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DE36590C - Nähmaschine für überwendliche Naht zum Nähen von Fangmaschinen- und anderen glatten Stoffen - Google Patents

Nähmaschine für überwendliche Naht zum Nähen von Fangmaschinen- und anderen glatten Stoffen

Info

Publication number
DE36590C
DE36590C DENDAT36590D DE36590DA DE36590C DE 36590 C DE36590 C DE 36590C DE NDAT36590 D DENDAT36590 D DE NDAT36590D DE 36590D A DE36590D A DE 36590DA DE 36590 C DE36590 C DE 36590C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
eccentric
arrangement
sewing
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT36590D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. BOECKEL in Apolda
Publication of DE36590C publication Critical patent/DE36590C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/00047Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries with provisions for charging different types of batteries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE S2: Nähmaschinen.
CARL BOECKEL in APOLDA.
Stoffen.
Auf beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht:
Fig. ι eine perspectivische Ansicht der Maschine,
Fig. 2 eine gleiche Ansicht mit Schutzkasten und Fadenführung,
Fig. 3 eine Detailansicht des Bewegungsmechanismus der Nadel,
Fig. 4 eine Oberansicht desselben,
Fig. 5 eine Detailansicht des Bewegungsmechanismus des Greifers,
Fig. 6 eine Oberansicht desselben,
Fig. 7 ist ein Querschnitt, den Bewegungsmechanismus des rotirenden Stoffschiebers zeigend,
Fig. 8 eine Oberansicht desselben.
Fig. 9, 10, 11 und 12 sind Details des Bewegungsmechanismus.
Fig. 13 ist eine Seiten- und Fig. 14 eine Vorderansicht der Stellvorrichtung des schwingenden Hebels p.
Fig. ι 5 ist eine Seitenansicht und Fig. 16 eine Oberansicht der Ausrückvorrichtung des Stoffschiebers und Fig. 17 eine Detailansicht der Fadenspannvorrichtung.
Fig. 18 bis 29 veranschaulichen im Querschnitt und Oberansicht die einzelnen auf einander folgenden Stadien der Stichbildung.
Auf der Tischplatte T, Fig. 1 bis 4, sind die Lagerböcke A A1 verschraubt, in denen die Triebwelle L drehbar gelagert ist, die ihren Antrieb durch die Seilscheibe F erhält. Auf dieser Welle sitzt zunächst ein Excenter B mit Excenterbügel J51, der mittelst der Excenterstange e mit der Kurbel d verbunden ist, die fest auf der in den Lagern I drehbaren Achse c sitzt und derselben eine oscillirende Bewegung mittheilt, welche Bewegung auch auf den Nadelhalter b mit der Nadel α übertragen wird. Die Nadel ist von kreisförmiger Krümmung, die durch die Kreisschwi.ngung bedingt ist, wodurch gleichzeitig ein leichtes Erfassen des Fadens durch den Greifer gesichert wird.
Neben dem Excenter B, Fig. 1, 5 und 6, sitzt auf der Welle L das Excenter C, auf welchem eine Stange h lose ruht, die sich gegen einen Rand des Excenters lehnt und sich mittelst eines Fingers m in der Curve DD1 führt, die aufserdem in ihrer Peripherie curvenförmig ausgebildet ist. Die Stange h gleitet aufserdem noch zur besseren Führung mittelst des Stiftes η in einer Coulisse 0 und trägt einen verstellbaren Bund i, der in einer Gabel k mittelst Lappens drehbar gelagert ist. Diese Gabel k ruht mittelst eines Zapfens in der 1,-förmig ausgebildeten Hülse /, welche wiederum mit ihrem unteren horizontalen Theil zwischen zwei in den beiden Winkeln w der Tischplatte eingeschraubten Spitzen schwingt. Am anderen Ende der Stange h ist mittelst Muffe g der Greifer/ befestigt, der nun durch die obenerwähnte Verbindung der Excenter, Curve und Drehstücke eine eigenthümliche schwingende Bewegung ausführt, wie sie in den einzelnen Stadien aus den Fig. 18 bis 29 ersichtlich ist.
