DE369059C

DE369059C - Geblaesebrenner zur Erhitzung schmaler oder breiter kreisfoermiger Zonen

Info

Publication number: DE369059C
Application number: DEB90169D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-02-14

Description

Gebläsebrenner zur Erhitzung schmaler oder breiter kreisförmiger Zonen. Es kommt in der Praxis häufig vor, daßkreisförmige Zonen, schmale Ringe o. dgl. möglichst begrenzt scharf erhitzt werden sollen, z. B. wenn man aus einer Glasscheibe eine kreisförmige Platte, die vorher von einem Diamanten umzeichnet ist, heraussprengen will. Bisher hat man keinen geeigneten Brenner für diese Zwecke. Es sind. zwar Brenner bekannt, bei denen die Flammen eine kreisende Bewegung machen. . Diese aber werden nur mit Gas ,gespeist und erzeugen nicht die scharfe Flamme, welche für die genannten Zwecke erforderlich ist. Es bilden sich bei diesen bekannten Einrichtungen Flammenkreise, aber keine spitze Flamme.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Gebläsebrenner, welcher mit !Gas und Druckluft oder sonstigen oxydierenden Gasen gespeist wird, und mit welchem es möglich ist, kreisrunde Zonen von größerer oder geringerer Breite scharf und gleichmäßig zu erhitzen. Erreicht wird dieses dadurch, daß die Flammen des Brenners kreisen können, wobei eine gleichmäßige Zuführung von Gas und Luft ununterbrochen stattfindet.
In der Zeichnung .ist der Brenner in bei= spielsweiser Ausführungsform zur Darstellung gebracht. Er besteht im wesentlichen aus dem Brennerkörper a, welcher sich zusammen mit dem Gaszuführungsrohr b innerhalb des Luftzuführungsrohres c dreht. Das Gaszuführungsrohr b wird innerhalb des Luftzuführungsrohres c _ durch eine Hülse d vor dem Herausgleiten 'gesichert und wird die Hülse selbst durch eine Schraube e innerhalb des Luftzuführungsrohres gehalten. Das Gas, welches durch den oberen Hahn g eintritt, gelangt durch das Rohr b in die an und für sich bekannte Gasdüse fb, während die Luft durch den Hahn i und die Rohrleitung c in die Luftdüse k des, Brenners :geleitet wird. Die Gaszuführung ist also zusammen mit dem Brennergehäuse drehbar innerhalb des Luftzuführun,gsrohres angeordnet, und- es tritt bei Drehung des Brennergehäuses a und somit der Flammen eine ununterbrochen-- Zuführung von Gas und Luft ein. Die Flammen beschreiben bei der Drehung Kreise, und es können kreisförmige Zonen gleichmäßig erhitzt werden. Je - nach. der Art der an den Brennerköpfen erzeugten Flammen können ganz schmale Zonen oder auch breitere kreisförmige Zonen erhitzt werden. Will man z. B. eine kreisförmige Scheibe aus Glas heraussprengen, so wird man ganz feine Stichflammen erzeugen, die auf die vorgezeichnete Linie wirken.
Man kann .die Drehung des Brenners mit der Hand vornehmen, aber man kann auch den Brenner maschinell in Drehung versetzen und würde in. diesem Falle das Brennergehäuse mit einer Antriebsscheibe, z. B. einer Schnurscheibe, versehen: sein. Dadurch, daß die Hülse ä ein Herausgleiten des Gaszuführungsrohres b aus dem Luftzuführungsroh'r c verhindert, ist es möglich, daß auch der Brenner mit nach unten gerichteten Flammen verwendet werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Brennergehäuse mit zwei Flammen, es können natürlich auch mehrere Flammenkreise durch Anordnung weiterer Düsen am Gehäuse erzeugt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gebläsebrenner zur Erhitzung schmaler oder breiter kreisförmiger Zonen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Gas und, Luft oder sonstigen oxydierenden Gasen gespeiste Brenner von Hand oder maschinell drehbar ist und während der Drehung eine ununterbrochene Zuführung von Gas und Luft stattfindet. a. Gebläsebrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkörper mit dem Gaszuführungsrohr starr verbunden ist und- letzteres sich innerhalb .des Luftzuführungsrohres dreht.