[go: up one dir, main page]

DE3111106A1 - Polarisationsweiche - Google Patents

Polarisationsweiche

Info

Publication number
DE3111106A1
DE3111106A1 DE19813111106 DE3111106A DE3111106A1 DE 3111106 A1 DE3111106 A1 DE 3111106A1 DE 19813111106 DE19813111106 DE 19813111106 DE 3111106 A DE3111106 A DE 3111106A DE 3111106 A1 DE3111106 A1 DE 3111106A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waveguide
polarization switch
switch according
polarization
wave types
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813111106
Other languages
English (en)
Other versions
DE3111106C2 (de
Inventor
Siegfried Dipl.-Ing. 8031 Gröbenzell Sedlmair
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG, Siemens Corp filed Critical Siemens AG
Priority to DE19813111106 priority Critical patent/DE3111106A1/de
Publication of DE3111106A1 publication Critical patent/DE3111106A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3111106C2 publication Critical patent/DE3111106C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/16Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion
    • H01P1/161Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion sustaining two independent orthogonal modes, e.g. orthomode transducer

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)
  • Waveguide Aerials (AREA)

Description

  • Polarisationsweiche
  • Die Erfindung betrifft eine Polarisationsweiche zur Trennung bzw. zur Zusammenfügung zweier aufeinander senkrecht stehender magnetischer Grundwellentypen in quadratischen oder runden Hohlleitern.
  • Bekanntlich ist durch Doppelausnutzung der Frequenzbänder mit Hilfe von orthogonaler Polarisation eine Steigerung der Übertragungskapazität von Richtfunkstrecken um den Faktor zwei möglich. Deshalb werden z.B. neue Satellitensysteme mit Dualpolarisation ausgerüstet. Die Voraussetzung für die immer mehr verbreitete doppelte Ausnutzung von Antennenanlagen von Frequenzen durch zwei Polarisationen (frequency-reuse) sind Polarisationsweichen. Eine Polarisationsweiche trennt z.B. die über einen einzigen Hohlleiter von der Antenne kommenden orthogonalen Polarisationen und führt sie getrennten Ausgängen zu, ist also ein 3-Tor. Die bekannten Polarisationsweichen sind oft sehr kompliziert und umfangreich, weil sehr breitbandig, oder die Lage der Anschlußhohlleiter ist ungünstig, Beispielsweise für die kommende TV-Satellitenübertragung wird aber eine einfache kompakte und billig herstellbare Polarisationsweiche benötigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die vorstehend genannten Anwendungsformen eine Polarisationsweiche anzugeben, die einfach ist in der Herstellung und die trotzdem die erforderliche Breitbandigkeit aufweist. Darüber hinaus soll sie auch einfach zusammenschaltbar sein mit kostengünstigen Fin-tine-Komponenten, wie z.B. Mischer und Filter.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von den einleitend genannten Polarisationsweiche in der Weise gelöst, daß an dem Hohlleiter, der beide Wellentypen führt, ein Rechteckhohlleiter derart aufgesetzt ist, daß seine Schmalseiten senkrecht stehen zur Längsachse des beide Wellentypen führenden Hohlleiters, und daß eine kapazitive Koppelsonde dem Rechteckhohlleiter gegenüberliegend derart angeordnet ist, daß ihre gedachte Mittelachse im Bereich des einmündenden Rechteckhohlleiters in die Mitte der Hohlleiterschmalseite trifft.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Anhand von Ausführungsbeispielen wird nachstehend die ErSindung noch näher erläutert.
