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DE365954C - Fernsteuerung - Google Patents

Fernsteuerung

Info

Publication number
DE365954C
DE365954C DEV15753D DEV0015753D DE365954C DE 365954 C DE365954 C DE 365954C DE V15753 D DEV15753 D DE V15753D DE V0015753 D DEV0015753 D DE V0015753D DE 365954 C DE365954 C DE 365954C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmitter
remote control
pointer
handwheel
worm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV15753D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vickers Ltd
Original Assignee
Vickers Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vickers Ltd filed Critical Vickers Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE365954C publication Critical patent/DE365954C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

  • Fernsteuerung. Die Erfindung betrifft eine Fernsteuerung mit zwei elektrischen Übertragern, von denen der eine die Grobeinstellung, der andere die Feineinstellung bewirkt, und besteht darin, daß die zu steuernde Einrichtung (z. B. der Drehtisch einer Zielvorrichtung) von der den Übertrager für die Grobeinstellung arbeitenden Welle angetrieben wird, die durch ein loses, aber kuppelbares Schneckenrad den Übertrager für die Feineinstellung antreibt, so daß bei Kupplung des Schneckenrades mit der Welle gleichzeitig die zu steuernde Einrichtung derart verriegelt wird, daß sie keine Bewegung ausführen kann, die nicht durch den Übertrager für die Feineinstellung vermittelt wird.
  • Bei normalem Betrieb arbeiten beide Übertragungssysteme gleichzeitig mit ihren. entsprechenden Geschwindigkeiten; wenn ein beschleunigter Antrieb verlangt wird, wird das System, welches die kleinen Zunahmen bewirkt und überträgt, wegen seiner Empfindlichkeit entkuppelt, und das andere Übertragungssystem arbeitet dann allein.
  • Der Empfänger besteht aus Motoren, welche Zähltrommeln. oder Zeiger antreiben.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die schematische Gesamtansicht einer einfachen Ausführungsform, Abb. 2 und 3 die Bauart des in Abb. r nur schematisch dargestellten Empfängers.
  • Abb. i zeigt die Erfindung in ihrer Anwen- Jung auf die Übertragung der Winkelstellung eines Fernrohres nach Azimut 1a auf einen entfernten Empfänger vom Zifferscheiben- und Zeigertyp, der z. B. als Zubehör zu einem Geschütz angeordnet ist. A ist das Fernrohr, das mit Zapfen B auf einem Drehtisch C gelagert ist, dessen Drehachse nicht dargestellt ist. Dem Drehtisch wird die Drehung durch eine von der Spindel 1' getragene Schnecke D mitgeteilt, die in den verzahnten Umfang des Drehtisches eingreift.
  • An dem einen Ende der Schneckenspindel P ist ein Handrad E und an dem anderen Ende ein elektrischer Übertrager F befestigt, von welchem Drähte zu einem Motor G geführt sind, der durch Getriebe mit einem Zeiger H des Empfängers in Verbindung steht. Die vorerwähnten Teile bilden das System, welches große Bewegungszunahmen oder Lagenänderungen erteilt und überträgt.
  • Eine zweite ähnliche Verbindung von Teilen, wie Handrad J, Schnecke K auf einer Spindel T und Übertrager I_, elektrisch an einen Motor ,1T angeschlossen, der durch Getriebe mit einem Zeiger N verbunden ist, bildet das System, um kleine Bewegungszunahmen oder tagenänderungen mitzuteilen und zu übertragen. Auf der Schneckenspindel P sitzt eine Hülse V, die an dem einen Ende ein Schneckenrad 0 und an dem anderen Ende eine Scheibe Q trägt, deren Loch R einen Kupplungsbolzen S des Handrades E aufnimmt. Eine Feder (nicht dargestellt) hält gewöhnlich den Kupplungsbolzen S in Eingriff mit dem Loch R der Scheibe Q. Wenn das Schneckenrad 0 