DE691678C - Elektrisches Eisenbahnspielzeug mit Entkupplungsvorrichtung - Google Patents
Elektrisches Eisenbahnspielzeug mit EntkupplungsvorrichtungInfo
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- DE691678C DE691678C DE1938V0035340 DEV0035340D DE691678C DE 691678 C DE691678 C DE 691678C DE 1938V0035340 DE1938V0035340 DE 1938V0035340 DE V0035340 D DEV0035340 D DE V0035340D DE 691678 C DE691678 C DE 691678C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
- A63H19/02—Locomotives; Motor coaches
- A63H19/10—Locomotives; Motor coaches electrically driven
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
- A63H19/16—Parts for model railway vehicles
- A63H19/18—Car coupling or uncoupling mechanisms
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
- Elektrisches Eisenbahnspielzeug mit Entkupplungsvor"richtung Die Erfindung betrifft ein elektrisches Eisenbahnspielzeug mit Entkupplungsvorrichtung und zum Fernsteuern des Fahrtrichtungswechsels dienender, elektrisch betätigter Schalteinrichtung.
- Die Erfindung besteht darin, daß die Schalteinrichtung für den Fahrtrichtungswechsel oder eine zusätzliche, beispielsweise zum Steuern sonstiger Funktionen (Beleuchten Signalgeben usw.) bestimmte, elektrisch betätigte Schalteinrichtung mit einer mechanischen, das bewegbare Kupplungsglied beeinflussenden Vorrichtung versehen ist.
- Bei bekannten Zisenbahnspielzeugen mit Entkupplungsvorrichtung wird -das Kupplungsglied von einer Hebeleinrichtung betätigt, die enter Wirkung des Ankers eines besonderen Elektromagneten steht. Im Gegensatz dazu wird gemäß der Erfindung die Entkupplung auf mechanischem Wege unmittelbar von einer Schalteinrichtung aus bewirkt, welche, wie z. B. der Umschalter für den Fahrtrichtungswechsel, sowieso vorhanden ist. Gemäß der Erfindung besteht die mechanische Vorrichtung, wenn als Schalteinrichtung eine elektromagnetisch betätigte Schaltwalze dient, aus einem auf dieser sitzenden Nöcken, Exzenter o. dgl., der einen bewegbaren, auf das Kupplungsglied wirkenden Hebel beeinflußt.
- Soll sowohl ein auf der Rückseite .des Fahrzeuges, z. B. der Lokomotive bzw. des Tenders, als auch ein auf der Vorderseite angebrachtes Kupplungsglied betätigt werden; so kann der Nocken zwei Hebeleinrichtungen beeinflussen, von denen die eine nach-vorn, die andere nach hinten wirkt. Zu diesem Zweck kann aber auch ein zweiter Nocken, Exzenter o. dgl. vorgesehen werden.
- "Die Schalteinrichtung, welche miY dem Nocken versehen ist, steht vorzugsweise unter Wirkung eines Stromes, dessen Spannung größer ist als diejenige des Motorstromes.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung in schematischer Darstellung an einem -Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt: Fig. r eine. Seitenansicht einer Spielzeuglokomotive mit Tender bei abgenommenem Aufbau, Fig. 2 eine Draufsicht dazu, Fig. 3 die mit der mechanischen Vorrich-, tung versehene Schaltwalze.
- Das Gleis besteht aus den Schienen und 3. Der Strom wird durch das Schleifer= paar 4. von den Schienen abgenommen und dem Motor zugeführt. Die Drehbewegung des Motors wird unter Zwischenschaltung eines Getriebes auf die Spurräder übertragen.
- Die Steuerung des Fahrtrichtungswechsels erfolgt durch die Schaltwalze 5, deren ruckweise Drehung durch die Schwenkbewegung des Ankers 6 des Schaltmagneten 7 in bekannter Weise hervorgerufen wird. Zu diesem Zweck wird die Schwenkbewegung des Ankers 6 durch den Hebel 8 auf das auf der Schaltwalze 5 sitzende Klinkenrad g übertragen. Die Schaltwalze 5 bewirkt die Steuerung des Fahrzeuges auf Vorwärtsfahrt, Halt, Rückwärtsfahrt, Halt, je nachdem die eine oder die andere ihrer Kontaktstellen mit den zugehörigen Kontaktfedern io, 1i, 12 oder 13 zur Berührung gelangt.
- Im Falle, daß das Fahrzeug nur mit einer Schaltwalze für Fahrtrichtungswechsel ausgerüstet ist, wird diese gemäß der Erfindung mit einem Nocken, Exzenter p. dgl. versehen, gegen den sich dauernd das freie Ende eines bewegbaren, vorzugsweise schwingbaren Hebels abstützt, der auf das Kupplungsglied wirkt. Der Nocken ist auf der Schaltwalze so angeordnet, daß er bei der ruckweisen Drehung der Schaltwalze vor der die Rückwärtsfahrt einschaltenden Teildrehung den mit ihm zusammenwirkenden Hebel betätigt, beispielsweise anhebt.
- Wenn, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, zwei Schaltwalzen vorgesehen sind, von denen die eine, die Schaltwalze 5, zur Steuerung des Fahrtrichtungswechsels, die andere, die Schaltwalze 14, zur Steuerung anderer Funktionen (Beleuchten, Signalgeben usw.) dient, so wird der Nocken vorzugsweise auf der zweiten Walze angeordnet. Aus diesem Grunde befindet sich beim gezeichneten Ausführungsbeispiel auf der Schaltwalze 14 ein Exzenter 27, gegen den der Hebel 2o, der in 28 schwenkbar gelagert ist, sich mit seinem freien Ende unter Wirkung der Feder 21 dauernd anlegt. Am anderen Ende trägt der Hebel 20 den Kupplungshaken 22. Wenn der Exzenter 27 seine höchste, in Fig. i strichpunktiert gezeichnete Lage einnimmt, wird der Hebel 2o in die in Fig. i strichpunktierte Stellung geschwenkt, der Kupplungshaken 22 somit nach unten bewegt. Die Entkupplung. findet statt.