  • Es zeigen in der Zeichnung: Fig. 1 eine Ausführungsform mit einem runden Hohlleiter (H11vert, H11hor; H10 # H11hor, TEM # H11vert), Fig. 2 eine Ausführungsform mit einem quadratischen Hohlleiter Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der weitere Hohlleiter angeschlossen werden können, Fig. 4 eine Ausführungsform, bei der die kapazitive Koppelsonde durch eine Scheibe erweitert ist, Fig. 5 eine Ausführungsform, die Resonanzcharakter hat, Fig. 6 eine Ausfühungsform, bei der Resonatoren außen angeschlossen sind, Fig. 7 eine Ausgestaltung zur Frequenzweiche, Fig. 8 eine Ausführungsform unter Verwendung eines an sich bekannten Richtungskopplers.
  • Das Prinzip der neuen Polarisationsweiche wird anhand von Fig. 1 beschrieben. In einen Rundhohlleiter 1 mündet vorzugsweise senkrecht ein mit seiner Breitseite parallel zur Rundhohlleiterachse stehender Rechteckhohlleiter 2. Bei Einspeisung der H10-Welle in den Rechteekhohlleiter 2 entsteht im Rundhohlleiter eine H11-Welle mit horizontaler Polarisation des elektrischen Feldes. Der Durchmesser D des Rundhohlleiters darf dabei nicht so groß sein, daß sich auch die unerwünschte H21-Welle ausbreiten kann (D ( #/1,01).
  • Wenn sich die entstehende H11-Welle im Rundhohlleiter nur in einer Richtung ausbreiten soll, endet der Rundhohlleiter rückwärts an einer empirisch zu erfassenden Stelle in einer Kurzschlußplatte 3. Der Einkoppelstelle des Rechteckhohlleiters 2 diametral gegenüber befindet sich die kapazitive Einkoppelsonde 4, die z.B. durch Fortführung des Innenleiters der Koaxialleitung 5 gebildet wird. Die Verlängerung der Koaxialleitungsmittelachse zeigt genau in die Mitte der Hohlleiterschmalseite b und vorzugs- aber nicht notwendigerweise in die Mitte der Hohlleiterbreite a. Bei Einspeisung der TEM-Welle in die Koaxialleitung 5 entsteht im Rundhohlleiter 1 eine H11-Welle mit vertikaler Polarisation des elektrischen Feldes. Die Ausbreitung der ebenfalls angeregten E01-Welle kann verhindert werden, indem der Rundhohlleiterdurchmesser D entsprechend klein gewählt wird (D < #/1,31). Mit dieser Durchmesserforderung ist die weiter oben gestellte Forderung (H21 Freiheit) automatisch erfüllt. Es läßt sich Jetzt auch die maximal erreichbare Bandbreite angeben. Die höchste Betriebsfrequenz + verhält sich zur tiefsten Betriebsfrequenz fu wie die Grenzwellenlängen von H11- und E01-Welle.
  • fo/fu = #gH11/#gE01 = 1,71 D/1,31 D = 1,31 Da ein Hohlleiter sehr knapp über seiner Grenzfrequenz nur mit Schwierigkeiten betrieben werden kann, ist der obige Faktor nicht voll nutzbar. Trotzdem ergeben sich auch mit ca. 20 % verbleibender Bandbreite viele Anwendungen für die neue Polarisationsweiche. Der Rundhohlleiterdurchmess- D darf in angemessenem Abstand von der Einkoppelsonde 4 wegen des Abklingens des aperiodischen E01-Feldes natürlich erweitert werden.
  • Mit der Anordnung von Fig. 1 kann eine praktisch frequenzunabhängige hohe Entkopplung zwischen den orthogonalen linear polarisierten H11-Wellen im Rundhohlleiter erreicht werden. In ursächlichem Zusammenhang damit steht die gute Entkopplung des Rechteckhohlleiters 2 von der Koaxialleitung 5. Um diese gute Entkopplung zu erreichen, sind lediglich einige Punkte zu beachten.
