DE3642090C1 - Einseitige Wellpappenmaschine - Google Patents
Einseitige WellpappenmaschineInfo
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- B31F1/26—Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine einseitige Wellpappenmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei herkömmlichen einseitigen Wellpappenmaschinen, wie sie seit
langer Zeit bekannt sind, erfolgt das Anpressen der Deckbahn an
die Wellbahn auf der unteren Riffelwalze mit Hilfe einer Preß
walze. Aufgrund der unterschiedlichen Oberflächengestalt von
Preßwalze und Riffelwalze ergibt sich kein stetiges Abrollen
der Walzen aufeinander bzw. der Preßwalze auf der Wellbahn
an der unteren Riffelwalze, sondern ein "Stolpern" der Riffel
spitzen auf der Preßwalzenfläche. Bei verhältnismäßig geringen
Betriebsgeschwindigkeiten und Papierdicken, die einen nach
gebenden und damit dämpfenden Effekt auf die Wechselbelastung
ausüben, ist dieser Vorgang nicht schädlich. Bei höheren
Betriebsgeschwindigkeiten, dünnen Papieren und vor allem
auch bei groben Wellen kommt es zu linienartigen Verfor
mungen und im Extremfall zu sogenannten Linienausstan
zungen und damit zu einer minderwertigen oder gar un
braucharen Wellpappenqualität. Dieser Nachteil kann in
gewisser Weise durch Verringerung des Anpreßdrucks
zwischen Riffelwalze und Preßwalze erzielt werden.
Hiermit werden jedoch andere Nachteile erkauft, die vor
allen Dingen in der unzufriedenstellenden Verleimung
liegen. Ein weiterer Nachteil bekannter Preßwalzen
besteht darin, daß sie die Hauptquelle für die nicht
unerhebliche Geräuschentwicklung bei einseitigen Maschinen
bilden.
Es sind bereits Vorschläge gemacht worden, die oben an
geführten Nachteile zu beheben. Bei einer bekannten
einseitigen Maschine nach der DE-AS 24 21 771 ist eine
Blashaube der unteren Riffelwalze zugeordnet. Sie be
sitzt eine gekrümmte Umlenkfläche, deren Krümmung
annähernd der des Umfangs der Riffelwalze entspricht.
Die Deckbahn wird entlang der Umlenkfläche geführt,
in der eine Vielzahl von Löchern vorgesehen ist, über
die Blasluft gegen die Deckbahn gerichtet werden kann.
Nachteilig ist, daß die stationäre Führungsfläche zu
mindest partiell einem Verschleiß unterliegt. Ein starker
Verschleiß macht den Austausch der gesamten Blashaube not
wendig. Nachteilig ist ferner die punktuelle Druckluftbe
aufschlagung der Deckbahn, wodurch über die Andrückfläche
insgesamt unteschiedliche Andrückkräfte erzeugt werden,
die dazu führen können, daß die Deckbahn in die Wellentäler
der Wellbahn hineingewölbt wird.
Aus der DE-AS 25 27 819 ist eine weitere preßwalzenlose
einseitige Maschine bekanntgeworden. Es wird ein Anpreßgurt
aus Stahlband vorgesehen, das über Umlenkwalzen geführt
ist. Auf der Rückseite des Arbeitstrums des Stahlbandes
wird ein Druckpolster aufgebaut. Es ist jedoch schwierig,
mit Hilfe eines Andrückgurtes über die gesamte Bahnbreite
einen gleichmäßigen Anpreßdruck zu erzielen. Dieser ist
für eine gleichmäßige Verleimung erforderlich. Der Anpreß
druck muß ferner exakt auf die Umfangsgeschwindigkeit der
zweiten Riffelwalze synchronisiert werden. Eine solche
Synchronisation ist zwar theoretisch exakt berechenbar, in
der Praxis bereitet sie indessen Schwierigkeiten. Ein zu
großer Schlupf zwischen Deckbahn und Anpreßgurt verhindert
eine einwandfreie Verleimung.
Aus der DE-AS 26 11 325 ist eine Preßwalze bekanntgeworden,
in deren Oberfläche axial verlaufende Rillen geformt sind,
in welche die Riffelzahnköpfe der Riffelwalze eingreifen.