- Die Schaltwalze 14 wird über das Klinkenrad 15, den Arm 16 und den. als Schwenkhebel ausgebildeten Anker 17 des Schaltmagneten 18 ruckweise gedreht, sooft ein Stromstoß auf den Schaltmagneten 18 erfolgt. Nach Beendigung jedes Stromstoßes @,vird der Anker i7 durch eine Federig in seine Ruhelage zurückgeführt.
- Die Schaltwalze i4 ist mit Kontaktstellen 23 und 24 versehen, welche mit den Kontaktfedern 25 und 26 zusammenwirken. Je nachdem die Kontaktmittel 23, 26 oder die Kontaktmittel 24, 25 sich berühren, wird die Beleuchtung eingeschaltet oder ein Signalinstrument zum Ertönen gebracht.
- Der Nocken 27, gleichgültig ob er auf der Schaltwalze 14 oder auf der Schaltwalze 5 sitzt, kann gegebenenfalls eine weitere Hebeleinrichtung betätigen, die auf ein auf der Vorderseite des Fahrzeugs befindliches Kupplungsglied wirkt. Für diese Hebeleinrichtung kann gegebenenfalls ein weiterer Nocken, Exzenter o. dgl. vorgesehen werden. Es ist aber auch möglich, namentlich wenn aus Entfernungsgründen lange Hebelgestänge erforderlich wären, das Ausschwenken des vorderen Kupplungsgliedes mit Hilfe des bewegbaren Ankers eines besonderen Elektromagneten zu bewerkstelligen, dessen Einschaltung in den Stromkreis durch ein weiteres Kontaktmittelpaar einer der Schaltwalzen erfolgt.
- Als besonders vorteilhaft erweist es sich, ,die Schaltwalzen bzw. deren Schaltmagnete, und zwar vorzugsweise die den Nocken tragende Schaltwalze, durch einen Strom zu betreiben, dessen Spannung größer ist als diejenige des Motorstromes. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die zum Entkuppeln dienende Schaltwalze einwandfrei arbeitet.
- Bei Fahrzeugen, bei welchen die Kupplungsglieder auf Drehgestellen sitzen, ist die Anordnung so getroffen, daß der auf das Kupplungsglied wirkende Übertragungsteil im Drehpunkt des Drehgestells angreift.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCME: -i. Elektrisches Eisenbahnspielzeug mit Entkupplungsvorrichtung und zum Fernsteuern des Fahrtrichtungswechsels dienender, elektrisch betätigter Schalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß diese oder eine zusätzliche, beispielsweise zum Steuern sonstiger Funktionen (Beleuchten, Signalgeben usw.) bestimmte, elektrisch betätigte Schalteinrichtung mit einer mechanischen, das bewegbare Kupplungsglied beeinflussenden Vorrichtung versehen ist.
- 2. Elektrisches Eisenbahnspielzeug nach Anspruch i, bei welchem die Schalteinrichtung eine elektromagnetisch betätigte Schaltwalze besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Vorrichtung aus einem auf der Schaltwalze sitzenden Nocken, Exzenter besteht, der einen bewegbaren, auf das Kupplungsglied wirkenden Hebel beeinflußt. `
- 3. Elektrisches Eisenbahnspielzeug nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken, Exzenter o. dgl. mit zwei Hebelübertragungen zusammenwirkt, von denen die eine das auf der Rückseite, die andere das auf der Vorderseite des Fahrzeuges befindliche Kupplungsglied betätigt.
- 4. Elektrisches Eisenbahnspielzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied einer Fahrzeugseite durch den Anker eines Elektromagneten bewegt wird, vjelcher mit Hilfe von durch die mechanische Einrichtung schließbaren Kontaktmitteln in den Stromkreis geschaltet wird, der von der Schalteinrichtung zeitweilig geschlossen wird.
- 5. Elektrisches Eisenbahnspielzeug nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der mechanischen Vorrichtung versehene Schalteinrichtung unter Wirkung eines Stromes steht, dessen Spannung größer ist als diejenige des Motorstromes.
- 6. Elektrisches Eisenbahnspielzeug nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fahrzeugen, bei welchen die Kupplungsglieder auf Drehgestellen sitzen, der auf das Kupplungsglied wirkende Übertragungsteil im Drehpunkt des Drehgestells angreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938V0035340 DE691678C (de) | 1938-10-23 | 1938-10-23 | Elektrisches Eisenbahnspielzeug mit Entkupplungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938V0035340 DE691678C (de) | 1938-10-23 | 1938-10-23 | Elektrisches Eisenbahnspielzeug mit Entkupplungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691678C true DE691678C (de) | 1940-06-03 |
Family
ID=7589631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938V0035340 Expired DE691678C (de) | 1938-10-23 | 1938-10-23 | Elektrisches Eisenbahnspielzeug mit Entkupplungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691678C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062593B (de) * | 1957-07-16 | 1959-07-30 | Friedrich Funk | Steuerung fuer ein fernlenkbares Spiel- oder Modellfahrzeug mit zweipoliger elektrischer Zuleitung |
-
1938
- 1938-10-23 DE DE1938V0035340 patent/DE691678C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1062593B (de) * | 1957-07-16 | 1959-07-30 | Friedrich Funk | Steuerung fuer ein fernlenkbares Spiel- oder Modellfahrzeug mit zweipoliger elektrischer Zuleitung |
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