DE3634500C2 - - Google Patents
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- DE3634500C2 DE3634500C2 DE3634500A DE3634500A DE3634500C2 DE 3634500 C2 DE3634500 C2 DE 3634500C2 DE 3634500 A DE3634500 A DE 3634500A DE 3634500 A DE3634500 A DE 3634500A DE 3634500 C2 DE3634500 C2 DE 3634500C2
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60N2/64—Back-rests or cushions
- B60N2/66—Lumbar supports
- B60N2/666—Lumbar supports vertically adjustable
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- A47C7/36—Supports for the head or the back
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- A47C7/467—Supports for the head or the back for the back with special, e.g. adjustable, lumbar region support profile; "Ackerblom" profile chairs adjustable by fluid means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz, insbesondere
Autositz, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Autositz dieser Art ist aus der DE-OS 27 06 097
bekannt. Der Sitz besteht aus einer Sitzfläche und einer
damit gelenkig verbundenen und in bezug auf die Sitzfläche
höhenverstellbaren Lehne mit zwei separaten Unterstützungs
elementen. Das untere Unterstützungselement dient zur Ab
stützung des Lendenlordosenbereiches des Sitzenden, das
obere Unterstützungselement, das zusätzliche Seitenstützen
aufweist, soll den Oberkörper des Sitzenden gegen starke
Zentrifugalkräfte bei Kurvenfahrten des Autos abstützen.
Dieses Unterstützungselement wird in der Höhe des Brustkor
bes wenig unterhalb der Achselhöhlen eingestellt.
Zur Verstellung der Lehne werden entweder die Lehne als
Ganzes oder die Unterstützungselemente bezüglich der
Sitzfläche in Lehnenlängsrichtung höhenverstellbar ausge
bildet, um die Lage der genannten bevorzugten Kraftübertra
gungsbereiche zwischen Lehne und Oberkörper des Sitzenden
für unterschiedliche Körpergrößen und Oberkörperlängenmaße
konstant zu halten.
Insbesondere durch die separaten Unterstützungselemente er
geben sich mehrere Nachteile: So ist keine geschlossene
Lehnenanformung zwischen Lehne und Körperkontur des Sitzen
den möglich. Hieraus resultieren unphysiologisch erhöhte
Flächenpressungen im Bereich der Unterstützungselemente
und eine unzureichende Abstützung der Wirbelsäule in anato
miegerechter Haltung. Die Verstellung der Unterstützungs
elemente erfolgt von Hand. Hieraus resultiert unter ande
rem die Gefahr einer subjektiven Einstellung der Unterstüt
zungselemente auf eine pseudokomfortable, aber anatomisch/
physiologisch ungünstige Wirbelsäulenabstützung.
Eine einmal vorgenommene Anpassung an die Körperkontur
eines Sitzenden wird zumindest teilweise insbesondere im
Brustkorbbereich wieder aufgehoben, wenn die Neigung der
Lehne gegenüber der Sitzfläche verändert wird. Hieraus
resultiert eine verkrampfte Körperhaltung des Sitzenden und
mangelnde Blickfeldanpassung in der neuen Sitzposition.
Aus der französischen Patentanmeldung 23 45 111 ist ein
Sitz mit einer Sitzfläche und einer mit dieser gelenkig
verbundenen und eine Kopfstütze aufweisenden Lehne bekannt,
der ebenfalls zwei Unterstützungselemente aufweist, die
bei Nichtgebrauch in die Lehne eingeschoben werden und
zur Unterstützung des Lenden- und Halsbereiches aus der
Lehne herausgenommen und mit Hilfe von Haftbändern auf
dieser fixiert werden können. Diese Fixierung kann nur
erfolgen, solange sich eine Person nicht in dem Sitz befindet;
die Unterstützungselemente können zudem während des Sitzens
nicht in ihrer Höhenlage eingestellt werden.
Aus der US-PS 39 29 374 ist ein Sitz bekannt, der eine
neigbare, allerdings nicht höhenverstellbare Lehne aufweist,
an deren oberem Ende eine Kopfstütze gelenkig angeordnet
ist. Die Neigung der Kopfstütze wird hierbei in Abhängigkeit
der Lehnenneigung eingestellt. Auch ein in der Lehne vorhandenes
Unterstützungselement für den Lendenbereich wird
in seiner Vorwölbung aus der Lehne in Abhängigkeit der
Lehnenneigung verstellt. Eine separate Höhenverstellung
des Unterstützungselements für den Lendenbereich z. B.
zur Anpassung an die Körpergröße ist nicht vorgesehen;
ferner liegt die Schwenkachse für die Kopfstütze anatomisch
ungünstig, nämlich zu hoch. Mit einem solchen Sitz ist
eine optimale Abstützung der Rückenpartie eines Sitzenden
nicht möglich.
