DE3644189A1 - Verfahren und vorrichtung zur ermittlung des schlupfs zwischen rotierenden teilen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur ermittlung des schlupfs zwischen rotierenden teilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung nach der
Gattung des Hauptanspruchs.
Für die Synchronisation rotierender Teile, beispielsweise von Maschinen
und/oder Aggregaten oder für den steuernden Eingriff in die Betätigung
von Kupplungen ist es wichtig, ein exaktes Maß für den zwischen den
Teilen herrschenden Schlupf (relative Drehzahldifferenz beider Teile)
meßtechnisch erfassen zu können. Dieses Meßproblem wird dadurch erschwert,
daß die Winkelgeschwindigkeit bzw. -beschleunigung antriebsseitiger Teile
mehr oder minder starken, durch die Antriebsmaschine hervorgerufenen Un
gleichförmigkeiten selbst im stationären bzw. quasi stationären Betrieb
unterworfen sind. Diese in der Regel periodischen, aber stark nicht
linearen Ungleichförmigkeiten werden z. B. bei Brennkraftmaschinen durch
den Kurbeltrieb und die getaktete Arbeitsweise hervorgerufen und bei
elektrischen Maschinen durch ungleichförmig über den Umfang des Luftspalts
verteilte elektromagnetische Felder oder die Eigenschaften eines Kommu
tators.
Aus der DE-Z "Das Industrieblatt", Stuttgart, Juli 1961, Seite 437 bis 438
und der DE-OS 17 73 376 ist es bekannt, den Schlupf mittels einer Ein
richtung zu erfassen, die je einen Impulsgeber an einer ersten und einer
zweiten Welle vorsieht; auf der einen, als Bezugswelle bezeichneten Welle
sind nur eine oder wenige impulserzeugende Marken angeordnet, während auf
der anderen ein Vielfaches davon angebracht sind. Es entspricht so bei
Rotation der Teile eine niederfrequente und eine höherfrequente Impulsfolge.
Mit der niederfrequenten wird ein Zähler gesteuert, der die Impulse der
höherfrequenten Impulsfolge zählt. Die zwischen zwei oder mehr Impulsen
der niederfrequenten Impulsfolge ermittelte Summe von Impulsen der höher
frequenten ist dann nach Abzug der Verhältnisses aus der Anzahl der Marken
auf den beiden Wellen ein direktes Maß für den Schlupf. Die Messung ist
hierbei um so genauer, je größer das Verhältnis (bzw. das Vielfache) der
Marken ist bzw. je mehr Impulsintervalle ausgewertet werden (je größer die
Meßperiode ist).
Damit ist zwar das Schlupfmeßproblem an sich gelöst; ohne eine spezielle
Anpassung dieser bekannten Einrichtung ist es jedoch nicht möglich, bei von
Antriebsmaschinen angetriebenen rotierenden Teilen ein Meßergebnis mit
einer Güte zu erhalten, die besser als der Ungleichförmigkeitsgrad in der
Winkelgeschwindigkeit der Antriebsmaschine ist.
Ferner ist es bei dieser Arbeitsweise notwendig, nach der Messung eine
arithmetische Operation durchzuführen, da aus dem Zählergebnis zunächst noch
das Verhältnis der Anzahl der auf den Wellen angeordneten Marken herauszu
ziehen ist (Subtraktion). Hierbei ist eine zusätzliche Rechen- und/oder
Logikschaltung notwendig.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Ermittlung des Schlupfs zwischen rotierenden Teilen zu schaffen, das bzw.
die ein Meßergebnis mit vorgegebener Genauigkeit unter unterschiedlichen
Randbedingungen in einfacher Weise liefert, ohne daß Ungleichförmigkeiten
in der Winkelgeschwindigkeit von einem der rotierenden Teile das Meßergeb
nis unzulässig verfälscht; die Vorrichtung soll zudem robust, einfach im
Aufbau und kostengünstig in der Herstellung sein und eine gute Langzeit
stabilität aufweisen.
