DE3701372A1 - Flaechenfoermiger kraftaufnehmer - Google Patents
Flaechenfoermiger kraftaufnehmerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen flächenförmigen
Kraftaufnehmer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Kraftaufnehmer sind allgemein bekannt (vgl.
DE-AS 21 29 214, DE-OS 32 13 319 und DE-OS 32 38951).
Ihre Wirkungsweise besteht im wesentlichen darin, die jeweilige
Kraftkomponente aus der Längendifferenz der in Richtung der
jeweiligen Kraftkomponente verlaufenden Meßbalken zu
bestimmen. Dabei wird ein Meßbalken auf Druck und der
andere auf Zug beansprucht. Aufgrund der unterschiedlichen
Beanspruchung der beiden Meßbalken kommt es zu erheblichen
Genauigkeitsproblemen, da Nichtlinearitäten im Zusammenhang
zwischen der wirkenden Kraft und der Längenänderung des
Meßbalkens unterschiedliche Auswirkungen auf die
Längenänderung der beiden Meßbalken haben und im Ergebnis
berücksichtigt werden müssen. Darüber hinaus kommt es
ferner zu einer Rückwirkung zwischen der Einspannung des
Meßkörpers auf das Meßergebnis, die besondere Maßnahmen
erfordern. In der DE-OS 32 38 951 ist hierzu vorgesehen, am
äußeren Ende der Meßbalken zusätzliche Aussparungen
anzubringen. Diese wiederum können gerade bei der
beschriebenen Verwendung der Meßbalken unerwünschte
Rückwirkungen auf das Meßergebnis haben. Zwar wird in der
DE-OS32 13 319 zur Erhöhung der Genauigkeit die
Verwendung von insgesamt 8 Weggebern in Form von jeweils
zwei auf jeder der vier Flächen jedes Meßbalkens beschrieben.
Ein derartiger Kraftaufnehmer ist jedoch besonders aufwendig
und besitzt darüber hinaus eine relativ große Höhe, die
ebenfalls unerwünschte Rückwirkungen auf das Meßergebnis
besitzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Kraftaufnehmer der eingangs genannten Art zu schaffen, der
auf konstruktiv einfache Weise eine exakte Bestimmung zweier
zueinander senkrechter Kraftkomponenten erreicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1.
Die interessierende Kraftkomponente wird aus der
Schubbeanspruchung der quer zur Richtung dieser
Kraftkomponente verlaufenden Stege bestimmt. Diese werden
durch die Kraftkomponente in derselben Weise und im selben
Sinne beeinflußt. Nicht-Linearitäten, Rückwirkungen der
Einspannungen oder andere störende Einflüsse werden dadurch
kompensiert. Die Zug- und Druckbeanspruchung der in
Richtung der kraftkomponierende verlaufenden Meßbalken
bleibt außer Betracht. Durch Unterschiedliche Dimensionierung
der in der Regel vier Meßbalken läßt sich der Anteil der
Kraftkomponente, der sich als Schub in den Quer-Meßbalken
auswirkt, einstellen und auch die Empfindlichkeit der
Meßbalken für die beiden Kraftkomponenten erforderlichenfalls
verschieden einstellen. Wesentlich ist lediglich, daß die
Beanspruchung der beiden Meßbalken durch die
Kraftkomponente symmetrisch ist und evtl., durch äußere
Einflüsse (Einspannung) oder innere Einflüsse
(unterschiedliche Auslegung der Weggeber) bedingte
Auswirkungen auf das Meßergebnis ohne weiteres zu
kompensieren sind.
Weitere Verbesserungen und konstruktive Ausgestaltungen der
Erfindungen ergeben sich aus den weiteren Patentansprüchen 2
ff. Dabei dient die Maßnahme nach Patentanspruch 2 dazu,
die Genauigkeit zu erhöhen.
Die Maßnahme nach Patentanspruch 3 zeichnet sich durch eine
weitere Verbesserung der Genauigkeit aus. Die Maßnahme nach
Patentanspruch 4 beschäftigt sich damit, das Ausgangssignale
der Weggeber auf schaltungstechnich besonders einfache Weise
zu verwerten.
Die Maßnahme nach Patentanspruch 5 dient dazu, die
Empfindlichkeit weiter zu verbessern und Störeinflüsse die
durch die Formgebung des Kraftaufnehmers entstehen können,
zu kompensieren.
