DE367434C - Elektrische Taschenlampe - Google Patents

Description

• Elektrische Taschenlampe. Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Taschenlampe, beii der .die die Stromquelle aufnehmende Hülse zum Aufschrauben. einer die Fassung für die Glühlampe tragenden Kappe eingerichtet ist, so daß das Ein- und Ausschalten der Lampe durch die ibei der Verschraubung der Kappe, herbeigeführte achsiale Verschiebung derselben, die den Mittelkontäkt der Lampe mit dem Kohlenstab eines Elementes iin und außer Berührung bringt, herbeigeführt wird. Dem Vorteil, daß die Herstellungskosten solcher elektrii.schen Taschenlampen durch, den Fortfall eines Druckknopf- oder -Schiebekontaktes für Idas Ein- und Ausschalten der Lampe wesentlich verbilligt werden, steht der Nachteil gegenüber, daß die in. einer mit ihr fest verbundenen Fassung dlie Glühlampe tragende Schraubkappe zufällig und ul#beabsichbigt in die Kontaktstellung gedreht werden kann, so daß die Batterie unnütz erschöpft wird. Hiergegen rationell Abhilfe zu schaffen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, ,gemäß welcher znwiischen der Schraubkappe und der Stromquelle eine nachgiebige Hemmung angeordnet wird, -die dem Aufschrauben der Kappe in die Kontaktstellung einen. Widerstand< entgegensetzt, der nur durch bewuß:tes Verschrauben der Kappe zum. Zweck ides Einschaltents der Lampe, nicht aber zufällig und unbeabsichtigt durch Reibung, Druck oder Stoß überwunden werden kann.
• Die nachgiebige Hemmung besteht zweckmäßig aus einem kurzen Gummischlauch, der im Innern .der Schraubkappe auf die Fassung für die Glühlampe aufgesteckt ist und beim Aufschrauben der Kappe auf die Hülse gegen den Deckel der Stromquelle trifft, bevor der Mittelkontakt der Lampe stromleitende Verbindung hat. Beim festen Aufschrauben der Kappe wird der die nachgiebige Hemmung bildende Schlauch zusammengedrängt bzw. ausgebaucht und dadurch die stromleitende Verbindung hergestellt. Auf der beifolgenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht worden..
• In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung findet als Stromquelle für drie elektrische Taschenlampe ein galvanisches Element Anwendung, das aus dem zylindrischen Zinkbecher a besteht, in dem der mit einem Gemisch von Braunstein und Graphit umpreßte Kohlenstab b und der zu einer Gallerte verdickte Elektrolyt c in ;an sich bekannter Anordnung untergebracht sind, wobei ein mit einem Loch für den Durchtritt des Kohlenstabes b versehener Deckel d die Batterie am oberen Ende abschließt.
• Das Element findet in einer aus leitendem Metall verfertigten Hülse e Aufnahme, die am oberen Ende zum Aufschrauben einer ebenfalls aus leitendem Metall verfertigten Kappe f eingerichtet ist. Die Kappe f ist durch den Reflektor g mit der Fassung la für die Glühlampe i verbunden, so @daß letztere möglichst geschützt Aufnahme findet.
• Beim Aufschrauben der Kappe f auf die Hülse e trifft der Mittelkontakt j der Glühlampe i gegen die den .Kohlenstab b abdekkende Kappe k, wodurch die Lampe in an sich bekannter Weise eingeschaltet ist.
• Damit das Einschalten,der Lampe nicht zufällig und unbeabsiiehtigt, sondern nur !bewußt herbeigeführt werden kann, findet eine elastische Hemmung Anwendung, die dem Aufschrauben Ader Kappe f auf die Hülse e einen Widerstand entgegensetzt.
• Die elastische Hemmung besteht iin dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung aus einem Gummischlauch 1, der im Innern der Kappe f auf die Fassung k aufgesteckt worden ist und sich soweit nach unten erstreckt, daß er bei der Herstellung der Verbindung zwischen der Schraubkappe f und der Hülse e gegen den Deckel d des Elements abgestützt wird.
• Das durch Pressen erzeugte Gewinde der Fassung lt bzw. die Schulter in am Übergang zu dem Reflektor g gibt dem elastischen Schlauch .l den erforderlichen Halt, so daß er beim festen Aufschrauben der Kappe f :gegen Verschiebung gesichert ist.
• Der beim Einschalten der Lampe zu überwindende Widerstand der nachgiebigen Hemmung l erzielt gleichzeitig den Vorteil, daß das Ausschalten der Lampe durch den Widerdruck der Hemmung l erleichtert wird.
• Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß gegenüber dem Darstellungsbeispiel der Zeichnung Abänderungen in der Ausführung und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile rder elektrischen, Taschenlampe nach Wunsch oder Bedarf vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu müssen.
• Es wird ferner betont, daß die :Erfindung auch bei solchen elektrischen Taschenlampen Anwendung finden. kann:, !bei .denen unter Fortfall einer besonderen Hülse die Schraubkappe fauf den mit entsprechendem Außengewinde ausgestatteten Zinkbecher a des Elementes unmittelbar aufgeschraubt wird.
• Es wird schließlich betont, @daß die Erfindung auch bei elektrischen Taschenlampen Anwendung finden kann, bei denen als Stromquelle eine aus mehreren Elementen zusammengesetzte Batterie benutzt wird, wobei in an sich bekannter Weise für die Anbringung der die Glühlampe ein- und ausschaltenden Schraubkappe Vorsorge zu treffen ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Taschenlampe, :bei der ,die die Stromquelle aufnehmende Hülse zum Aufschrauben einer die Fassung für die Glühlampe tragenden Kappe eingerichtet ist, so daß ida.s Ein- und Ausschalten der Lampe durch die :bei 'der Verschraubung der Kappe herbeigeführte achsiale Verschiebung derselben, die .den Mittelkontakt der Lampe mit dem. Kohlenstab eines Elementes in ,und außer Berührung bringt, herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen 'der Schraubkappe und der Stromquelle eine nachgiebige Hemmung .angeordnet ist, die dein Aufschrauben der Kappe in die Kontaktstellung einen Widerstand entgegensetzt, der nur durch bewußtes Verschrauben der Kappe zum Zweck des .Einscheltens der Lampe, nicht aber zufällig und unbeabsichtigt durch Reibung, Druck oder Stoß überwunden werden kann.
2. 2. Elektrische Taschenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß :die nachgiebige Hemmung zweckmäßig aus einem kurzen Gummischlauch (1) besteht, der im Innern der Schraubkappe (f) auf die Fassung (h) für die Glühlampe (i) aufgesteckt ist und belim Aufschrauben der Kappe (f) auf die Hülse (e) gegen den Deckel (d) der Stromquelle trifft, bevor der Mittelkontakt (j) -der Lampe (i) stromleitende Verbindung hat, beim weiteren Aufschrauben der Kappe aber zusammengedrängt bzw. ausgebaucht wird und idadurch die stromleitende Verbindung zwischen dem Mittelkontakt (j) der Lampe (i) und der Stromquelle möglich macht.