DE366269C

DE366269C - Aus Einzelstaeben zusammengesetzter Stahlmagnet, insbesondere fuer Magnetlampen

Info

Publication number: DE366269C
Application number: DEST34679D
Authority: DE
Original assignee: ERNST STARKE
Current assignee: ERNST STARKE
Priority date: 1921-06-19
Filing date: 1921-06-19
Publication date: 1923-01-03

Description

Aus Einzelstäben zusammengesetzter Stahlmagnet, insbesondere für Magnetlampen. Es ist bekannt, Stahlanagnete, wie sie ;beispielsnveise als Felldmagnete ,in Kleinmaschinen verwendet werden, aus Einzelstäben zusammenzusetzen, die fest auf die Achse der Maschine hintereinander aufgepreßt so gebogen isind, @daß ihre Polstücke ,symmetrisch in einer Ebene liegende Ausschnitte eines Zylinders zu idieser Achse bilden. Diese Konstruktion ist infolge ;der durcheinandergehenden Biegungen außerordentlich sperrig, so daß mit diesen ausgerüstete Magnetlampen iiemlich groß und schwer ausfallen.
Durch die Anordnung nach der Erfindung wird .wesentlich :dadurch an Raum gewonnen, daß die Achse nicht durch die Stäbe hindurch verlegt wind, sondern diese sich überkreuzend um die Achse herwmgruppiert werden, so,daß zwischen Achse und Magnetstäben Getriebeteile der Maschine, Schmierbehälter u. dgl. Platz finden und das Ganze einen flachen Rotationskörper von hohem Sch-,vungm-oment bildet.
Ein Ausführungsbeispiel des Magneten stellen die Abb. z bis d. dar, und zwar zeigt Abb. i den Gesamtmagneten in :Ansicht von vorn, Abb.2 @denselben von -der Seite im Schnitt, Abb.3 einen einzelnen Magnetstab in .seiner zweckmäßigsten Biegungsform von vorn und von der Seite, A,bb. q. Getriebeteile, auf denen die Magnetstäbe festsitzen.
Die Magnetstäbe a sind mittels je eines Nietes b auf dem Träger c befestigt; der Körper d ist gleichzeitig mit seinem Außenranft. Distanzstück für die genaue Lage der Magnetstäbe, im Innenteil Kupplung mit dem nicht gezeichneten Antrieb und bildet zusammen mit der Scheibe e die Lagerung für den Magnetkörper, der entkuppelt frei auf der Achse f weiterläuft. Der von der Trag- und Trennscheibe c frei gelassene Raum g dient zur Aufnahme ides Schmiermittels.
Die vorliegende Anordnung :besitzt ein erhebliches Schwungmoment, da gerade die schweren Konstruktionsteile nach außen, .die leichteren nach innen verlegt sinid, auch führt die Art der Biegung der Magnete in Form eines flachen lateinischen W zu erhöhter Stablänge und damit zur Erhöhung der magnetmotorischen Kraft des Einzelstabes.
Besonders günstig werden die Verhältnisse sowohl in bezug auf Stärke der magnetmotorischen als auch der Beharrungskräfte sowie ödes günstigsten Raumes zum Einbau von Getriebeteilen dann, :wenn der Läufer nach .der Erfindung auf eine Saitenpolmaschine mit außen angepreßten Polen arbeitet; es entsteht dadurch ein flaches, besonders für Magnetlampen geeignetes Gebilde, in dessen Innern die Getriebeteile auf der einen Seite durch den Läufer, auf der anderen Seite durch den Eisenkörper der Maschine gegen Beschädigung durch Stoß oder Druck geschützt sicher gelagert sind. Durch die gedrängte Form .des Zusammenbaus von Magnetkörper und. Getriebeteilen wird, besonders bei Seitenpol;maschinen der eben bezeichneten Art, eine kurze, kräftige Achse ermöglicht, besonders wenn sich der Läufer frei auf der feststehenden Achse dreht.
In diesem Falle läßt sich das Gesamtgebilde aus Achse, Eisenkörper der Seitenpolmaschine und Gehäuse, das in der Mitte seinen schwächsten Punkt bat, eben ,durch feste Verbindung dieser genannten Teile so versteifen, daß es wesentlich höhere Gewalteinwirkungen gegenüber den üblichen Formen von Magnetlampen aushält oder bei gleicher Festigkeit entsprechend leichter gebaut wenden kann.
Abb.5 zeigt diese Ausführungsform als Magnetlampe, wobei die Einzelheiten der vorhergehenden Albbildungen der Übersichtlichkeit halber nicht wiederholt s.in@d.
da ist der Ständerkörper mit !den seitlich angepreßten Polen i und il, in dessen Hohlraum k die Getriebeteile liegen.
Der ohnehin aus widerstandsfähigen Metallteilen bestehende Läufer Z bildet den seitlichen Abschluß dieses Hohlraumes k, so ,d@aß das Gehäuse m, in seinen Wandungen entsprechend schwach und infolgedessen leicht ausgeführt werden kann, ohne die Betriebssicherh@cit zu gefährden.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Aus Einzelstäben zusammengesetzter Stahlmagnet, insbesondere für Magnetlampen, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetstäbe sich überkreuzend symmetrisch um eine sie nicht durchsetzende Achse angeordnet sind.
2. Stahlmagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die MagnetstAbe an ihren Überkreuzungen durch magnetisch nicht leitende Körper getrennt sind, .durch ,die ihre Lage gegeneinander festgelegt ist.
3. Stahlmagnet nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Anordnung der Magnetstäbe so erfolgt, daß zwischen Stäben und Achse ein freier Raum zur Aufnahme von Getriebeteilen entsteht. q..
Stahlmagnet nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstäbe die Form eines flachgezogenen lateinischen W haben.
5. Anordnung eines Stahlmagnets nach den Ansprüchen i bis q. bei einer Seitenpolmaschine mit außenliegenden Polschuhen, .dadurch :gekennzeichnet, daß der Stahlmagnet als Seitenabschluß der Maschine so in diese eingepaßt ist, @daß die Getriebeteile von der einen Seite durch ,die Flachform des Magnetkörpers, auf der anderen Seite durch den mittleren Eisenkörper der sich innen an das A.bschlußgehäuse versteifend anlegenden Polschuhe geschützt sind.