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DE365019C - Mahlmantel fuer Walzenmuehlen o. dgl. - Google Patents

Mahlmantel fuer Walzenmuehlen o. dgl.

Info

Publication number
DE365019C
DE365019C DER48318D DER0048318D DE365019C DE 365019 C DE365019 C DE 365019C DE R48318 D DER48318 D DE R48318D DE R0048318 D DER0048318 D DE R0048318D DE 365019 C DE365019 C DE 365019C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
jacket
roller
mantle
grinding jacket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER48318D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rohlmannwerke G M B H
Original Assignee
Rohlmannwerke G M B H
Publication date
Priority to DER48318D priority Critical patent/DE365019C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE365019C publication Critical patent/DE365019C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/34Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills wherein a roller co-operates with a stationary member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Bei Walzenmühlen o. dgl. besteht die Forderung-, den Mahlmantel möglichst genau an der Walze anpassen zu können. Diese Einstellung des Mahlmantels muß dabei mit so einfachen Hilfsmitteln durchzuführen sein, daß sie auch von Laien einwandfrei bewerkstelligt werden kann, da es im anderen Falle notwendig sein würde, beim Nachschärfen der Walzen die ganze Mühle nur wegen der Einstellung des Mahlmantels zur Fabrik zu schicken.
Die bisher bekannt gewordenen Konstruktionen zur Herstellung des Mahlmantels waren im allgemeinen in der Weise durchgebildet, daß der Mahhnantelrahmen an seiner Einlaufkante in zwei festen oder verstellbaren Zapfen drehbar gelagert wurde, derart, daß zur Einstellung des Mahlmantels dieser lediglich' Schwingbewegungen um eine zurWalzenachse parallele Achse ausführen konnte. Eine derartige Einrichtung besitzt verschiedene bedeutende Nachteile. So erfordert sie zunächst eine umständliche parallele Ausrichtung der Zapfenachse zu der Walzenoberfläche, da, wenn beide Linien nicht einander genau parallel sind, der Mahlmantel nur einseitig die Walze berührt. Erst nach dieser Einrichtung konnte das Einstellen des Mahlmantels auf den richtigen Abstand zur Walze durchgeführt werden. Auch diese Arbeit war bei den bisherigen Ausführungen umständlich und zeitraubend, da mit dem Mahlmantel lediglich Schwingbewegungen um die Breitseite des Mahlmantels durchgeführt werden konnten.
Der so eingestellte Mahlmantel konnte ' zwar durch Einschaltung elastischer Hilfsmittel beim Eintreten von Fremdkörpern o. dgl. nachgeben, jedoch nur in der Weise, daß der Mahlmantel sich auf seiner ganzen Breite gleichmäßig weit von der Walze durch Abschwingen entfernte. Der Vorgang mußte auch auftreten, wenn die Fremdkörper sich nur auf einer .Seite des Mahlmantels be- : fanden. Besonders in diesem letzteren Falle zeigte sich dann hierbei der Nachteil, daß jedesmal dann, wenn solche Fremdkörper ein : Abschwingen des Mahlmantels hervorriefen, ! ein großer Teil des Mahlgutes unbearbeitet zwischen Walze und Mahlmantel hindurchlaufen konnte.
' Alle diese Nachteile werden bei dem Gegenstand der Erfindung dadurch vermieden, -daß der Mahlmantel an jeder Ecke besonders nachstellbar aufgehängt ist, derart, daß jede Seite des Mahlmantels besonders nachstellbar aufgehängt ist, so daß jede Ecke des Mahlmantels für sich unabhängig von den anderen Ecken gegen die Mahlwalze eingestellt werden kann. Durch diese Konstruktion wird zunächst die bisher notwendige genaue parallele Ausrichtung des Mahlmantels in bezug auf die Walzenoberfläche überflüssig. Vielmehr genügt es, beim Einstellen des Mahlmantels ein Papierblatt o. dgl. zwischen Mahlmantel und Walze einzulegen und die einzelnen Ecken so lange anzuziehen, bis das Papierblatt auf seiner ganzen Fläche mit den Abdrücken der Stähle versehen ist.
Neben dieser außerordentlich einfachen, von Laien leicht durchzuführenden Einstellungsmöglichkeit besitzt die neue Konstruktion den Vorteil, daß insbesondere beim einseitigen Eintreten von Fremdkörpern zwischen Walze und Mahlmantel jeweils nur die betreffende Ecke des Mahlmantels zurückfedert, während die übrigen Ecken ihren Abstand von der Walze unverändert beibehalten. Um die hierzu notwendige windschiefe Verstellung des Mahlmantels zu gestatten, ist dieser an seinen beiden Schmalseiten an je einem biegsamen Federstahlband befestigt, deren Enden mittels der Anzugsvorrichtungen am Gestell aufgehängt sind.
Gemäß eines weiteren Erfindiongsgedankens sind an der Auslaufseite des Mahlmantels an diesem Druckschrauben vorgesehen, die sich gegen feste Auflager aufsetzen und hierdurch
