DE3634772C2 - - Google Patents
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- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
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- H01P1/213—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Erregeranordnung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (GB
21 17 980).
Derartige Erregeranordnungen werden beispielsweise für
die Ausleuchtung von Richtantennen mit parabolischem
Reflektor für Richtfunk, Satellitenfunk oder Funkortung
verwendet. Sie können zur direkten Ausleuchtung des
Reflektors oder auch zur Ausleuchtung desselben über
einen Subreflektor (Cassegrainprinzip) eingesetzt werden.
"Ausleuchtung" soll dabei beide Übertragungsrichtungen
der elektromagnetischen Wellen umfassen, also sowohl
abzustrahlende als auch zu empfangende Wellen.
Eine Erregeranordnung zum Ausleuchten des Reflektors
einer Antenne ist beispielsweise durch die US-PS
38 64 688 bekannt. Sie dient dazu, zwei über
angeschlossene Hohlleiter geführte, linear polarisierte
elektromagnetische Wellen so zu entkoppeln, daß sie sich
gegenseitig nicht stören. Bei dieser bekannten
Erregeranordnung wird dazu ein kreiszylindrisches
Rohrstück verwendet, in das zwei Hohlleiter mit Abstand
in axialer Richtung nebeneinander einmünden. Die
Entkopplung der beiden Wellen wird durch eine Anzahl von
gegeneinander versetzten Stiften oder einen verdrehten
Blechstreifen erreicht, die im Rohrstück zwischen den
Anschlußstellen der beiden Hohlleiter angeordnet sind. Es
wird dadurch eine Drehung der einen Welle um 90° bewirkt,
so daß beide Wellen senkrecht aufeinander stehen. Die
Forderung nach störungsfreier Führung zweier linear
polarisierter Wellen des gleichen Frequenzbandes ist mit
dieser bekannten Anordnung dadurch mit einigem Aufwand
erfüllbar.
Eine Erregeranordnung für zwei unterschiedliche
Frequenzbänder geht aus der US-PS 44 10 866 hervor. Sie
weist zwei sogenannte Polarisationsweichen auf, von denen
jede für eines der beiden Frequenzbänder ausgelegt ist.
Diese Erregeranordnung kann beispielsweise gleichzeitig
zwei orthogonal aufeinander stehende Wellen des
Frequenzbandes 3,7 bis 4,2 GHz - im folgenden "4-GHz-
Band" genannt - und zwei orthogonal aufeinander stehende
Wellen des Frequenzbandes 5,925 bis 6,425 GHz - im
folgenden als "6-GHz-Band" bezeichnet - führen. In der
dabei verwendeten rohrförmigen Polarisationsweiche für
das 4-GHz-Band sind Filter eingebaut, die für das 4-GHz-
Band als Kurzschluß wirken sollen, um eine Ausbreitung
der Wellen in der falschen Richtung zu verhindern. Die
Wellen des 6-GHz-Bandes hingegen sollen durch die Filter
nicht gestört werden. Der Einbau dieser aus Berylliumoxid
bestehenden Filter und die Filter selbst bedeuten einen
erheblichen Aufwand. Sie erfordern außerdem eine
Präzisionsfertigung. Zwischen den beiden
Polarisationsweichen ist außerdem ein konisch
verlaufendes Übergangsstück angebracht, durch welches die
Erregeranordnung verlängert und damit schwerer wird. Der
Einbau in eine Antennenanlage wird dadurch schwieriger.
Außerdem erfordert auch dieses Übergangsstück eine
Präzisionsfertigung, wenn keine störenden Reflexionen
auftreten sollen.
Die US-PS 42 58 366 zeigt einen Hornstrahler für eine
Antenne, mit dem gleichzeitig beispielsweise fünf
unterschiedliche Frequenzen zwischen 6 GHz und 37 GHz
doppelt polarisiert übertragen werden können. Die
einzelnen Frequenzen werden in einen Hohlleiter mit
zylindrischer Bohrung an getrennten Stellen eingespeist.
Die höheren Frequenzen sind im Verlauf des Hohlleiters
gegenüber niedrigeren Frequenzen durch Tiefpaßfilter
isoliert. Diametral gegenüber der Einspeisestelle für
eine der Frequenzen ist am Hohlleiter ein
kurzgeschlossenes Hohlleiterstück über eine Blende
angekoppelt, das als Tiefpaß wirkt.