Damit werden die Stoßkräfte und damit die Geräuschentwick
lung verringert. Die Verleimung von Wellenspitze und Deck
bahn ist jedoch nicht mehr linienförmig, sondern gekrümmt
und flächenförmig. Dadurch besteht die Gefahr, daß die
Wellpappe einen sogenannten Waschbretteffekt erhält und
unbrauchbar wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einseitige
Wellpappenmaschine zu schaffen, in der die Preßwalze eine
einwandfreie Verleimung von Wellbahn und Deckbahn ohne Be
einträchtigung der Wellpappenqualität, insbesondere bei
grober Wellung, ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeich
nungsteils der Patentansprüche 1 bzw. 13 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen einseitigen Maschine ist ein
ringzylindrischer metallischer Mantel vorgesehen, der
seinerseits elastisch nachgebend gelagert ist. Bei der Ver
leimung wird mithin die Kreisform der Preßwalze im wesent
lichen aufrechterhalten, wodurch die Linienberührung ge
sichert ist. Wie festgestellt wurde, bedarf es eines ge
wissen Stoßes, um eine einwandfreie Verleimung zu bewerk
stelligen. Dieser Stoß wird indessen aufgefangen und in
seiner Höhe gemildert durch die elastisch nachgebende
Lagerung des Mantels. Auf diese Weise wird auch die Ge
räuschentwicklung verringert und vermieden, daß die Qualität
der Wellbahn in diesem Bereich leidet. Es wird vermieden,
daß durch zu starkes Aufschlagen der Preßwalze gegen die
Riffelspitzen die Preßwalze von der Riffelwalze abhebt und
entsprechend der zwischen den beiden Walzen wirkenden Vor
spannung mit erheblicher Kraft zurückschlägt und dadurch
die bereits beschriebene Linienverformung bzw. Linienaus
stanzung bewirkt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maschine besteht
darin, daß eine genaue Ausrichtung der relativen Drehlage
von unterer Riffelwalze und Preßwalze nicht notwendig ist.
Dies ist indessen bei der zuletzt beschriebenen bekannten
einseitigen Maschine der Fall, bei der die Riffelspitzen
mit den Rillen der Preßwalze zusammenwirken sollen.
Die mit der erfindungsgemäßen einseitigen Maschine verbun
denen Vorteile stellen sich insbesondere auch bei sehr
dünnen nahezu unnachgiebigen Papieren und/oder sehr grober
Wellung ein.
Die Erfindung schließt ein, daß auch der ringzylindrische
Mantel aus metallischem Material seinerseits eine gewisse
nachgebende Elastizität besitzt.
Die nachgebende Lagerung des Mantels auf dem Trägerbauteil
läßt sich wiederum auf verschiedene Art und Weise ver
wirklichen. Eine besteht erfindungsgemäß darin, daß eine
elastomere Schicht zwischen dem Mantel und dem zylindrischen
Trägerbauteil angeordnet ist. Eine andere besteht darin,
daß am Umfang des Trägerbauteils mehrere in Längsrichtung
beabstandete Ringe aus federndem Material angeordnet sind,
auf denen sich der Mantel abstützt. Die Ringe können in
Nuten eines zylindrischen Trägerbauteils angeordnet werden.
Die Ringe können aus einem elastomeren Material bestehen.
Sie können jedoch auch elastomere mehr oder weniger auf
blasbare Hohlkörper sein, wobei der Grad ihrer Nachgiebigkeit durch
das Material und/oder durch das gasförmige Medium eingestellt
wird. Statt einzelner Ringe kann auch ein hohler oder
massiver Strang spiralörmig auf den Umfang des Träger
bauteils aufgebracht werden. Werden einzelne aufblasbare
Ringe verwendet, können diese auch getrennt an eine
Druckwelle anschließbar sein, um eine unterschiedliche
radiale Druckbeaufschlagung auf den ringzylindrischen
Mantel auzuüben. Dadurch kann die Preßwalze in gewünschter
Weise bombiert werden.
Bei aufblasbaren Ringen läßt sich die Federsteifigkeit
verändern. Dadurch, daß Mantel und Trägerbauteil in Achs
richtung relativ zueinander verschiebbar sind und die
Innenfläche des Mantels konisch ist, läßt sich ebenfalls
die Federsteifigkeit variieren. Eine Verschiebung des
Mantels relativ zum Trägerbauteil führt zu einer ver
stärkten oder verminderten Anpressung des Mantels an der
federnden Vorrichtung.
Das Trägerbauteil bei allen vorstehenen Ausführungsformen
kann ein massiver Zylinder sein, er kann auch als Hohl
zylinder ausgeführt werden. Die Ausführung als Hohlzylinder
hat den Vorteil, daß die Preßwalze eine geringere Masse
und damit auch ein geringeres, die Wellpappenqualität beein
trächtigendes Trägheitsmoment aufweist. Die natürliche
Eigenschwingungsfrequenz der Preßwalze ist abhängig von
ihrer Masse. Je geringer die Masse ist, um so höher ist
die Eigenschwingungsfrequenz. Die Größe eines Stoßes
zwischen Preßwalze und einer Riffelspitze hängt wiederum
von Eigenschwingungsfrequenz ab, d. h. sie ist um so
geringer je höher diese ist. Wie bereits erwähnt, kann
auch die hohlzylindrische Preßwalze beheizt oder unbeheizt
betrieben werden.
