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DE568087C - Verschiebeanlage mit ferngesteuerter elektrischer Gleichstromlokomotive - Google Patents

Verschiebeanlage mit ferngesteuerter elektrischer Gleichstromlokomotive

Info

Publication number
DE568087C
DE568087C DEG69729D DEG0069729D DE568087C DE 568087 C DE568087 C DE 568087C DE G69729 D DEG69729 D DE G69729D DE G0069729 D DEG0069729 D DE G0069729D DE 568087 C DE568087 C DE 568087C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locomotive
power source
route
remote
catenary
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG69729D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing August Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DEG69729D priority Critical patent/DE568087C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE568087C publication Critical patent/DE568087C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/002Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles for control of propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; for control of magnetic suspension or levitation for vehicles for propulsion purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Verschiebeanlage mit ferngesteuerter elektrischer Gleichstromlokomotive Das Abdrücken der Züge über den Ablaufberg (Eselsrücken) auf Verschiebebahnhöfen, das zum Zwecke des Zerlegens der Züge in neue Züge vorgenommen wird, erfolgt bis jetzt ausnahmslos durch mit Führer besetzte Dampf- oder elektrische Lokomotiven, durch die die Abdrückgeschwindigkeit geregelt wurde.
  • Eine Höchstleistung im Abdrückbetrieb läßt sich auf Verschiebebahnhöfen nur dann erreichen, wenn die Abdrückgeschwindigkeit möglichst groß ist. Die Höhe der zulässigen Abdrückgeschwindigkeit ist durch die Zeit, die zwischen dem Ablauf zweier aufeinanderfolgender Wagen oder Wagengruppen erforderlich ist, bestimmt. Diese Zeit hängt von der Geschwindigkeit der ablaufenden Fahrzeuge in der Weichenzone, der Gleisausbildung bzw. Länge der Weichenzone und den erforderlichen Stellzeiten für die Weichen ab. Die Abdrückgeschwindigkeit kann um so größer sein, je mehr Wagen gleichzeitig ablaufen. Am kleinsten wird sie beim Ablauf einzelner Wagen.
  • In der Regel ist es nun dem Führer der Abdrücklokomotive nicht möglich, ohne weiteres zu erkennen, mit welcher Geschwindigkeit die Abdrücklokomotive arbeiten darf. Die Beurteilung der höchstzulässigen und somit erwünschten Geschwindigkeit ist vielmehr nur dem den Ablauf beaufsichtigenden Rangierleiter, der sich auf der Kuppe des Ablaufberges (Eselsrückens) befindet, möglich. Bisher wurde nun im allgemeinen der Betrieb in der Weise durchgeführt, daß durch den Rangierleiter auf optischem oder akustischem Wege dem Führer der Ablauflokomotive der Befehl, mit einer bestimmten Geschwindigkeit zu fahren, übertragen wurde. Eine derartige Betriebsweise ist natürlich verhältnismäßig primitiv und ungenau. Eine sichere Übertragung der Befehle kann dabei infolge der vielen störenden Nebeneinflüsse auf den Rangierbahnhöfen nicht erzielt werden. Die Befehle können sogar falsch verstanden werden, was unter Umständen eine Gefährdung des Betriebes und von Menschenleben bedeutet.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, hat man bereits vorgeschlagen, in derartigen Anlagen die Signale auf elektrischem `Fege zu übertragen. Allein derartige elektrische Signalübertragungsanlagen sind sehr empfindlich und kompliziert und daher wenig für den rauhen Betrieb auf Rangierbahnhöfen geeignet. Außerdem ist durch Anwendung solcher Signalanlagen noch keine Gewähr geboten, daß die Befehle sofort ausgeführt werden.
  • Um nun ein Höchstmaß der Leistung auf Verschiebebahnhöfen mit Eselsrücken zu erzielen, ist auch bereits vorgeschlagen worden, daß der Rangierleiter nicht über Signalanlagen, sondern unmittelbar die Geschwindigkeit des abzudrückenden Zuges regeln soll. Beispielsweise ist ein Vorschlag bekanntgeworden, nach dem die Steuerung der Rangierlokomotive durch den Rangierleiter mit Hilfe elektromagnetischer Wellen erfolgen soll, die unmittelbar ein Getriebe beeinflussen, daß die Steuerung der Lokomotive bewirkt. Abgesehen davon, daß derartige Anlagen noch weniger als elektrische Signalanlagen für den Bahnbetrieb geeignet sind, weil die Betriebssicherheit zu wünschen übrigläßt, sind die Kosten derartiger Anlagen ungewöhnlich hoch, so daß dieser Vorschlag bisher nicht zur Ausführung gelangt ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Verschiebeanlage mit ferngesteuerter elektrischer Gleichstromlokomotive, bei der die Drehzahl und Drehrichtung des Triebmotors bzw. der Triebmotoren von einer ortsfesten Stelle aus über Stromabnehmer und einen Fahrdraht durch Beeinflussung der Ankerspannung, beispielsweise mit Hilfe eines Leonardaggregats, in weiten Grenzen geregelt werden, wobei die Erregerwicklung der Motoren von einer auf der Lokomotive angeordneten Stromquelle, z. B. Sammlerbatterie, gespeist wird.
