DE3643486C2 - - Google Patents
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
- H05K7/1438—Back panels or connecting means therefor; Terminals; Coding means to avoid wrong insertion
- H05K7/1447—External wirings; Wiring ducts; Laying cables
- H05K7/1448—External wirings; Wiring ducts; Laying cables with connections to the front board
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Baugruppenträger mit einem
rahmenartigen Gehäuse für Einschubeinheiten, das mit einem
an einer Wand befestigbaren, mit Anschlußleitungen verbindbare
Verbindungs-Steckleisten aufweisenden Haltekörper lösbar und
in einer Endmontagestellung ortsfest verbindbar ist, und das
Aufnahme-Steckleisten für die elektrische Verbindung der
Einschubeinheiten aufweist.
Bei Baugruppenträgern dieser Art wird der Haltekörper an der
Wand befestigt. Das Gehäuse ist dabei fest mit dem Haltekörper
verbunden und die Anschluß-Kontaktleisten oder dgl. für die
aus der Wand kommenden Leitungen sind am Gehäuse selbst
angebracht. Diese bekannten Baugruppenträger aus Haltekörper
und Gehäuse bilden eine Einheit, die nach Fertigstellung der
Wand, d. h. z. B. erst nach dem Anstrich oder erst nach dem
Tapezieren, montiert und mit den Leitungen verbunden wird.
Bei herkömmlichen Baugruppenträgern der eingangs genannten
Art, wie sie z. B. in der DE 28 46 825 B2 beschrieben sind,
ist die elektrische Verbindung zwischen der Grundplatte und
dem Bauteilträger mittels einer Anschlußleiste und einer
Federleiste hergestellt. Bei der Montage wird der Bauteilträger
mit seinen Messerleisten in die Federleisten schräg nach vorne
geneigt eingesetzt und durch Schwenken seines oberen Teiles
zur Wand mit der Grundplatte verriegelt. Zur Verriegelung
sind aus der Grundplatte Platten herausgebogen, und zwischen
diesen Platten und der Grundplatte ist ein Bügel geführt.
Dieser Bügel ist an seinen Enden in Richtung des Bauteilträgers
mit Schrägen versehen. Beim Schwenken des Bauteilträgers zur
Wand wird der Bügel durch eine Kante des Bauteilträgers über
die Schrägen angehoben und fällt anschließend hinter die Kante
diese verriegelnd nach unten. Zum Herausnehmen des
Baugruppenträgers wird der Bügel z. B. mit einem Schraubenzieher
angehoben, der Baugruppenträger von oben etwas nach vorne
geschwenkt und aus den Anschlußleisten herausgehoben. Besitzt
dieser Baugruppenträger mehrere Anschluß- und Messerleisten,
dann ist eine einfache Verbindung zwischen diesen Leisten
vor allem dann nicht ohne weiteres herstellbar, wenn der
Baugruppenträger ein höheres Gewicht besitzt, was sich
bekanntlich auf eine präzise Verbindung zwischen den
Messerleisten negativ auswirkt.
Ein weiterer Baugruppenträger für steckbare Baugruppen ist
in der DE-AS 18 13 945 beschrieben, der mit der Wand lösbar
verbindbar ist, so daß bei ihm bezüglich der Herstellung einer
elektrischen Verbindung ähnliche Schwierigkeiten auftreten,
wie bei dem Baugruppenträger nach der DE 28 46 825 B2.
Ferner ist in der DE-GM 19 16 874 eine Vorrichtung für die
Lagerung eines Gestelles mit einem Haltekörper beschrieben,
der jedoch keine Verbindungs-Steckleisten aufweist. Die
Verbindung zwischen dem Gehäuse der Vorrichtung und dem Träger
ist mittels Gewindebolzen mit Sicherungsmuttern hergestellt.
Die in der US-PS 34 18 621 beschriebene Stecktafel-Schaltung
ist nicht für Baugruppenträger vorgesehen und konstruktiv
anders ausgestaltet.
Schließlich ist in der US-PS 42 72 141 eine Steckplatte mit
einem Gehäuse beschrieben, wobei das Gehäuse mit einem Träger
oder einer Wand fest verbindbar ist.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Baugruppenträger
ohne unangemessenen konstruktiven Aufwand so weiterzubilden,
daß die Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Haltekörper
unabhängig von der Anzahl von zwischen dem Haltekörper und
dem Gehäuse zu bildenden elektrischen Anschlüssen herstellbar
ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Verbindungs-Steckleisten mittels Verbindungsleitungen
mit den Aufnahme-Steckleisten des Gehäuses verbindbar sind,
daß der Haltekörper vorstehende Schenkel besitzt, daß das
Gehäuse und der Haltekörper miteinander gelenkig verbindbar
sind, derart, daß die gelenkige Verbindung im Bereich der
unteren, der Wand zugekehrten Enden der Seitenwände des Gehäuses
ausgebildet ist, und daß im oberen und der Wand zugewandten
Bereich der Seitenwände des Gehäuses mindestens ein Sperrkörper
angeordnet ist, der das Gehäuse in der Endmontagestellung
an dem Haltekörper ortsfest hält.
Der Haltekörper mit den Anschluß-Kontaktleisten und den
Verbindungs-Steckleisten bildet ein vom Gehäuse getrenntes
Bauteil, das leicht an der Wand zu befestigen ist und einen
Anschluß mit den aus der Wand kommenden Leitungen ohne
Beeinträchtigung ermöglicht. Erst nach endgültiger
Fertigstellung der Wand wird die Endmontage vorgenommen, wobei
das Gehäuse des Baugruppenträgers mit dem Haltekörper mechanisch
verbunden wird. Durch die Steckverbindungen zwischen den
Verbindungs-Steckleisten und Gegenverbindungs-Steckleisten
wird der elektrische Anschluß vervollständigt. Dazu sind keine
besonderen Werkzeuge erforderlich und die Wand wird dabei
in keiner Weise mehr beschädigt oder verunreinigt.
Zweckmäßige und vorteilhafte Maßnahmen der Erfindung
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Der Haltekörper besteht nach einer bevorzugten Ausgestaltung
aus einem die Anschluß-Kontaktleisten und die Verbindungs-Steckleisten
tragenden Plattenteil mit vorstehenden Schenkeln,
an denen das Gehäuse angelenkt ist. Dieselben Vorteile sind
auch dann erreichbar, wenn der Haltekörper aus zwei im
Querschnitt L-förmigen Teilen besteht, deren eine Schenkel
mit der Wand verbindbar sind, während die anderen Schenkel,
an denen das Gehäuse anlenkbar ist, vorstehen.
Verlaufen die vorstehenden Schenkel senkrecht und sind sie
rechtwinklig zu den anderen Schenkeln ausgerichtet, dann kann
das Gehäuse um eine horizontal verlaufende Achse verschwenkt
werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die Tragekörper
L-förmig ausgebildet sind, wobei der eine Schenkel des
jeweiligen Tragekörpers parallel mit einem der vorstehenden
Schenkel des Haltekörpers verläuft. Diese Anordnung der
Tragekörper ist schon deshalb vorteilhaft, weil diese dann
leicht zugänglich sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die
vorstehenden Schenkel des Tragekörpers Bohrungen besitzen,
die mit Schrauben bzw. Stiften der Abdeckhaube zusammenarbeiten.
Bei der Verbindung der Abdeckhaube mit dem Haltekörper handelt
es sich um Schraub- bzw. Schnappverbindungen, die nicht nur
schnell herstellbar, sondern auch leicht und schnell lösbar
sind.
Bezüglich der Herstellung des Haltekörpers ist es zweckmäßig,
wenn der bzw. die Haltekörper und die Tragekörper einstückig
ausgebildet und durch Stanzen herstellbar sind.
Ist das Gehäuse des Baugruppenträgers im wesentlichen
quaderförmig, dann ist es zweckmäßig, wenn die gelenkige
Verbindung aus zwei koaxial und horizontal verlaufenden, an
den Seitenwänden des Gehäuses vorstehenden Stiften besteht,
die in Ausnehmung der vorstehenden Schenkel des Haltekörpers
gelagert sind. Durch diese Ausgestaltung wird insbesondere
erreicht, daß das Gehäuse des Baugruppenträgers in seiner
Ausgestaltung nur unwesentlich, nämlich nur um die Anbringung
der Stifte, verändert wird. Eine besondere Veränderung des
Gehäuses zur gelenkigen Verbindung mit dem Haltekörper ist
daher nicht erforderlich.
Eine weitere, besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor,
daß die Ausnehmungen einen langlochartigen Innenumriß besitzen
und vertikal verlaufen und daß die Sperrkörper zwei mit Bezug
auf die das Gelenk bildenden Stifte vertikal versetzte Stifte
sind, die mit den ersten zwei Stiften eine Ebene definieren
und die in ihrem wirksamen Zustand in zwei, im oberen Bereich
der Schenkel des Haltekörpers ausgebildete Ausnehmungen
einführbar und darin festlegbar sind. Hierbei ist es zweckmäßig,
wenn die oberen und die unteren Ausnehmungen jeweils einen
nach vorne hin offenen Schlitz besitzen, dessen Breite größer
ist als der Durchmesser der Stifte. Hierbei kann die
Ausgestaltung auch so getroffen sein, daß die Höhe der unteren
Ausnehmungen, die durch den Abstand des Fußes vom Schlitz
definiert ist, größer ist als die entsprechende Höhe der oberen
Ausnehmungen, und daß der Abstand der Füße der unteren
Ausnehmungen von den Füßen der oberen Ausnehmungen jeweils
dem Abstand der Stifte an den Seitenwänden des Gehäuses
entspricht. Durch diese Ausgestaltung kann das Gehäuse des
Baugruppenträgers besonders einfach und schnell mit dem
Haltekörper verbunden werden. Hierbei muß der Benutzer nur
die Stifte des Gehäuses über die Schlitze nur in die entsprechenden
Ausnehmungen einhängen, um die gewünschte Verbindung
herzustellen. Hängt er nur die unteren Stifte in die unteren
Ausnehmungen des Haltekörpers ein und schwenkt das Gehäuse
nach unten, dann kann sich dieser z. B. an der Wand abstützen.
In dieser Position kann der Benutzer die elektrischen
Steckverbindungen besonders leicht herstellen. Danach wird
das Gehäuse nach oben verschwenkt, und die oberen Stifte können
in die oberen Ausnehmungen eingeführt und eingehängt werden.
Schließlich wird das Gehäuse des Baugruppenträgers mit der
Abdeckhaube (Verkleidung) abgedeckt.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß die Montage/Demontage des Baugruppenträgers erheblich
vereinfacht wurde.
Die Ausgestaltung ist weiterhin so vorgenommen, daß die Anschluß-Kontaktleisten
und die Verbindungs-Steckleisten auf einer
Leiterplatte mit gedruckter Schaltung befestigt und
untereinander verdrahtet sind, die lösbar mit dem Haltekörper
verbindbar sind. Die Anschluß-Kontaktleisten und die Verbindungs-Steckleisten
sind auf der Leiterplatte befestigt und elektrisch
verdrahtet, so daß diese Einheit nur noch mechanisch mit dem
Haltekörper bzw. den Haltekörpern verbunden werden muß. Dies
ist dann auch erst bei der Endmontage möglich. Dabei ist bei
einer Zentrale, zu der mehrere mehradrige Anschlußleitungen
von Endgeräten führen, pro Anschlußleitung vorzugsweise eine
Anschluß-Kontaktleiste und eine Verbindungs-Steckleiste sowie
Gegenverbindungs-Steckleiste vorgesehen.
Der Aufbau der Leiterplatte kann dadurch noch vereinfacht
werden, daß die Anschluß-Kontaktleisten und die Verbindungs-
Steckleisten gleiche Kontaktzahl aufweisen und zu kombinierten
Anschluß-Verbindungs-Steckleisten zusammengefaßt sind. An
diesen kombinierten Anschluß-Verbindungs-Steckleisten werden
die aus der Wand kommenden Leitungen angeklemmt oder
angeschraubt und außerdem können die
Gegenverbindungs-Steckleisten direkt auf diese kombinierten
Anschluß-Verbindungs-Steckleisten aufgesteckt werden.
Für die Unterbringung der Einschubeinheiten und ihre elektrische
Verbindung ist vorgesehen, daß die als Elektronik-Baugruppen
ausgebildeten Einschubeinheiten auf Steckkarten mit
Steckerleisten an der hinteren Kante angeordnet sind, und
daß jeder als Steckkarte ausgebildeten Einschubeinheit eine
mit Steckbuchsen versehene Aufnahme-Steckleiste zugeordnet
ist, in die die Steckerleiste einer Einschubeinheit einsteckbar
ist.
Für die elektrische Verbindung der in die Aufnahme-Steckleisten
eingesteckten Einschubeinheiten sieht eine Ausgestaltung vor,
daß die Enden der mit den Gegenverbindungs-Steckleisten
versehenen Verbindungsleitungen direkt mit den Kontakten der
Aufnahme-Steckleisten verbunden sind.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Gehäuse eines Baugruppenträgers,
Fig. 2 einen einteiligen Haltekörper für das Gehäuse
nach Fig. 1, und
Fig. 3 einen zweiteiligen Haltekörper für das Gehäuse
nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Gehäuse 10 des Baugruppenträgers dargestellt,
das mit einem mit der Wand befestigbaren einteiligen Haltekörper
12 (Fig. 2) oder einem zweiteiligen Haltekörper 14 (Fig. 3)
lösbar verbindbar ist. Das Gehäuse 10 des Baugruppenträgers
nimmt Einschubeinheiten 18 auf, die im Ausführungsbeispiel
als Steckkarten mit Steckerleiste an der hinteren Kante
ausgebildet und in die Aufnahme-Steckleisten 15 einsteckbar
sind, die im Bereich der offenen Rückseite des Gehäuses 10
angebracht sind. Die Aufnahme-Steckleisten 15 sind dabei mit
Steckerbuchsen für die Steckleisten der Steckkarten versehen
und können auf einer Verdrahtungsplatte 17 befestigt sein.
Die Verdrahtungsplatte 17 trägt
Anschlußkontakte, an denen die Verbindungsleitungen 16 abgehen.
Die Verbindungsleitungen 16 können aber auch direkt an den
Kontakten der Aufnahme-Steckleisten 15 angeschlossen sein.
Am Ende tragen die mehradrigen Verbindungsleitungen 16 eine
Gegenverbindungs-Steckleiste 19, die in eine Verbindungs-
Steckleiste 20 auf der Leiterplatte 21 einsteckbar ist. Die
Gegenverbindungs-Steckleiste 19 ist dabei vorzugsweise als
Steckerleiste ausgebildet, während die Verbindungs-Steckleisten
20 als handelsübliche Federleisten ausgebildet sind. Die
Leiterplatte 21 ist mit dem einteiligen Haltekörper 12 oder
dem zweiteiligen Haltekörper 14 verbunden und zwar mittels
Befestigungsdornen 23, die fest mit dem Haltekörper verbunden
sind und auf die die mit Bohrungen versehene Leiterplatte
21 aufsteckbar ist. Die Leiterplatte 21 trägt eine gedruckte
Schaltung, die die Kontakte der Anschluß-Kontaktleisten 22
in vorgegebener Anordnung mit den Kontakten der Verbindungs-
Steckleisten 20 verbindet. Die aus der Wand kommenden Leitungen
sind mit den Kontakten der Anschluß-Kontaktleisten 22
verklemmbar oder verschraubbar, sobald der Haltekörper 12
oder die Haltekörper 14 an der Wand befestigt sind.
Das Gehäuse 10 besitzt Führungsleisten 24, die zur Führung
der Einschubeinheiten 18 dienen. Das Gehäuse 10 ist mit dem
Haltekörper 12 oder dem Haltekörper 14 gelenkig und in der
Endmontagestellung ortsfest verbindbar. Der Haltekörper 12
besteht aus einem Plattenteil 28 mit den beiden vorstehenden
Schenkeln 30 und 32, an denen das Gehäuse 10 anlenkbar ist,
wie noch beschrieben wird.
Fig. 3 zeigt einen Haltekörper 14, der aus den beiden im
Querschnitt L-förmigen Teilen 34 und 36 besteht, deren Schenkel
38 und 40 mit der nicht näher dargestellten Wand verbindbar
sind, während die anderen Schenkel 42 und 44 zum Anlenken
des Gehäuses 10 rechtwinklig vorstehen. Die im wesentlichen
als boxartiger Hohlkörper ausgebildete (nicht näher
dargestellte) Abdeckhaube ist mit den Tragekörpern 50 und
52 oder 54 und 56 des Haltekörpers 12 oder 14 lösbar
verbindbar. Die Tragekörper 50 und 52 bzw. 54 und 56 sind
L-förmig ausgebildet, wobei der eine Schenkel 60 bzw. 62
des jeweiligen Tragekörpers 50 bzw. 56 parallel mit einem
der vorstehenden Schenkel 30 bzw. 44 des Haltekörpers 12
bzw. 14 verläuft. Die vorstehenden Schenkel 60 und 62 der
Tragekörper 12 und 14 besitzen Bohrungen 68 und 70, die mit
nicht näher dargestellten Schrauben bzw. Stiften der
Abdeckhaube zusammenarbeiten.
Man erkennt, daß der Haltekörper 12 bzw. die Teile des
Haltekörpers 14 mit den Tragekörpern 50 und 52 bzw. 54 und
56 einstückig ausgebildet und durch Stanzen herstellbar sind.
Das Gehäuse 10 ist im wesentlichen quaderförmig ausgebildet.
Die gelenkige Verbindung zwischen dem Gehäuse 10 und dem
Haltekörper 12 bzw. 14 ist im Bereich der unteren, der Wand
zugewandten Ecken 74 des Gehäuses 10 ausgebildet und im oberen
und der Wand zugewandten Bereich des Gehäuses 10 ist mindestens
ein Sperrkörper angeordnet, der das Gehäuse 10 in der
Endmontagestellung ortsfest hält.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die gelenkige
Verbindung aus zwei koaxial und horizontal verlaufenden,
an den Seitenwänden 11 und 13 des Gehäuses 10 vorstehenden
Stiften 80, die in Ausnehmungen 82 und 84 bzw. 86 und 88
der vorstehenden Schenkel 30 und 32 bzw. 42 und 44 des
Haltekörpers 12 bzw. 14 gelagert sind.
Die Ausnehmungen 82 und 84 bzw. 86 und 88 besitzen einen
langlochartigen Innenumriß und verlaufen vertikal. Die
Sperrkörper sind zwei mit Bezug auf die das Gelenk bildenden
Stifte 80 vertikal versetzte Stifte 90, die mit den ersten
zwei Stiften 80 eine Ebene definieren und die in ihrem
wirksamen Zustand in zwei, im oberen Bereich der Schenkel
30 und 32 bzw. 42 und 44 des Haltekörpers 12 bzw. 14
ausgebildeten Ausnehmungen 100 und 102 bzw. 104 und 106
angeordnet sind. Sowohl die unteren Ausnehmungen 82, 84,
86 und 88, als auch die oberen Ausnehmungen 100, 102, 104
und 106 besitzen jeweils einen nach vorne hin offenen Schlitz
110, 112, 114 und 116 bzw. 120, 122, 124 und 126, dessen
Breite größer ist als der Durchmesser der Stifte 80 und 90.
Die Ausnehmungen sind so bemessen und angeordnet, daß die
Höhe der unteren Ausnehmungen 82, 84, 86 und 88, die durch
den Abstand des Fußes vom Schlitz 110, 112, 114 und 116
definiert ist, größer ist als die entsprechende Höhe der
oberen Ausnehmungen 120, 122, 124 und 126. Der Abstand der
Füße der unteren Ausnehmungen 82, 84, 86 und 88 von den Füßen
der oberen Ausnehmungen 100, 102, 104 und 106 entspricht
jeweils dem Abstand der Stifte 80 und 90 an den Seitenwänden
11 und 12 des Gehäuses 10. Bei solchen Abmessungen der
Ausnehmungen ist es möglich, das Gehäuse 10 sehr einfach
zu verschwenken, und zwar um die Achse der Stifte 80, in
dem es um die Höhe der oberen Ausnehmungen - 120, 122, 124
und 126 - vertikal angehoben und dann verschwenkt wird. Die
unteren Stifte 80 befinden sich noch in den unteren
Ausnehmungen 82, 84, 86 und 88. Erst wenn das Gehäuse 10
so weit gehoben wird, daß die Stifte 80 in die Schlitze 110,
112, 114 und 116 einfahren können, läßt sich das Gehäuse
10 von dem Haltekörper 12 bzw. 14 lösen und aushängen.
Wie die Fig. 1 zeigt, können die Verbindungsleitungen 16 mit den
der Gegenverbindungs-Steckleiste 19 abgekehrten Enden mittels
Steckverbinder 25 direkt mit den als Elektronik-Baugruppen
ausgebildeten Einschubeinheiten 18 verbunden werden.
Claims (14)
1. Baugruppenträger mit einem rahmenartigen Gehäuse für
Einschubeinheiten, das mit einem an einer Wand
befestigbaren, mit Anschlußleitungen verbindbare
Verbindungs-Steckleisten aufweisenden Haltekörper lösbar
und in einer Endmontagestellung ortsfest verbindbar ist,
und das Aufnahme-Steckleisten für die elektrische
Verbindung der Einschubeinheiten aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungs-Steckleisten (20) mittels Verbindungsleitungen (16) mit den Aufnahme-Steckleisten (15) des Gehäuses (10) verbindbar sind,
daß der Haltekörper (12, 14) vorstehende Schenkel (30, 32; 42, 44) besitzt,
daß das Gehäuse (10) mit dem Haltekörper (12, 14) miteinander gelenkig verbindbar sind, derart, daß die gelenkige Verbindung im Bereich der unteren, der Wand zugekehrten Enden (74) der Seitenwände (11, 13) des Gehäuses (10) ausgebildet ist, und
daß im oberen und der Wand zugewandten Bereich der Seitenwände (11, 13) des Gehäuses (10) mindestens ein Sperrkörper angeordnet ist, der das Gehäuse (10) in der Endmontagestellung an dem Haltekörper (12, 14) ortsfest hält.
daß die Verbindungs-Steckleisten (20) mittels Verbindungsleitungen (16) mit den Aufnahme-Steckleisten (15) des Gehäuses (10) verbindbar sind,
daß der Haltekörper (12, 14) vorstehende Schenkel (30, 32; 42, 44) besitzt,
daß das Gehäuse (10) mit dem Haltekörper (12, 14) miteinander gelenkig verbindbar sind, derart, daß die gelenkige Verbindung im Bereich der unteren, der Wand zugekehrten Enden (74) der Seitenwände (11, 13) des Gehäuses (10) ausgebildet ist, und
daß im oberen und der Wand zugewandten Bereich der Seitenwände (11, 13) des Gehäuses (10) mindestens ein Sperrkörper angeordnet ist, der das Gehäuse (10) in der Endmontagestellung an dem Haltekörper (12, 14) ortsfest hält.
2. Baugruppenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltekörper (12) aus einem Anschluß-Kontaktleisten
(22) für den Anschluß der Anschlußleitungen und die
Verbindungs-Steckleisten (20) tragenden Plattenteil (28)
mit vorstehenden Schenkeln (30, 32) besteht, an denen
das Gehäuse (10) angelenkt ist.
3. Baugruppenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltekörper (12) aus zwei im Querschnitt L-förmigen
Teilen (34, 36) besteht, deren eine Schenkel (38, 40) mit
der Wand verbindbar sind, während die anderen Schenkel
(42, 44), an denen das Gehäuse (10) anlenkbar ist,
vorstehen.
4. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragekörper (50, 52; 54, 56) L-förmig ausgebildet
sind, wobei der eine Schenkel (60, 62) des jeweiligen
Tragekörpers (50, 56) parallel mit einem der vorstehenden
Schenkel (30, 44) des Haltekörpers (12, 14) verläuft.
5. Baugruppenträger nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorstehenden Schenkel (60, 62) des Tragekörpers
(12, 14) Bohrungen (68, 70) besitzen, die mit Schrauben
bzw. Stiften der Abdeckhaube zusammenarbeiten.
6. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bzw. die Haltekörper (12, 14) und die Tragekörper
(50, 52; 54, 56) einstückig ausgebildet und durch Stanzen
herstellbar sind.
7. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gelenkige Verbindung aus zwei koaxial und
horizontal verlaufenden, an den Seitenwänden (11, 13)
des Gehäuses (10) vorstehenden Stiften (80) besteht,
die in Ausnehmungen (82, 84; 86, 88) der vorstehenden
Schenkel (30, 32; 42, 44) des Haltekörpers (12, 14) gelagert
sind.
8. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (82, 84; 86, 88) einen langlochartigen Innenumriß besitzen und vertikal verlaufen und
daß die Sperrkörper zwei mit Bezug auf die das Gelenk bildenden Stifte (80) vertikal versetzte Stifte (90) sind, die mit den ersten zwei Stiften (80) eine Ebene definieren und die in ihrem wirksamen Zustand in zwei, im oberen Bereich der Schenkel (30, 32; 42, 44) des Haltekörpers (12, 14) ausgebildete Ausnehmungen (100, 102; 104, 106) einführbar und darin festlegbar sind.
daß die Ausnehmungen (82, 84; 86, 88) einen langlochartigen Innenumriß besitzen und vertikal verlaufen und
daß die Sperrkörper zwei mit Bezug auf die das Gelenk bildenden Stifte (80) vertikal versetzte Stifte (90) sind, die mit den ersten zwei Stiften (80) eine Ebene definieren und die in ihrem wirksamen Zustand in zwei, im oberen Bereich der Schenkel (30, 32; 42, 44) des Haltekörpers (12, 14) ausgebildete Ausnehmungen (100, 102; 104, 106) einführbar und darin festlegbar sind.
9. Baugruppenträger nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen und die unteren Ausnehmungen (82, 84, 86, 88,
100, 102, 104, 106) jeweils einen nach vorne hin offenen
Schlitz (110, 112, 114, 116; 120, 122, 124, 126) besitzen,
dessen Breite größer ist als der Durchmesser der Stifte
(80, 90).
10. Baugruppenträger nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der unteren Ausnehmungen (82, 84 bzw. 86, 88), die durch den Abstand des Fußes vom Schlitz (110, 112) definiert ist, größer ist als die entsprechende Höhe der oberen Ausnehmungen, und
daß der Abstand der Füße der unteren Ausnehmungen (82, 84, 86, 88) von den Füßen der oberen Ausnehmungen (100, 102, 104, 106) jeweils dem Abstand der Stifte (80 und 90) an den Seitenwänden (11, 13) des Gehäuses (10) entspricht.
daß die Höhe der unteren Ausnehmungen (82, 84 bzw. 86, 88), die durch den Abstand des Fußes vom Schlitz (110, 112) definiert ist, größer ist als die entsprechende Höhe der oberen Ausnehmungen, und
daß der Abstand der Füße der unteren Ausnehmungen (82, 84, 86, 88) von den Füßen der oberen Ausnehmungen (100, 102, 104, 106) jeweils dem Abstand der Stifte (80 und 90) an den Seitenwänden (11, 13) des Gehäuses (10) entspricht.
11. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschluß-Kontaktleisten (22) und die Verbindungs-
Steckleisten (20) auf einer Leiterplatte (21) mit
gedruckter Schaltung befestigt und untereinander verdrahtet
sind, die lösbar mit dem Haltekörper (12, 14) verbindbar
ist.
12. Baugruppenträger nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschluß-Kontaktleisten (22) und die Verbindungs-
Steckleisten (20) gleiche Kontaktzahl aufweisen und zu
kombinierten Anschluß-Verbindungs-Steckleisten
zusammengefaßt sind.
13. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die als Anschluß-Kontaktleisten (22) als Schraub- oder
Klemmleisten, die Verbindungs-Steckleisten (20) als
Federleisten und die Gegenverbindungs-Steckleisten (19)
als Steckerleisten ausgebildet sind.
14. Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der mit Gegenverbindungs-Steckleisten (19)
versehenen Verbindungsleitungen (16) mittels Steckverbinder
(25) direkt mit den als Elektronik-Baugruppen ausgebildeten
Einschubeinheiten (18) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643486 DE3643486A1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Baugruppentraeger mit einem rahmenartigen gehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863643486 DE3643486A1 (de) | 1986-12-19 | 1986-12-19 | Baugruppentraeger mit einem rahmenartigen gehaeuse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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1986
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