  • Es sollte die mechanische Genauigkeit, vor allem die Symmetrie möglichst eingehalten werden. Die Koaxialleitung 5 sollte im Querschnitt klein gehalten werden, da sonst bekanntlich Hohlle itermoden zusätzlich auftreten.
  • Die Koaxialleitung 5 sollte mit einer gewissen Mindestlänge ausgestattet werden, damit unerwünschte angekoppelte Wellen (z.B. H11-koaxial) bis zum Ausgang der Koaxialleitung 5 aperiodisch genügend gedämpft sind.
  • Schließlich sollte man auch den Rechteckhohlleiter 2 im Eindeutigkeitsbereich für die H10-Welle betreiben und es sollte auch der Rechteckhohlleiter 2 mit einer gewissen Mindestlänge ausgestattet werden, damit unerwünschte Wellen (z.B. E11-Welle) bis zum Ausgang des Rechteckhohlleiters 2 aperiodisch genügend gedämpft sind.
  • Eine etwas breitbandigers erfindungsgemäße Polarisationsweiche erhält man durch Verwendung eines quadratischen Hohlleiters anstatt des Rundhohlleiters. Fig. 2 zeigt eine solche Anordnung. Der Quadrathohlleiter führt die beiden Wellentypen H10 und H01. Der Querschnitt des Quadrathohlleiters 6 muß hier so klein bleiben, daß sich die E11-Welle nicht ausbreiten kann.
  • Hochste zu niedrigste Betriebsfrequenz verhalten sich dann wie womit sich ca. 30 % praktisch nutzbare Bandbreite ergeben. Die Polarisationsweiche von Fig. 2 weist im Quadrathohlleiter 6 beispielsweise eine Kurzschlußplatte 3 mit einem keilförmigen Teil 7 auf. Diese keilförmige Abschrägung 7 kann auch bei Fig. 1 verwendet werden. Das ergibt den Vorteil, daß die Kurzschlußebenen für die H10- und H01-Welle bis zu einem gewissen Grad verschieden eingestellt werden können; sowohl der Ort der Kurzschlußplatte wie die Keilgröße können variiert werden. Das ist für Anpassungszwecke bei den beschriebenen Polarisationsweichen vorteilhaft, da die Einkoppelarten in den Rund- oder Quadrathohlleiter durch Verwendung eines Rechteckhohlleiters einerseits und einer Koaxialleitung andererseits verschieden sind.
  • In Fig. 3 ist gezeigt, wie es mit der neuen Polarisationsweiche (nach Fig. 1 oder 2) in einfacher Weise möglich ist, zwei parallele Rechteckhohlleiterausgänge zu schaffen, die zusammen in ihrer stromlosen Ebene T-T geteilt werden können: An die Koaxialleitung 5 schließt sich ein Ubergang 12 auf einen Rechteckhohlleiter 13 an.
  • Der Rechteckhohlleiter 2 wird über einen reflexionsarmen Knick 8 in den Rechteckhohlleiter 9 geführt. Die Kurzschlußplatte 3 ist im Beispiel mit einem Steg 11 versehen, der hier für die horizontale Polarisation eine Vorverlagerung der Kurzschlußene ergibt. Der Zweck ist wieder die getrennte Möglichkeit der Anpassung für die beiden Polarisationen. Es kann natürlich sein, daß ein vertikaler Steg zweckmäßiger ist. Auch können mehrere Stege 11 oder Rippen verwendet werden.
  • Es ist auch möglich, aus Fig. 1 (oder 2) eine Anordnung mit zwei parallelen Koaxialausgängen zu schaffen, siehe Fig. 4. Dazu erhalt der Hohlleiter 2 einen Übergang 14 auf Koaxialleitung 15 und Koaxialleitung 5 einen Knick 16. Die kapazitive Einkoppelsonde 4 ist mit einer Scheibe 17 ausgestattet. Zur Anpassung werden die Blenden 18 und 19 verwendet, die für die vertikale Polarisation kapazitiv und für die horizontale Polarisation induktiv wirken und somit wieder getrennte Einstellmöglichkeiten ergeben.