die Möglichkeit geben, den Mahlmantel an seiner Einlaufseite von der Walze abstellen zu können. Bei dieser Arbeit wirken die Druckschrauben als Drehpunkte, so daß bei der Abstellung des Mahlmantels unabhängig von den an der Einlaufseite sich ergebenden Verhältnissen die an der Auslaufseite liegenden Stähle ihren richtigen Abstand zur Mahlwalze beibehalten. Derartige Verstellungen ίο sind notwendig, um die Mühle zum Schroten von Bohnen oder Mais verwenden zu können.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der Mühle im Schnitt, und
Abb. 2 ist eine Aufsicht auf die Befestigung des Mahlmantels.
Die Mühle besteht aus ' der im Körper 2 fest gelagerten Walze 1 und der in bekannter Weise nachgiebig verschiebbaren Walze 3. Das durch diese Walzen zerquetschte Mahlgut wird durch das Führungsblech 4 dem Mahlmantel 5 zugeführt. Derselbe besitzt die Form eines rechteckigen Körpers (Abb. 2), der an beiden Schmalseiten an je einem biegsamen Federstahlband 6 und 7 befestigt ist. An die vorderen Enden der Stahlbänder 6 und 7 greifen gelenkig Schraubenbolzen 8 an, die durch je ein Handrad 9 angezogen werden können. Die hierdurch bewirkte Einstellung der Schraubenbolzen 8 ist durch Zwischenschaltung von Federn 10 nachgiebig ausgeführt, so daß gegebenenfalls beim Eintreten von Fremdkörpern zwischen · Walze ι und Mahlmantel 5 letzterer von der Walze ι zurückfedern kann. Die Schraubenbolzen 8 sind in Lagern 11 des Maschinenkörpers geführt, und zwar in solcher Richtung, daß beim Anziehen der Schraubenbolzen 8 40- sich die Mitte oder der gesamte Mahlmantel radial zur Walze in Richtung des Pfeiles 12 bewegen muß. An den rückwärtigen Enden der Federbänder 6 und 7 sind Schraubenbolzen 13 gelenkig angeschlossen, die durch Flügelmuttern Γ4 verstellt werden können. Die Schraubenbolzen 13 sind dabei innerhalb der Muffe 15 um Ansätze 16 des Maschinenkörpers drehbar aufgehängt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist es durch die Anordnung der Anzugselemente möglich, jede Ecke des Mahlmantels für sich unabhängig von den anderen Ecken in bezug auf die Walze einzustellen. Die hierzu notwendige windschiefe Lage des Mahlmantels wird durch die Federstahlbänder 6 und 7 esmöglicht. Die Stahlbänder 6 und 7 gestatten gleichzeitig das Zurückfedern des Mahlmantels oder das Zurückfedern einzelner Ecken des Mahlmantels 5, wenn zwischen Walze 1 und Mahlmantels Fremdkörper gelangen. Während durch die Schraubenbolzen 8 eine Einstellung des Mahlmantels vorzugsweise an der Austrittsseite erfolgt, dienen die Schraubenbolzen
13 und Flügelmuttern 14 zur genauen Einstellung, der Einlaßseite. Die Muttern 17 dienen dabei als Begrenzungsmuttern, um bei Demontagen sofort wieder die richtige Stellung der Einlaßseite am Mahlmantel erhalten zu können. Die gleiche Aufgabe erfüllen die Muttern 17, wenn die Flügelmuttern
14 gelöst werden, um die Mühle zu Bohnen- und Maisschroten einstellen zu können. Damit bei dieser Verstellung des Mahlmantels die Auslaufseite unverändert bleibt, sind in Stutzen 18 des Mahlmantels Druckschrauben 19 eingesetzt, die sich mit ihrem vorderen Ende 20 gegen Widerlager 21 abstützen, die am Maschinengestell befestigt sind. Die Auflage zwischen den Druckschrauben 19 und den Körpern 21 ist in Höhe des letzten Stahles an der Auslaufseite des Mahlmantels vorgenommen. Infolgedessen schwingt bei Einstellung des Mahlmantels zum Schroten derselbe um den Punkt 20 als Drehpunkt, so daß bei dieser Verstellung des Mahlmantels der Abstand zwischen dem letzten Stahl und der Walze 1 sich nicht ändert.

Claims (3)

Patent- Ansprüche:
1. Mahlmantel für Walzenmühlen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß jede Seite des Mahlmantels besonders nachstellbar aufgehängt ist, so daß jede Ecke des Mahlmantels für sich unabhängig von den anderen Ecken gegen die Mahlwalze eingestellt werden kann.
2. Mahlmantel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlmantel (5) an zwei biegsamen Federsfahlbändern (6 und 7) befestigt ist, deren Enden mittels der Anzugsvorrichtungen (8 und 13) am Gestell aufgehängt sind. -
3. Mahlmantel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Mahlmantel in Höhe der Auslaufkante zwei Stellschrauben (19) vorgesehen sind, die gegen am Maschinengestell (2) befestigte Ansätze (21) sich anlegen, so daß sie, als Drehpunkt (20) wirkend, die Möglichkeit geben, den Mahlmantel (5) an der Einlaufseite von der Walze (1) abzustellen, ohne daß die Einstellung an der Auslaufseite geändert werden muß.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DER48318D Mahlmantel fuer Walzenmuehlen o. dgl. Expired DE365019C (de)

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DE365019C true DE365019C (de) 1922-12-07

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