stirnkante mündende Längsnut (54) zur versenkten Aufnahme der Laufschiene (44) einer Schubladen-Ausziehfüh­ rung (46) vorsehbar ist.
7. Schubladen-Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (14) in ihrem oberen Bereich (48) eine verringerte Dicke haben, wobei die gegen­ über dem unteren Bereich (40) größerer Dicke fehlende Materialstärke an den Außenseiten der Seitenwände (14) abgenommen ist.
8. Schubladen-Bausatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch an den senkrechten Stirnflächen der Seitenwände (14) anbringbare gesonderte Eckprofile (34) mit jeweils einer den zugeordneten Rand der Rückwand (16) und/oder der Vorderwand (18) passend aufnehmenden Nut (32′, 32′′, 32′′′).
9. Schubladen-Bausatz nach Anspruch 8 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Verbindung der Seitenwände (14) mit der Rückwand (16) und/oder der Vorder­ wand (18) vorgesehenen Eckprofile (34) eine der Quer­ schnittsform der Außenseite der Seitenwände (14) ent­ sprechende Außenkontur haben.
10. Schubladen-Bausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der im Schubladeninnern sichtbare Teil der Eckprofile (34) einen abgerundeten Übergang zwischen der Innenfläche der zugeordneten Seitenwand (14) und der Rückwand (16) bzw. der Vorderwand (18) bildet.
11. Schubladen-Bausatz nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckprofile (34) aus Kunst­ stoff hergestellt sind.
DE19873704218 1987-02-11 1987-02-11 Schubladen-bausatz Granted DE3704218A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873704218 DE3704218A1 (de) 1987-02-11 1987-02-11 Schubladen-bausatz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873704218 DE3704218A1 (de) 1987-02-11 1987-02-11 Schubladen-bausatz

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3704218A1 true DE3704218A1 (de) 1988-08-25
DE3704218C2 DE3704218C2 (de) 1993-07-29

Family

ID=6320750

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873704218 Granted DE3704218A1 (de) 1987-02-11 1987-02-11 Schubladen-bausatz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3704218A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8708224U1 (de) * 1987-06-11 1987-08-27 Karl Lautenschläger GmbH & Co KG Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim Schubladen-Bausatz
DE8903587U1 (de) * 1989-03-22 1989-05-03 Ziehl, Gustav, 5000 Köln Metallschublade
DE4012650A1 (de) * 1990-04-20 1991-10-24 Lautenschlaeger Kg Karl Halterungsbeschlag fuer schubladen-ausziehfuehrungen
US5466061A (en) * 1993-09-11 1995-11-14 Mepla-Werke Lautenschlager Gmbh & Co. Kg Corner connecting hardware for drawers
EP2308346A1 (de) 2009-09-24 2011-04-13 Gertrude Lang Lade aus Einzelelementen
CN103330394A (zh) * 2013-04-24 2013-10-02 浙江美生橱柜有限公司 一种易清洁抽屉盒

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB676453A (en) * 1949-10-31 1952-07-30 D M D Slough Ltd Improvements in or relating to drawers for furniture
DE1677148U (de) * 1954-01-21 1954-05-26 L & E Westerbarkey Schubkasten fuer schraenke, tische, konsolen od. dgl.
DE1805783A1 (de) * 1968-04-22 1969-10-30 Haegglund & Soener Ab Auf einem Fahrzeug angeordnete Vorrichtung zum Auslegen einer Bruecke
DE7304658U (de) * 1973-05-10 Rehau Plastiks Gmbh Leiste mit Hohlkammern
DE7708680U1 (de) * 1977-03-21 1977-08-04 Gebr. Nubert Gmbh & Co, 7070 Schwaebisch Gmuend Schublade
DE7915818U1 (de) * 1979-05-31 1979-09-13 Baer Beschlag-Gmbh, 7170 Schwaebisch Hall Schubladenauszug
DE8403870U1 (de) * 1984-02-09 1984-05-10 Rehau Plastiks Ag & Co, 8673 Rehau Aus einzelteilen zusammensetzbarer schubkasten
DE3524565A1 (de) * 1985-07-10 1987-01-15 Schwarzwaelder Kuechenmoebelwe Schublade