  • Wenn keine allzu großen Bandbreiten gefordert werden, kann es - beispielsweise aus Anpassung oder Selektivgründen - von Vorteil sein, die Polarisationsweiche als Resonanzübergang auszuführen. Fig. 5 zeigt eine solche Resonanzpolarisationsweiche. Der Resonanzraum 20 wird hier durch die Ringblende 21, die Kurzschlußplatte 3 und die Rundhohlleiterwand gebildet. Dieser Raum stellt beispielsweise einen H111-Resonator für die beiden H11-Polarisationen dar. Die Ankopplung an den Rechteckhohlleiter 2 geschieht über die Blende 22, die Ankopplung an die Koaxialleitung 5 über den Stift 4, der hier kleiner ist als bei den Polarisationsweichen ohne Resonanzüberhöhung. Um für beide H Polarisationen die gleiche Resonanzfrequenz zu erreichen, ist wieder der Steg 11 vorgesehen. Durch Wahl der Blenden- bzw.
  • Stiftgrößen kann in bekannter Weise die Bandbreite eingestellt werden. Eine weitere Polarisationsweiche mit Resonanzübergang zeigt Fig. 6, diesmal nicht perspektivisch, sondern in Längs- und Querschnitt, um eine Vorstellung von der Herstellungsmöglichkeit zu geben.
  • Die Polarisationsweiche besteht aus zwei Hälften 24 und 25, deren Trennungsebene vorzugsweise durch die Mitte der Rechteckhohlleiterbreitseiten, die Ja eine stromlose Ebene T-T darstellt, verlauft. Die beiden Hälften können durch Fräsen oder in Druckgußtechnik hergestellt werden. Dieser Vorteil gilt für alle aufgeführten Polarisationsweichen.
  • Bei der in Fig. 6 gezeigten Polarisationsweiche sind unmittelbar anschließend an den Rundhohlleiter Resonatoren angebaut. Der Rechteckhohlleiter 2 wird durch die Blenden 22 und 23 zum H101-Resonator 28. Die Koaxialleitung 5 wird dadurch zum Resonator 29, daß ihre Länge etwa A/2 und ihre kapazitiven Stifte entsprechend kurz gemacht werden. Die Halterung des Koaxialinnenleiters geschieht zweckmäßig in der Gegend des Spannungsknotens wegen der Verluste des Dielektrikums.
  • Durch Wahl der Blenden- und Stiftgrößen kann man die Bandbreite einstellen, und durch Resonatordimensionierung gleiche Resonanzfrequenzen erhalten. Die Resonatoren können abstimmbar ausgeführt werden. Zur Erhöhung der Selektion können noch weitere Resonatoren folgen.
  • Ein zweikreisiges Verhalten kann z.B. auch dadurch erreicht werden, daß die Resonanzanordnungen von Fig. 5 und 6 kombiniert werden.
  • Will man orthogonale Polarisationen in zwei oder mehreren Frequenzbereichen trennen oder erzeugen, so ist das mit zwei bzw. mehreren Polarisationsweichen nach Fig. 6 möglich, bei denen Rundhohlleiter an Rundhohlleiter stößt. Fig. 7 zeigt eine schematische Anordnung für drei Frequenzbereiche F1, F2 und F3. H11-Wellen beider Polarisationen im tiefsten Frequenzbereich F1, die z.B. in den Rundhohlleiter 26 mit dem Durchmesser D1 von links eintreten, finden an der Sprungstelle zum Hohlleiter 27 mit dem kleineren Durchmesser D2 (D2 < < #1/1,71) einen Kurzschluß, ähnlich der Kurz- schlußplatte 3 vor und werden durch die auf F1 abgestimmten Resonatoren 28 bzw. 29 ausgekoppelt. H11-Wellen des mittleren Frequenzbereichs F2 sind im Rundhohlleiter 27 mit dem Durchmesser D2 ausbreitungsfähig und gelangen an die Sprungstelle zum Hohlleiter 30 mit dem noch klein rein Durchmesser D3 und werden durch die auf F2 abgestimmten Resonatoren 31 bzw. 32 ausgekoppelt.