Eine andere Möglichkeit der Lagerung eines Mantels aus
metallischem Material besteht erfindungsgemäß darin, daß
das Trägerbauteil zwei radiale, axial beabstandete Flansche
aufweist, an deren Umfang mindestens ein elastomerer Ring
angeordnet ist. Der Ring kann im Querschnitt kreisförmig
sein, er kann jedoch auch die Form eines liegenden U aufweisen wie
bei an sich bekannten Lippendichtungen aus elastomerem
Material. Bei Verwendung eines ringzylindrischen Mantels
kann dieser seinerseits als Hohlkörper ausgebildet sein.
In diesem Fall ist er mit einem an einer Druckquelle an
schließbaren Anschluß versehen. Der ringzylindrische
Mantel kann daher durch entsprechende Druckbeaufschlagung
unterschiedlich radial verformt werden, um eine variable
Bombage zu erhalten. Eine unterschiedliche Bombage kann
auch dadurch erzielt werden, daß ein Hohlraum zwischen
ringzylindrischem Mantel und Trägerbauteil gebildet ist,
der mit geeignetem Mediumdruck beaufschlagt werden kann.
Eine andere Alternative der Abstützung eines ringzylin
drischen Mantels am Trägerbauteil besteht darin, daß am
Mantel mindestens zwei radiale axial beabstandete Flansche
angebracht sind, die sich ihrerseits über ringfömige
elastisch nachgebende ringförmige Elemente am Trägerbauteil abstützen.
Bei paarweise angeordneten Ringen zur elastischen Ab
stützung eines ringzylindrischen Mantels kann zwischen
den Ringpaaren ein Ringraum gebildet sein, der an eine
Druckquelle anschließbar ist. Auf diese Weise läßt sich
die Federsteifigkeit der elastisch nachgebenden Vorrichtung
verändern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher beschrieben.
Die Fig. 1 bis 12 zeigen Längsschnitte durch ein Teil
einer Preßwalze einer erfindungsgemäßen einseitigen Well
pappenmaschine in unterschiedlichen Ausführungen.
Die Darstellungen sind äußerst schematisch und nicht maß
stäblich. Es wurde im übrigen darauf verzichtet, eine ein
seitige Maschine zeichnerisch darzustellen, da sie allge
mein bekannt ist.
Bei der Darstellung nach Fig. 1 ist als Trägerbauteil ein massiver zylin
drischer Kern 14 vorgesehen, der mit einer ringzylindrischen elastomeren
Schicht 15 am Umfang beschichtet ist. Um die Schicht herum
erstreckt sich ein ringzylindrischer Mantel 16 aus
metallischem Material. Aufgrund der gezeigten Anordnung
kann der Mantel 16 bei entspechender Druckbelastung sich
relativ zum Kern 14 bewegen. Er ist quasi schwimmend
gelagert. Es versteht sich, daß der massive Kern auch
hohl ausgebildet werden kann.
Bei der Darstellung nach Fig. 2 ist ein zylindrischer Kern
17 als Trägerbauteil vorgesehen, an dessen Umfang ein
zelne Nuten 18 geformt sind. In die Nuten 18 sind elastomere
Ringe 19 kreisförmigen Querschnitts eingelegt. Sie stehen
über den Umfang des Zylinderkerns 17 radial hinaus. Sie
lagern einen metallischen ringzylindrischen Mantel 20.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der gleiche
Kern 17 nach Fig. 2 vorgesehen, der Nuten 21 am Umfang
aufweist, in denen Schläuche 22 aufgenommen sind. Die
Schläuche sind mit einem Druckmittel auf einen gewünschten
Druck aufblasbar. In Fig. 3 ist bei 23 ein Anschluß für
den rechten Schlauch 22 dargestellt. Es versteht sich, daß
auch die übrigen Schläuche 22 mit einem getrennten An
schluß versehen werden können. Auf diese Weise kann in
den Schläuchen 22 ein unterschiedlicher Druck eingestellt
und damit der Mantel 20, der sich auf den Schläuchen 22
abstützt, unterschiedlich bombiert werden. Alternativ
können alle Schläuche 22 gemeinsam an eine Druckquelle p
angeschlossen werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist wiederum ein
massiver Zylinderkern 17 vorgesehen mit Nuten 18, in
denen die bereits beschriebenen Ringelemente 19 aufge
nommen sind. Ein ringzylindrischer Mantel 24 weist eine
konische Innenseite 25 auf. Wird der Mantel 24 in Rich
tung des Doppelpfeils 26 axial bewegt, ergibt sich eine
unterschiedliche Anpressung an die Ringe 19 und damit
auch eine unterschiedliche Vorspannung bzw. eine unter
schiedliche Federsteifigkeit. Auf diese Weise kann die
nachgiebige Lagerung des Mantels 24 verstellbar gemacht
werden. Es versteht sich, daß statt eines massiven Kerns
17 nach den Fig. 2 bis 4 wiederum ein hohler
verwendet werden kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 sind auf einer Welle 27 in
axialem Abstand zwei Ringscheiben 28, 29 fest angebracht.
An ihrem Umfang weisen die Scheiben 28, 29 Nuten 30 auf,
in denen elastomere Ringe 31 angeordnet sind. Ein ring
zylindrischer metallischer Mantel 32 stützt sich nachgebend
auf den Ringen 31 ab. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6
sind auf der Welle 27 zwei Scheiben 33, 34 im axialen
Abstand befestigt. In entsprechenden Ausnehmungen sind
im Querschnitt U-förmige elastomere Ringelemente 35 ange
ordnet. Sie liegen um 90° gekippt, so daß sich der Mantel
32 auf einem elastischen Schenkel der Ringe 35 nachgebend
abstützt. Bei beiden Ausführungsformen nach den Fig. 5
und 6 kann der Hohlraum, der durch die Welle 27, die Scheiben
28 und 29 bzw. 33, 34 und dem Mantel 32 gebildet ist und der in
den Fig. 5 und 6 mit 35 bezeichnet ist, unter hydraulischen
oder pneumatischen Druck gesetzt werden. Hierzu ist in Fig. 6 eine
Bohrung 36 in der Welle 27 vorgesehen, die am Ende der
Welle zum Hohlraum 35 führt. Dadurch läßt sich sowohl die
Federvorspannung als auch die Bombage für den Mantel 32
verändern.
Zur Ausführungsform nach Fig. 4 bleibt noch nachzutragen,
daß die Nuten 18 auch in einer Sägezahnanordnung gehalten
werden können, so daß der Boden der Nut rampenartig gestaltet ist.
Bei einer Verschiebung des Mantels 24 werden die Ringe
19 die Rampen hinauf bzw. hinabbewegt.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 entspricht weitgehend der
Ausführungsform nach Fig. 5. Daher sind gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Der Mantel 37 ist hin
gegen hohl ausgeführt, wie bei 38 dargestellt. Der Hohl
raum 38 ist mit einem Anschluß 39 für ein Druckmedium
versehen. Dadurch kann der Mantel 37 variabel bombiert
werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 weist eine Welle 40
in axialem Abstand zwei Ringnuten 41 auf, in denen jeweils
ein elastomerer Ring 42 kreisförmigen Querschnitts sitzt.
Ein ringzylindrischer Mantel 43 stützt sich an der Innen
seite über zwei Flanschen 44, 45 an den Ringen 42 ab.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 weist eine Welle 46
ringförmige Ausnehmungen 47 auf, in denen jeweils zwei
U-förmige Ringelemente 48 aus
elastomerem Material angeordnet sind. Die jeweils inneren
Ringelemente 48 sind durch eine Schulter der Welle 46 axial
festgelegt. Die äußeren Elemente 48 sind durch Metallringe
49, die ebenfalls auf der Welle 46 angebracht sind, zur
anderen Seite festgelegt. Zwischen den Ringpaaren 48 ist
ein Ringraum 50 gebildet, der über einen entsprechenden
Kanal 51 in der Welle 46 mit einer Druckmittelquelle ver
bindbar ist. Ein ringzylindrischer Mantel 43 entsprechend
Fig. 8 weist wiederum ringförmige Flansche 44, 45 auf.
An der Innenseite der Flansche 44, 45 ist ein Ringflansch 52
angebracht, der sich auf ein Ringelementenpaar 48 ab
stützt. Bei einer Ausführungsform nach den Fig. 8
und 9 ist der Mantel 43 wiederum schwimmend auf der Welle
40 bzw. 46 angeordnet, d. h. er kann bei radialer Belastung
radial nachgeben. Durch entsprechende Druckbeaufschlagung
der Ringräume 50 kann die Federsteifigkeit verändert werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 sind auf einer Welle
53 zwei Flansche 54, 55 in axialem Abstand angebracht.
