DE363783C

DE363783C - Dreiraedriger Transportwagen

Info

Publication number: DE363783C
Application number: DER55304D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-11-13

Description

Dreirädriger Transportwagen. In größeren, mit Arbeitsmaschinen ausgerüsteten landwirtschaftlichenBetrieben ist zum Antrieb derselben eine leicht zu transportierende Kraftmaschine erforderlich. Zu diesem Zweck -wird dieselbe häufig auf einem kleinen Wagen oder Schlitten befestigt, um so bequem an die betreffende Arbeitsmaschine herangeschafft -werden zu können. Ist die richtige Stellung erreicht, so muß das Fahrzeug noch gegen Verrücken gesichert werden, was durch Unterkeilen o. dgl. bewirkt -wird.
Die Erfindung betrifft nun ein Fahrzeug, bei dem die Arbeit des Festlegens auf ein Mindestmaß reduziert wird, indem :der Wagen selbst mit einer diesbezüglichen Einrichtung versehen ist. Dieselbe besteht darin, daß die Räder gehoben und gesenkt -werden können, und zwar durch Betätigung eines einzelnen Handhebels, so )ab durch einfaches Umlegen desselben das Fahrzeug festgesetzt bzw. fahrbereit gemacht -werden kann.
Auf der die Erfindung veranschaulichenden Zeichnung ist ein solcher Wagen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in Abb. i in Seitenansicht, in Abb. 2 in Vorderansicht und in Ab'b. 3 in einer Oberansicht.
Der zweckmäßig mit einem zur Umhüllung der beliebigen Kraftmaschine dienende Kasten versehene dreirädrige Wagen ist unter der Bodenfläche mit zwei Längskufen i versehen; die beiden Hinterräder 2 sitzen an den gekröpften Enden 3 einer dreh bar gelagerten Welle 4, die in der Mitte einen seitwärts gerichteten Kurbelarm 5 trägt. Dieser ist gekuppelt durch eine Stange 6 mit einem ebensolchen gleichgerichteten Arm 7 der Hebelwelle 8, an deren einem äußeren Ende der Handhebel 9 sitzt. Durch Aufheben dieses Handhebels in die punktierte Stellung (Abb. i) werden die beiden Kurbelarme nach rechts bewegt und gleichzeitig auch die Radwelle gedreht, so daß die beiden Räder gehoben werden und ;der Wagen sich mit den hinteren Kufen auf den Boden setzen kann. .Nun muß aber auch das Vorderrad gehoben werden, und dies geschieht in folgender Weise: Dieses Rad sitzt in dem gabelförmigen Ende io einer senkrechten, in einem am Wagenkasten befestigten Bock i i drehbar gelagerten Welle 12. Am oberen Ende dieser Welle ist um ihre Achse schwingend eine Traverse 13 angeordnet, deren Enden durch Zugstangen 14 mit den Armen 15 eines Winkelhebelpaares verbunden sind, deren andere Arme 16 durch Zugstangen 17 mit dew Kurbelarm 5 der Hinterradwelle 4 gekuppelt sind. Es wird also durch Bewegung des Handhebels auch gleichzeitig die Vorderradgabel angehoben, so daß auch die vorderen Kufenenden den Boden beriihren können. Umgekehrt wird durch Bewegen des Handhebels in - die wagerechte Lage der Wagen durch die Abwärtsbewegung seiner Räder wieder angehoben.
Der Wagen wird zweckmäßig durch eine Deichsel fortbewegt, deren haken- und gabelförmiges Ende über die vorstehenden Enden 15 der Vorderradachse gelegt wird.
Der Hebemechanismus des Wagens kann auch in beliebig anderer Weise ausgeführt werden, weshalb ausdrücklich darauf hingewiesen wird, daß Abänderungen in den einzelnen Teilen und .ihrer Bewegungsübertragungen vorgenommen werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten zu werden braucht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Dreirädriger Transportwagen für Kraftmaschinen o. dgl. mit Vorrichtung zum Feststellen bzw. Senken des Wagenkörpers oder des Motors .an seinem Bestimmungsortdurch Verdrehen der Radachsen um i8o°, an welchen die Laufräder an gekröpften Armen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der gemeinsamen Welle (4) der Hinterräder (2) ein Kurbelarm (5) angebracht ist, welcher durch einen seitlichen Handhebel (9) unter Vermittlung von Winkelhebeln (7) so weit zu drehen ist, daß die Räder (2) gehoben und der Wagenkörper auf den Boden gesenkt werden kann, wobei das in dem gegabelten Ende (io) einer senkrechten, achsial verschiebbaren Steuerwelle (12) angebrachte Vorderrad .gleichzeitig mit den Hinterrädern durch an einem Querstück (13) seiner Steuerwelle (12) angebrachte, durch Winkelarme (15) und, Gestänge (17) mit den Winkelhebeln (7) des Handhebels (9) verbundene Gestänge (14) gehoben oder gesenkt ,wird!.