  • Die Resonatoren 28 und 19 sprechen auf F2 nicht an.
  • Der höchste Frequenzbereich F3 gelangt in den Hohlleiter 30, der mit der Kurzschlußplatte 3 endet, und wird über die Resonatoren 33 bzw. 34 oder direkt ausgekoppelt.
  • Polarisationsweichen für zwei Frequenzbereiche werden z.B. im Satellitenfunk eingesetzt. Dort werden beispielsweise Frequenzbereiche von 4 und 6 GHz und 14 GHz, 20 und 30 GHz verwendet.
  • Die gezeigten neuen Polarisationsweichen erzeugen oder trennen zwei in der Polarisationsebene aufeinander senkrecht stehende linear polarisierte Wellen, z.B.
  • H11 hor und H11 vert bzw H10 und H01. Man kann, ausgehend von einer Polarisationsweiche für linear polarisierte Wellen, bekanntlich auch zirkular polarisierte Wellen erzeugen oder trennen, wenn man zusätzlich entweder einen Polarisator, z.B. einen #/4-Polarisator mit dielektrischer Platte, in die beiden Polarisationen führenden Hohlleiter mit rundem bzw. quadratischem Querschnitt einschaltet, (solche Polarisatoren sind für sich aus der Literaturstelle Meinke/Gundlach: "Taschenbuch der Hochfrequenztechnik", Springer Verlag, 1968, insbes. Seiten 435 bis 437, Abb. 13.3., bekannt), oder einen 3-dB-Koppler an die nach Polarisationen getrennten Anschlüsse (Rechteckhohlleiter nach Fig. 3 und 6, Koaxialleitungen nach Fig. 4) ansetzt.
  • Ein Beispiel zeigt Fig. 8. An die Rechteckhohlleiter der Polarisationsweiche, Ebene B-B, schließt sich zweckmäßigerweise ein 3-dB-Koppler 35-in Hohlleitertechnik an, der hier als mehrstufiger Branch-Guide-Koppler durchgebildet ist. Solche Koppler sind für sich aus der Literaturstelle Matthaei/Young/Jones: "Microwave Filters, Impedanz-Matching-Networks and Coupling Structures", McGraw-Hill-Book Company, 1964, Seiten 833 bis 842 bekannt.
  • Die Rechteckhohlleiter 36 und 37 bilden j Jetzt die nach Polarisationen getrennten Anschlüsse (linkadrehend und rechtsdrehend zirkular). Die Koaxialleitung 5 ist hier der Einfachheit halber mit quadratischem Außenleiter ausgeführt. Voraussetzung dabei ist allerdings, daß von der Anschlußebene A-A des Rundhohlleiters bis zur Anschlußebene B-B des 3-dB-Richtkopplers gleiche Phasengänge für die beiden Polarisationen erreicht werden. Das ist nicht von vornherein gegeben, da in einem Weg ein Stück Koaxialleitung liegt, womit die elektrischen Leitungslängen und die Dispersionen verschieden sind. Durch geeignete Wahl der Hohlleiterbreiten und -längen kann der Phasengleichlauf über eine kleinere Bandbreite und bis zu einem gewissen Grad erreicht werden. Die Anordnung nach Fig. 8 wurde deswegen gezeigt, weil sie mechanisch gut teilbar ist und billig in der Herstellung.
  • Der Vorteil der hier gezeigten Polarisationsweichen ist ihre einfache Herstellbarkeit und damit Billigkeit. Die Rechteckhohlleiter haben eine günstige parallele Lage mit einander zugewandten Breitseiten, denn die Polarisationsweiche kann - evtl. zusammen mit einer anschließenden Schaltung - in der stromlosen Ebene der Rechteckhohlleiter in zwei Hälften geteilt hergestellt werden. Damit ist eine einfache Spritzgußtechnik möglich. Zwischen die Hohlleiterhälften können kostengünstige Fin-Line-Komponenten wie z.B. Mischer, Filter, in einfacher Weise eingesetzt werden. Die Baugröße der neuen Polarisationsweiche beträgt nur etwa 4 x 4 x 8 cm bei 12 GHz Betriebsfrequenz.
  • 12 Patentansprüche 8 Figuren