Aus der DE-OS 25 41 559 ist eine Rückenstütze für Sitze
bekannt, deren Unterstützungselement an zwei relativ zuein
ander und gemeinsam verschiebbaren Stützen befestigt ist.
Hiermit kann sowohl die Höhenlage als auch die Vorwölbung
des Unterstützungselementes aus der Lehne manuell eingestellt
werden. Das Unterstützungselement kann dabei überpolstert
sein, so daß sich eine geschlossenflächige Lehne ausbildet.
Auch wenn im Prinzip diese Konstruktion auf Sitze mit einem
oberen und einem unteren Unterstützungselement angewendet
werden könnte, z. B. auf einen Sitz gemäß der GB-A-21 07 576,
so ergeben sich die oben bereits angeführten Nachteile,
insbesondere die Gefahr einer subjektiven Einstellung der
Unterstützungselemente auf eine pseudokomfortable, aber
anatomisch/physiologisch ungünstige Wirbelsäulenabstützung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz der in
Rede stehenden Art derart weiterzubilden, daß über den
vorgesehenen Verstellbereich für Sitzende unterschiedlicher
Körpergrößen eine möglichst optimale Flächenanpassung
an die Körperkontur des Sitzenden erreicht wird, um reduzierte
Flächendrücke sowie eine optimierte Abstützung der
Wirbelsäule in anatomiegerechter Form zu gewährleisten.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Demgemäß ist die Lehne gemäß der Erfindung über die gesamte
Länge zwischen der Oberkante der Sitzfläche bis zur integrierten
Kopfstütze geschlossenflächig ausgebildet, und
zwar unabhängig von etwaigen Höhenverstellungen der Unter
stützungselemente. Hierdurch wird die gesamte Rückenkontur
eines Sitzenden anatomiegerecht abgestützt, so daß sich der
Flächendruck über die gesamte Rückenkontur des Sitzenden
optimal verteilt. Das untere Unterstützungselement dient
zur Abstützung des Lendenlordosenbereiches des Sitzenden,
wohingegen das obere Unterstützungselement im Gegensatz
zur Anordnung bei dem obengenannten bekannten Sitz zur Ab
stützung des Halslordosenbereiches dient.
Die einzelnen Unterstützungselemente werden
gemeinsam synchron verstellt.
Dies kann z. B. mit Hilfe eines Elektromotores und
entsprechenden Spindeln mit unterschiedlichen Gewindestei
gungen, hydraulisch, pneumatisch etc. erfolgen. Es hat
sich herausgestellt, daß eine solche synchrone Verstellung
eine anatomiegerechte Verstellung liefert, da die Verstell
wege der Unterstützungselemente zueinander und gegenüber
der Sitzfläche bei einer optimalen Anpassung an die Körper
kontur von Sitzenden unterschiedlicher Körpergröße in fe
sten Verhältnissen zueinander stehen. Vorzugsweise beträgt
der Verstellweg zwischen den beiden Unterstützungselemen
ten etwa den zweifachen Wert und der Verstellweg des obe
ren Unterstützungselementes gegenüber der eingesessenen
Sitzfläche vorzugsweise den dreifachen Wert des Verstellwe
ges des unteren Unterstützungselementes gegenüber der ein
gesessenen Sitzfläche.
Zur Höhenverstellung der Unterstützungselemente in bezug
zueinander und zu der Stützfläche sind mehrere Konstruktionen
möglich:
Eine einfache Konstruktion ist z. B. dadurch gegeben, daß
die Lehne einteilig und relativ zu der Sitzfläche höhenver
stellbar ist. Hierbei ist das obere Unterstützungselement
für den Halslordosenbereich in der Höhenlage auf der Lehne
fixiert und das untere Unterstützungselement in seiner
Höhenlage auf der Lehne einstellbar.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Lehne
zweiteilig, wobei das untere Lehnenteil das jetzt in
seiner Höhenlage auf diesem Lehnenteil fixierte untere
Unterstützungselement für den Lendenlordosenbereich auf
nimmt, bis etwa zum oberen Rand dieses Unterstützungsele
mentes reicht und relativ zu der Sitzfläche höhenverstell
bar ist. Das obere Lehnenteil nimmt das in seiner
Höhenlage auf diesem Höhenteil fixierte obere Unterstützungs
element für den Halslordosenbereich auf und ist
gegenüber dem unteren Lehnenteil höhenverstellbar. In allen
Höhenstellungen gehen die Oberflächenkonturen beider
Lehnenteile direkt ineinander über. Dazu ist z. B. das
obere Lehnenteil längs eines Lehnenrahmens geführt und
taucht bei der Höhenverstellung hinter den unteren Leh
nenteil.