Der Inhalt des Patentanspruchs 6 beschreibt eine konstruktiv
einfache Methode, den Kraftaufnehmer auch für eine dritte,
senkrecht zu den beiden anderen Kraftkomponenten
verlaufende Kraftkomponente empfindlich zu machen.
Schließlich beschreibt der Patentanspruch 7 eine Möglichkeit,
die Empfindlichkeit des Kraftaufnehmers zu steigern. Dabei
wirken die Entlassungsschlitze, daß aufgrund geringer
Steifigkeit in Richtung der vier Meßbalken die Schubspannung
in den auf Schub beanspruchten Quer-Stegen steigt, während
die Zug-/Druckspannung in den in Richtung der
Kraftkomponenten gelegenen Meßbalken abnimmt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines Kraftaufnehmers
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3 eine zugeordnete Schaltanordnung für den
Kraftaufnehmer von Fig. 1 und
Fig. 4 eine konstruktive Alternative zum Kraftaufnehmer
von Fig. 1.
Der in Fig. 1 im Prinzip dargestellte flächenförmige
Kraftaufnehmer 1 besteht im wesentlichen aus einem
flächenförmigen Körper 2, der eine zentrale Bohrung 3 besitzt.
Der Körper 2 ist an seinen Eckpunkten 4 bis 7 eingespannt
und ist über die Bohrung 3 mit dem (nicht dargestellten) Teil
verbunden, das hinsichtlich der einwirkenden Kräfte bestimmt
werden soll. Diese Kräfte wirken in der Ebene des Körpers 2
in zwei Richtungen und sind x und y bezeichnet. Ferner
wirkt eine Kraft in z-Richtung senkrecht hierzu und zur
Fläche des Körpers 2.
Der Kraftaufnehmer 1 besitzt ferner Meßbalken 8 bis 11, die
durch nierenförmige Ausnehmungen 12 bis 15 gebildet sind.
Dabei verlaufen die Meßbalken 9 und 11 in x-Richtung und die
Meßbalken 8 und 10 und y-Richtung.
Die Bestimmung der Kräfte in x- bzw. y-Richtung erfolgt mit
Hilfe der Schubspannungen, die in den senkrecht zur
jeweiligen Kraftrichtung verlaufenden Meßbalken wirkt. Hierzu
sind in den Meßbalken 8 und 10 für die Bestimmung der Kraft
in x-Richtung und in den Meßbalken 9 und 11 für die
Bestimmung der Kraft in y-Richtung als Wegaufnehmer
ausgebildete Geber angeordnet, die die Längenänderung der
Meßbalken in Richtung der zu bestimmenden Kraftkomponente
bestimmen.
Jeder der Wegaufnehmer besteht aus zwei Teilen, die senkrecht
zueinander und bezüglich der zu bestimmenden
Kraftkomponente in einem Winkel von 45° verlaufen. Die beiden
Teile des Weggebers in den Meßbalken 8 bzw. 10 für die
Bestimmung der Kraft in x-Richtung tragen die Bezeichnung 28
und 32 bzw. 26 und 30. Die beiden Teile des Weggebers für
die Meßbalken 9 und 11 sind mit 27 und 31 bzw. 25 und 29
bezeichnet.
Deckungsgleich zu den Weggeberteilen 25 bis 32 sind auf der
Unterseite des Körpers 2 Weggeberteile 25′ bis 32′ angeordnet.
Ferner sind für die Bestimmung der Kraft in z-Richtung auf
der Ober- und Unterseite der Meßbalken Weggeber 21 bis 24
bzw. 21′ bis 24′ mittig angeordnet, die aufgrund der
Durchbiegung der Meßbalken auf der Ober- und Unterseite
eine Bestimmung der untersuchten Kraftkomponente
ermöglichen.
Der konstruktive Aufbau der Meßbalken ist anhand des in
Fig. 1 mit 11 bezeichneten Meßbalkens 11 in Fig. 2 vergrößert
dargestellt.
Deutlich ist dabei die Anordnung in der vorzugsweise als
Dehnungsmeßstreifen ausgebildeten Weggeberteile 21, 21′, 25,
25′, 29 und 29′ zu erkennen. Die Anordnung der Weggerberteile
in den anderen Meßbalken 8 bis 10 ist entsprechend.
Die schaltungstechnische Verarbeitung der von den
Weggeberteilen 21 bis 32 bzw. 21′ bis 32′ gelieferten Signale
sind in Fig. 3 in den Teilen a, b und c dargestellt. In jedem
dieser Teile a bis c sind Brückenschaltungen für die jeweils
herangezogenen Weggeberteile dargestellt, die bei Auftreten
einer Kraft in der zu messenden Richtung in beiden
Brückenzweigen im entgegengesetzten Sinne und beim
Auftreten einer Kraftkomponente in der dazu senkrechten
Richtung im gleichen Sinne und im gleichen Maß beeinflußt
werden. Das Signal in der Brückendiagonalen ist somit ein
einwandfreies Maß für die zu bestimmende Kraftkomponente.
Die in Fig. 3a gezeigte Meßbrücke zur Bestimmung der Kraft
in x-Richtung enthält die Weggeberteile 26 und 30 bzw. 28 und
32, die in den Meßbalken 8 und 10 angeordnet sind sowie
jeweils damit in Reihe liegend die an der Unterseite
deckungsgleich angeordneten Weggeberteile 26′ und 30′ bzw.
28′ und 32′. Die Weggeberteile sind in der dargestellten Weise
verschaltet.
Bei Auftreten einer Kraft in x-Richtung werden die Weggeber
26 und 32 bzw. 26′ und 32′ in untereinander gleicher Weise
beeinflußt. Dies gilt ebenfalls für die Weggeberteile 28 und 30
bzw. 28′ und 30′, doch ist deren Beeinflussung unterschiedlich
zu der der Weggeberteile 26, 26′, 32 und 32′. Die beiden
Brückenzweige, die aus den Weggebern 28, 28′, 32 und 32′
bzw. 26, 26′, 30 und 30′ bestehen, werden dadurch
unterschiedlich verändert. In der Brückendiagonale zeigt sich
ein Spannungssignal U x das ein direktes Maß für die Kraft in
x-Richtung ist.
Tritt nun zusätzlich eine Kraft in y-Richtung auf, so hat diese
keine Auswirkungen auf das Spannungssignal U x der Schaltung
von Fig. 3a. Eine derartige Kraftkomponente verändert die
beiden Hälften jedes Brückzweiges in derselben Weise. Das
bedeutet, daß die Weggeberteile 28, 28′, 32 und 32′ aufgrund
ihrer symmetrischen Ausrichtung bezüglich der y-Richtung in
untereinander gleicher Weise verändert werden. Das
Widerstandsverhältnis der Abschnitte der Brückenzweige,
bestehend aus den Widerständen 28 und 28′ bzw. 32 und 32′
bleibt somit unter dem Einfluß einer Kraft in y-Richtung
gleich. Dasselbe gilt für den zweiten Brückenzweig, der aus
den Widerständen 26 und 26′ bzw. 30 und 30′ besteht.
Auch in diesem Brückenzweig bleibt das Widerstandsverhältnis
der beiden Abstände gleich.
Tritt eine Kraft in z-Richtung auf, so werden die Weggeber
26, 28, 30 und 32 in gleicher Weise, die Weggeber 26′, 28′, 30′
und 32′ in dazu entgegengesetzter Weise beeinflußt. Durch die
Verschaltung in der Meßbrücke von Fig. 3a heben sich diese
gegengleiche Beeinflussungen auf und haben keine Auswirkung
auf das Spannungssignal Ux.
Daraus ergibt sich, daß die Schaltung von Fig. 3a nur für
Kräfte in x-Richtung empfindlich ist und aufgrund der
unterschiedlichen Beeinflussung der beiden Brückenzweige
durch diese Kraft ein präzises Maß hierfür liefert. Wie
ebenfalls aus Fig. 3a zu erkennen ist, dienen die an der
Unterseite der Meßbalken angeordneten deckungsgleichen
Weggerberteile, sowohl zur Empfindlichkeitssteigerung des
Kraftaufnehmers in x-Richtung, als auch zur elektrischen
Kompensation der Beeinflussung durch Kräfte in y- und
z-Richtung.
Die Meßbrücke von Fig. 3b dient dazu, die Kraft in
y-Richtung zu bestimmen. Ihre Wirkungsweise ist entsprechend
zur Meßbrücke von 3a und soll nicht mehr näher erläutert
werden. Sie enthält die Meßgeberteile, die in den Meßbalken 9
und 11 angeordnet sind.