Der Stoffschiebemechanismus, Fig. ι, 2, 7 bis 12, besteht aus den beiden Rädern H und K, die an der Peripherie gerauht sind und wovon H aufserdem mit einer peripherialen Rinne versehen ist, in die die Stacheln ψ des Rades K greifen und bewirken, dafs das Zeug stets gleichmäfsig den Mechanismus durchläuft. Um das Rad if in periodische Drehung zu versetzen, ist auf der Welle L ein Excenter E angebracht, welches eine Frictionsrolle r1 am Ende eines schwingenden Hebels ρ beeinflufst,' der um den Zapfen p1 des kleinen Lagers n>2 schwingt und an seinem unteren Ende mit einer Zugstange q mittelst Kugelgelenkes verbunden ist. Die Zugstange q greift an einen zweiarmigen Hebel t an, der um den Zapfen H1 drehbar ist und an seinem freien Ende durch eine Feder gehalten wird, die die Frictionsrolle r1 constant gegen das Excenter E hält. Die untere Seite des Hebels t ist mit zwei Schneiden τ versehen, die in die innere und äufsere Sperrverzahnung des Rades K2 eingreifen und beim Anziehen des Hebels t durch die Zugstange q eine Drehung des Rades K2 und somit auch des Stoffschiebers H bewirken.
Um zu verhindern, dafs beim Rückgange des Hebels t auch das Rad K2 wieder mitgenommen wird, ist an dem Steg u desselben ein federnder Hebel ν angeordnet, der bei Drehung des Rades K2 durch die Schneiden τ auf der inneren Verzahnung schleift, beim Rückgange derselben jedoch sperrt. Behufs Regulirung der Stichbildung, Fig. 13 und 14, ist eine Schraube χ mit schräger Nase in dem Lager iv2 angeordnet, die durch die Mutter^ angezogen werden kann und als Anschlag für ■ den Hebel ρ dient, so dafs der Stich hierdurch verändert werden kann, wenn die schräge Nase mehr oder weniger gegen den Hebel ρ anliegt.
Das Rad K, Fig. 1, 2, 15 und 16, sitzt auf der Achse K1, die von dem drehbaren Arm M getragen wird, der auf der Achse β ruht, die, durch das Lager TV gehend, unter der Platte T den Hebel O trägt. Gegen diesen Hebel wirkt die an der Unterseite der Platte verschraubte Feder F und drückt das Rad K constant gegen das Rad H, so dafs der zwischen beiden hindurchgehende Stoff fest eingeklemmt ist. Um denselben jedoch bequem einführen zu können, ist an der Tischplatte ein Winkelhebel α angebracht, der mit Frictionsrolle an dem Hebel O anliegt und beim Umlegen den letzteren dreht, so dafs beide Räder aufser Contact kommen.
Ueber die ganzen Mechanismen ist ein Kasten R, Fig. 2, gestellt, der an der hinteren Seite durch Scharniere auf dem Holztisch verschraubt ist und dessen Deckel gleichfalls um Scharniere drehbar ist. Auf diesem Deckel ist die Fadenspannvorrichtung angebracht. Der Faden φ kommt von der auf den Arm y aufgesteckten Pfeife, läuft zwischen den beiden Scheibchen t durch, die durch eine Feder in bekannter Weise zusammengedrückt werden, deren Kraft durch eine Mutter u regulirt werden kann. Von hier geht derselbe durch den Längsschlitz der verticalen Stange m, wobei den Faden eine leichte Feder nach oben zu spannen sucht. Nun wird derselbe durch die beiden Oeffnungen eines Doppelwinkels χ geführt, zwischen welchem er durch eine Plattfeder i in bestimmten Intervallen festgehalten und losgelassen wird, was durch den Hebel h bewirkt wird, der auf dem Deckel Q. des Kastens liegt und durch eine Schraube σ regulirt werden kann, die durch eine Drehstange beeinflufst wird, welche auf dem Excenter P ruht und drehbar an der Rückwand des Kastens R befestigt ist, Fig. 17. Von dem Doppelwinkel χ geht der Faden schliefslich durch das Nadelöhr.
Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende:
Bei Drehung der Welle L durch die Seilscheibe F werden die auf der Welle angebrachten Theile in Rotation versetzt, und es führt die Nadel a, durch das Excenter B bethätigt, eine kreisförmig schwingende Bewegung derart aus, dafs sie das Zeug durchsticht und auf der Gegenseite eine Oese bildet, Fig. 20. Mittelst der Excenter C und D führt nun der Greifer f gleichfalls eine eigenthümliche schwingende Bewegung aus, erfafst beim Rückgange der Nadel die Oese und zieht dieselbe bei der weiteren Bewegung über die Kanten des Stoffes. Der. folgende Durchgang der Nadel erfolgt nun durch diese nach unten gedrückte Oese und stellt die überwendliche Naht her. Gleichzeitig wird das Zeug durch den vorherbeschriebenen Zusammenhang des Hebels ρ durch den Stoffschieber H um eine Stichlänge weiter gerückt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine für überwendliche Naht zum Nähen von Fangmaschinen- und anderen Stoffen, charakterisirt durch:
    a) die Anordnung des Excenters B auf der Triebwelle L in Verbindung mit der Zugstange e und dem Hebel d der oscillirenden Achse c, auf welcher die Nadelstange b befestigt ist, so dafs die Nadel α eine kreisförmige Oscillation erhält, Fig. 1 bis 4;
    b) die Anordnung der losen Stange h, die auf dem Excenter C ruht und sich mittelst des Stiftes η in der Coulisse O und mittelst des Stiftes in in der Curve D D1 führt, wobei die schwingende Bewegung der Stange h mit dem Greifer f durch ein drehbares Winkelstück I vermittelt wird, Fig. 1, 2, 5 und 6; '
    c) die Anordnung des schwingenden Hebels ρ, der durch das Excenter E beeinflufst wird und dessen Ausschlag durch Schraube χ regulirt werden kann, in Verbindung mit der Zugstange q und dem Hebel t, welcher eine Drehung des Rades K2 und somit auch des Stoffschiebers H veranlafst, Fig. ι und 7 bis 14;
    d) die Anordnung des mit Stacheln versehenen Stoffschieberades K, das mittelst des Hebels O, der durch die Feder F in Stellung gehalten wird und auf welchen der drehbare Hebel a einwirkt, ausgerückt werden kann, Fig. 1,15 und 16;
    die Anordnung des Doppelwinkels x, durch welchen der Faden φ hindurchgeführt ist, der mittelst der Feder i periodisch festgeklemmt wird, die durch den Hebel h, die Schraube σ und das Excenter P in Intervallen auf den Faden gedrückt wird, Fig. 2 und 17.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT36590D Nähmaschine für überwendliche Naht zum Nähen von Fangmaschinen- und anderen glatten Stoffen Active DE36590C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE36590C true DE36590C (de)

Family

ID=312400

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT36590D Active DE36590C (de) Nähmaschine für überwendliche Naht zum Nähen von Fangmaschinen- und anderen glatten Stoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE36590C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854875C (de) * 1949-10-14 1952-11-06 Emil Bauer UEberwendlichnaehmaschine mit Vorschubkesseln, waagerecht arbeitender Nadel, fadenfuehrendem Greifer und Spreizer
US2889789A (en) * 1955-08-29 1959-06-09 Saul O Sidore Looping machine attachment

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854875C (de) * 1949-10-14 1952-11-06 Emil Bauer UEberwendlichnaehmaschine mit Vorschubkesseln, waagerecht arbeitender Nadel, fadenfuehrendem Greifer und Spreizer
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