In allen Fällen kann noch das obere Unterstützungselement
zur Feinanpassung an die Körperkontur eines Sitzenden in
einem geringen Bereich nach oben und unten verstellt werden.
Vorzugsweise ist die Lehne unterhalb des oberen Unterstützungs
elementes im Bereich des Überganges zwischen Brustkyphose
und Halslordose eines Sitzenden geteilt, wobei die
beiden Lehnenteile durch ein arretierbares Gelenk miteinander
verbunden sind. Durch diese Winkelverstellung wird eine
angemessene Blickfeldanpassung bei gleichbleibend voll
ständiger Anformung der Sitzlehne an die Rückenkontur des
Sitzenden ermöglicht. Diese Winkelverstellung erfolgt
bevorzugt in Abhängigkeit der Lehnenneigung.
Um auch bei veränderter Lehnenneigung die physiologisch
günstigen Abstützbereiche in bezug auf den Oberkörper des
Sitzenden konstant zu halten, wird der mechanische Lehnen
drehpunkt in dem Bereich des anatomischen Oberkörperdreh
punkts, somit in den Bereich der Sitzbeinhöckerauflagepunkte
gelegt.
Die erwähnten Höhenverstellungen der Lehne insgesamt oder
von Lehnenteilen gegenüber der Sitzfläche können selbstver
ständlich auch durch eine Bewegung der Sitzfläche gegenüber
einer höhenfixierten oder höhenverschieblichen Lehne
bzw. einem Lehnenteil ausgeführt werden. Durch die Höhen
verstellung der Sitzfläche wird zusätzlich der Vorteil er
reicht, daß für alle unterschiedlich großen Personen deren
Blickfeld in etwa konstanter Höhe gehalten wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unter
ansprüchen hervor.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stel
len dar:
Fig. 1a und b schematische Darstellungen der anatomiegerechten
Lage von Unterstützungselementen im Lendenlordo
sen- und Halslordosenbereich bei einem Sitz gemäß
der Erfindung für extreme Rückenlängsprofile;
Fig. 2 einen schematischen Aufbau eines Sitzes gemäß der
Erfindung mit einer einteiligen Lehnenschale;
Fig. 3 einen schematischen Aufbau eines Sitzes ähnlich
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, jedoch mit
verschwenkbarem Nacken-Kopf-Teil der Lehne;
Fig. 4 einen schematischen Aufbau eines Sitzes gemäß der
Erfindung mit zwei gegeneinander höhenverstellba
ren Lehnenschalen;
Fig. 5 einen schematischen Aufbau eines Sitzes ähnlich
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, jedoch mit
verschwenkbarem Nacken-Kopf-Teil der Lehne;
Fig. 6 einen schematischen Aufbau eines Sitzes gemäß der
Erfindung mit von der Körpergröße eines Sitzenden
abhängigen Vorwölbung der Unterstützungselemente;
Fig. 7a, b, c einen schematischen Aufbau eines Unterstützungsele
mentes für einen Sitz gemäß der Erfindung in Auf
sicht und zwei Längsschnitten längs b-b in Fig.
7a.
Fig. 1 zeigt schematisch zwei Rückenlängsprofile 11 bzw.
15 von zwei Körpergrößenextremen; in Fig. 1a ist das
längste, in Fig. 1b das kürzeste Rückenlängsprofil im Rah
men eines 5- bis 95%igen Bevölkerungsquerschnittes darge
stellt. Für beide Fälle ist schematisch eine anatomiege
rechte Abstützung 12 bzw. 16 entsprechend einer Lehne ei
nes Sitzes dargestellt. Zur Abstützung beider Rückenlängs
profile 11 bzw. 15 sind in der Form etwa zylindersegment
förmige Unterstützungselemente 17 und 18 im Halslordosenbe
reich sowie im Lendenlordosenbereich vorgesehen. Die Schei
telpunkte der Unterstützungselemente 17 bzw. 18 in den Fig.