und die S S chnecke K ein selbstsperrendes Getriebe bilden, dann kann das Handrad E nicht eher gedreht werden, als bis der Kupplungsbolzen S aus dem Loch R herausgezogen ist, so daß das Handrad vom Schneckenrad 0 entkuppelt wird; hierdurch wird verhindert, daß der Übertrager L von dem Handrad E mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird. Wenn das Getriebe nicht selbstsperrend ist, dann können geeignete Mittel, wie eine Flügelbremse oder eine Fliehkraftbremse, angewendet werden, um den Übertrager I. an der Drehung mit großer Geschwindigkeit zu verhindern, die sonst das Handrad F_, welches auf ihn durch das Getriebe multiplizierend einwirkt, erteilen würde.
  • Abb. Z zeigt eine zweckmäßige Ausführungsform einer solchen Bremse, die aus einer Spindel J1 besteht, welche, von Zahnrädern durch das Handrad ,j angetrieben, zwei drehbar befestigte Gewichte J=, J2 trägt, die in der dargestellten Lage durch Federn gehalten werden. Die Fliehkraft der Glieder J1-, J'2 bei sicheren Umdrehungsgeschwindigkeiten des ÜbertragersL überschreitet nicht den Widerstand der Federn, wenn aber die Drehungsgeschwindigkeit die gewünschte Grenze überschreitet, dann fliehen die Gewichte auseinander, kommen in Berührung mit einem festen Teil J3, führen hierdurch Reibung ein und bremsen die Bewegungen des Übertragers L.
  • Der Zeiger N, der die kleineren Bewegungszunahmen oder Lagenänderungen des Drehtisches T anzeigt, ist so angeordnet, daß er eine größere Zahl von Umläufen machen kann als der Zeiger H, der bei den großen Bewegungszunahmen oder Lagenänderungen arbeitet; der Zeiger N zeigt z. B. Minuten an, der Zeiger H Grade, oder der Zeiger N zeigt Zehntel an und der Zeiger H Einheiten. Das Loch R in der Scheibe Q stellt sicher, daß die kleinste Lagenänderung, die erteilt und übertragen werden kann, einem vollständigen Umlauf des ZeigersN entspricht. Wenn demnach in Abb. i ein Umlauf des Zeigers N 5 Grad nach Azimut h gemessen darstellt, dann muß die Schnecke D und ihr Rad eine Übersetzung von 7-2 zu i haben, so daß eine Umdrehung der Scheibe oder 5 Grad Bewegung nach Azimuth darstellen. Ein zweites Loch kann in der Scheibe Q diametral gegenüber dem Loch R vorgesehen sein; wenn in diesem Falle der Kupplungsbolzen S bei einer halben Umdrehung einschnappt, muß das Übersetzungsverhältnis der Schneckenübertragung in 36 zu i umgeändert werden, so daß diese halbe Umdrehung des Handrades E einer Umdrehung des Zeigers N entsprechen würde.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Fernsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu steuernde Einrichtung, z. B. der Drehtisch (C) einer Zielvorrichtung, von der den Übertrager (F) für die Grobeinstellung antreibenden Welle (P) angetrieben wird, die durch ein loses, aber kuppelbares Schneckenrad (0) mit der Schnecke (K) auf der Welle (T) für den Übertrager für die Feineinstellung verbunden ist, so daß bei Kupplung (mittels der Teile E, Q, S, R) des Schneckenrades (0) gleichzeitig die zu steuernde Einrichtung (C) derart verriegelt wird, daß sie keine Bewegung ausführen kann, die nicht durch den Ubertrager für die Feineinstellung (L) vermittelt wird.
DEV15753D 1919-10-14 1920-07-30 Fernsteuerung Expired DE365954C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR365954X 1919-10-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE365954C true DE365954C (de) 1922-12-23

Family

ID=8894301

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV15753D Expired DE365954C (de) 1919-10-14 1920-07-30 Fernsteuerung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE365954C (de)

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