DE367826C - Spielzeugbahn - Google Patents
SpielzeugbahnInfo
- Publication number
- DE367826C DE367826C DEW55110D DEW0055110D DE367826C DE 367826 C DE367826 C DE 367826C DE W55110 D DEW55110 D DE W55110D DE W0055110 D DEW0055110 D DE W0055110D DE 367826 C DE367826 C DE 367826C
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- Germany
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- pantographs
- track
- pair
- coverings
- motors
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H18/00—Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
- A63H18/12—Electric current supply to toy vehicles through the track
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
- Spielzeugbahn. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Fortbewegen elektrisch betriebener Wagen ohne Schienen von einer zentralen Kraftanlage aus.
- Das Wesen der Erfindung besteht :darin, daß die von dem Wagen zu befahrende Bahn mit Metallbelägen versehen ist, die so über deren ganze Fläche verteilt sind, saß an dem Wagen vorhandene Stromabnehmer, möglichst immer zwei, an die verschiedenen Pole der Stromversorgung angeschlossene Beläge berühren und dadurch dem .Motor Strom zuführen. Diese Bahn ist insbesondere in einer Modellausführung als Spielzeug für Kinder außerordentlich anregend.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsibeispielen, und zwar sind Abb. i und 2 zwei Beispiele der auf der Fahrbahn anzuordnenden Metallbeläge, Abb. 3 ein Modell eines mit drei Stromabnehmern zu den Belägen der A@bb. i passend ausgerüsteten Wagens .und Abb. q. vergrößerte und teilweise aufgeschnittene Einzelansicht des als Lenk- und Treibrad ausgebildeten Wagenhinterrades nebst Motoren.
- Bei .der ersten Ausführung (A'bb. i) eist die Fahrbahn mit schlangenförmigen Metallbelägen i, 2 belegt, von denen die Gruppe i am einen Ende durch einen verbindenden Leiter 3 vereinigt und an den einen Pol .der Stromquelle angeschlossen ist, während die Gruppe 2 durch einen ähnlichen Leiter d. an Aden anderen Pol angeschlossen ist. Die schlangenförmigen Metallbeläge i, 2 sind je durch eine Isolation 5 voneinander getrennt. Der nur als Strich angedeutete Wagen 6 mit seinen Stromabnehmern 7, 8 berührt nun beim Fahren in beliebigen geraden Linien oder Kurven während der meisten Zeit immer j e zwei ungleichpolige Metallibeläge und erhält dadurch für seinen Motor die Stromzufuhr. Der Abstand,der Stromabnehmer 7, 8 äffst hier etwas größer als sie größte Breite eines Streifens gewählt, weil sich damit im Durhschnitt aller Fahrtrichtungen die günstigste Stromzufuhr ergibt. Für Spielzeugausführungen wird diese Fahrbahn vorteilhaft als Wachstuch- oder Linoleumdecke mit aufgeklebten oder beispielsweisse nach dem Schoopschen Metallspritzverfahren oder auch galvanisch aufgebrachten Metallbelägen ausgeführt.
- Bei der zweiten Ausführungsform (Abb. 2) ist auf .der Fahrbahn zunächst eine Metallplatte 9 aufgebracht, auf dieser liegt eine Isolierplatte io und auf dieser eine weitere Metallplatte i i. Die obere Metallplatte i i und die beispielsweise als bloße Lackschicht ausgeführte Isolierplatte io weisen die dargestellten Durchbreohungen auf. Der Wagen 6 berührt nun mit seinen Stromabnehmern 7, 8 ähnlich wie :bei der ersten Ausführung möglichst immer zwei verschiedenpolige Teile, nämlich einen Punkt (der durchbrochenen Metallplatte i i und einen Punkt der durch die D,urchbrechungenhindurch zugänglichen unteren Metallplatte.
- Die Möglichkeiten zur Schaffung solcher Fahrbahnbeläge sind .unbeschränkt vielseitig. Wesentlich ist stets nur das eine, daß ein Muster geschaffen ist, auf dem jede gerade Linie oder Kurve möglichst regelmäßig die Begrenzungslinien zwischen zwei verschiedenpoligen Metallbelägen !schneidet.
- Der Wagen 6 (Abb. 3) ist als dreirädriges Fahrzeug ,mit zwei vorderen Laufrädern i2 und einem hinteren Triebrade 13 ausgeführt und trägt an seinem Boden zu möglichst vollkommener Stromzuleitung drei Stromableiter 1q., 15, 16, (die je unter sich @dieselben Abstände -aufweisen wie im Ausführungsbeispiel der Abb. i. Das Triebrad 13 ist zugleich als Lenkrad ausgebildet, indem es mit einem Lenkzapfen 17 eingesetzt ist. Durch die einfache Befestigung mittels dieses Lenkzapfens ist das @gesamte Triebwerk des Wagens leichtherausnehmbar und allseitig zugänglich, was besonders :bei Iden kleinen Abmessungen,der Spielzeuge wichtig ist.
