[go: up one dir, main page]

DE366625C - UEberwachungsschaltung fuer Verstaerker in Fernsprechleitungen - Google Patents

UEberwachungsschaltung fuer Verstaerker in Fernsprechleitungen

Info

Publication number
DE366625C
DE366625C DEN19229D DEN0019229D DE366625C DE 366625 C DE366625 C DE 366625C DE N19229 D DEN19229 D DE N19229D DE N0019229 D DEN0019229 D DE N0019229D DE 366625 C DE366625 C DE 366625C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
line
lines
amplifiers
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN19229D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DE NL THERMO TELEPHOON MIJ NV
Original Assignee
DE NL THERMO TELEPHOON MIJ NV
Publication date
Priority to DEN19229D priority Critical patent/DE366625C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE366625C publication Critical patent/DE366625C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B17/00Monitoring; Testing
    • H04B17/40Monitoring; Testing of relay systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

in Utrecht, Holland.
Bei den bisherigen Schaltungen für Fernsprechleitungen mit Verstärker, die nach beiden Seiten wirksam sein sollen, sind dem Verstärkungsgrad durch die Gefahr der Selbsterregung (Pfeifen) stets enge Grenzen gesteckt. Jede etwa eintretende Unsymmetrie der Fernsprechleitungen beiderseits des Verstärkers führt dazu, daß ein kleiner Teil des verstärkten Sprechstromes auf die Eingangs-ίο spulen des Verstärkers zurückwirkt und damit eine sogenannte Rückkoppelung erzeugt die zum Pfeifen führen muß.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung, durch die in solchem Falle der die Linien *5 überwachende Beamte die Wirksamkeit des Verstärkers beobachten und das Gleichgewicht der Leitungen schnell und sicher wiederherstellen kann. Zu diesem1 Zwecke ist dem Verstärker, der den Sprechstrom von der so einen Linie nach der anderen übertragen soll, ein zweiter Verstärker zugeordnet, an den ein Gleichrichter und ein die Überwachung der Größe des ankommenden Sprechstromes ermöglichendes empfindliches. Meßinstrument angeschlossen ist. Ferner ist eine an die zu überwachenden Leitungen anschaltbare Regelungsvorrichtung vorgesehen, durch die etwa vorhandene, die Wirkung des Verstärkers schädlich beeinflussende Unterschiede in der Charakteristik der Leitungen mittels einfacher Schaltmittel ausgeglichen werden können.
Auf den Zeichnungen sind drei Ausführungsarten der vorliegenden Schaltung schematisch veranschaulicht.
Bei der Schaltung nach Abb. 1 ist V der den Sprechstrom von der LiHIeL1 nach der Linie L2 übertragende Verstärker und V0 der an die (dreifachen) »Ankunftse-Transformatoren T1 und T2 angeschlossene Hilfsverstärker, der mit einem Gleichrichter G und einem Gleichstrommeßinstrument M verbunden ist. Die normalen Sprechströme geben sich an dem Instrument M als kleine Zeigerausschlage kund, eintretendes Pfeifen verursacht dagegen einen starken Ausschlag des Zeigers über die ganze Skala. Der überwachende Beamte kann in diesem Falle in der weiter unten beschriebenen Weise durch Umlegen eines Prüfschalters und Drehen von Schaltern .S1 und S2 das gestörte Gleichgewicht zwischen den Linien L1 und La wiederherstellen. Er bedient sich dabei einer Wechselstromquelle H1 deren Periodenzahl etwa gleich der mittleren in der menschlichen Sprache vorkommenden Frequenz ist. Wenn der Verstärker für diese Mittelfrequenzen frei von Selbsterregung ist, so soll zunächst angenommen werden, daß dies auch für die übrigen Frequenzen der Sprache in genügendem Maße der Fall ist. In Wirklichkeit ist eine vollkommene Beseitigung jeder Rückkoppelung nicht möglich, es handelt sich also praktisch nur darum, einen erträglichen Zustand schnell herzustellen, der ein einwandfreies Sprechen unit dem für nötig erachteten Verstärkungsgrad ermöglicht.
Der Verlauf eines, von der Linie L1 kommenden und nach der Linie L2 übergehenden Sprechstromes· ist folgender: '
Der Strom durchfließt in Reihe mit den Zweigen der Fernleitungen die »Ankunfts«- Transformatoren T1 und T2, in denen er einerseits auf den Überwachungsverstärker V0 und anderseits, da die Klemmen a, a mit den Klemmen O1, at des Linienverstärkers V während des· Gespräches verbunden sind, auch auf V einwirkt. Der Verstärker V0 erregt den Gleichrichter G, und der gleichgerichtete Sprechwechselstrom gibt sich aim Meßinstrument M durch kleine Gleichstromstöße zu erkennen. Der im Verstärker V verstärkte Strom wird über die Klemmen \, h1 und b, b durch die »Ausgangs«- Transformatoren T3 und T1 den Fernlinien zugeführt. Zwei gleiche und im Sinne der Pfeile (Abb. 1) gerichtete Wechselspannungen entstehen hierbei in der Mittelspule der Transformatoren T3 und T4. Wenn diese Spannungen genau gleich stark sind, so wir- go ken sie auf die Transformatoren T1 und T2 nicht ein, sondern der im Transformator T4 erzeugte Strom geht lediglich in der Leitung L2 weiter, und der im Transformator T3 rzeugte Strom fließt lediglich in die Leitung L1 zurück. Dieser erwünschte Idealzustand1 findet jedoch nur dann statt, wenn die Leitungen L1 und L2 in bezug auf Kapazität, Selbstinduktion, Widerstand und Ableitung spiegelbildlich genau übereinstimmen. Ist dies, wie in wirklichen Leitungen unvermeidbar, nicht der Fall, so fließt ein Teil der in den Transformatoren T3 und T4, erzeugten Wechselstromenergie auch durch die Trans-
