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DE338063C - Zeitschalter - Google Patents

Zeitschalter

Info

Publication number
DE338063C
DE338063C DE1920338063D DE338063DD DE338063C DE 338063 C DE338063 C DE 338063C DE 1920338063 D DE1920338063 D DE 1920338063D DE 338063D D DE338063D D DE 338063DD DE 338063 C DE338063 C DE 338063C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clockwork
pin
disc
switch
triangle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920338063D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tech Neuerungen Trummel & Co M
Original Assignee
Tech Neuerungen Trummel & Co M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tech Neuerungen Trummel & Co M filed Critical Tech Neuerungen Trummel & Co M
Application granted granted Critical
Publication of DE338063C publication Critical patent/DE338063C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Zeitschalter. Zeitschalter in Dosenform als Druckknopfschalter sowie für elektrische Lichtanlagen sind an sich bekannt geworden. Vor allem seien hier die Dreiminutenschalter für Flurbeleuchtungen erwähnt. Es ist auch bekannt geworden, diese Schalter mit einem Uhrwerk bzw. einer Uhrwerkshemmung sowie mit einer Gradeinteilung zu versehen, welche die Beleuchtungszeit angibt. Der neue Zeitschalter gehört ebenfalls hierher. Derselbe unterscheidet sich aber von den bekannten dadurch, daß das Uhrwerk durch einen, wie gesagt, an sich bekannten Druckknopf aufgezogen wird, der aber mit einer Zahnstange versehen ist, wobei ein umlaufender Teil einen federnden Schalthebel freigibt, welcher hierauf den Beleuchtungsstromkreis durch Schleifen auf einer Uhrwerksscheibe schließt. Beim Umlaufen des Uhrwerks wird nach bestimmter Zeit der erwähnte Schalthebel durch eine in der nachfolgenden Beschreibung näher erklärte Einrichtung plötzlich hochgeworfen, so daß der Stromkreis hierdurch unterbrochen wird. Die fest auf die Uhrwerksfederwelle gesetzte Uhrwerksscheibe besitzt ferner -als weiteres. Merkmal des Erfindungsgedankens eine schlitzartige Ausnehmung, durch welche der Stift einer lose auf die Uhrwerksfederwelle gesetzten, federnd hoch, gedrückten Klinke aus Isolationsmaterial greift, die in der Ruhestellung den über der Scheibe isoliert am Uhrwerksgehäuse angebrachten und mit der Stromrückleitung verbundenen Kontakthebel von der Uhrwerksscheibe abhebt und beim Hereindrü cken des Druckknopfes mittels der erwähnten Scheibe und des Stiftes, entgegen der Wirkung eines federnden Abschnappdreiecks von dem oben besagten Kontakthebel entfernt wird. Beim Zurücklaufen des Uhrwerks wird dann die Klinke durch die Scheibe und den Stift wieder so lange langsam mit hochgenommen, bis der Stift von der unteren Seite des federnden, Dreiecks abschnappt und alsdann gegen den Kontakthebel schlägt, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Zeitschalters geht aus der Zeichnung hervor, und zwar zeigt: Fig. z eine Seitenansicht des inneren Schaltermechanismusses, d.h. des eigentlichen Uhrwerks, nach Fortnahme der einen Gehäusewand, jedoch das Uhrwerk nur skizzenhaft dargestellt. Diese Figur soll lediglich das Eingreifen des Druckknopfes in das Uhrwerk erkennen lassen.
  • Fig.2 zeigt eine Seitenansicht des Schalters, und zwar auf die den Gegenstand der Erfindung bildende Kontakteinrichtung, die letztere in Ruhestellung, bzw. nach Abreißen des Kontaktes, d. h. in Endstellung.
  • Fig.3 läßt die Kontakteinrichtung nach dem Einschalten erkennen.