1a und 1b sind jeweils durch eine strichpunktierte
Linie miteinander verbunden. Mit 13 bzw. 14 ist der Ver
stellbereich für das Unterstützungselement 17 bzw. das Un
terstützungselement 18 bezeichnet, der notwendig ist, um
die geometrische Anordnung gemäß der Abstützung 12 in die
jenige der Abstützung 16 zu überführen. Man sieht, daß der
Verstellbereich 13 für das obere Unterstützungselement 17
für den Halslordosenbereich wesentlich größer ist als der
Verstellbereich 14 für das untere Unterstützungselement 18
für den Lendenlordosenbereich. Es hat sich gezeigt, daß
eine Höhenverstellung der beiden Unterstützungselemente re
lativ zueinander bzw. relativ zu der mit 19 bezeichneten
Sitzfläche in festen Verhältnissen eine Anpassung an
Rückenlängsprofile für alle hier betrachteten Körpergrößen
ermöglicht. Die Formgebung der Unterstützungselemente kann
bei der Anpassung an unterschiedliche Körpergrößen
konstant belassen werden. Die Höhenverstellung kann entwe
der durch Verschieben der Unterstützungselemente und/oder
der Abstützungen 12 bzw. 16, d. h. der Lehne des Sitzes er
folgen, oder durch eine sonstige Ausbildung der Unterstü
tzungselemente in den gewünschten Höhen. Durch geeignete
konstruktive Ausführungsformen ist eine im wesentlichen ge
schlossenflächige Anformung an unterschiedliche Rücken-,
Hals- und Kopfprofile gewährleistet.
In Fig. 2 ist ein Autositz 21 mit einer Sitzfläche 22 und
einer Lehne 23 dargestellt. Angedeutet ist wiederum das
Rückenlängsprofil 11 entsprechend Fig. 1a. Die Lehne 23
weist einen Lehnenrahmen 24 auf, der um einen Lehnendreh
punkt 25 geneigt werden kann, wobei dieser Lehnendrehpunkt
im Bereich der Sitzbeinhöcker des Sitzenden angeordnet
ist. Der Lehnenrahmen 24 nimmt eine einteilige Trägerschale
26 auf, die in dem Lehnenrahmen insgesamt höhenver
schieblich angeordnet ist. Aus der in Fig. 2 gezeigten
höchsten Stellung kann die Trägerschale 26 nach unten bis
in die niedrigste Stellung verschoben werden, die strich
punktiert angedeutet ist. Der Höhenverstellbereich der
Trägerschale 26 ist mit 27 bezeichnet. Die Trägerschale 26
ist über ihre gesamte Länge mit einer Überpolsterung 28
versehen, die im oberen Bereich als integrierte Kopfstütze
29 ausgebildet ist. Zur Unterstützung des Halslordosenbe
reiches ist anschließend an die Kopfstütze 29 ein oberes
Unterstützungselement 30 vorgesehen, das üblicherweise in
seiner Höhenlage auf der Trägerschale 26 fixiert ist. Zur
Unterstützung des Lendenlordosenbereiches ist ein unteres
Unterstützungselement 31 vorgesehen, dessen Höhenlage auf
der Trägerschale 26 in beiden Richtungen entsprechend des
Doppelpfeiles 32 verstellt werden kann. Diese Verstellung
kann entweder durch eine mechanische Verschiebung des Un
terstützungselements oder auf andere Art erfolgen, z. B.
durch eine entsprechende Aufbauschung der Überpolsterung 28
in den gewünschten Höhenlagen mit der gewünschten Ober
flächenkontur.
Die Verstell- und notwendigen Führungseinrichtungen für
Trägerschale 26 und das Unterstützungselement 31 sind
nicht dargestellt.
Die in Fig. 2 gezeigte Höheneinstellung der Lehne und der
Unterstützungselemente entspricht der für den sogenannten
95%-Mann entsprechend dem Profil 11 in Fig. 1. Bei einer
anatomiegerechten Anordnung der Unterstützungselemente
liegt der Scheitelpunkt der Vorwölbung des unteren Un
terstützungselementes 31 für den Lendenlordosenbereich im
Bereich um 310 Millimeter oberhalb der eingesessenen
Sitzfläche 22, der Scheitelpunkt der Vorwölbung des oberen
Unterstützungselementes 30 für die Abstützung des Halslor
dosenbereiches im Bereich um 810 Millimeter oberhalb der
eingesessenen Sitzfläche 22. Für die kontinuierliche Ver
stellung der Lehnenkontur bis hin zur sogenannten 5%-Frau
entsprechend dem Rückenlängsprofil 15 in Fig. 1 wird die
Trägerschale 26 um 150 Millimeter nach unten verschoben,
wobei das untere Unterstützungselement 31 im Verhältnis
1,5 : 1 bezüglich der Trägerschale 26 um 100 Millimeter nach
oben verschoben wird. Mit der Höhenverstellung der Träger
schale 26 hat sich auch das damit fest verbundene obere
Unterstützungselement 30 nach unten verschoben. Damit ist
die Lehnenkontur an das Rückenlängsprofil entsprechend 15
in Fig. 1 angepaßt. Der Scheitelpunkt der Vorwölbung des
unteren Unterstützungselementes 31 liegt jetzt im Bereich
um 260 Millimeter oberhalb der eingesessenen Sitzfläche,
der Scheitelpunkt der Vorwölbung des oberen Unterstützungs
elementes 30 im Bereich um 660 Millimeter oberhalb der ein
gesessenen Sitzfläche.
Die Höhenverstellung von Trägerschale 26 und unterem Unter
stützungselement 31 erfolgt bevorzugt synchron, um eine
nach subjektiver Empfindung des Sitzenden pseudokomfortable
Einstellung zu verhindern, die die Wirbelsäule anato
misch-physiologisch ungünstig abstützt.
Zur verfeinerten Anpassung des oberen Unterstützungselemen
tes 30 kann dieses noch um einen kleinen Verstellbereich
von etwa ±25 Millimeter entsprechend des Doppelpfeiles 33
auf der Trägerschale nach oben oder unten verschoben wer
den, falls die Überpolsterung 28 so dünn ausgeführt ist,
daß damit eine individuelle Feinanpassung nicht ausrei
chend möglich ist.
Die beschriebene Einstellung der Trägerschale 26 mit den
Unterstützungselementen 30, 31 bleibt auch dann optimal,
wenn die Lehne 23 um den Lehnendrehpunkt 25 geneigt wird,
da dieser im Bereich der anatomischen Sitzbeinhöcker-Dreh
achse des Sitzenden angeordnet ist.
Wesentlich ist, daß die Lehne 23 über das gesamte Rücken
längsprofil keine Unterbrechungen aufweist und daß auch
keine Unterbrechungen zwischen der Hinterkante der Sitz
fläche 22 und dem untersten Ende der Lehne auftreten. Dies
gilt für alle Einstellungen der Lehne, demnach für alle
Körpergrößen.
In Fig. 3 ist ein geringfügig modifiziertes Ausführungs
beispiel dargestellt. Gleiche Teile sind mit den gleichen
Bezugsziffern wie in Fig. 2 bezeichnet.
Die einzige Unterscheidung besteht darin, daß die Träger
schale 26a zweigeteilt ist in eine untere Trägerschale 34
und eine obere Trägerschale 35, die mit Hilfe eines Gelen
kes 36 in Richtung des Doppelpfeiles 37 schwenkbar mitein
ander verbunden und in jeder beliebigen Winkelstellung ge
geneinander arretierbar sind. Auf der unteren Trägerschale
34 ist das untere Unterstützungselement 31 für den Lenden
lordosenbereich aufgenommen, die obere Trägerschale 35
nimmt das obere Unterstützungselement 30 sowie die inte
grierte Kopfstütze 29 auf. Das Gelenk 36 zwischen den bei
den Trägerschalen 34 und 35 ist im Übergangsbereich Brust
kyphose/Halslordose der durch das Profil 11 angedeuteten
sitzenden Person gelegen. Durch das Gelenk 36 kann die
obere Trägerschale 35 für den Nacken-Kopf-Bereich aus der
Ebene der unteren Trägerschale 34 nach vorne geschwenkt
werden, um bei einer Lehnenrückneigung eine optimale Anpas
sung an das Rückenlängsprofil des Sitzenden und bei ent
spannter Haltung des Sitzenden eine optimale Blickfeldan
passung zu gewährleisten.
Die Winkelverstellung der oberen Trägerschale 35 für den
Nacken-Kopf-Bereich kann entweder unabhängig von den son
stigen Einstellungen oder aber zwangsgesteuert erfolgen,
und zwar in Abhängigkeit von der Lehnenneigung.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Ver
stelleinrichtungen sowie die gegebenenfalls notwendigen
Führungselemente nicht gezeigt.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt.
Für gleiche oder gleichartige Teile werden die gleichen Be
zugszeichen verwendet.