formatcwren T1 und T2 und erregt damit von neuem den Verstärker F, wodurch die eingangs erwähnteRückkoppelung: erzeugt wird. Die beiden äußeren Wicklungen der Transformatoren T3 und T4 dienen nun dazu, das Gleichgewicht zwischen den Leitungen L1 und L2 wiederherzustellen. Durch Drehen der Schalter S1 und S2 können die Transformatoren T3 und T4 in bezug auf Widerstand
ίο und Kapazität so belastet werden, daß die Mehrbelastung des einen eine Minderbelastung des anderen zur Folge hat! und umgekehrt.
Wenn das- Ausschlagen des Meßinstruments M über die ganze Skala anzeigt, daß Pfeifen eingetreten ist, so trennt der Beamte durch einen (nicht gezeichneten) Prüfschalter die Klemmen O1, H1 von dem Klemmen a, a, wodurch d;er Linienverstärker F stromlos wird. Dann schickt er durch Weiterbewegung des Prüfschalters den Meßstrom1 der Wechselstromquelle H in den Verstärker V, indem die Klemmen a2, a>2 mit den Klemmen Cr1, O1 verbunden werden. Wenn für die angelegte Meß frequenz kein Gleichgewicht in den Leitungen L1 und L2 besteht, so werden die Transformatoren T1 und T2 und damit der Verstärker F0 erregt. Das Meßinstrument M zeigt einen konstanten Ausschlag, den der Beamte durch Drehen der Schalter S1 und S2 schnell auf Null bringen kann. Er läßt die 'Schalter S1, S2 in dieser Lage stehen, verbindet wieder die Klemmen α, α mit den Klemmen Gr1, Cf1 und beobachtet, ob das Sprechen auf der Fernleitung sich nunmehr wieder normal vollzieht, was an den kleinen stoßweisen Ausschlägen des Meßinstruments M erkennbar ist.
Die Schaltung läßt sich verfeinern durch Anwendung, mehrerer Verstärker V1, V2, F3 (Abb. 2), deren jeder für ein verschiedenes Gebiet der Sprechschwingungen ein Optimum des Verstärkungsgrades aufweist und mit einer entsprechenden Meßfrequenz zusammenwirkt. Wenn beispielsweise
V1 für Frequenzen a = 400 bis1 1 400,
V2- - m=i 400 - 2 900,
Vs - - m = 2 900 - 5 000
besonders gut wirksam ist, so kann die Ausgleichung für jeden Verstärker besonders ausgeführt werden, und zwar mit einem Prüfwechselstromgenerator
Ii1 für die Frequenz n= 900,
H2 - - - η = 2 150,
Ji8 - - - η = 3 950.
Ist das Leitungsgleichgewicht für diese drei Frequenzen mittels der Schalter S1, S2, Ss hergestellt, so wird es auch für die zwischenliegenden Frequenzen annähernd bestehen.
Sind die Charakteristiken der LeitungenLj, und L2 sehr verschieden voneinander, ist z. B. L1 ein Kabel und L2 eine Freileitung, so ist die beschriebene Schaltung nur dann erfolgreich, wenn gemäß1 Abb. 3 zwischen L1 und L2 und das Transformatorenviereck T1, T2, T3, T4 noch künstliche Hilf sleitungen K1, K2 geschaltet werden, die den Unterschied in der Charakteristik der beiden Leitungen tunlichst vermindern. Die Einrichtung dieser künstlichen Leitungen Jf1, K2 erfolgt am besten so, daß ihre einzelnen Elemente in bezug auf Widerstand und Kapazität stetig so geändert werden, daß die unmittelbar an dem Transformatorenviereck T1, T2, T3, T4 anliegenden Leitungselemente sich! nur wenig voneinander unterscheiden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Überwachungsschaltung für Verstärker in Fernsprechleitungen, gekennzeichnet einerseits durch einen dem Linienverstärker (V) zugeordneten und ihm . in bezug auf die Linie parallel geschalteten Hilfsverstärker (F0), an den· ein einen Gleichrichter (G). und ein Überwachungsmeßinstrument (M) enthaltender Stromkreis angeschlossen ist, und anderseits durch eine an die zu überwachenden Fernleitungen (L1, L2) anzuschaltende Gleichgewichtsregelungsvorrichtung.
2. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an den Linienverstärker (F) schaltbare Wechselstromquelle (LT) mittlerer Frequenz und zwei zur Gleichgewichtsregelung dienende Regelschalter (S1, S2), die bei Verstellung gleichzeitig entgegengesetzte Korrekturen des Widerstandes und der Kapazität zwecks Änderung der Charakteristik der Fernleitungen (L1, L2) bewirken.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet! durch die Anwendung mehrerer je mit entsprechenden Wechsel-Stromquellen (Ji1, Ji2, Hs) verschiedener Frequenz zu verbindenden Linienverstärker (F1, F2, F3), deren Verstärkungsoptima sich aneinanderreihen, so daß sie zusammen das Gebiet der für die Sprachübertragung wichtigen Frequenzen umfassen, und durch Anordnung von für jeden Verstärker besonderen Gleichgewichtsregelungsvorrichtungen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEN19229D UEberwachungsschaltung fuer Verstaerker in Fernsprechleitungen Expired DE366625C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN19229D DE366625C (de) UEberwachungsschaltung fuer Verstaerker in Fernsprechleitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN19229D DE366625C (de) UEberwachungsschaltung fuer Verstaerker in Fernsprechleitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE366625C true DE366625C (de) 1923-01-09

Family

ID=7340811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN19229D Expired DE366625C (de) UEberwachungsschaltung fuer Verstaerker in Fernsprechleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE366625C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE366625C (de) UEberwachungsschaltung fuer Verstaerker in Fernsprechleitungen
DE711547C (de) Modulations- bzw. Demodulationseinrichtung
DE742805C (de) Vorrichtung zum Empfang und zur Weitergabe der Rufsignale in Fernsprechleitungen mit Zwischenverstaerkerstationen
DE826600C (de) Pruefanordnung fuer Fernmelde-Zweiwegsysteme
DE430965C (de) Zwischenverstaerkerschaltung fuer Fernsprechleitungen
DE1512758C1 (de) Vocoder fuer hohe Stoerlautstaerken
DE634666C (de) Verstaerkerschaltungsanordnung fuer die Speisung eines Verbraucherwiderstandes zeitlich wechselnder Groesse, insbesondere eines Drahtfunknetzes
DE652369C (de) Nachbildungsnetz fuer pupinisierte Zweidrahtleitungen
DE603350C (de) Auswahlgeraet zur Beseitigung von Lautstaerkeschwankungen
DE337872C (de) Pruefeinrichtung fuer Vorrichtungen zur elektrischen Kennzeichnung von Schiffahrtsstrassen
DE456001C (de) Vorrichtung zur Vermeidung der UEbertragung unerwuenschter Schallwellen durch Mikrophone
DE640628C (de) Schaltanordnung zum gleichzeitigen Abfragen nach beiden Richtungen einer mit Verstaerkern ausgeruesteten Fernsprechleitung
DE613354C (de) Vorrichtung zum Registrieren von Telephongespraechen
DE1078622B (de) Magnetverstaerkerschaltung
DE597826C (de) Schaltanordnung zur Beseitigung der akustischen Rueckkopplung zwischen in ihrer gegenseitigen Lage festgelegtem Mikrophon und Lautsprecher, insbesondere bei Konferenztelefonieanlagen
DE437331C (de) Anordnung zur UEbertragung von Fernsprech- und Signalstroemen
AT91607B (de) Elektrischer Kompensator zur Richtungsbestimmung von Energiewellen.
DE559753C (de) Zweiwegeuebertragungssystem mit einem beiden Verkehrsrichtungen gemeinsamen Glied und Frequenzweichen
DE300171C (de)
DE563818C (de) Anordnung zum Traegerfrequenz-Mehrfachbetrieb in Hochspannungsfreileitungen
DE672442C (de) Einrichtung zur Messung der Sekundaerspannung an Hochspannungstransformatoren, insbesondere Roentgentransformatoren, mit unterteilter Primaerwicklung
DE868306C (de) Umschalteinrichtung fuer zwei oder mehr Wechselspannungen mit einer Schaltspannung
DE856752C (de) Gegensprechschaltung mit Verstaerker fuer den Verkehr zwischen zwei oder mehreren Lautsprecherstationen
DE524910C (de) Verfahren zur Bestimmung der einzelnen elektrischen Groessen (Spannungen, Stromstaerken) zusammengesetzter Wechselstroeme
DE750691C (de) Hochpassfilter zur Verwendung bei der traegerfrequenten Nachrichtenuebermittlung ueber Drahtnetze