Die Aufgabe ist mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 8
gelöst. Weitere, die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merk
male sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Vorteile der Erfindung sind in erster Linie darin zu sehen, daß ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung des Schlupfs zwischen
rotierenden Teilen geschaffen ist, daß unabhängig von unterschiedlichen
Randbedingungen und dem Grad von Ungleichförmigkeiten in der Winkelge
schwindigkeit eines der rotierenden Teile ein Meßergebnis vorgegebener Güte
in einfacher Weise liefert. Die Vorrichtung ist zudem robust, einfach im
Aufbau und kostengünstig in der Herstellung und weist eine gute Langzeit
stabilität auf. Umfangreiche Abgleichmaßnahmen und Nachjustierungen sind
nicht erforderlich. Durch eine besondere Ausgestaltung der Erfindung ergibt
sich ferner ein Meßergebnis, aus dem ein Wert für den Schlupf ohne umfangs
reiche arithmetische oder logische Operationen direkt ableitbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Beispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs mit Impulsgeberein
richtungen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild nach Fig. 2, jedoch erweitert um
Schaltelemente zur Erfassung des Schlupfs über mehrere
Meßperioden,
Fig. 4 ein Impulsdiagramm,
- a) einer niederfrequenten Impulsfolge,
- b) einer höherfrequenten Impulsfolge,
- c) ein Ausgangssignal eines zweiten monostabilen Multivibrators,
- d) eines Zählerstands eines Zählers,
- e) eines Steuersignals eines eine Zählrichtung des Zählers steuernden bistabilen Multivibrators,
Fig. 4 ein Blockschaltbild nach Fig. 2, jedoch mit einem
Mikroprozessor,
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines Programms zur Steuerung des Mikro
rechners,
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Unterprogramms zur Bestimmung eines
ganzzahligen Vielfachen a,
Fig. 7 ein Flußdiagramm nach Fig. 6, erweitert um die Bestimmung
einer Motordrehzahl.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Antriebsstrang eines Fahrzeugs gezeigt; eine
Brennkraftmaschine 2 treibt über eine trennbare Kupplung 3, (Reibscheiben
kupplung) und ein Getriebe 4 eine Antriebswelle 5 eines (nicht gezeigten)
Achsantriebs an.
Einem antriebsseitigen Teil 6 der Kupplung 3 ist eine erste Impulsgeber
einrichtung 7 zugeordnet. Diese weist einen mit dem antriebsseitigen Teil
drehfest verbundenen ersten Impulsgeber 8 mit einer Anzahl von In
impulsauslösenden, über seinen Umfang gleichmäßig verteilten Marken 9 auf,
sowie einem relativ dazu feststehenden ersten Impulsaufnehmer 10. Dieser
erzeugt bei Rotation des antriebsseitigen Teils an seinem Ausgang 11 eine
niederfrequente Impulsfolge fn.
Der erste Impulsgeber kann auch auf einer (nicht gezeigten) Schwungscheibe
der Brennkraftmaschine aungeordnet sein. Ferner ist bei Fahrzeugen, die mit
einer digitalen Motorelektronik ausgestattet sind, bereits eine ent
sprechende erste Impulsgebereinrichtung vorhanden (Bezugsmarkengeber), die
selbstverständlich mitgenutzt werden kann.
Einem abtriebsseitigen Teil 12 der Kupplung 3 ist in gleicher Weise eine
zweite Impulsgebereinrichtung 13 zugeordnet, die einen zweiten Impulsgeber
14 mit einer Anzahl von Ih impulsauslösenden zweiten Marken 15 und einen
zweiten Impulsaufnehmer 16 aufweist. Der zweite Impulsaufnehmer 16 erzeugt
bei Rotation des abtriebsseitigen Teils 12 an seinem Ausgang 17 eine
höherfrequente Impulsfolge fh. Zur Funktionsweise der Impulsgeberein
richtungen sei zunächst vorausgeschickt, daß die zweite Impulsgeberein
richtung 13 ein ganzzahliges Vielfaches I an Marken trägt wie die erste
Impulsgebereinrichtung 7. Das Meßprinzip besteht nun darin, daß Impulse der
höherfrequenten Impulsfolge fh (von der zweiten Impulsgebereinrichtung 13
kommend), während wenigstens zwei Impulsen von der niederfrequenten Impuls
folge fn (von der ersten Impulsgebereinrichtung 7 kommend) gezählt werden.
Die niederfrequente Impulsfolge fn bestimmt sozusagen eine Meßperiode Tn =
1/fn für die Zählung der Impulse der höherfrequenten Impulsfolge fh. Aus
dem damit erhaltenen Zählergebnis ze ist dann der Schlupf zwischen den
rotierenden Teilen ableitbar (die mathematischen Grundlagen hierzu sind
beispielsweise den genannten Entgegenhaltungen zu entnehmen). Wird das so
beschriebene Meßverfahren jedoch unangepaßt zur Messung des Schlupfs an
rotierenden Teilen, von denen eines durch eine Kraftmaschine angetrieben
ist, übernommen, so können sich periodisch auftretende Ungleichförmigkeiten
in der Winkelgeschwindigkeit oder -beschleunigung, wie sie durch die
getaktete Arbeitsweise von Brennkraftmaschinen bzw. deren Kurbeltrieb ent
stehen, verfälschend auf das Meßergebnis auswirken. Da diese Auswirkungen
in der Regel stark nichtlinearer Natur sind, lassen sie sich selbst durch
aufwendige analoge Filtermethoden nur schwer oder gar nicht aus dem Meß
ergebnis beseitigen.
Die Besonderheit des Verfahrens (und der Vorrichtung) liegt nun darin
begründet, daß die Meßperiode Tn und damit die Anzahl der impulserzeugenden
Marken der ersten Impulsgebereinrichtung 7 so festgelegt wird, daß sich die
Ungleichförmigkeiten gerade aufheben. Die Meßperiode Tn = 1/fn entspricht
dann dem einfachen oder einem ganzzahligen Vielfachen der Periodendauer der
Ungleichförmigkeiten.