  • Es sei zunächst erwähnt, daß die Regelung von Fahrzeugmotoren von einem ortsfesten Befehlsstand durch Änderung der an die Motoren gelegten Spannung bereits bekannt ist. Bei einer dieser bekannten Anlagen, die zum Prüfen von Artilleriefahrzeugen bestimmt war und bei der nur eine Bewegungsrichtung gefordert wurde, waren Hauptstrommotoren angewendet, wodurch die Schwierigkeiten, die mit der Speisung der Erregerwicklung verbunden sind, vermieden werden. Bei dieser Anordnung ist keine genaue, von der Last unabhängige Regelung der Geschwindigkeit möglich.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung von Elektrohängebahnen sind fremderregte Motoren, die in Leonardschaltung arbeiten, benutzt. Dabei werden den Erregerwicklungen und den Ankern der Motoren die Ströme über Schleifleitungen bzw. Schleifkontakte zugeführt. Infolgedessen ist eine größere Anzahl von Stromzuleitungen erforderlich. Die Speisung der Erregerwicklung über Schleifkontakte und Schleifleitungen bedeutet einen großen Nachteil, weil beim Abspringen des Schleifleiters von dem Schleifkontakt hohe Überspannungen in, der Erregerwicklung induziert werden. Aus allen diesen Gründen ist es unmöglich, Anlagen zur Fernsteuerung von Rangierlokomotiven so auszubilden wie die bekannte Einrichtung zum Fernsteuern von Hängebahnen.
  • An sich ist auch bereits eine Anordnung bekanntgeworden, bei der den Motoren eines Fahrzeugs von einem ortsfesten Stromerzeuger aus der Ankerstrom .zugeführt wird und die Feldwicklungen von einer auf dem Fahrzeug angeordneten Sammlerbatterie gespeist werden. Dabei wird die Spannung des ortsfesten Stromerzeugers selbsttätig durch eine Hauptstromwicklung geregelt. Die eigentliche Regelung der Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgt durch Regelung des Erregerstromes der Fahrzeugmotoren. Eine derartige Anordnung ist für Rangierlokomotiven, die zum Abdrücken von Zügen auf dem Eselsrücken dienen, vollkommen ungeeignet.
  • Allen diesen bekannten Anordnungen ist nun die gemäß der Erfindung vorgesehene Ausbildung von Rangierlokomotiven weit überlegen. Die Geschwindigkeit dieser Lokomotive kann feinstufig in genauester Weise vom Rangierleiter von einem ortsfesten Befehlsstand aus durch Änderung der dem Anker zugeführten Spannung beeinflußt werden. Die Drehrichtung der Fahrzeugmotoren kann durch Umkehrung der Ankerspannung ohne weiteres umgekehrt werden. Wenn man den Ohmschen Spannungsabfall der Motoranker vernachlässigt, so ist die Geschwindigkeit einfach proportional der an die Motoren angelegten Ankerspannung.
  • Von entscheidender Bedeutung ist aber, daß bei Ausbildung der Lokomotive gemäß der Erfindung die einfachste Leitungsanordnung entsteht, ohne daß hierdurch die zahlreichen Anforderungen, die im Betrieb an die Lokomotive gestellt werden müssen, beeinflußt werden. Die Erregung der Lokomotive durch eine Sammlerbatterie ermöglicht es, mit einer einzigen Fahrleitung auszukommen, wenn die Fahrschiene als Rückleitung für den Strom benutzt wird. Dies ist deswegen von großer Bedeutung, weil die Anwendung von mehr als einer Fahrleitung je Gleis große technische Schwierigkeiten bereitet und mit Rücksicht auf die Kosten und die Übersichtlichkeit der Rangierbahnhöfe außerordentlich unerwünscht ist.
  • Schließlich ist auch noch zu erwähnen, daß durch die Speisung der Erregerwicklung von einer auf der Lokomotive angeordneten Sammlerbatterie die Gefahren vermieden werden, die bei Übertragung der Erregerenergie durch einen Stromabnehmer und einen Fahrdraht oder eine Stromschiene dadurch entstehen, daß durch Abspringen des Stromabnehmers vorübergehend die Stromzuleitung zu der Erregerwicklung unterbrochen wird.
  • Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, daß durch die gemäß unserer Erfindung vorgesehene Kombination an sich bekannter Merkmale der Bau einer ferngesteuerten Rangierlokomotive für den Abdrückbetrieb ermöglicht wird, die gegenüber allen bisher bekannten Anordnungen zur Fernsteuerung von Abdrücklokomotiven große Vorteile aufweist.