Eine Erregeranordnung mit Hornstrahler für zwei
unterschiedliche Frequenzbänder geht auch aus der DE-OS
34 39 413 hervor. Sie besteht aus zwei rohrförmigen
Einzelweichen mit unterschiedlichen lichten Weiten, deren
Innendurchmesser jeweils über die ganze axiale Länge
gleich ist. An die für das niederfrequente Frequenzband
bestimmte Einzelweiche, die den größeren Innendurchmesser
hat, sind zwei Hohlleiter an getrennten Stellen
angeschlossen. Dabei können die Anschlußstellen der
beiden Hohlleiter in axialer Richtung oder in
Umfangsrichtung getrennt sein. Bei axialer Trennung ist
der eine Hohlleiter in der gleichen axialen Ebene wie der
andere Hohlleiter nach Art eines Richtkopplers
angeschlossen. Bei Trennung in Umfangsrichtung sind die
Anschlußstellen der beiden Hohlleiter in der gleichen
radialen Ebene um 90° gegeneinander versetzt. Die
Entkopplung der beiden den beiden Einzelweichen
zugeführten Frequenzbänder erfolgt über die Stufe
zwischen den beiden Einzelweichen, welche für die Wellen
des niederfrequenten Frequenzbandes wie ein Kurzschluß
wirkt. Eine ähnliche Erregeranordnung geht aus der DE-OS
34 39 414 hervor. Hier sind die beiden Hohlleiter für das
niederfrequente Frequenzband an zwei in axialer Richtung
getrennten und um 90° in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzten Stellen an die entsprechende Einzelweiche
angeschlossen. Diese Einzelweiche hat an der
Anschlußstelle des einen, der anderen Einzelweiche
benachbarten Hohlleiters einen unrunden Innenquerschnitt,
damit die eingespeiste Hohlleiterwelle sich nicht in der
falschen Richtung ausbreiten kann.
Bei der Erregeranordnung nach der eingangs erwähnten
GB 21 17 980 sind die beiden Einzelweichen in axialer
Richtung direkt hintereinander angeordnet, so daß kein
Übergangsstück benötigt wird. Die Einzelweiche mit dem
größeren Innendurchmesser hat bei dieser bekannten
Erregeranordnung zwei Abschnitte mit unterschiedlichen
Innendurchmessern. Die beiden Hohlleiter sind an je einen
dieser Abschnitte angeschlossen. Der Abschnitt mit dem
größeren Innendurchmesser schließt an die andere
Einzelweiche an, während der Abschnitt mit dem kleineren
Innendurchmesser in den Hornstrahler übergeht. Durch
diese Ausbildung und Anordnung der Einzelweiche mit dem
größeren Innendurchmesser erfordert nicht nur ihre
Herstellung einen erhöhten Aufwand, sondern auch der
Aufbau der ganzen Erregeranordnung wird aufwendig, da die
beiden Einzelweichen einzeln gefertigt und unter
Einhaltung engster Toleranzen zusammengefügt werden
müssen. Hinzu kommt, daß die Anschlüsse für die vier
Hohlleiter mit Transformationsstufen ausgerüstet werden
müssen und daß in den Eintrittsöffnungen der beiden an
die Einzelweiche mit dem größeren Innendurchmesser
angeschlossenen Hohlleiter kompliziert ausgeführte
Blenden vorhanden sind. Dadurch wird die Herstellung der
Erregeranordnung insgesamt sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Erregeranordnung der eingangs geschilderten Art so
weiterzubilden, daß bei einfacher Herstellung und kurzer,
kompakter Bauweise gute Reflexionseigenschaften und eine
störungsfreie Führung der elektromagnetischen Wellen
beider Frequenzbänder garantiert sind.
Diese Aufgabe wird entsprechend den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Beide Einzelweichen dieser Erregeranordnung haben jede
durchgehend einen gleichbleibenden Innendurchmesser. Sie
lassen sich dementsprechend einfach herstellen. Das gilt
damit auch für die ganze Erregeranordnung, da die beiden
Einzelweichen gemeinsam problemlos in einem Stück
gefertigt werden können, und zwar sowohl durch
mechanische Bearbeitung (Bohren) als auch auf
galvanischem Wege. Da die beiden Einzelweichen ohne
gesondertes Übergangsteil direkt ineinander übergehen,
ist die Erregeranordnung insgesamt so kurz wie möglich.