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Polarisationsweiche zur Trennung bzw. zur Zusammenführung zweier aufeinander senkrecht stehender magnetischer Grundwellentypen in quadratischen oder runden Hohlleitern, d a d u r c h g e k e n n - -z e i c h n e t , daß an dem Hohlleiter (1, 6),der beiden Wellentypen (H11 vert H11 hor; H10, Ho1) führt, ein Rechteckhohlleiter (2) derart aufgesetzt ist, daß seine Schmalseiten (b) senkrecht stehen zur Längsachse des beide Wellentypen führenden Hohlleiters (1, 6), und daß eine kapazitive Koppelsonde (4) dem Rechteckhohlleiter (2) gegenüberliegend derart angeordnet ist, daß ihre gedachte Mittelachse im Bereich des einmündenden Rechteckhohlleiters (2) in die Mitte der Hohlleiterschmalseite (b) trifft.
  2. 2. Polarisationsweiche nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die gedachte Mitte der kapazitiven Koppelsonde (4) zugleich in die Mitte der Hohlleiberbreitseite (a) trifft.
  3. 3. Polarisationsweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Koppelsonde (4) zu einer Koaxialleitung (4, 5) ergänzt ist.
  4. 4. Polarisationsweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Koppelsonde (4) durch eine Scheibe (17) gebildet ist.
  5. 5. Polarisationsweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in dem die senkrecht aufeinander stehenden Wellentypen führenden Hohlleiter (1, 6) eine Kurzschlußplatte (3) angeordnet ist.
  6. 6. Polarisationsweiche nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t , daß die Kurschlußplatte (3) wenigstens einen Steg (11) trägt.
  7. 7. Polarisationsweiche nach Anspruch 5 oder 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kurzschlußplatte (3) mit einer Abschrägung (7) versehen ist.
  8. 8. Polarisationsweiche nach einem der vorhergehenden Anspruche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die kapazitive Sonde bzw. Koaxialleitung (4, 5) selbst in einen weiteren Rechteckhohlleiter (13) einmündet.
  9. 9. Polarisationsweiche nach einem der Ansprüche 5 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß durch eine zusätzliche Ringblende (21) ein Resonator (20) zusammen mit der Kurzschlußplatte (3) gebildet ist.
  10. 10. Polarisationsweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Resonatoren (28, 29) zwischen den beiden Hohlleiterwellentypen führenden Hohlleiter (1, 6) und die Anschlußleitungen (9, 13) geschaltet sind (Fig. 6).
  11. 11. Polarisationsweiche nach Anspruch 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der beide Hohlleiterwellentypen führende Hohlleiter (1, 6) im Querschnitt (z.B. D1, D2...) gestuft ist (Fig. 7).
DE19813111106 1981-03-20 1981-03-20 Polarisationsweiche Granted DE3111106A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813111106 DE3111106A1 (de) 1981-03-20 1981-03-20 Polarisationsweiche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813111106 DE3111106A1 (de) 1981-03-20 1981-03-20 Polarisationsweiche

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3111106A1 true DE3111106A1 (de) 1982-09-30
DE3111106C2 DE3111106C2 (de) 1987-12-03

Family

ID=6127912

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813111106 Granted DE3111106A1 (de) 1981-03-20 1981-03-20 Polarisationsweiche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3111106A1 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59117303A (ja) * 1982-12-23 1984-07-06 Nec Corp 偏分波器
FR2572594A1 (fr) * 1984-10-27 1986-05-02 Kabelmetal Electro Gmbh Excitateur d'antennes pour au moins deux bandes de frequence differente
FR2603742A1 (fr) * 1986-09-08 1988-03-11 Kabelmetal Electro Gmbh Excitateur d'antenne pour au moins deux bandes de frequence differentes
EP0295688A1 (de) * 1987-06-18 1988-12-21 Alcatel Telspace Mikrowellenprimärsende- und Empfangsduplexer für orthogonalpolarisierte Wellen
EP0552944A1 (de) * 1992-01-21 1993-07-28 Sharp Kabushiki Kaisha Hohlleiterkoaxialübergang und Umsetzer für Satellitenrundfunkantenne mit einem derartigen Hohlleiter
EP0597433A2 (de) * 1992-11-10 1994-05-18 Sony Corporation Polarisationsseparator und Modenwandler für Hohlleiter-Mikrostreifenleiter in Mikrowellengeräten
WO2000070705A1 (de) * 1999-05-18 2000-11-23 Marconi Communications Gmbh Polarisationsweiche
FR2939971A1 (fr) * 2008-12-16 2010-06-18 Thales Sa Ensemble d'excitation compact pour la generation d'une polarisation circulaire dans une antenne et procede d'elaboration d'un tel ensemble d'excitation
WO2013121223A1 (en) * 2012-02-17 2013-08-22 Pro Brand International ( Europe) Limited Apparatus for use in the receipt and/or transmission of data signals
WO2013121221A3 (en) * 2012-02-17 2013-10-24 Pro Brand International (Europe) Limited Multiband data signal receiving and/or transmitting apparatus
JP2015082759A (ja) * 2013-10-23 2015-04-27 三菱電機株式会社 偏波分離回路

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Buch:MEINKE/GUNDLACH, "Taschenbuch der Hoch- frequenztechnik", 3.Aufl., S.435-437 *
US-Buch: MATTHAEI/YOUNG/JONES, "Microwave Filters,Impedance-Matching Networks and Coupling Struc- tures *

