DE364135C - Navigationsverfahren mittels eines im Wasser verlegten Wechselstromkabels - Google Patents
Navigationsverfahren mittels eines im Wasser verlegten WechselstromkabelsInfo
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- DE364135C DE364135C DER46939D DER0046939D DE364135C DE 364135 C DE364135 C DE 364135C DE R46939 D DER46939 D DE R46939D DE R0046939 D DER0046939 D DE R0046939D DE 364135 C DE364135 C DE 364135C
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- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
- Navigationsverfahren mittels eines im Wasser verlegten Wechselstromkabels. Die Erfindung betrifft die Navigation von Wasserfahrzeugen in schwierigen Gewässern und bei unsichtigem Wetter vermittels der hekannten im Wasser verlegten Wechselstromkabel; und zwar wird durch die. Erfindung eine einfache Anordnung der Ernpfängerapparate angegeben, die für den an sich bekannten Fall, daß nur ein Kabel in der Fahrrinne verlegt wird, zu erkennen gestattet, auf welcher Seite des Kabels sich das Fahrzeug befindet.
- Es ist bekannt, daß das im Wasser verlegte, z. B. mit Wechselstrom einer bestimmten Frequenz gespeiste Kabel magnetische und Elektrische Kraftlinien aussendet. Das magnetische Ki#belkraftfeld wird dann gebildet durch konzentrisch das Kabel a umgebende Kraftlinien b, die, wie aus der auf der Zeichnung beigefügten erläuternden Querschnittsabbildung eines auf dem Meeresgrunde verlegten Kabels hervorgeht, in einem bestimmten Moment auf der linken Seite nach ohen, auf der rechten Seite nach unten verlaufen; die elektrischen Kraftlinien des Kabels a verlaufen dagegen in der Richtung des Kabels.
- Erfindungsgemäß werden nun die durch 23 das magnetische und elektrische Kraftfeld des Kal-els in geeigneten Leitungen erzeugten Ströme in einer mit einer Anzeigevorrichtung verseheilen Leitun- einander überla-ert, so 13 zn -daß man aus der Wirkun '" des resultierenden Stromes auf die Anzeigevorrichtung unmittelbar an dieser die Stellung des Fahrzeuges auf der einen oder anderen Kabelseite entnehmen kann. Die praktische Ausführung des Verfahrens gestaltet sich zweckmäßig wie folgt Man bringt in das magnetische Kabelkraftfeld eine Spule, die im wesentlichen parallel zur Wasseroberfläche angeordnet sein muß. Wie aus der Erläuterun-sabbildung ohne weiteres hervorgeht ist der in dieser Spule durch das magnetische Feld des Kabels induzierte Strom zwar an symmetrisch zu beiden Seiten des Kabels liegenden Punkten gleich groß, aber wenn der indtizierte Strom auf der rechten Seite des Kabels in der einen Richtung fließt, so fließt er auf der anderen Seite in entgegengesetzter Richtung.
- In das elektrische Kraftfeld des Kabels bringt man in ausreichender Entfernung voneinander zwei durch eine Leitung miteinander verbundene Elektroden. Die Elektroden müssen hierbei im wesentlichen in der Richtung des Kabels angeordnet sein. Die Elektrodenleitung und die Spulen werden in Serie geschaltet und mit einem Anzeigeinstrument, z. B. einem Telephon, verbunden. In dein letzteren kommt dann die resultierende Wirkung der Induktionsströme aus den beiden Kraftfeldern zur Wirksainkeit. Da aber, wie oben ausgeführt, der vom magnetischen Kraftfeld des Kabels herrührende Stroai beim Überschreiten des Kabels seine Richtun- ändert, der durch das elektrische Kraftfeld erregte Strom dagegen seine Richtung beibehält, so müssen sich beide Ströme auf der einen Seite verstärken, auf der anderen Seite des Kabels schwächen, und dementsprechend wird auch ein stärkerer oder ein schwächerer Ton iiii Telephon hörbar sein. Polt man nun die Spule oder die Elektrode uni, so wird sich auch die Tonstärke entsprechend ändern. Man kann also bei fester Spulen- und Elektrodenanordnung aus dein Sinn der Polung auf die Seite schließen, auf der man sich gerade befindet, womit die Lösung der angestrebten Aufgabe erbracht ist.
- Die Tatsache, daß ein eisernes Fahrzeug im Wasser ein besonders guter Leiter für die Kraftlinien des elektrischen Kahelfeldes (die Stromlinien) ist, ergib t eine Abänderung des angeger-.enen Verfahrens. Durch das elektrische Kraftfeld wird nämlich das Fahrzeug selbst zu einem Leiter, der seinerseits wieder magnetische Kraftlinien aussendet. Bringt ZD man dann in das mittelbar durch die Induktionswirkung des elektrischen Kabelkraftfeldes liervor-erufene magnetische Kraftfeld des k5 Schiffes eine Spule, so besitzt der in der Spule entstehende Induktionsstrom ebenso wie der durch das elektrische Kabelfeld unmittelbar hervorgerufene Strom auf beiden Seiten des Kabels die gleiche Richtung. Es kann deshalb der mittelbar durch das magnetische Kraftfeld des Schiffes hervorgerufene Strom mit dein unmittelbar durch das magnetische Kraftfeld des Kabels erzeugten Strom konihiniert werden und der resultierende Strom wiederum auf ein Telephon oder ein sonstiges Anzeigeinstrument wirken,
Claims (2)
- PATENT-AxspRüciiE: i. Navigationsverfahren mittels eines iiii Wasser verle-ten Wechselstromkabels, da-ZD durch gekennzeichnet, daß das elektrische und magnetische Feld des Kabels in je einem Leitersystem Ströme erzeugen, und daß deren Resultierende auf eine geeignete Anzeigevorrichtung (Telephon, Zeigerinstrument u. dgl.) wirkt, an der dann unmittelbar die Stellung des Fahrzeuges auf der einen oder anderen Kabelseite entnommen werden kann.
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß die unmittelbare Induktionswirkung des elektrischen Kabelkraftfeldes ersetzt wird durch die Induktionswirkung des durch das elektrische Kraftfeld hervorgerufenen magnetischen Feldes des Was serfahrzeuges. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Leitersystemen erzeugten Ströme durch einen Umschalter einmal' hintereinander, das andere Mal gegeneinander geschaltet werden können, so daß el man aus der Stellun- des Umschalters auf 23 die Lage des Fahrzeuges zum Kabel schließen kann. 4. Schaltung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen parallel zur Wasseroberfläche angeordnete, durch das magnetische Kraftfeld des Kabels erregte Spule in Reihe geschaltet ist mit zwei durch das elektrische Feld des Kabels erregten, in der Richtung des Ka-1-els liegenden und durch eine Leitung verbundenen Elektroden,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER46939D DE364135C (de) | 1918-12-30 | 1918-12-31 | Navigationsverfahren mittels eines im Wasser verlegten Wechselstromkabels |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE524960X | 1918-12-30 | ||
DER46939D DE364135C (de) | 1918-12-30 | 1918-12-31 | Navigationsverfahren mittels eines im Wasser verlegten Wechselstromkabels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE364135C true DE364135C (de) | 1922-11-17 |
Family
ID=25945125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER46939D Expired DE364135C (de) | 1918-12-30 | 1918-12-31 | Navigationsverfahren mittels eines im Wasser verlegten Wechselstromkabels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE364135C (de) |
-
1918
- 1918-12-31 DE DER46939D patent/DE364135C/de not_active Expired
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