DE367422C

DE367422C - Vorrichtung zum Verbessern des Tones von Stahlsaiten an Musikinstrumenten

Info

Publication number: DE367422C
Application number: DES54145D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-01-22

Description

Vorrichtung zum Verbessern des Tones von Stahlsaiten an Musikinstrumenten. Es hat sich herausgestellt, daß das Röhrchen, welches gemäß Patent 332453 als Verlängerung der flachen Stegunterlage dienen soll, um den 1 Ton vor dem Steg aufzufangen, nicht einfach hergestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird der beabsichtigte Zweck in vereinfachter Weise dadurch erreicht, daß zwei Stückchen Leder, welche je aus dem Stegunterlageteil und dem Verlängerungsteil bestehen, mit der rauhen Seite zusammengeklebt werden und die Saite durch den Verlängerungsteil hindurchgesteckt wird, wodurch sich die Anfertigung des Röhrchens erübrigt.
Außerdem hat sich ergeben, daß der Schwingungsfänger, wenn er in Gestalt des Röhrchens nach dem Patent 332453 vor dem Steg liegt, den Ton doch in manchen Fällen zu stark dämpft, so daß die Vorrichtung nicht immer paßt.
Der vereinfachte Schwingungsfänger gemäß der Erfindung kann hinter dem Steg angebracht werden. Indem man die Stegauflage vor- oder zurückschiebt, nähert man den an der Stegauflage befestigten Schwingungsfänger mehr oder weniger dem Steg, wodurch der Ton nach Belieben härter oder weicher gestaltet werden kann. Dabei wird die Stegauflage von dem hinter oder vor dem Steg liegenden Schwingungsfänger auf dem Steg festgehalten.
Zweckmäßig liegt bei Gitarren und ähnlichen Instrumenten der Schwingungsfänger vor dem Steg, bei der Geige hinter dem Steg, also dem Spieler zugewendet. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar.
In Abb. z ist die Unterlage mit der Verlängerung in vergrößertem Maßstabe dargestellt. a ist der flache Stegunterlagteil, an den sich die Verlängerung b anschließt. Beide bestehen aus zwei Stückchen Leder f, g, die mit der rauhen Seite zusammengeklebt sind. Die Saite d ist in die Verlängerung b an der Stelle lt hineingesteckt, geht zwischen den beiden Schichten f, g hindurch und kommt an der Stelle i wieder heraus.
Abb. 2 zeigt die Art der Auflage der Unterlage an dem Steg c, wobei sich die Saite d auf die Unterfläche a auflegt und die Verlängerung b hinter dem Steg liegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Verbessern des Tones von Stahlsaiten an Musikinstrumenten nach Patent 332453, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Stegunterlage (a) aus zwei Stückchen Leder besteht, die mit der rauhen Seite zusammengeklebt und derart zugeschnitten sind, daß ein Verlängerungsstück (b) entsteht, durch das die Saite (d) hindurchgesteckt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (b) hinter dem Stege (c) liegt.