Der dort gezeigte Sitz 21 unterscheidet sich im wesentli
chen von dem Sitz gemäß Fig. 2 durch eine zweischalige
Konstruktion der Lehne 23. Die Lehne 23 weist eine untere
Trägerschale 34 und eine obere Trägerschale 35 auf. Die
untere Trägerschale 34 ist im Lendenlordosenbereich des
Sitzenden vorgewölbt, so daß hier mit der Überpolsterung
28b das untere Unterstützungselement 31 gebildet wird.
Das obere Ende dieser Trägerschale 34 liegt etwa am oberen
Rand des Unterstützungselementes 31. Die obere Trä
gerschale 35 nimmt an dem oberen Ende das normalerweise in
der Lage fixierte Unterstützungselement 30 für den Hals
lordosenbereich sowie die integrierte Kopfstütze 29 auf.
Auch diese Lehnenschale ist mit der Überpolsterung 28 ver
sehen. Die obere Trägerschale 35 ist längs eines hochgezo
genen Rahmens 39 des Lehnenrahmens 24 geführt. Beide Trä
gerschalen 34 und 35 sind gegenüber der eingesessenen
Sitzfläche höhenverstellbar. Dies erfolgt in diesem Falle
mit Hilfe jeweils einer Spindel 40 bzw. 41, die mit Hilfe
eines Motores 42, z. B. eines Elektromotores verdreht wer
den können.
Die gezeigte Höhenstellung der Lehne ist wiederum auf das
Rückenlängsprofil 11 angepaßt. Die Höhenanpassung an
Sitzende mit kleineren Körperfunktionen erfolgt durch
Herunterfahren der beiden Lehnenschalen, wobei dieses, wie
oben erwähnt, bevorzugt synchron in festen Verhältnissen
erfolgt. Die synchrone Verstellung wird durch eine Steue
rung 43 für den Motor 42 bewirkt. Zur Anpassung an das in
Fig. 1b gezeigte niedrigste Rückenlängsprofil wird die
untere Trägerschale 34 etwa um 50 Millimeter, die obere
Trägerschale 35 etwa um 150 Millimeter nach unten verscho
ben. Dies entspricht einer Höhenverschiebung von 100 Milli
meter der Trägerschalenteile zueinander. Daraus resultiert
wiederum das angegebene Verstellverhältnis von 1 : 2 zueinan
der bzw. 1 : 3 bezüglich der eingesessenen Sitzfläche 22.
Während der Verstellung der Trägerschalen nach unten glei
tet die obere Trägerschale 35 hinter der unteren Träger
schale 34.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann das obere Unter
stützungselement 30 zur Feinanpassung an die Körperkontur
des Sitzenden in Richtung des Doppelpfeiles 33 um etwa ±
25 Millimeter nach oben und unten auf der Trägerschale 35
verschoben werden.
In Fig. 5 ist ein gegenüber 4 modifiziertes Ausführungs
beispiel eines Sitzes 21 gezeigt.
Die Lehne 23 dieses Sitzes 21 ist aus drei Lehnenschalen
34, 38 und 35 zusammengesetzt. Die untere Lehnenschale
34 ist ähnlich ausgebildet wie beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4, nimmt demnach das untere Unterstützungsele
ment 31 auf. Die Trägerschalen 38 und 35 sind ähnlich
wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 über ein Gelenk
36 schwenkbar miteinander verbunden. Die Schwenkbarkeit
ist durch den Doppelpfeil 37 angedeutet. Das Gelenk 36
ist im Übergangsbereich Brustkyphose/Halslordose der durch
das Profil 11 angedeuteten sitzenden Person gelegen. Die
Trägerschale 35 nimmt das obere Unterstützungselement 30
sowie die integrierte Kopfstütze 29 auf. Durch die Ver
schwenkung und Arretierung in jeder Winkelstellung wird
wiederum eine optimale Anpassung bei unterschiedlichen
Lehnenneigungen ermöglicht, wie oben erläutert.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel zu Fig. 4 wird die hier
mittlere Trägerschale 38 längs eines hochgezogenen Rahmen
teiles 39 des Lehnenrahmens 24 geführt und gleitet bei
einer Verstellung hinter der unteren Trägerschale 34.
Im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungsbeispielen ist
bei diesem Sitz 21 die Lehne 23 an einer ortsfesten Ge
lenkachse 44 angelenkt, z. B. am Bodenrahmen eines Kraft
fahrzeuges. Die Lehne kann selbstverständlich in jeder ge
wünschten Lehnenneigung arretiert werden. Damit ist auch
die untere Trägerschale 34 nicht in der Höhe verstellbar,
so daß die Höhenanpassung zwischen dem Unterstützungsele
ment 30 und der Sitzfläche 22 durch eine Höhenverstel
lung der Sitzfläche 22 erfolgen muß. Dies ist durch den
Pfeil 45 angedeutet. Die Sitzfläche kann z. B. längs hier
als Langloch dargestellten Führungselementen 46 innerhalb
des Lehnenrahmens 24 geführt werden, wobei dieser Lehnen
rahmen mit der unteren Trägerschale 34 starr verbunden
ist.