Die vier Hohlleiter können über einfach ausgebildete
Blenden - beispielsweise längliche Öffnungen - an die
Einzelweichen angeschlossen werden. Die Entkopplung der
Wellen der beiden unterschiedlichen Frequenzbänder ist
durch die Blende mit kurzgeschlossenem Hohlleiterstück
auf einfache Weise erreicht, die ebenso einfach
ausgeführt sein kann wie die Blenden der Hohlleiter. Die
in der größeren Einzelweiche angeordneten Stege
garantieren die guten Reflexionseigenschaften der
Erregeranordnung, da sie infolge ihrer vorgegebenen
Anordnung und Bemessung einerseits die Wellen des
höherfrequenten Frequenzbandes kaum beeinflussen und
andererseits für das niederfrequente Frequenzband eine
sehr niedrige Reflexionsdämpfung bewirken.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in
den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Antennenanlage
mit einer Erregeranordnung nach der Erfindung.
Fig. 2 die Erregeranordnung selbst in vergrößerter
Darstellung.
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Teil der
Erregeranordnung.
Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 2 längs der Linie
IV-IV.
Fig. 5 einen Schnitt durch Fig. 2 längs der Linie V-V.
Fig. 6 einen Schnitt durch Fig. 2 längs der Linie
VI-VI.
Im folgenden werden der Einfachheit halber statt des
Wortes "Erregeranordnung" das kürzere Wort "Erreger" und
statt des Wortes "Einzelweiche" das kürzere Wort "Weiche"
verwendet.
Mit 1 ist der parabolische Reflektor einer Antennenanlage
bezeichnet, der beispielsweise auf der Spitze eines
Mastes befestigt ist. Im Brennpunkt des Reflektors 1 ist
der Erreger 2 angebracht, der aus der ersten Weiche 3 und
der zweiten Weiche 4 sowie dem Hornstrahler 5 besteht. In
die Weiche 4 münden zwei rechteckige Hohlleiter 6 und 7
ein, während an die Weiche 3 zwei rechteckige Hohlleiter
8 und 9 angeschlossen sind. Montage und Anordnung der
Einzelteile der Antennenanlage sind bekannter Stand der
Technik. Es wird daher nicht genauer darauf eingegangen.
Der Erreger 2 dient im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
der direkten Ausleuchtung des Reflektors 1. Prinzipiell
ist es jedoch auch möglich, den Erreger 2 für eine
Antennenanlage mit Subreflektoren zu verwenden.
Die beiden Hohlleiter 8 und 9 münden an zwei axial
beabstandeten Stellen in die rohrförmige Weiche 3 ein.
Die Anschlußstellen sind um 90° in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzt. Dadurch stehen die
Polarisationsebenen der beiden eingespeisten, linear
polarisierten Wellen senkrecht aufeinander. Die beiden
Hohlleiter 6 und 7 können prinzipiell genauso in die
rohrförmige Weiche 4 einmünden, so wie es in Fig. 2
dargestellt ist. Es ist jedoch auch möglich, den
Hohlleiter 6 entsprechend der gestrichelten Darstellung
an der Stirnseite der Weiche 4 anzuschließen, so daß die
Weiche 4 durch den Hohlleiter 6 kurzgeschlossen ist. Auch
dann stehen die Polarisationsebenen der beiden über die
Hohlleiter 6 und 7 in die Weiche 4 eingespeisten Wellen
senkrecht aufeinander.
Die beiden Weichen 3 und 4 haben einen kreisrunden
lichten Querschnitt mit über ihre ganze Länge jeweils
gleichbleibendem Durchmesser. Die Weiche 4 ist in ihren
Abmessungen so gewählt, daß zwei elektromagnetische
Wellen in ihr geführt werden können, die linear
polarisiert sind und senkrecht aufeinander stehen. Die
beiden Wellen werden der Weiche 4 über die Hohlleiter 6
und 7 getrennt zugeführt. Wenn der Hohlleiter 6 radial
auf die Weiche 4 auftrifft, dann ist deren Stirnseite 10
verschlossen. Die Wellen können sich dann nur in Richtung
des Hornstrahlers 5 ausbreiten. Damit die über den
Hohlleiter 7 zugeführte Welle nicht in der falschen
Richtung läuft, kann in der Weiche 4 ein an sich
bekanntes, gestrichelt eingezeichnetes Kurzschlußelement
11 angebracht sein. Die Öffnungen in der Weiche 4, an
welche die Hohlleiter 6 und 7 angeschlossen sind, haben
eine längliche Form, so wie es für den Hohlleiter 6
gestrichelt angedeutet ist.