Sie weisen zum Umfang hin eine größere Dicke auf. Am Umfang
der Flansche 54, 55 ist eine verhältnismäßig breite Nut 56
geformt, in der wiederum paarweise U-förmige Ringelemente
57 aus elastomerem Material angeordnet sind. Auf diese
stützt sich ein ringzylindrischer
Mantel 58 elastisch nachgebend ab. Zwischen den Ringele
mentpaaren 57 ist wiederum ein Ringraum 59 gebildet, der
über einen Kanal 59 a in den Flanschen 54, 55 mit einem Druck
mittelanschluß verbindbar ist.
In Fig. 11 ist eine Preßwalze 60 dargestellt, die einen
Hohlzylinder bildet. Der Mantel 61 des Hohlzylinders ist
verhältnismäßig dünn. Da das Material der Preßwalzen
normalerweise aus Stahl besteht, weist ein Mantel 61 eine ausreichende
Elastizität auf, vor allen Dingen in radialer Richtung,
so daß ein gleicher oder ähnlicher Effekt erzielbar ist
wie mit den oben beschriebenen Ausführungsformen, bei
denen entweder die Andrückfläche der Preßwalze selbst
elastisch oder elastisch abgestützt ist. Bei der aus
führungsform nach Fig. 11 ist die gesamte Preßwalze ein
teilig dargestellt. Eine alternative Ausführunsform zeigt
Fig. 12, bei der auf einer Welle 62 im Abstand zwei Ring
flansche 63, 64 angebracht sind, an deren Umfang ein relativ
dünner Mantel 65 befestigt ist.
Claims (13)
1. Einseitige Wellpappenmaschine, die eine obere und eine
untere Riffelwalze sowie eine mit der unteren Riffel
walze zusammenwirkende, beweglich gelagerte Preßwalze
aufweist, die mittels einer Andrückvorrichtung in eine
vorgegebene Lage relativ zur unteren Riffelwalze bring
bar ist sowie Mittel aufweist zur Verringerung der von
der unteren Riffelwalze verursachten Stoßkräfte, dadurch
gekennzeichnet, daß die Preßwalze aus einem inneren
Trägerbauteil (14, 17), einem ringzylindrischen metalli
schen Mantel (16, 20, 24) und einer elastisch nachge
benden Vorrichtung (15, 19, 22) zwischen Mantel und Träger
bauteil besteht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die elastisch nachgebende Vorrichtung als elastomere
Schicht (15) zwischen dem Mantel (16) und dem zylin
drischen Trägerbauteil (14) ausgebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Umfang des Trägerbauteils (17) mehrere in Längsrich
tung beabstandete Ringe (19, 22) aus federndem Material
angeordnet sind, auf denen sich der Mantel (20, 24) ab
stützt.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringe aufblasbare Hohlkörper (22) sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlkörper (22) getrennt an eine Druckquelle an
schließbar sind.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Mantel (24) und Trägerbauteil (17)
in Achsrichtung relativ zueinander verschiebbar sind
und die Innenfläche (25) des Mantels (24) konisch ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Trägerbauteil ein Hohlzylinder
ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Trägerbauteil zwei radiale, axial
beabstandete Flansche (28, 29, 33, 34) aufweist, an
deren Umfang mindestens ein elastomerer Ring (31, 35)
angeordnet ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ring (19, 31, 35) im Querschnitt
kreisförmig ist oder die Form eines liegenden U aufweist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mantel (37) seinerseits ein
Hohlkörper ist.
11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mantel (43) von radialen axial beabstandeten
Flanschen (44, 45) gehalten ist, die sich ihrerseits
über elastisch nachgebende ringförmige Elemente (42)
am Trägerbauteil abstützen.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastisch nachgebenen Ringe
(48, 57) paarweise angeordnet und ein Ringpaar einen
an eine Druckquelle anschließbaren Ringraum (50, 59)
dichtend begrenzt.
13. Einseitige Wellpappenmaschine, die eine obere und eine
untere Riffelwalze sowie eine mit der unteren Riffel
walze zusammenwirkende, beweglich gelagerte Preßwalze
aufweist, die mittels einer Andrückvorrichtung in eine
vorgegebene Lage relativ zur unteren Riffelwalze bring
bar ist sowie Mittel aufweist zur Verringerung der von
der unteren Riffelwalze verursachten Stoßkräfte, da
durch gekennzeichnet, daß die Preßwalze (60, 60 a) als
Hohlzylinder ausgeführt ist, dessen Mantel (61, 65)
aus federndem Metall geformt ist.
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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