Zur Überführung der gezeigten Lehnenanpassung auf diejenige
an das kleinste Rückenlängsprofil entsprechend Fig. 1b
wird die Sitzfläche 22 um etwa 50 Millimeter nach oben
verschoben, wohingegen die miteinander durch das Gelenk
verbundenen Trägerschalen 38 und 35 längs des Rahmenteils
39 um etwa 100 Millimeter nach unten verschoben werden. Da
raus resultiert eine Verschiebung der Sitzfläche und der
oberen Trägerschalen 38, 35 um insgesamt 150 Millimeter. Die
(durch die Sitzhöhenverstellung fiktive) Höhenverschiebung
der unteren Trägerschale 34 gegenüber der oberen Trägerschalen
erfolgt wiederum mit dem angegebenen Verstellverhältnis von
1 : 2, für das Verstellverhältnis zwischen den oberen Träger
schalen und der Sitzfläche gilt wiederum der Wert 1 : 3.
Die geschilderten Verstellungen erfolgen bevorzugt
synchron, wobei die Verstelleinrichtungen nicht gezeigt
sind.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann zur Feinanpassung
an die Körperkontur des oberen Unterstützungselementes 30
in Richtung des Doppelpfeiles 33 nach oben und unten auf
der Trägerschale 35 verschoben werden.
In Fig. 6 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines Autositzes gezeigt, der als Variante zu dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 betrachtet werden kann.
Der Unterschied
gegenüber dem obigen Ausführungsbeispiel besteht in der
Art der Höhenverstellung der Unterstützungselemente 30
und 31. Diese Unterstützungselemente werden nicht paral
lel zur Trägerschale 26, sondern jeweils auf einer bezüg
lich dieser Trägerschale schiefen Ebene 48 bzw. 49 in der
Höhe verschoben, was durch die Doppelpfeile 33 bzw. 32
angedeutet ist. Diese schiefen Ebenen verlaufen aus der
Ebene der Trägerschale 26 nach hinten heraus. In der Fig.
6 sind zur Verdeutlichung in der Praxis nicht vorkom
mende extreme Höhenverschiebungen der Unterstützungselemen
te gestrichelt angedeutet. Durch diese Art der Höhenver
schiebung wird erreicht, daß die wirksame Vorwölbung der
Unterstützungselemente bei einer Verschiebung nach oben
kontinuierlich abnimmt und somit eine körpergrößenabhängige
Einstellung ermöglicht wird.
In Fig. 7 ist eine spezielle Ausführungsform für ein Un
terstützungselement, in diesem Fall ein Unterstützungsele
ment 31 für den Lendenlordosenbereich eines Sitzenden dar
gestellt. Auf einer in diesem Falle geteilten Trägerschale
26 ist ein in Richtung des Doppelpfeiles 32 höhenver
schieblicher Profillaufrahmen 71 angebracht, der aus zwei
biegsamen Seitenteilen 72 besteht und mit Hilfe einer den
oberen und unteren Teil des Profillaufrahmens miteinander
verbindenden Längsstrebe 73 so geformt werden kann, daß
die erforderliche Vorwölbung des Unterstützungselementes
entsprechend dem Verlauf des Rückenlängsprofils im Lenden
lordosenbereich erreicht wird. Zwischen den beiden Seiten
teilen 73 des Profillaufrahmens 71 ist eine Stäbchenplatte
74 angeordnet, deren einzelne, senkrecht zu den Seitentei
len 72 verlaufende Stäbchen flexibel gegeneinander ausge
führt sind. Zur Höhenverstellung des Unterstützungselemen
tes 31 bzw. dessen Lordosenwölbung entsprechend dem Dop
pelpfeil 32 kann der Profillaufrahmen 71 zwischen dem
oberen und unteren Lehnenträger 26 auf und ab bewegt wer
den, wodurch eine Relativbewegung zur höhenfixierten Stäb
chenplatte 74 ausgeführt wird. Um die Vorwölbung des Pro
fillaufrahmens 71 verstellbar auszuführen, kann die Längs
strebe 73 mit einem Spannschloß 75 versehen werden, mit
dem die Länge der Längsstrebe 73 verändert werden kann.