Bei Brennkraftmaschinen wird man die Meßperiode Tn entsprechend dem ein
fachen oder einem ganzzahligen Vielfachen der reziproken Zündfrequenz oder
der Zeit festlegen, die eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine für das
Durchlaufen einer vollständigen Zündfolge benötigt, sofern sich zudem
Ungleichmäßigkeiten in der Leistungsentfaltung einzelner Zylinder ein
stellen. Das ganzzahlige Vielfache I, d. h., die Anzahl der Marken der
zweiten Impulsgeberfolgeeinrichtung und eine Anzahl a ganzzahliger Vielfacher
der Meßperioden Tn, während der der Schlupf gemessen wird, wird in
bekannter Weise entsprechend der gewünschten Meßgenauigkeit (die Meßge
nauigkeit wird um so größer, je höher I bzw. a sind) bzw. der erforder
lichen Erfassungszeit für den Schlupf bestimmt.
Das in Fig. 2 abgebildete Blockschaltbild zeigt die elektronische Signal
verarbeitung der niederfrequenten und der höherfrequenten Impulsfolge fn
bzw. fh.
Das vom ersten Impulsaufnehmer 10 ankommende niederfrequente Impulssignal
fn wird zunächst einer ersten Signalaufbereitungsschaltung 18 zugeführt, in
der es in ein aufbereitetes Impulssignal mit einwandfrei weiterverarbeit
baren Impulsen gewandelt wird. Sie kann beispielsweise Verstärker, Filter,
Schwellwertdetektoren, Elemente zur galvanischen Entkopplung usw. umfassen.
Die Impulse des aufbereiteten Impulssignals werden in einem ersten mono
stabilen Multivibrator 19 in Impulse definierter Impulsbreite umgeformt.
Die erste Signalaufbereitungsschaltung 18 ist über den ersten monostabilen
Multivibrator 19 mit einem Steuereingang 20 eines Speichers 21 und über
einen lediglich einer Zeitverzögerung dienenden zweiten monostabilen Multi
vibrator 22 mit einem ersten Steuereingang 23 eines Zählers 24 verbunden.
Der Zähler 24 wird über einen Zähleingang 25 mit den von einer zweiten
Signalaufbereitungsschaltung 26 aufbereiteten Impulsen der höherfrequenten
Impulsfolge fh beaufschlagt. An einem Anfangswerteingang 27 des Zählers 24
ist ein Anfangswertgeber 28 über eine Dateneingabeleitung 29 angeschlossen.
Der Anfangswertgeber kann hierbei in festverdrahteter Logik oder als
Kodierschaltung oder als nichtflüchtiger Speicher (ROM, PROM, EPROM)
realisiert sein.
An den Ausgang des Zählers 24 ist der Speicher 20 zur Zwischenspeicherung
eines Zählergebnisses angeschlossen. Schließlich ist der Zähler 24 über
einen zweiten Steuereingang 30 in seiner Zählrichtung steuerbar. Die
Zählrichtung wird von einem bistabilen Multivibrator 31 (R-S-Flip-Flop)
gesteuert; im gesetzten Zustand des Flip-Flops 31 zählt der Zähler 24
aufwärts und im umgesetzten abwärts. Der Setzeingang S wird von einem
Ausgang 32 des Zählers angesteuert, wenn ein Zählerstand z den Wert 0
erreicht hat, während der Rücksetzeingang R mit dem Ausgang des zweiten
monostabilen Multivibrators 22 verbunden ist.
Die elektronische Signalverarbeitung läuft folgendermaßen ab: Ein Impuls
der niederfrequenten Impulsfolge fn wird nach Durchlaufen der ersten
Impulsaufbereitungsschaltung 18 auf den Eingang des ersten monostabilen
Multivibrators 19 geschaltet. An dessen Ausgang erscheint darauf ein in
seiner Impulsbreite gekürzter, zeitlich geringfügig verzögerter Impuls, mit
dem der Steuereingang 20 des Speichers 21 angesteuert wird; in diesen wird
daraufhin ein augenblickliches Zählergebnis ze (Ende der alten Meßperiode)
des Zählers 24 eingelesen, welches zur Weiterverarbeitung zwischenge
speichert wird.