  • Fig. d. zeigt die Kontakteinrichtung, nachdem das Uhrwerk bereits etwas abgelaufen ist.
  • Fig. 5 endlich zeigt die Kontakteinrichtung im Augenblick des Abschnappens, d. h. vor der Stellung gemäß Fig.2.
  • r ist die Sockelplatte. An dieser ist das Schalter- bzw. Uh.rwerksgehäuse 2 befestigt. In diesem sitzt das den Schalter betreibende zeit-, d.h. im vorliegenden Falle Dreiminutenuhrwerk, auf dessen Federwelle 3 ein Zahnrad4 angeordnet ist. Dieses steht in Eingriff mit einer Zahnstange 5, welche hinten an dem Druckknopf 6 angebracht ist. Durch Hereindrücken dieses Knopfes wird also Welle 3 gedreht und damit die Feder .des Uhrwerks aufgezogen, d. h. das Uhrwerk in Tätigkeit gesetzt. Der eigentliche Schaltmechanismus besteht nun zunächst aus einer außerhalb des Uhrwerkgehäuses 2 lose auf die Federwelle 3 gesetzten Klinke 7 aus Isolationsmaterial. Die Klinke trägt einen Stift 8, welcher durch eine Ausnehmung 9 einer fest auf die Welle 3 vor die Klinke 7 gesetzten Metallscheibe io faßt und vor der Kathete eines rechtwinkeligen Dreiecks i i im Ruhezustand. des Schalters steht. Das beispielsweise aus einem Stück Metall bestehende Dreieck ist an einer Blattfeder befestigt, die ihrerseits mit dem anderen Ende an der Gehäusewand 2 angebracht ist, d. h. das Dreieck ist federnd ausweichbar. Oben auf der Scheibe io liegt mit dem einen, etwas ausgenommenen Ende der metallische Kontakthebel 14, welcher um den am Gehäuse :2 vorgesehen, isoliert verlagerten Bolzen 15 drehbar ist und durch eine Feder 16, welche mit dem einen Ende ebenfalls am Bolzen 15 bzw. an einer darauf geschraubten Mutter befestigt und mit dem anderen Ende auf einem am Kontakthebel 14 angebrachten Stift 17 liegt, auf die Scheibe io heruntergedrückt wird.
  • Die Leitung wird mit dem einen Ende direkt mit dem Schaltergehäuse verbunden. Das zweite Leitungsende wird an den, wie schon erwähnt, isoliert in das Gehäuse eingesetzten Bolzen 15 angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise des Schalters ist nun folgende: Ist der Schalter außer Betrieb, so drückt die Feder 12 gemäß Fig. 2 das Dreieck i i nach rechts. Dieses hält den Stift 8 und damit auch die Klinke 7 hoch. In dieser Stellung hält auch die letztere den Kontakthebel 14 hoch, d. h. von der Scheibe io ab. Der durch das eine Leitungsende in das Gehäuse 2 eintretende Strom kann also nicht über Scheibe io zum Kontakthebel 14 und von diesem durch Bolzen 15 zur Rückleitung 18 gelangen. Der Strom ist also im Schalter unterbrochen. Wird dann der Knopf 6 hereingedrückt, d. h. das Uhrwerk aufgezogen, so wird gleichzeitig mit dem Hereindrücken des Knopfes 6 die Scheibe io nach links gedreht. Damit wird auch der Stift 8, weil er sich an dem einen Ende der Scheibenausnehmung 9 befindet, dem Druck entgegen des federnden Dreiecks i i nach links gedreht und nimmt die Klinke 7 mit herunter. Damit ' verliert auch der Kontakthebel 16 seinen halt und legt sich auf die Scheibe io. Gleichzeitig wird auch bei der Drehung des Stiftes 8 von diesem das Dreieck i i nach links gedrückt. Die Endstellung des Kontaktmechanismusses nach Hereindrücken des Knopfes 6 zeigt, wie früher schon gesagt, I Fig. 3. Der Strom kann also jetzt aus dem Gehäuse 2 über Scheibe io und Kontakthebel 14 hinweg zum isolierten Bolzen 15 bzw. in die Rückleitung i8 gelangen. Mit anderen Worten, der Kontakt ist geschlossen. Wird dann der Knopf freigegeben, so tritt die auf-'. gezogene Feder des Uhrwerks in Tätigkeit. Dieselbe dreht die Welle 3 und -damit zunächst Scheibe io wieder innerhalb drei Minuten oder besser gesagt, innerhalb der Zeit, auf welcher das Uhrwerk gearbeitet ist, in die Anfangsstellung zurück. Dabei wird nun zunächst der Stift 8 mit Klinke 7 vom anderen Ende der Ausnehmung 9 wieder allmählich mit zurückgenommen.. Bei diesem Zurückdruck legt sich der Stift 8 erst gegen die. Feder 12, wie Fig. 4 zeigt, und rutscht dann langsam an der Feder und an dem Drei-' eck i i hoch, bis er auf dem Scheitel des Dreieckwinkels steht, wie aus Fig. 5 hervorgeht. In diesem Augenblick verliert der Stift an dem Dreieck ii die Hemmung bzw. wird von der oberen Kathete des federnden Dreiecks i i in der Ausriehmung 9 wieder bis zu deren erstem Ende hochgeworfen. Mit dem Stift 8 fliegt auch die Klinke 7 hoch und schlägt den Kontakthebel 14 von der Scheibe ab, d. h. der Strom ist wieder unterbrochen. Das Abschlagen geschieht momentan, so daß starke Ströme im Schalter ohne Funkenbildung unterbrochen werden können. Der Schalter hat nach dem Hochwerfen des Kontakthebels 14 wieder die Stellung gemäß Fig.2. Die Zeitmarkierung auf dem Druckknopf 6 ist in der Zeichnung nicht dargestellt, ist aber auch ohnedies verständlich. Die Markierung kann z. B. in Form eines' oder mehrerer Striche, in Form von Zahlen, einer Skala o. dgl. erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Zeitschalter in Dosenform für elektrische Lichtanlagen, besonders für Flurbeleuchtungen mit von einem Uhrwerk betätigten Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrwerk durch einen mit einer Zahnstange (5) versehenen Druckknopf (6) aufgezogen wird, wobei ein umlaufender Teil (7) einen federnden Schalthebel (14) freigibt, welcher hiernach den Beleuchtungsstromkreis durch Schleifen auf einer Uhrwerksscheibe (io) schließt und daß beim Ablaufen des Uhrwerks nach bestimmter Zeit Schalthebel (i¢) durch den Teil (7) plötzlich hochgeworfen und der Stromkreis hierdurch unterbrochen wird.
  2. 2. Zeitschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die fest auf die Uhrwerksfederwelle (3) gesetzte Metallscheibe (io) eine schlitzartige Ausnehinung (g) besitzt, durch welche der Stift (8) einer lose auf die Welle (3) gesetzten, federnd hochgedrückten Klinke (7) aus Isolationsmaterial greift, die in der Ruhestellung den über der Scheibe (io) isoliert am Uhrwerksgehäuse (2) angebrachten und mit der Stromrückleitung (i8) verbundenen Kontakthebel (i4) von der Scheibe (io) abhebt, beim Eindrücken des Druckknopfes (6) mittels der Scheibe (io) und des Stiftes (8) entgegen der Wirkung eines federnden Abschnäppdreiecks (ii) von dem Kontakthebel (i4) entfernt wird, bei dem Zurücklaufen des Uhrwerks durch die Scheibe (io) und den Stift (8) wieder so lange langsam mit hochgenommen wird, bis der Stift (8) von der unteren Seite des federnden Dreiecks (ii) abschnappt und alsdann gegen den Kontakthebel (1q.) schlägt und hierdurch den Stromkreis plötzlich unterbricht.
DE1920338063D 1920-03-12 1920-03-12 Zeitschalter Expired DE338063C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE338063T 1920-03-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE338063C true DE338063C (de) 1921-06-13

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ID=6222143

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920338063D Expired DE338063C (de) 1920-03-12 1920-03-12 Zeitschalter

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DE (1) DE338063C (de)

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