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7304658U (de) * 1973-05-10 Rehau Plastiks Gmbh Leiste mit Hohlkammern
GB676453A (en) * 1949-10-31 1952-07-30 D M D Slough Ltd Improvements in or relating to drawers for furniture
DE1677148U (de) * 1954-01-21 1954-05-26 L & E Westerbarkey Schubkasten fuer schraenke, tische, konsolen od. dgl.
DE1805783A1 (de) * 1968-04-22 1969-10-30 Haegglund & Soener Ab Auf einem Fahrzeug angeordnete Vorrichtung zum Auslegen einer Bruecke
DE7708680U1 (de) * 1977-03-21 1977-08-04 Gebr. Nubert Gmbh & Co, 7070 Schwaebisch Gmuend Schublade
DE7915818U1 (de) * 1979-05-31 1979-09-13 Baer Beschlag-Gmbh, 7170 Schwaebisch Hall Schubladenauszug
DE8403870U1 (de) * 1984-02-09 1984-05-10 Rehau Plastiks Ag & Co, 8673 Rehau Aus einzelteilen zusammensetzbarer schubkasten
DE3524565A1 (de) * 1985-07-10 1987-01-15 Schwarzwaelder Kuechenmoebelwe Schublade

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8708224U1 (de) * 1987-06-11 1987-08-27 Karl Lautenschläger GmbH & Co KG Möbelbeschlagfabrik, 6107 Reinheim Schubladen-Bausatz
DE8903587U1 (de) * 1989-03-22 1989-05-03 Ziehl, Gustav, 5000 Köln Metallschublade
DE4012650A1 (de) * 1990-04-20 1991-10-24 Lautenschlaeger Kg Karl Halterungsbeschlag fuer schubladen-ausziehfuehrungen
US5466061A (en) * 1993-09-11 1995-11-14 Mepla-Werke Lautenschlager Gmbh & Co. Kg Corner connecting hardware for drawers
AT407472B (de) * 1993-09-11 2001-03-26 Lautenschlaeger Mepla Werke Eck-verbindungsbeschlag für schubladen
EP2308346A1 (de) 2009-09-24 2011-04-13 Gertrude Lang Lade aus Einzelelementen
AT508884B1 (de) * 2009-09-24 2011-07-15 Lang Gertrude Lade aus einzelelementen
CN103330394A (zh) * 2013-04-24 2013-10-02 浙江美生橱柜有限公司 一种易清洁抽屉盒

Also Published As

Publication number Publication date
DE3704218C2 (de) 1993-07-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3735152B1 (de) Anordnung einer möbelplatte und eines bewegungsbeschlages mit integriertem montageelement für den bewegungsbeschlag, möbelkörper und möbel, die eine solche möbelplatte enthalten
EP3589164A1 (de) Wand eines möbelkorpus, verfahren zur herstellung einer solchen wand und möbelkorpus oder möbel mit einer solchen wand
DE9417168U1 (de) Bausatz für ein Möbelstück
EP0551575A1 (de) Schubladen-Seitenwand
AT403341B (de) Halterungsbeschlag für schubladen-ausziehführungen
DE102017104182A1 (de) Möbel
DE19726466B4 (de) Befestigungsanordnung für Schubladen-Wände am Schubladenboden
DE2613675A1 (de) Holzbauteil
DE3704218C2 (de)
DE3609621A1 (de) Schubkasten fuer moebel
DE3535332C2 (de) Schublade
AT403117B (de) Halterungsbeschlag für schubladen-ausziehführungen
DE8703104U1 (de) Möbelfrontelement
DE3524565C2 (de) Schublade
DE19739394C2 (de) Möbelkorpus
AT7647U1 (de) Verbindungsbeschlag für schubladen-wände
DE3721833C2 (de)
DE8901675U1 (de) Schubladenzarge
DE20119391U1 (de) Beschichtete Frontplatte für ein Küchenmöbel
EP1069849B1 (de) Möbelfrontelement
EP1217127B1 (de) Bausatz für eine Fertigteil-Stützmauer
DE7909217U1 (de) Kastenfoermiges moebelstueck
DE102022106236A1 (de) Schublade
DE9106277U1 (de) Schranktür
DE202014101278U1 (de) Frontblende für Möbelauszüge

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MEPLA-WERKE LAUTENSCHLAEGER GMBH & CO KG, 6107 REI

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee