DE364313C - Schaltung zum Betriebe von Roentgenroehren mit Gluehkathode - Google Patents

Description

• Schaltung zum Betriebe von Röntgenröhren mit Glühkathode. Der Betrieb von Röntgenröhren mit erhitzter Kathode und zwei oder mehreren Stromwegen kann mittels zweier oder mehrerer Stromquellen (Transformationsgeräte) erfolgen, deren jede einen der Stromwege oder mehrere solche speist. Bei der in der Abb. r schematisch dargestellten bekannten Schaltungsanordnung für diesen "Zweck sind die Sekundärwicklungen a und b der beiden Induktorien d und d hintereinandergeschaltet und es sind die äußeren Enden der beiden Sekundärwicklungen mit den beiden Elektroden e und f der Entladungsröhre, hier einer Röntgenröhre,- bekannter Bauart, die Verbindungsstelle der beiden hintereinandergeschalteten Sekundärwicklungen a und b mit dem in der Röntgenröhre g zwischen den Elektroden e und f angeordneten Leiter h verbunden. Wird in dieser Schaltungsanordnung die Stärke des von dem Induktorium c in seinem Sekundärstromkreis a, lt, f, a erzeugten Stromes verändert, so ändert sich praktisch stets auch die Spannung an der Sekundärwicklung a und damit, eben wegen der Hintereinanderschaltung der Wicklungen b und a, zugleich die Gesamtspannung zwischen den Elektroden e und f. Dadurch wird die Wirkungsweise der Entladungsröhre, d. h., wenn sie,, eine Röntgenröhre ist, die Härte (Durchdringungsfähigkeit) der erzeugten Röntgenstrahlen, in störendem Maße verändert. Ferner liegt in dieser Schaltungsanordnung die Sekundärwicklung a auch in dem Stromkreis b, e, h, f, a und muß deshalb die gesamte Stromstärke der durch die Glühkathode f hindurchgehenden Entladung führen.
• Diese Übelstände werden durch die Erfindung beseitigt. Bei der neuen, in einem Ausführung9beispiel in der Abb.2 schetnatisch veranschaulichten Schaltungsanordnung sind die Sekundärwicklungen sämtlicher die verschiedenen Stromwege speisenden Transformationsgeräte mit einem ihrer Pole an die Glühkathode f angeschlossen. Die Sekundärwicklung a befindet sich hier nicht in Hintereinanderschaltung mit der Sekundärwicklung b, und Änderungen der Spannung an a sind daher praktisch ohne Einfluß auf die allein von der Wicklung b gelieferte Spannung an den Elektroden e .und f der Entladungsröhre. Ferner wird die Sekundärwicklung a nur von dem in ihr selbst erzeugten und nicht von dem gesamten, die Glühkathode f durchsetzenden Entladungsstrom durchflossen, den hier allein die ihn liefernde Wicklung b zu führen hat.

Claims (1)

1. PATENT-ANSpRUcH: Schaltung zum Betriebe von Röntgenröhren mit Glühkathode und zwei oder mehreren von Transformationsgeräten gespeisten Stromwegen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Sekundärwicklungen der Transformationsgeräte mit einem ihrer Pole an die Glühkathode angeschlossen sind.