Die Weiche 3 ist grundsätzlich genauso aufgebaut wie die
Weiche 4. Sie hat nur einen größeren Innendurchmesser.
Über die beiden angeschlossenen Hohlleiter 8 werden zwei
linear polarisierte elektromagnetische Wellen eines
niederfrequenteren Frequenzbandes als bei der Weiche 4
zugeführt. Der Erreger 2 kann beispielsweise wieder für
das 6-GHz-Band und das 4-GHz-Band ausgelegt sein, die
eingangs erwähnt sind. Es können jedoch auch zwei andere
unterschiedliche Frequenzbänder übertragen werden,
beispielsweise die in der GB 21 17 980 erwähnten
Bänder von 10,7 bis 11,7 GHz und von 7,11 bis 7,95 GHz.
Die Wellen des höherfrequenten Frequenzbandes werden in
die Weiche 4 eingespeist, während die Wellen des
niederfrequenten Frequenzbandes in die Weiche 3
eingespeist werden.
Diametral gegenüber der Anschlußstelle des Hohlleiters 9
ist in der Weiche 3 eine aus Fig. 3 ersichtliche Blende
17 angebracht, die ebenfalls als längliche Öffnung
ausgeführt sein kann. Über die Blende 17 ist ein
kurzgeschlossenes Hohlleiterstück 12 an die Weiche 3
angekoppelt. Der Abstand "X" der Kurzschlußebene des
Hohlleiterstücks 12 von der Innenwand der Weiche 3
beträgt etwa das 0,15fache der Wellenlänge der mittleren
Frequenz der in der Weiche 3 geführten niederfrequenten
Wellen.
Zwischen den Anschlußstellen der beiden Hohlleiter 8 und
9 sind in der Weiche 3 zwei Stege 13 und 14 angebracht,
die in axialer Richtung verlaufen und in das Innere der
Weiche 3 hineinragen. Zwei weitere Stege 15 und 16 sind
zwischen dem Hornstrahler 5 und dem Anschluß des
Hohlleiters 9 in der Weiche 3 angebracht. Die Stege 13
bis 16 haben eine axiale Länge, die etwa der halben
Hohlleiterwellenlänge der in der Weiche 4 geführten
höherfrequenten Wellen entspricht. Die Höhe der Stege 13
und 14 über der Wandung der Weiche 3 verhält sich zu
ihrer Länge etwa wie 1: 6. Die beiden Stege 13 und 14
liegen einander diametral gegenüber, und zwar in einer
Ebene, die rechtwinklig zur Längsachse des Hohlleiters 8
verläuft. Die Höhe der Stege 15 und 16 verhält sich zu
ihrer Länge etwa wie 1: 3, so daß dieselben weiter in
die Weiche 3 hineinragen als die Stege 13 und 14. Die
Stege 15 und 16 liegen einander ebenfalls diametral
gegenüber in einer Ebene, die rechtwinklig zu der Ebene
verläuft, in der die Stege 13 und 14 liegen.
Durch die Blende 17 mit kurzgeschlossenem Hohlleiterstück
12 wird die Entkopplung der vier im Erreger 2 geführten
Wellen entscheidend verbessert, ohne daß in den Weichen 3
und 4 sonst übliche Blenden oder Abgleichelemente
anzubringen sind. Die für eine einwandfreie Übertragung
der Wellen erforderlichen guten Reflexionseigenschaften
des Erregers 2 werden durch die Stege 13 bis 16
sichergestellt.
Die Entkopplung kann für bestimmte Fälle dadurch weiter
verbessert werden, daß auch auf der dem Anschluß des
Hohlleiters 8 diametral gegenüberliegenden Seite der
Weiche 3 eine Blende mit kurzgeschlossenem
Hohlleiterstück angebracht wird.
Der Erreger 2 kann insgesamt einteilig hergestellt
werden, und zwar grundsätzlich einschließlich des
Hornstrahlers 5. Zweckmäßig werden jedoch nur die Weichen
3 und 4 als Einheit einstückig ausgeführt. Das kann
vorzugsweise auf galvanischem bzw. galvanoplastischem
Wege vorgenommen werden. Hierbei ist es besonders einfach
möglich, auch Anschlüsse für die Hohlleiter 6, 7, 8 und 9
mit auszuformen. Auch das Hohlleiterstück 12 und ein
weiteres Hohlleiterstück gegenüber dem Hohlleiter 8
können dabei mit hergestellt werden. Ein aus den Weichen
3 und 4 bestehendes Teil kann aber auch durch mechanische
Bearbeitung, insbesondere durch Bohren und Fräsen,
gefertigt werden.
