DE367031C

DE367031C - Weckuhr mit sichtbarem Signal fuer das abgelaufene Weckerwerk, welches gleichzeitig eine Einschaltvorrichtung eines elektrischen Stromkreises fuer Fernklingel, Lampe u. dgl. betaetigt

Info

Publication number: DE367031C
Application number: DESCH61470D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-04-20
Filing date: 1921-04-20
Publication date: 1923-01-16

Description

Weckuhr mit sichtbarem Signal für das abgelaufene Weckerwerk, welches gleichzeitig eine Einschaltvorrichtung eines elektrischen Stromkreises für Fernklingel, Lampe u. dgl. betätigt. Die Erfindung bezieht sich auf einen Wecker, der mit einer Einrichtung vorgesehen ist, die das abgelaufene Weckerwerk anzeigt und dabei einen Klingel- bzw. Lichtstromkreis schließt, der durch einen Abstellhebel ausgeschaltet wird und in der Ausschaltstellung zu dem sichtbaren Signal noch eine das Signal kennzeichnende Tafel mit Inschrift »AUS« zum Vorschein bringt. Von bekannten Einrichtungen, bei welchen der W eckeraufdrehbolzen eine Zahnstange und diese wieder auf ein besonderes Organ zur Ausübung des gewollten Zweckes einwirkt, unterscheidet sich vorliegende Erfindung dadurch, daß die Zahnstange selbst das sichtbare Signal bildet und dieses den Stromkreis schließt, indem die Zahnstange beim Ablaufen des Weckerwerkes über dem Weckergehäuse neben der Weckerglocke in auffallender Färbung zum Vorschein kommt und bei dieser Bewegung eine Kontaktfeder mitnimmt, welche die Klingel- und Lichteinschaltung bewirkt. Durch einen besonderen Drehhebel wird der Stromkreis unterbrochen, der als zweites sichtbares Signal in der Ausschaltstellung das markante Wort »AUS« zeigt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. i zeigt dieVorrichtung von der Rückseite des Weckers gesehen, wobei der Wecker aufgezogen ist.
Abb. 2 zeigt dieVorderansicht desWeckers, wobei der Wecker abgelaufen ist und der durch einen Federkontakthebel geschlossene Stromkreis durch Umlegen eines doppelarmigen Hebels unterbrochen ist.
Abb. 3 zeigt die Verbindung der Anschlußklemmen mit einer Klingel bzw. Lampe.
An der Rückseite des Weckers i ist an dem Aufdrehbolzen 2 des Weckerwerkes ein Signal 3, welches mit einem Ausschnitt q. versehen ist, so verbunden, daß ein auf dem Bolzen 2 sitzendes Zahnrädchen 5, welches in eine Zahnstange 6 des Signals 3 eingreift und beim Drehen des Bolzens 2, d. h. beim Ablaufen des Weckers, das Signal 3 der Länge der Zahnstange entsprechend hebt. Der Ausschnitt d. ist an dem oberen und unteren Ende abgerundet, wodurch das Zahnrädchen 5 bei hochstehendem Signal außer Eingriff der Zahnstange 6 kommt, so daß bei weiterem Ablaufen des Weckers das hochgedrehte Signal stehenbleibt. Damit das Signal 3 beim Ablaufen des Weckers mit der Zahnstange 6 in Eingriff kommt, ist unterhalb des Signals eine Druckfeder 7 vorgesehen. Außer des Ausschnittes q. am Signal selbst wird das Signal in einem in der Gehäusewandung des Weckers i vorgesehenen Schlitz 8 geführt. An der Gehäusewandung des Weckers ist ferner ein mit einem Einschnitt 9 versehener Holzpflock io angeschraubt, in welchem zwei Anschlußklemmen i i und 12 befestigt sind. An der Anschlußklemme 12 ist ein Kontaktfederhebel 13 drehbar befestigt, der bei aufgedrehtem Wecker, d. h. bei tiefstehendem Signal 3, in einem Einschnitt 9 aufliegt. Beim Ablaufen des Weckers i geht das Signal 3 hoch, wobei dieses den Kontaktfederhebel 13 mit der Anschlußklemme i i verbindet, wodurch der Stromkreis rd. geschlossen und damit eine Fernklingel 15 bzw. Lampe 16 eingeschaltet wird. Durch Umlegen eines in Punkt 17 drehbaren Doppelhebels 18 wird -der Federkontakthebel 13 von der Anschlußklemme i i abgedrückt, wodurch der Stromkreis rd. unterbrochen wird. Letztere Stellung ist an dem Here118 durch das Wort »AUS« gekennzeichnet.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Weckeruhr mit sichtbarem Signal für das abgelaufene Weckerwerk, welches gleichzeitig eine Einschaltvorrichtung eines elektrischen Stromkreises für Fernklingel, Lampe u. dgl. betätigt, wobei als Antriebsorgan der Aufdrehbolzen in Verbindung einer Zahnstange benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (6) einen länglichen oben und unten konzentrisch zum Aufdrehbolzen (2) abgerundeten Ausschnitt (q.) besitzt, deren Innenseite einseitig und begrenzt als Zahnstange ausgebildet ist und mit dem auf dem Aufdrehbolzen (2) sitzenden Zahnrädchen (5) in bekannter Weise in Eingriff steht, wobei der obere Teil (3) das sichtbare Signal bildet, welcher in einem Ausschnitt (8) des Weckergehäuses geführt wird und beim Ablaufen des Weckers (i) über diesem mit auffallender Farbe zum Vorschein kommt und dabei einen Federkontakt (13) mitnimmt, der in bekannter Weise einen elektrischen Klingel bzw. Lampenstromkreis schließt.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Stromabstellhebel (17) in der Ausschaltstellung zu dem sichtbaren Signal (3) eine Tafel (18) mit der Aufschrift »AUS« zum Vorschein bringt.