Durch Betätigen des Spannschlosses 75 kann die Vorwölbung
des Profillaufrahmens 71 und damit auch die Vorwölbung des
Unterstützungselementes 31 zur Abstützung des Lendenlordo
senbereiches verstellt werden.
Eine ähnliche Ausführung ist selbstverständlich auch für
das Unterstützungselement im Halslordosenbereich möglich.
Claims (15)
1. Sitz, insbesondere Autositz mit einer Sitzfläche und
einer mit der Sitzfläche gelenkig verbundenen Lehne, die
ein zur Unterstützung
des Lendenlordosenbereiches eines Sitzenden vorge
sehenes unteres Unterstützungselement und
ein oberes Unterstützungselement aufweist, wobei
die beiden Unterstützungselemente in ihrer Höhenlage
verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das obere Unterstützungselement (30) zur Unterstützung des Halslordosenbereiches des Sitzenden vorgesehen ist und die Lehne eine Kopfstütze (29) aufweist;
- b) die Höhenverstellung der beiden Unterstützungselemente (30, 31) synchron erfolgt, wobei die Verstellwege der beiden Unterstützungselemente (30, 31) in einem fest vorgebbaren Verhältnis zueinander stehen;
die Lehne (23) zum Sitzenden hin in allen Stellungen
der Unterstützungselemente (31, 30) im
wesentlichen geschlossenflächig ausgebildet ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Höhenverstellung ein Motor (42) vorgesehen ist.
3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
direkt unterhalb des oberen Unterstützungselementes (30)
an der Lehne ein arretierbares Gelenk (36) vor
gesehen ist, mit dem der darüberliegende obere Lehnenteil mit dem oberen Unterstützungselement
(30) aus der Ebene des darunterliegenden unteren Lehnenteils herausschwenkbar ist.
4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkelstellung (37) des oberen Lehnenteils
mit dem oberen Unterstützungselement (30) in Abhängigkeit von der Neigung des
unteren Lehnenteils zwangsgesteuert ist.
5. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstellweg des oberen Unter
stützungselementes (30) etwa den doppelten bis vierfachen,
vorzugsweise den dreifachen Wert des Verstellweges
des unteren Unterstützungselementes (31) aufweist.
6. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen eingesessener
Sitzfläche (22) zum Scheitelpunkt der Vorwölbung des
unteren Unterstützungselementes (31) im Bereich von 180
bis 390 Millimeter, bevorzugt von 260 bis 310 Millimeter
und der Abstand von eingesessener Sitzfläche (22)
zum Scheitelpunkt der Vorwölbung des oberen Unterstützungs
elementes (30) im Bereich von 550 bis 890 Millimeter,
bevorzugt von 630 bis 830 Millimeter verstellbar
ist.
7. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das obere Unterstützungselement (30)
zur Feinanpassung an die Körperkontur (11) eines Sitzenden
zusätzlich in der Höhenlage verstellbar ist.
8. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Höhe verstellbaren Unter
stützungselemente (30, 31), zumindest jedoch das untere
Unterstützungselement (31) längs einer in bezug zu der
Lehnenebene schiefen Ebene (48, 49) verstellbar sind.
9. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterstützungselemente (30, 31)
etwa die Form eines Zylindersegmentes aufweisen.
10. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorwölbung der Unterstützungs
elemente (31) veränderbar ist.
11. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest das untere Unterstützungs
element (31) einen bezüglich der Lehne (23) höhenver
schieblichen, biegsamen Profillaufrahmen (71) mit zwei
als Führungselemente dienenden Seitenteilen (72) aufweist,
und daß zwischen den beiden Seitenteilen des Profil
laufrahmens eine flexible Stäbchenplatte (74) ange
ordnet ist.
12. Sitz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenteile (72) des Profillaufrahmens (71) in der
Höhe einstellbar sind (32) und daß die Stäbchenplatte
(74) in ihrer Höhenlage fixiert ist.
13. Sitz nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere und untere Ende des Profillaufrahmens
(71) zur Veränderung der Vorwölbung des Unterstützungs
elementes (31) mit Hilfe einer längenveränderlichen
Verbindung (73, 75) miteinander verbunden sind.
14. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Sitzfläche (22) und Lehne
(23) eine Gelenkverbindung mit einem Lehnendrehpunkt
(25) vorhanden ist, der im Bereich der Sitzbeinhöcker
eines Sitzenden angeordnet ist.
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Publications (2)
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Family
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