Cited By (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59117303A (ja) * 1982-12-23 1984-07-06 Nec Corp 偏分波器
JPH0430201B2 (de) * 1982-12-23 1992-05-21
FR2572594A1 (fr) * 1984-10-27 1986-05-02 Kabelmetal Electro Gmbh Excitateur d'antennes pour au moins deux bandes de frequence differente
FR2603742A1 (fr) * 1986-09-08 1988-03-11 Kabelmetal Electro Gmbh Excitateur d'antenne pour au moins deux bandes de frequence differentes
EP0295688A1 (de) * 1987-06-18 1988-12-21 Alcatel Telspace Mikrowellenprimärsende- und Empfangsduplexer für orthogonalpolarisierte Wellen
FR2616974A1 (fr) * 1987-06-18 1988-12-23 Alcatel Thomson Faisceaux Tete hyperfrequence d'emission-reception duplexees a polarisations orthogonales
US4853657A (en) * 1987-06-18 1989-08-01 Societe Anonyme Dite: Alcatel Thomson Faisceaux Hertziens Orthogonal-polarization duplex send-receive microwave head
US5374938A (en) * 1992-01-21 1994-12-20 Sharp Kabushiki Kaisha Waveguide to microstrip conversion means in a satellite broadcasting adaptor
EP0552944A1 (de) * 1992-01-21 1993-07-28 Sharp Kabushiki Kaisha Hohlleiterkoaxialübergang und Umsetzer für Satellitenrundfunkantenne mit einem derartigen Hohlleiter
EP0597433A2 (de) * 1992-11-10 1994-05-18 Sony Corporation Polarisationsseparator und Modenwandler für Hohlleiter-Mikrostreifenleiter in Mikrowellengeräten
EP0597433A3 (en) * 1992-11-10 1994-08-17 Sony Corp Polarization separator and wave-guide-microstrip line mode transformer for microwave apparatus.
US5384557A (en) * 1992-11-10 1995-01-24 Sony Corporation Polarization separator and waveguide-microstrip line mode transformer for microwave apparatus
WO2000070705A1 (de) * 1999-05-18 2000-11-23 Marconi Communications Gmbh Polarisationsweiche
US6768395B1 (en) 1999-05-18 2004-07-27 Marconi Communications Gmbh Polarization separating filter having a polarization separating plate
FR2939971A1 (fr) * 2008-12-16 2010-06-18 Thales Sa Ensemble d'excitation compact pour la generation d'une polarisation circulaire dans une antenne et procede d'elaboration d'un tel ensemble d'excitation
EP2202839A1 (de) * 2008-12-16 2010-06-30 Thales Kompakte Speiseeinrichtung zur Erzeugung einer Zirkularpolarisation in einer Antenne und Herstellungsvervahren einer solchen Speiseeinrichtung
US8493161B2 (en) 2008-12-16 2013-07-23 Thales Compact excitation assembly for generating a circular polarization in an antenna and method of fashioning such a compact excitation assembly
WO2013121223A1 (en) * 2012-02-17 2013-08-22 Pro Brand International ( Europe) Limited Apparatus for use in the receipt and/or transmission of data signals
WO2013121221A3 (en) * 2012-02-17 2013-10-24 Pro Brand International (Europe) Limited Multiband data signal receiving and/or transmitting apparatus
US9634372B2 (en) 2012-02-17 2017-04-25 Pro Band International (Europe) Limited Apparatus for use in the receipt and/or transmission of data signals
US9735470B2 (en) 2012-02-17 2017-08-15 Pro Brand International (Europe) Limited Multiband data signal receiving and/or transmitting apparatus
JP2015082759A (ja) * 2013-10-23 2015-04-27 三菱電機株式会社 偏波分離回路

Also Published As

Publication number Publication date
DE3111106C2 (de) 1987-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2122337C2 (de) Hohlraumresonator-Filter
DE3688375T2 (de) Dreifachmodus mit dielektrischen resonatoren belastete bandpassfilter.
DE68918918T2 (de) Mikrowellenfilter.
DE2943502A1 (de) Unterstuetzte mikrostreifenleitungsanordnung zur fortpflanzung eines ungeraden wellenmodus
DE69121353T2 (de) Doppelseptum-Polarisationsdreher
DE2654283C2 (de) Filter für sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE3111106A1 (de) Polarisationsweiche
DE3706965A1 (de) Doppel-modenfilter
DE102015009221A1 (de) Verbesserter abstimmbarer Dual-Band-Bandpassfilter
DE68917548T2 (de) Koaxialer Wellenleiterphasenschieber.
DE3007580C2 (de) Oszillator mit einem dielektrischen Resonator
DE1541728B2 (de) Bandleitungsrichtungskoppler
DE2708306C2 (de) Frequenzweiche
EP0751579B1 (de) Mikrowellenfilter
DE68917373T2 (de) Magnetisch abstimmbares Bandpassfilter.
DE69216465T2 (de) Flacher Hohlraum-RF-Leistungsteiler
DE2653676C2 (de) Breitbandiger 180 Grad-Phasenschieber
DE2839874A1 (de) Streifenleitungsquerkoppler
DE2828047C2 (de) Frequenzabhängiges Koppelsystem
EP1266423B1 (de) Hohlraumresonator mit abstimmbarer resonanzfrequenz
DE3011301A1 (de) Mikrowellenfilter
EP0147693B1 (de) Breitband-Polarisationsweiche
EP0285879B1 (de) Breitband-Polarisationsweiche
DE2103770C2 (de) Breitbandiger Hohlleiter-Zirkulator
DE19938204B4 (de) Breitband-Polarisationsweiche

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee