DE369253C

DE369253C - Laufgewichtswaage

Info

Publication number: DE369253C
Application number: DEO12181D
Authority: DE
Original assignee: GEORG OLLERT DIPL ING
Current assignee: GEORG OLLERT DIPL ING
Priority date: 1921-03-13
Filing date: 1921-03-13
Publication date: 1923-02-16

Description

Laufgewichtswaage. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung und weitere Ausbildung der im Hauptpatent geschützten Einrichtung, und zwar ist das Führungslineal verstellbar zum, Hebelarm und derart ausgebildet, daß die Skalenläge bzw. der Meßbereich vervielfacht wird.' In Abb. i bis 5 ist das Führungslineal b eine dreikantige Hülse mit je einem Fenster an den Enden jeder Seite, durch die Doppelskalen auf dem dreikantigen Verschiebelineal c ablesbar sind. Alle sechs Skalen, zwei auf jeder Seite, geben zusammen aen ganzen Meß.bereich. jede Seite von der Hülse b kann nur in einer Stellung am Het elarm a in zwei Kerben befestigt werden. Für die linke Stellung (Abb.2) sind auf einer Seite ein Haken d und eine Knagge e, für die Mittelstellung (Abb. 3) die beiden Haken f auf der nächsten Seite und für die rechte Stellung (Abb. 4) die Haken g und die Knagge l auf der letzten Seite vorhanden. Durch Schieben des Stabes c nach links und rechts wird in jeder Stellung ein bestimmtes Drittel des Wiegebereiches der Waage bestrichen.
Abb.6 ist der Querschnitt einer entsprechenden vierkantigen Ausbildung. In den Abb. 7 bis 9 ist das mit u-Dappelska,len versehene n-kantige Lineal p in seinem Rohr nur verschiebbar, aber nicht drehbar. Das Rohr ist im .Hohlkörper h drehbar und greift mit am Ende angebördelten Zahnrädern in in Abb. 9 in Schrägzähne n des Waagebalkens a. Wird nun der Körper k am Arm a verschoben und in einer der Kerben 1 eingeklinkt, dann hat die Verzahnung n, m den Stab p im Rohr so gedreht, daß die zur Kerbe l gehörige Doppelskala unter den Fenstern o erscheint und beim Verschieben des Stabes p nach links und rechts ein bestimmtes n-tel des gesamten Wiegebereiches bestrichen wird. Das Rohr muß an den Enden je n-Fenster haben.
In den Abb. io bis 14 ist gezeigt, wie ein rahmenförmiges Führungslineal um eine Achse q um 18o° verschwenkbar ist, wobei Anschläge y die Endlagen sichern. Beide Seiten des Führungslineals enthalten je eine Doppelskala, die zusammen wieder den gesamten Wiegebereich ausmachen. Ausschnitte an den Enden des Führungslineals geben die Skalen und Marken zumAblesen entsprechend frei.
Abb. 15 zeigt eine Anordnung von Führungs- und Verschiebelineal wie beim Hauptpatent; nur kann hier das Führungslineal um eine senkrechte Achse t um i8o° verschwenkt werden. Eine doppelte Bezifferung am Führungslineal ermöglicht hier die Ablesung in beiden Lagen.
Die Anordnungen gemäß der Abb. io bis 15 -verdoppeln offenbar den Wiegebereich gegenüber dem Hauptpatent.

Claims

PÄTENT-ANsPRjiciiE: i. Lauf gewichtswaage nach Patent 339276 dadurch gekennzeichnet, daß das Führungslineal (b) und der Gewichtsstab (c) vielkantig ausgebildet und jede der Seitenflächen des Gewichtsstabes mit einer Doppelskala versehen ist, wobei das Fühzungslineal mit den einzelnen . Seitenflächen mittels Haken (f, d, g) nacheinander in verschiedene Kerben des Waagebalkens (a) so eingehängt werden kann, daß jede der Ablesung zugängliche Skala den ihr zugehörigen Wiegebereich eindeutig angibt.
2. Laufgewichtswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungslineal (k), in welchem ein gegen Verdrehen gesicherter verschiebbarer Gewichtsstab (p) mit n-Doppelslcalen gelagert ist, am. Waagebalken (a) gleitet und in Kerben (l) einfällt, wobei gleichzeitig durch Schrägzähne (n) des Waagebalkens ein den Gewichtsstab umgebendes Rohr mit Schlitzen (o) so verstellt wird, daß die der jeweiligen Kerblage entsprechende Skala freigelegt wird.
3. Laufgewichtswaage nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein rahmenförmiges, um eine Achse (q) um i8o° verschwenkbares Führungslineal, dessen Vorder- und Rückseite mit j e zwei Skalen versehen ist, die zum Teil durch den in diesem Rahmen mittels Nuten geführten Gewichtsstab verdeckt und nur an den Anzeigestellen freigelegt werden.
4. Laufgewichtswaage.nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Führungslineal (s) am Waagebalken um eine senkrechte Achse (t) um i8o° drehbar anlenkt und der Wiegebereich durch je zwei Skalen mit Doppelziffern angezeigt wird.