Claims (5)
1. Erregeranordnung mit Hornstrahler für eine
Reflektorantenne für ein erstes niederfrequentes
und ein zweites höherfrequentes Frequenzband,
bestehend aus einer ersten und einer zweiten
rohrförmigen Einzelweiche, von denen die erste für
das niederfrequente Frequenzband und die zweite für
das höherfrequente Frequenzband bestimmt sind, an
die jeweils zwei Hohlleiter mit rechteckigem
Querschnitt zur Führung linear polarisierter
elektromagnetischer Wellen angeschlossen sind, bei
welcher
- - beide Einzelweichen einen kreisförmigen lichten Querschnitt haben,
- - die Durchmesser der beiden Einzelweichen unterschiedlich sind,
- - die beiden Einzelweichen axial lückenlos hintereinander angeordnet sind,
- - der Hornstrahler am freien Ende der ersten Einzelweiche angebracht ist,
- - die zweite Einzelweiche über ihre ganze axiale Länge einen gleichbleibenden Innendurchmesser hat und an ihrem dem Hornstrahler abgewandten Ende kurzgeschlossen ist und
- - die beiden Hohlleiter an jede Einzelweiche so
angeschlossen sind, daß die beiden
eingespeisten Wellen mit ihren
Polarisationsebenen jeweils senkrecht
aufeinander stehen, wobei wenigstens die
beiden Hohlleiter der ersten Einzelweiche,
radial auf dieselbe auftreffend, an zwei
getrennten und in Umfangsrichtung um 90°
gegeneinander versetzten Stellen angeschlossen
sind und dabei die großen Achsen ihres
Querschnitts in Richtung der Achse der ersten
Einzelweiche verlaufen,
dadurch
gekennzeichnet,
- - daß auch die erste Einzelweiche (3) über ihre ganze axiale Länge einen gleichbleibenden Innendurchmesser hat,
- - daß diametral gegenüber der Anschlußstelle des dem Hornstrahler (5) am nächsten liegenden Hohlleiters (9) an die erste Einzelweiche (3) ein kurzgeschlossenes Hohlleiterstück (12) über eine Blende (17) angekoppelt ist und
- - daß in der ersten Einzelweiche (3) zwischen dem Hornstrahler (5) und dem demselben benachbarten Hohlleiters (9) einerseits sowie zwischen den Anschlußstellen der beiden Hohlleiter (8, 9) andererseits jeweils auf zwei einander diametral gegenüberliegenden Seiten nach innen vorspringende und in axialer Richtung verlaufende Stege (13 bis 16) angebracht sind, deren axiale Länge etwa der halben Hohlleiterwellenlänge der in der zweiten Einzelweiche (4) geführten höherfrequenten Wellen entspricht, wobei die beiden Stege (15, 16) zwischen dem Hornstrahler (5) und dem Anschluß des benachbarten Hohlleiters (9) in einer ersten Ebene liegen, die rechtwinklig zur Längsachse dieses Hohlleiters (9) verläuft, während die beiden anderen, zwischen den Anschlüssen der beiden Hohlleiter (8, 9) angeordneten Stege (13, 14) in einer rechtwinklig zur ersten Ebene verlaufenden zweiten Ebene liegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurzschlußebene des
Hohlleiterstücks (12) einen Abstand von der
Innenwand der ersten Einzelweiche (3) hat, der etwa
dem 0,15fachen der Wellenlänge der mittleren
Frequenz im niederfrequenten Frequenzband
entspricht.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Länge der zwischen
dem Hornstrahler (5) und dem benachbarten
Hohlleiter (9) befindlichen Stege (15, 16) sich zu
ihrer Höhe, gemessen von der Wandung der ersten
Einzelweiche (3) aus, etwa wie 3:1 verhält.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der
zwischen den Anschlüssen der beiden Hohlleiter
(8, 9) befindlichen Stege (13, 14) sich zu ihrer
Höhe, gemessen von der Wandung der ersten
Einzelweiche (3) aus, etwa wie 6:1 verhält.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß auch diametral
gegenüber der Anschlußstelle des zweiten, an dem
dem Hornstrahler (5) abgewandten Ende
angeschlossenen Hohlleiters (8) in der ersten
Einzelweiche (3) ein kurzgeschlossenes
Hohlleiterstück über eine Blende angekoppelt ist.
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