  • Um überdies die erfindungsgemäß ausgebildeten Rangierlokomotiven auch für andere Zwecke brauchbar zu machen, werden diese derart ausgebildet, daß sie sich auf solchen Gleisen bewegen können, die nicht mit einer mit der ortsfesten Stromquelle verbundenen Fahrleitung verbunden sind. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die auf der Lokomotive zur Erregung des Triebmotors untergebrachte Stromquelle derartig bemessen, daß sie auf nicht mit Fahrleitung ausgerüsteten Streckenteilen, beispielsweise Weichenstrecken, oder auf der Rückfahrt während des Abdrückbetriebes auch den Ankerstrom für die Motoren der Lokomotive liefert. Dabei kann gegebenenfalls die Lokomotive durch neben den Fahrschienen vorgesehene Anschläge gesteuert werden.
  • Fig. i zeigt die Schaltung einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Rangierlokomotive mit einem Motor. i bedeutet den Fahrdraht, an den über einen Stromabnehmer :z der Anker 3 des Motors der ferngesteuerten Lokomotive angeschlossen ist. In Reihe mit dem Anker ist ein Bremsmagnet ¢ geschaltet, der zum Lüften der Fahrzeugbremse dient und über ein Hebelgestänge 6 die Bremsbacken 5 betätigt. Über den Fahrdraht i und den Stromabnehmer 2 werden nun zum Zwecke der Regelung dem Anker 3 des Motors Ströme veränderlicher Spannung und Richtung von einer ortsfesten Stromquelle zugeleitet. Da der Motor durch eine fremdgespeiste Erregerwicklung 7 erregt ist, so ist die Geschwindigkeit direkt der Größe der an den Anker über den Fahrdraht angelegten Spannung proportional. Die Richtung der Ströme bestimmt dabei die Drehrichtung des Motors. Die Spannung am Fahrdraht i wird beispielsweise einem in der Zeichnung nicht dargestellten Leonardumformer entnommen, der am zweckmäßigsten in der Nähe des Ablaufberges angeordnet ist und dessen Spannung mittels eines Feldreglers geregelt wird, Die Erregerwicklung 7 wird erfindungsgemäß durch eine auf der Lokomotive angeordnete Sammlerbatterie 8 gespeist. g bedeutet einen Widerstand, der in dem Erregerstromkreis zum Zwecke einer Feldschwächung wirksam gemacht werden kann. Der Widerstand g wird durch das elektromagnetische Schütz io kurzgeschlossen. Dieses Schütz wird selbsttätig gesteuert, beispielsweise durch ein polarisiertes Relais ii, das an die Ankerspannung angelegt ist und bei einer bestimmten Drehrichtung des Motors anspricht. Dieses Relais dient dazu, bei der Rückfahrt der ferngesteuerten Lokomotive nach dem Abdrücken eine erhöhte Geschwindigkeit zu erzielen.
  • Die Sammlerbatterie 8 ist so kräftig bemessen, daß sie auch den Ankerstrom für den bzw. die Motoren der ferngesteuerten Lokomotive liefern kann. Zur Umkehrung des Ankerstromes ist dabei ein Umschalter 12 vorgesehen. Zum Anlassen dient der Anlasser 13. Soll der Anker 3 des Motors der Lokomotive von der Sammlerbatterie 8 gespeist werden, so fließt der Strom über den Hilfsschalter 1q., der unmittelbar mit dem Stromabnehmer a derart gekuppelt ist, daß beim Ablauf des Stromabnehmers 2 vom Fahrdraht i der Anker 3 des Motors selbsttätig an die Sammlerbatterie 8 angeschlossen wird. Um in diesem Fall einen selbsttätigen Betrieb zu ermöglichen, ist es erforderlich, den Anlasser 13 für selbsttätiges Anlassen auszubilden und neben dem Gleis besondere Anschläge vorzusehen, durch die der Umschalter =i in geeigneter Weise betätigt wird, daß die einmal vorhandene Fahrt auch beim Übergang auf die zuleitungslose Strecke (Fahrt mit eigener Stromquelle) beibehalten wird, bis gegebenenfalls nach Erreichen eines anderen Streckenabschnittes ein neuer Befehl gegeben wird.