Die Meßbrücke von Fig. 3c dient dazu, Kräfte in z-Richtung
zu bestimmen. Hierzu sind die auf der Ober- und Unterseite
der Meßbalken mittig angeordneten Weggeberteile 21 bis 24 und
21′ bis 24′ in der dargestellten Weise erschaltet. Die
Bestimmung dieser Kraft ergibt sich aufgrund der
unterschiedlichen Längenänderung der Meßbalken in ihrer
Ober- und Unterseite. Geht man davon aus, daß die
Längenänderung der Meßbalken in ihrer Oberseite infolge einer
Kraft in z-Richtung untereinander gleich und von der
Längenänderung der Meßbalken an ihrer Unterseite verschieden
ist, diese Längenänderung jedoch auch untereinander gleich
ist, ergibt sich eine entsprechende Auswirkung auf die
Spannung U z in der Brückendiagonale wie im Falle der
Meßbrücken von Fig. 3a und Fig. 3b. Aufgrund der
unterschiedlichen Längenänderung der Meßbalken an der Ober-
und Unterseite werden die beiden Zweige der Brücke gerade im
entgegengesetzten Sinne verändert.
Im Gegensatz dazu wird durch eine Kraft in x- bzw.
y-Richtung das Signal U z in der Brückendiagonale von Fig. 3c
nicht verändert. Eine Kraft in x-Richtung bewirkt eine
gegengleiche Beeinflussung der Weggeber 21 und 23 bzw. 21′
und 23′ sowie eine gleichsinnige Beeinflussung der Weggeber
22, 22′, 24 und 24′. Aufgrund der Verschaltung in der Brücke
nach Fig. 3c wird das Signal Uz durch die Kraft in x-Richtung
nicht verändert. Entsprechendes gilt für Kräfte in y-Richtung.
Die konstruktive Ausbildung des Kraftaufnehmers, die in
Fig. 4 dargestellt ist, dient dazu, die Empfindlichkeit des
Kraftaufnehmers in x- und y-Richtung zu erhöhen. Hierzu
sind beim äußeren Ende der Meßbalken 8 bis 11
Entlastungsschlitze 38 bis 41 vorgesehen, die die Steifigkeit
des Kraftaufnehmers in Richtung der vier Meßbalken
verringern. Dadurch steigt die Schubspannung in den der
Messung der Kraftkomponenten dienenden, quer zu diesen
liegenden Meßbalken an. Da, wie ausgeführt, die
Schubspannungen als Meßgröße dienen, erhöht sich dadurch
die Empfindlichkeit des Meßsystems.
Claims (7)
1. Flächenförmiger Kraftaufnehmer mit einer zentralen
Bohrung zum Einleiten der Kraft und mit davon
sternförmig ausgehenden Meßbalken, an denen
vorzugsweise Dehnungsmeßstreifen als Weggeber
angeordnet sind, deren Längenänderung ein Maß für zwei
in der Fläche liegende senkrecht zueinander verlaufende
Kraftkomponenten liefert, dadurch gekennzeichnet, daß
die Weggeber derart angeordnet und beschaltet sind, daß
sie das Maß für die beiden Kraftkomponenten aus der
Breitenänderung der quer zur jeweiligen Kraftkomponente
liegenden Meßbalken ableiten.
2. Kraftaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Weggeber zweigeteilt sind, daß
die beiden Teile zur jeweiligen Kraftkomponente und
untereinander einen nicht-stumpfen Winkel bilden.
3. Kraftaufnehmer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Weggeber-Teile einen
Winkel von 90° zueinander bilden und symmetrisch
bezüglich des Verlaufs der anderen Kraftkomponente
liegen.
4. Kraftaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer
Kraftkomponente gehörenden Weggeber in einer
Differenzschaltung eingebunden sind, deren
Ausgangsspannung durch die beiden Weggeber
entsprechend der jeweiligen Kraftkomponente im selben
Sinne verändert wird.
5. Kraftaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbalken beidseitig mit
Weggebern belegt sind und die bezüglich der Fläche
symmetrischen Weggeber einander zugeordnet sind.
6. Kraftaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßbalken zusätzlich auf
ihrer Ober- und ihrer Unterseite in ihrer Längsrichtung
mit Weggeben versehen sind und eine Kraft senkrecht
zur Fläche aus der Wegdifferenz der Meßbalken auf ihrer
Ober- und ihrer Unterseite bestimmt ist.
7. Kraftaufnehmer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Ende der
Meßbalken Entlastungsschlitze 38 bis 41 angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6319064
Family Applications (1)
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DE19873701372 Granted DE3701372A1 (de) | 1987-01-19 | 1987-01-19 | Flaechenfoermiger kraftaufnehmer |
Country Status (1)
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