Das Ausgangssignal des ersten monostabilen Multivibrators 19 wird über den
zweiten monostabilen Multivibrator 22 zeitverzögert auf den ersten
Steuereingang 23 des Zählers geschaltet, der daraufhin einen vom Anfangs
wertgeber 28 anstehenden Anfangswert za über die Dateneingabeleitung 29 und
den Anfangswerteingang 27 einliest; gleichzeitig wird das Ausgangssignal
auf den Rücksetzeingang des bistabilen Multivibrators 31 geschaltet, das
daraufhin den Zähler 24 über den zweiten Steuereingang 30 auf Abwärtszählen
umsteuert (Beginn der neuen Meßzeit Tn). Damit der Zählvorgang der über die
zweite Signalaufbereitungsschaltung 26 und den Eingang 25 in den Zähler 24
gelangenden Impulse nicht gestört wird, sind die Impulslaufzeiten (Ver
zögerungszeit) des ersten und zweiten monostabilen Multivibrators 19 und 22
so bemessen, daß ihre Summe kleiner als ihre kleinste vorkommende reziproke
Impulsfrequenz Th = 1/fh der höherfrequenten Impulsfolge ist.
Nach Laden des Anfangswerts za wird der Zählerstand z also mit den Impulsen
der höherfrequenten Impulsfolge fh abwärtsgezählt, bis am Ausgang des
ersten monostabilen Multivibrators 22 der nächste Impuls ansteht; dann
wird er abgespeichert und der Zähler 24 wieder mit dem Anfangswert za
geladen und der Vorgang beginnt von neuem.
Wenn allerdings der Zählerstand ze vor Ende der Meßperiode Tn den Wert 0
unterschreitet (abtriebsseitiges Teil dreht schneller als antriebsseitiges)
wird das Flip-Flop 31 über den Ausgang 32 des Zählers 24 gesetzt, worauf
dieser seine Zählrichtung umkehrt und aufwärts zählt. Ist bei der Schlupf
messung außer dem Betrag auch das Vorzeichen von Interesse (welches Teil
schneller dreht), so kann im Speicher 20 zudem der Zustand des Flip-Flops
31 abgespeichert werden (Datenleitung 33).
Soll der Schlupf s lediglich während einer Meßperiode Tn, sondern in
einem ganzzahligen Vielfachen a davon erfaßt werden, so muß eine ent
sprechende Anzahl von Impulsen der niederfrequenten Impulsfolge vor dem
ersten monostabilen Multivibrator 19 unterdrückt werden (siehe Fig. 3).
Dies kann beispielsweise mittels eines steuerbaren Frequenzteilers oder
Zählerbausteins 34 in der Verbindungsleitung zwischen der ersten Signalauf
bereitungsschaltung 18 und dem ersten monostabilen Multivibrator 19
erfolgen, die hierzu aufzutrennen ist. Im Falle der Verwendung eines
Zählerbausteins 34 wird noch ein Dekoderbaustein 35 benötigt, der bei
Erreichen eines bestimmten gewünschten Zählerstands einen Impuls an den
ersten monostabilen Multivibrator 19 abgibt. Bei Erscheinen dieses Impulses
am Ausgang des ersten monostabilen Multivibrators 19 wird der Zählerbau
stein 34 über die Leitung 36 zurückgesetzt.
Selbstverständlich muß in diesem Fall der Anfangswert zu za = a × I fest
gesetzt und der Zählerstand neu interpretiert werden. Letzteres kann
dadurch erfolgen, daß der Speicher 21 als Dekoder eingesetzt wird, d. h.,
daß ein jeweiliger Zählerstand ze und das ganzzahlige Vielfache a (und das
Vorzeichenbit vom Flip-Flop 31) lediglich als zusammengesetzte, virtuelle
Adresse aufzufassen ist und der entsprechende Schlupfwert in der jeweils
adressierten Speicherzelle steht, von wo er über die Datenausgabeleitung
des Speichers 21 ausgegeben werden kann.
Soll das ganzzahlige Vielfache a zudem variabel sein, so sind steuerbarer
Teiler bzw. Zählerbaustein 34, Anfangswertgeber 28 und Speicher 21 an eine
Datenleitung 37 anzuschließen, mit deren Hilfe diese Bausteine die Anzahl
der zu unterdrückenden Impulse der niederfrequenten Impulsfolge fn, den
Anfangswert za = a × I und die Dekodierung des Endwerts ze (s = ze × 100%
: (a × I) bei Angabe des Schlupfs in Prozent, entsprechend anpassen.
Das ganzzahlige Vielfache a kann beispielsweise mit der Drehzahl des
antriebsseitigen Teils 6 (entspricht der Brennkraftmaschinendrehzahl nmot)
verändert werden, um z. B. die maximal erlaubte Zeit zur Erfassung des
Meßwerts über den gesamten Drehzahlbereich voll auszunutzen oder die
Genauigkeit des Meßergebnisses in interessierenden Meßbereichen zu erhöhen;
a kann hierbei mittels einer Drehzahlmeßeinrichtung und einem Dekoderbau
stein (nichtflüchtiger Speicherbaustein) ermittelt werden (nicht gezeigt).