  • Fig. 2 zeigt ein Schema einer Anlage, in der die gemäß der Erfindung ausgebildeten Lokomotiven arbeiten sollen. 15 bedeutet das Gleissystem, 16 ein Leitungssystem, das zur Zuführung der Energie für die ferngesteuerten Lokomotiven dient. Das Leitungssystem ist bei dieser Anordnung am zweckmäßigsten in mehrere Zonen I bis IV unterteilt, die unabhängig voneinander gespeist werden können. Zur Speisung des Leitungssystems dienen dabei zwei Umformer 18 und =g, die über Kabel 17 an das Leitungssystem mittels geeigneter, in der Zeichnung nicht dargestellten Schalter angeschlossen werden können. Die Unterteilung des Gleissystems ermöglicht es dabei, in verschiedenen Abschnitten verschiedene ferngesteuerte Lokomotiven unabhängig voneinander mit verschiedener Geschwindigkeit und Fahrtrichtung zu betreiben.
  • Die verschiedenen Schaltapparate, die zum Anschließen der Abschnitte des Gleissystems an die Umformer dienen, müssen natürlich derart gegeneinander verriegelt sein, daß Fehl-und Doppelschaltungen unbedingt vermieden werden.
  • Um zu vermeiden, daß die Lokomotive nach Entladung der Erreger- oder Hilfsbatterie aus dem Betrieb genommen werden muß, kann noch eine Einrichtung vorgesehen werden, die bezweckt, daß, sobald die Lokomotive auf der mit Fahrleitung ausgerüsteten Strecke fährt und die Spannung eine Höhe erreicht hat, die zum Laden der Batterie ausreicht, letztere selbst bis zum Laden an die Fahrleitung angeschlossen wird. Der Ladestrom kann dann leicht so bemessen werden, daß die Batterie sich stets in einem hinreichend hohen Ladezustand befindet. Das Anschließen der Batterie an die Fahrleitung kann beispielsweise durch ein Spannungsrelais und die Ladung selbst durch einen selbsttätigen Ladeumformer erfolgen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschiebeanlage mit ferngesteuerter elektrischer Gleichstromlokomotive, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl und Drehrichtung des Triebmotors bzw. der Triebmotoren, die von einer auf der Lokomotive angeordneten Stromquelle gleichbleibend fremderregt werden, von einer ortsfesten Stelle über Stromabnehmer mit einem Fahrdraht aus durch Beeinflussung der Ankerspannung, beispielsweise mit Hilfe eines Leonardaggregats, in weiten Grenzen geregelt werden.
  2. 2. Verschiebeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Lokomotive zur Erregung des Triebmotors untergebrachte Stromquelle auf nicht mit Fahrleitung ausgerüsteten Streckenteilen, beispielsweise Weichenstraßen, und auf der Rückfahrt der Leerlokomotive auch den Ankerstrom liefert.
  3. 3. Verschiebeanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf der Lokomotive angeordnetes und im Speisestromkreis der Lokomotive liegendes polarisiertes Relais (P. R.), das bei Umkehrung der Richtung des Speisestromes einen Widerstand (W) in den Erregerstromkreis (B. E. W.) des Triebmotors ein- bzw. ausschaltet. q..
  4. Verschiebeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalten von Fremdstrom auf Eigenstrom durch den von der Fahrleitung ablaufenden Stromabnehmer selbsttätig erfolgt.
  5. 5. Verschiebeanlage nach Anspruch a, gekennzeichnet durch Anschläge in der Nähe des Gleises und einen durch diese Anschläge gesteuerten Umschalter (U) auf der Lokomotive, durch den die auf der Fahrleitungsstrecke vorhanden gewesene Fahrtrichtung auch beim Übergang auf die zuleitungslose Strecke (Fahrt mit eigener Stromquelle) beibehalten wird, bis nach Erreichen einer anderen mit Fahrleitung ausgerüsteten Strecke die Fahrtrichtung durch einen neuen Befehl von neuem bestimmt wird.
  6. 6. Verschiebeanlage nach Anspruch x mit einer Gleichstromlokomotive, deren Stromquelle eine Akkumulatorenbatterie ist, gekennzeichnet durch eine Ladeeinrichtung, um die Batterie beim Befahren der mit Fahrleitung ausgerüsteten Strecke selbsttätig von der Fahrstromquelle aus zu laden.
DEG69729D 1927-03-12 1927-03-12 Verschiebeanlage mit ferngesteuerter elektrischer Gleichstromlokomotive Expired DE568087C (de)

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DE568087C true DE568087C (de) 1933-01-14

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DE (1) DE568087C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856450C (de) * 1949-09-15 1952-11-20 Licentia Gmbh Vorrichtung zur Steuerung der Bewegungen eines von einem Bagger zu beladenden Zuges, insbesondere im Abraumbetrieb
DE762300C (de) * 1938-09-24 1953-03-16 Aeg Zusatzgeraet fuer Bagger in Braunkohle-Tagebaubetrieben zum Verfahren von Zuegen
DE1069180B (de) * 1959-11-19

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069180B (de) * 1959-11-19
DE762300C (de) * 1938-09-24 1953-03-16 Aeg Zusatzgeraet fuer Bagger in Braunkohle-Tagebaubetrieben zum Verfahren von Zuegen
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