- Zwischen den Stromabnehmern 1q., i5 einerseits und 15, r6 anderseits können Relaisspulien -eingeschaltet sein, deren jede einen Anker anzieht, sobald sie Strom erhält, -und dadurch einerseits die andere Spule abschaltei und anderseits den Motor an ihre eigener Stromabnehmer anschaltet. Bei dem gewählten Beispiel (Abb. ¢) sind im Gegensatt hierzu zwei Motoren 18, r:g und 2o, 21 vorgesehen, deren jeder dauernd an eines der Stromabnehm@erpaare 1q., 15 und 15, 16 angeschlossen ist. Die Motoren können die Wickelungen der Feldgestelle 18, 2o mit denen der Anker ig, 21 in Serie oder auch parallel geschaltet haben, j e nachdem welche Schaltungsart jeweils die günstigere ist, insbesondere nm Hinblick auf :den Umstand, daß während .des Schleifens beider Stromabnehmer eines Paares auf ein und derselben Metallfläche der Motor kurogeschlossen läuft; nötigenfalls können auch Freilaufkupplungen vorgesehen sein, ;die Iden nicht mit Strom versorgten oder kurzgeschlossenen Motor jeweils unabhängig von .dem Fahren des Fahrzeuges stillstehen lassen; bei .der kleinen Ausführung können :diese Freilaufkupplungen in einfachster Weise durch eine um die anzutreibende Achse gewickelte und mit einem Ende am Motoranker festgelegte Drahtspirale bestehen, -wie solche beispielsweise für Grammophonuhrwerke als Sperrung der Aufziehkurbeln :bekannt sind.
- Gelagert sind idie Feldgestelle 1.8, 2o der Motoren -an einer Traverse 22 .der Lenkgabel 23, und in dieser Lenkgabel äst die Radachse 2q. gelagert. An der Traverse 22 sind ferner .die Stromabnehmerbürsten 25 mit Isolierklötzen 26 befestigt.
- Die Anker 1g, 21 sind nicht unmittelbar auf der Welle 2¢ aufgesetzt,sondern durch Lötung auf Rohren 27 befestigt, die gleichzeitig zum Tragen .der Kollektoren 31 dienen und die durch eine Freilaufkupplung der obengenannten Art :den Motor an die Welle @anschließ-en. '
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Spielzeugbahn, idadurch gekennzeichnet, daß eine Fahrbahn mit stromführenden Metallbelägen von abwechselnd entgegengesetzter Polarität vorgesehen ist und an .dem Wagen Stromabnehmer in ,solcher Lage angeordnet sind, daß sie nach Möglichkeit immer zwei verschiedenpolige Beläge berühren. z. Bahn nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß idie Beläge @so angeordnet sind, daß j"d!e über sie gezogene gerade Linie oder Kurve möglichst regelmäßig Tz.ennlinien zwischen verschiedenpoligen Belägen schneidet. 3. Bahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge wellenförmige Streifen .sind. q.. Bahn nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge galvanisch oder im Metallspritzverfahren aufgebrachte Überzüge einer isolierenden Unterlage, wie Linoleum oder Wachstuch, sind. 5. Bahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beläge Figuren wie Kreise oder Sterne in gleichförmiger Verteilung auf der Fahrbahn sind. 6. Bahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Figuren Ausschnitte eines zusammenhängenden Belages sind, unter idem ein undurchbroehener Belag unter Zwnschenlegung einer Isolierschicht Iiiegt. 7. Bahn .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -an dem Wagen mehrere Stromabnehmerpaare so angebracht sind, daß .bei stromläser Stellungeines Paares ,ein anderes Paar stromzuleitend an den Belägen anliegt. B. Bahn nach Anspruch 7, dadurch. gekennzeichnet, daß jedes -Stromabnehmerpaar mit einem gesonderten Antriebsmotor verbunden ist. g. Bahn nach Anspruch 7, .dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stromiabnehmer- , paar an ein Relais angeschlossen ist, das bei Stromzufuhr den Motor an &eses Stromalbnehmerpaar anschließt und zugleich idie anderen Relais von deren Stromabnehmern abschaltet. io. Bähn nach Anspruch 7 und 8; dadurch gekennzeichnet, daß idie Motoren mit Freilaufkupplungen an der Triebwelle angreifen, so idaß .ein durch 'die Beläge zeitweilig kurzgeschlossener Motor stillstehen kann. i I. Bahn nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß oder Wagen vorn zwei Laufräder und hinten ein Antriebs- und Lenkrad @besitzt. 1,2. Bahn nach Anspruch 8 und i i mit zwei Motoren, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Anker der Motoren unmittelbar auf .der Riadwelle -beiderseits der Lenkgabel saufgesetzt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW55110D DE367826C (de) | 1920-05-01 | 1920-05-01 | Spielzeugbahn |
DEW81799D DE500488C (de) | 1920-05-01 | 1929-02-17 | Spielzeugbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW55110D DE367826C (de) | 1920-05-01 | 1920-05-01 | Spielzeugbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE367826C true DE367826C (de) | 1923-01-27 |
Family
ID=7604937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW55110D Expired DE367826C (de) | 1920-05-01 | 1920-05-01 | Spielzeugbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE367826C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024859B (de) * | 1952-03-07 | 1958-02-20 | Werner Kuehn | Ferngelenktes Fahrspielzeug mit Stromzufuehrung aus der Fahrflaeche |
-
1920
- 1920-05-01 DE DEW55110D patent/DE367826C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024859B (de) * | 1952-03-07 | 1958-02-20 | Werner Kuehn | Ferngelenktes Fahrspielzeug mit Stromzufuehrung aus der Fahrflaeche |
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