Fig. 4 zeigt Impulsdiagramme der niederfrequenten Impulsfolge fn (Fig. 4a),
der höherfrequenten Impulsfolge fh (Fig. 4b), eines Ausgangssignals des
zweiten monostabilen Multivibrators 22 (Fig. 4c), des Zählerstands z des
Zählers 24 (Fig. 4d) sowie das Ausgangssignals Q (Fig. 4e) des Flip-Flops
31 während eines ersten kürzeren Zeitintervalls (Meßperiode) zwischen den
Zeitpunkten t 0 und t 1, und eines zweiten zeitgedehnten (verkürzt darge
stellten) Zeitintervalls zwischen den Zeitpunkten t 1 und t 3, was einer
höheren Drehzahl des abtriebsseitigen Teils 12 der Kupplung 3 entspricht.
Zum Zeitpunkt t 0 erscheint am Ausgang der ersten Signalaufbereitungs
schaltung 18 ein Impuls (Fig. 4a), mit dessen Impulsvorderflanke die
monostabilen Multivibratoren 19 und 22 in zeitlicher Reihenfolge getriggert
werden. Mit der negativen Impulsflanke des daraufhin am Ausgang des zweiten
monostabilen Multivibrators 22 erscheinenden verkürzten und zeitlich
geringfügig verschobenen Impulses (Fig. 4c) wird der Anfangswert za (Fig.
4d) in den Zähler 24 geladen, der daraufhin mit den Impulsvorderflanken des
höherfrequenten Impulssignals (fh) abwärtszählt.
Zum Zeitpunkt t 1 erscheint dann wieder ein Impuls der niederfrequenten
Impulsfolge fn (Fig. 4a); das Zählergebnis ze (Fig. 4d) wird in den
Speicher 24 übernommen und der oben beschriebene Vorgang wiederholt sich.
Im Zeitintervall von t 1 bis t 3 ist zusätzlich angenommen, daß der Zähler
zum Zeitpunkt t 2 den Zählerstand "0" erreicht (Fig. 4d). Das Flip-Flop 32
wird angesteuert und gibt, geringfügig zeitlich verzögert, an seinem
Ausgang Q ein Signal ab (Fig. 4e), das den Zähler von abwärts- auf
aufwärtszählen umschaltet (Fig. 4d). Am Ende der Meßperiode (Zeitpunkt t 3)
wird das Zählergebnis ze wieder in den Speicher übernommen, der Zähler 24
zu Beginn der neuen Meßperiode (t größer t 3) wieder auf seinen Anfangswert
za gesetzt (Fig. 4d) und das Flip-Flop 31 wieder zurückgesetzt (Fig. 4e,
abwärtszählen).
Fig. 5 zeigt ferner die (gerätetechnische) Lösung des Meßproblems mittels
eines Mikrorechners 38. Die beiden Impulsfolgen fn und fh werden hier
wiederum mittels zweiter Signalaufbereitungsschaltungen 39, 40 in Impulse
gewandelt, deren Spezifikation dem verwendeten Mikrorechner (vorzugsweise
einem mit wenigstens einem - nicht gezeigten - Hardwarezähler ausge
statteten Ein-Chip-Mikrorechner, beispielsweise eines 8051 der Fa. Intel
oder Siemens o. a.) angepaßt ist.
Die aufbereiteten Impulse der höherfrequenten Impulsfolge fh werden auf
einen Zähleingang 41 des Hardwarezählers geschaltet, während die aufbe
reiteten Impulse der niederfrequenten Impulsfolge fn einen Interrupteingang
42 ansteuern.
Über einen weiteren Eingang 43 kann noch ein Drehzahlgeber für die Brenn
kraftmaschinendrehzahl nmot zur Bestimmung des Vielfachen a der Meßperiode
Tn angeschlossen oder ein Wert für die Brennkraftmaschinendrehzahl nmot
eingelesen werden, welcher beispielsweise von einem anderen Mikrorechner
des Kraftfahrzeugs über eine Datenleitung 44 zur Verfügung gestellt werden
kann. Alternativ hierzu ist es selbstverständlich auch möglich, die
Brennkraftmaschinendrehzahl nmot aus der niederfrequenten Impulsfolge zu
bestimmen. Diese triggert dann zusätzlich einen zweiten Hardwarezähler, der
mit Impulsen einer auf Quarzzeit basierenden Referenz- oder Taktfrequenz
beaufschlagt ist; die gezählten Impulse sind dann direkt proportional zur
Periodendauer der Drehzahl, d. h., umgekehrt proportional zur Drehzahl.
Das in Fig. 6 gezeigte Flußdiagramm zeigt einen Programmablauf zur
Steuerung des Mikrorechners 38. Es ist angenommen, daß der Hardwarezähler
abwärtszählend ausgelegt ist. Nach einem Systemstart 45 wird ein Haupt
programm geladen, das zunächst in einen Initialisierungsschritt 46 die
Parameter aneu, aalt, z, za, ze, s, nmot, ta, tb und te mit Startwerten
lädt. Das Hauptprogramm möge dann weiterlaufen, bis bei 47 durch einen
Impuls der niederfrequenten Impulsfolge fn ein Interrupt INTO ausgelöst
wird. Das Interruptprogramm INTO 48 vermindert zunächst ein neu festge
setztes, ganzzahliges Vielfaches aneu um 1, 49 und überprüft, ob aneu
bereits 0 ist, 50. Ist dies nicht der Fall, so ist die Anzahl ganzzahliger
Vielfacher a der Meßperiode tn noch nicht erreicht und das Programm
verzweigt über einen Punkt 51 zum Ende des Interruptprogramms INTO, 52, so
daß der Mikrorechner 38 über Punkt 53 ins Hauptprogramm 54 zurückkehrt.
Ist aneu = 0, so wird in einem Unterprogramm aneu neu festgesetzt, 55.
Diese Neufestsetzung erfolgt nach Maßgabe der Drehzahl der Brennkraft
maschine 2 des antriebsseitigen Teils 6 so, daß das ganzzahlige Vielfache a
der Meßzeit Tn = 1/fn kleiner als eine erforderliche maximale Meßdaten
erfassungszeit Tmax ist; diese kann beispielsweise durch einen überge
ordneten Steuerungs- oder Regelungsprozeß festgelegt sein. a kann hierbei
lediglich einen Wert aus dem Zahlenraum der positiven ganzen Zahlen an
nehmen.
Anschließend wird der Zähler 0 angehalten, 56 und der Zählerstand z 0 des
Zählers 0 einer Variablen z zugewiesen, 57. Anschließend wird der Zähler
mit einem Startwert za geladen, der vorzugsweise dem höchstmöglichen
Zählerstand, z. B. der Hexadezimalzahl FFFF) entspricht, 58. Der Zähler 0
wird daraufhin wieder gestartet, 59. Durch Differenzbildung 60 wird aus dem
Startwert za und der dem Zählerstand z 0 entsprechenden Variablen z ein
Zählergebnis ze ermittelt, aus dem der Schlupf s ableitbar ist. Dies kann
beispielsweise dadurch erfolgen, daß das Zählergebnis durch einen Altwert
aalt des ganzzahligen Vielfachen a der Meßperiode tn geteilt und davon das
ganzzahlige Vielfache I abgezogen wird; zu einer Meßwertanpassung kann
diese Differenz dann noch mit einem Faktor c, geteilt durch das Vielfache
I, versehen werden, welcher zur Angabe des Schlupfs in Prozent zu 100
festzusetzen ist, 61.
Da c und I konstante Größen sind, ist eine Division lediglich bei dem Term
ze/aalt notwendig. Diese ist jedoch zu umgehen, wenn a zu Zweierpotenzen
gewählt wird (eine Division einer Dualzahl durch eine x-te Potenz der Zahl
2 entspricht einem x-maligen Rechtsschieben dieser Dualzahl), oder wenn der
Schlupf aus einer in einem Speicherbereich des Mikrorechners 38 abgelegten
Funktionstabelle mit den Eingangsgrößen ze und aalt ermittelt wird. Wie der
Gleichung im Block 61 zu entnehmen ist, stellt diese eine Geradenschaar in
einem (ze, s)-Diagramm dar, die einen Achsenabschnittspunkt auf der
s-Achse bei c durchlaufen und eine (von aalt abhängige) Steigung von (aalt
× I)/c aufweisen. Anschließend wird noch aalt zu aneu festgesetzt, 62, und
über den Punkt 51 und den Block 52 ins Hauptprogramm 54 zurückgekehrt.
Die Neufestsetzung von aneu 55, 63, ist in den Unterprogrammen nach
Fig. 7 und 8 gezeigt; dabei wird nach Fig. 7 lediglich ein Meßwert für die
Drehzahl nmot der Brennkraftmaschine über die Datenleitung 44 eingelesen,
64, und aneu nach der weiter oben (Block 55) erläuterten Ungleichung
festgelegt, 65.
Ist eine derartige Möglichkeit zur Abfrage der Drehzahl nmot nicht gegeben,
so kann diese auch vom Mikrorechner 38 selbst erfaßt werden. Hierbei ist
angenommen, daß der Mikrorechner 38 einen zweiten - nicht gezeigten -
Zähler z 1 aufweist, der, wie oben beschrieben, mit einer Referenzfrequenz
beaufschlagt wird, Fig. 8.
Das Unterprogramm 63 hält zunächst den Zähler 1 an, 67, und überträgt einen
Zählerstand z 1 auf eine Bezugswertvariable tb, 68. Der Zähler 1 wird mit
einem Startwert ta (höchstmöglicher Zählerstand FFFF hexadezimal) geladen,
69 und gestartet, 70.
Ein Zeitendwert te wird aus der Differenz des Startwerts ta und der
Variablen tb berechnet, 71. Diese Differenz te wird schließlich durch den
Altwert aalt geteilt und die Motordrehzahl nmot errechnet, 72, mit der
letztendlich in der oben beschriebenen Weise wiederum der Neuwert aneu
bestimmt wird, 65. Über das Programmende 66 von aneu kann dann wieder in
das Interruptprogramm INTO zurückgekehrt werden.
Claims (19)
1. Verfahren zur Ermittlung des Schlupfs zwischen rotierenden Teilen,
insbesondere zwischen einem antriebsseitigen und einem abtriebsseitigen
Teil einer Kupplung eines mit einer Brennkraftmaschine angetriebenen
Kraftfahrzeugs, wobei bei Rotation des antriebsseitigen Teils eine erste
Impulsfolge (fn) mit einer Anzahl von (In) Impulsen pro Umdrehung und bei
Rotation des abtriebsseitigen Teils eine zweite Impulsfolge (fh) mit einer
Anzahl von (Ih) Impulsen pro Umdrehung erzeugt wird, und wobei die Anzahl
(Ih) einem ganzzahligen Vielfachen (I) der Anzahl (In) entspricht
(Ih = I × In), und wenigstens zwei aufeinanderfolgende Impulse der ersten
Impulsfolge (fn) eine Meßperiode (Tn = 1/fn) zur Zählung von Impulsen der
höherfrequenten Impulsfolge (fh) festlegen, derart, daß das Zählergebnis
proportional dem zu bestimmenden Schlupf ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Festlegung der Meßperiode (Tn) und damit die Wahl der Anzahl (In) der
pro Umdrehung erzeugten Impulse der ersten Impulsfolge (fn) so vorgenommen
wird, daß sie einem ganzzahligen Vielfachen, wenigstens jedoch dem Ein
fachen der Periodendauer antriebsseitiger Ungleichförmigkeiten in Winkel
geschwindigkeit oder -beschleunigung entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßperiode
(Tn) dem einfachen oder einem ganzzahligen Vielfachen der reziproken Zünd
frequenz der Brennkraftmaschine (2) entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßperiode
(Tn) einem einfachen oder einem ganzzahligen Vielfachen der Zeit ent
spricht, die die Brennkraftmaschine (2) für das Durchlaufen einer voll
ständigen Zündfolge benötigt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßperiode
(Tn) einem einfachen oder einem ganzzahligen Vielfachen der Zeit ent
spricht, die die Brennkraftmaschine (2) für das Durchlaufen einer halben
Zündfolge benötigt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Messung des Schlupfs (Zählung der Impulse der ersten Impulsfolge) während
einem ganzzahligen Vielfachen (a) der Meßperiode (Tn) erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangswert
(za) derart festgesetzt wird, daß er der Anzahl der bei gleicher Drehzahl
der beiden Teile während der Meßperiode (Tn) bzw. dem ganzzahligen Viel
fachen (a × Tn) davon (a = 1, 2, 3, . . .) erzeugten Impulse (Ih) der zweiten
Impulsfolge (fh) entspricht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählung als
Abwärtszählung von einem Anfangswert (za) aus erfolgt und nach Erreichen
des Wertes "Null" vor Ende der Meßperiode (In) als Aufwärtszählung fortgesetzt
wird.
8. Verfahren zur Ermittlung des Schlupfs zwischen rotierenden, mit
impulsauslösenden Marken versehenen Teilen, insbesondere einem antriebs
seitigen und einem abtriebsseitigen Teil einer Kupplung eines mit einer
Brennkraftmaschine angetriebenen Kraftfahrzeugs mit einem dem antriebs
seitigen Teil zugeordneten ersten Impulsgeber und einem, dem abtriebs
seitigen Teil zugeordneten zweiten Impulsgeber, einem Zähler und einem
Speicher, wobei der erste Impulsgeber (In) Marken des antriebsseitigen
Teils abtastet und bei dessen Rotation eine erste Impulsfolge (fn) erzeugt,
die über eine erste Signalaufbereitungsschaltung auf einen ersten Steuer
eingang des Zählers und einen, ein Abspeichern eines auf einer Datenleitung
vom Zähler anstehenden Zählwerts (ze) initiierenden Steuereingang des
Speichers geschaltet ist und der zweite Impulsgeber in ihrer Anzahl
(Ih = I × In) einem ganzzahligen Vielfachen (I) der Anzahl (In) ent
sprechend (Ih) Marken des abtriebsseitigen Teils abtastet und bei dessen
Rotation eine zweite Impulsfolge (fh) erzeugt, die über eine zweite
Signalaufbereitungsschaltung auf einen Zähleingang des Zählers geschaltet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl (In) der auf dem antriebs
seitigen Teil (6) angeordneten Marken (9) so gewählt ist, daß eine sich aus
der ersten Impulsfolge (fn) ergebende Meßperiode (Tn = 1/fn) einem
ganzzahligen Vielfachen, wenigstens jedoch der einfachen Periodendauer
antriebsseitiger Ungleichförmigkeiten in Winkelgeschwindigkeit und/oder
-beschleunigung entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zähler
(24) ein Anfangswertgeber (28) angeschlossen ist, mittels dem, mit
Eintreffen eines Impulses von der ersten Impulsfolge (fn) am ersten
Steuereingang (23) des Zählers (24), ein Anfangswert (za) in diesen einge
lesen wird, den der Zähler (24) mit Eintreffen eines jeden Impulses von der
zweiten Impulsfolge (fh) abwärtszählt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangs
wertgeber (28) im Zähler (27) integriert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Anfangswert (za) mittels Kodierschaltern oder festverdrahteter Logik oder
einem nichtflüchtigen Speicher vorgebbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler
(24) über einen zweiten Steuereingang (30) mittels eines bistabilen
Multivibrators (31) in seiner Zählrichtung steuerbar ist, wobei der Zähler
(24) im gesetzten Zustand des Multivibrators (31) aufwärts und im zurück
gesetzten Zustand abwärtszählt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler
(24) eine Erkennungsschaltung aufweist, die bei Erreichen des Zählerstands
"Null" ein Signal an einen Setzeingang (S) des bistabilen Multivibrators
(31) ausgibt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die
erste Signalaufbereitungsschaltung (18) aufbereitete erste Impulsfolge (fn)
mittels eines ersten monostabilen Multivibrators (19) in ein erstes
Impulssignal mit Impulsen definierter Länge gewandelt wird, welches auf
den Steuereingang (20) des Speichers (21) und über einen zweiten mono
stabilen Multivibrator (22) zeitverzögert auf den ersten Steuereingang (23)
des Zählers (24) und den Rücksetzeingang des bistabilen Multivibrators
(Flip-Flop) geschaltet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe
der Impulsbreiten der vom ersten und zweiten Multivibrator (19, 20) ab
gegebenen Impulse kleiner als die Impulsbreite der von der zweiten
Signalaufbereitungsschaltung (26) abgegebenen Impulse ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
erste Signalaufbereitungsschaltung (18) und den ersten monostabilen
Multivibrator (19) eine Zählschaltung (34) geschaltet ist, die ab einem
bestimmten Zählerstand ein Ausgangssignal an den monostabilen Multivibrator
(19) abgibt und von diesem nach dessen charakteristischer Impulslaufzeit
zurückgesetzt wird.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine erste Im
pulsgebereinrichtung (7) erzeugte, Interrupts auslösende, erste Impuls
folge (fn) auf einen Interrupt-Eingang (41) und die durch eine zweite
Impulsgebereinrichtung (13) erzeugte zweite Impulsfolge (fh) auf einen
Zähleingang (42) eines an sich bekannten Mikrorechners geschaltet ist, der
die Anzahl der am Zähleingang (42) während einer durch zwei aufeinander
folgende Interrupts festgelegten Meßperiode (Tn) oder einem ganzzahligen
Vielfachen (a) davon ankommenden Impulse von einem Anfangswert (za)
subtrahiert und aus dem Zählergebnis den Schlupf ermittelt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das ganz
zahlige Vielfache (a) entsprechend einer, auf der Zeit zwischen zwei
Interrupts bestimmten Winkelgeschwindigkeit des antriebsseitigen Teils
festgelegt wird.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das ganzzahlige Vielfache (a) der Meßzeit (Tn)
kleiner als eine erforderliche maximale Meßdatenerfassungszeit (Tmax) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644189 DE3644189A1 (de) | 1986-12-23 | 1986-12-23 | Verfahren und vorrichtung zur ermittlung des schlupfs zwischen rotierenden teilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863644189 DE3644189A1 (de) | 1986-12-23 | 1986-12-23 | Verfahren und vorrichtung zur ermittlung des schlupfs zwischen rotierenden teilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3644189A1 true DE3644189A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3644189C2 DE3644189C2 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6317069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863644189 Granted DE3644189A1 (de) | 1986-12-23 | 1986-12-23 | Verfahren und vorrichtung zur ermittlung des schlupfs zwischen rotierenden teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3644189A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0472877A1 (de) * | 1990-08-09 | 1992-03-04 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur Drehzahlermittlung einer Brennkraftmaschine |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1773376A1 (de) * | 1968-05-08 | 1971-11-25 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum Ermitteln des Schlupfs von Kraftfahrzeugraedern |
DE2652625A1 (de) * | 1975-02-19 | 1978-05-24 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und gemischverhaeltnisregeleinrichtung zur regelung des betriebs einer brennkraftmaschine an ihrer magerlaufgrenze |
DE2902815A1 (de) * | 1979-01-25 | 1980-08-07 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum erfassen der drehzahl und der drehzahlschwankungen einer welle, insbesondere der kurbelwelle einer brennkraftmaschine |
DE3506233A1 (de) * | 1984-03-20 | 1985-10-31 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Verfahren und vorrichtung zur digitalen messung der rotationsgeschwindigkeit umlaufender bauteile |
-
1986
- 1986-12-23 DE DE19863644189 patent/DE3644189A1/de active Granted
Patent Citations (4)
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Title |
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"Das Industrieblatt", Stuttgart, Juli 1961, S. 434-439 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3644189C2 (de) | 1990-07-05 |
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