DE363041C - Selbsttaetig wirkende Sicherung fuer Handfeuerwaffen - Google Patents
Selbsttaetig wirkende Sicherung fuer HandfeuerwaffenInfo
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- DE363041C DE363041C DEL53770D DEL0053770D DE363041C DE 363041 C DE363041 C DE 363041C DE L53770 D DEL53770 D DE L53770D DE L0053770 D DEL0053770 D DE L0053770D DE 363041 C DE363041 C DE 363041C
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- locking
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/20—Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock
- F41A17/22—Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock acting on the trigger
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuses (AREA)
Description
- Selbsttätig wirkende Sicherung für Handfeuerwaffen. Es sind bereits Sicherungseinrichtunggen für Halidfeuerwaffen bekannt, bei welchen die Abzüge durch eine im Innern an der Unterseite des Schaftes eingebettete Sperrzunge, die unter Federwirkung steht, festgehalten werden. Die Auslösung ist aber dabei nur durch zwei Bewegungsvorgänge möglich, von welchen der eine durch Druck der Schulter und der andere durch Fingerdruck veranlaßt wird und die beide in gewisser Zusammenstimmung erfolgen müssen. Abgesehen von der Umständlichkeit des mechanischen Aufbaus dieser bekannten Einrichtungen ist ihre Wirkungsweise infolge der Abhängigkeit von mehreren Vorgängen nicht ausreichend zuverlässig.
- Bei der Sicherung der Erfindung werden die Abzüge ebenfalls durch eine unter ständiger Federwirkung stehende Sperrzunge, die an der Schaftunterseite versj#hieblich angeordnet ist, festgehalten. Die Auslösung erfolgt aber lediglich durch Fingerdruck, zu welchem Zweck in günstiger Lage für die den Schaft umfassende Hand ein Auslösehebel vorgesehen ist und ein mit diesem und der Sperrzunge zusammenhängender Übersetzungshebel, welche Teile derart in gegenseitigem Eingriff stehen, daß durch Fingerdruck auf den Auslösehebel die Sperrzunge zurückgezogen und dadurch, die; Abzüge freigegeben werden, während beim Nachlassen des Auslösehebels die Sperrzunge, der Übersetzungsliebel und der Auslösehebel selbsttätig in die der Sperrlage entsprechende Ruhelage zurückkehren. Diese Teile sind in einem dem hinteren Winlicelraum des Abzugsbügels angepaßten Gehäuse untergebracht, das selbst als Führung für die Sperrzunge ausgebildet ist.
- Abb. i der Zeichnung zeigt eine' Ausführungsform bei geöffnetem Gehäuse. Abb. 2 zeigt die zum Gehäuse sich ergänzenden Teile. Abb. 3 zeigt deutlicher den Eingriff der Sperrzunge in die Basis eines Abzugs und die Verbindung mit dem Lösungshebel. Abb. 4 ist eine Seitenansicht des Lösungshebels. Abb. 5 eine Draufsicht auf die Sperrzunge.
- Das dem hinteren Winkelraum des Abzugsbügels a, angepaßte Gehäuse besteht aus zwei spiegelbildlich übereinstimmenden Hälften b und c, die sich nach vorn schnabelförnlig bis zu den Einmündungsstellen der Abzüge der Waffe fortsetzen. Diese Fortsetzungen sind als Führung für die eigentliche Sperr7unge d ausgebildet, die an der Unterfläche des Schaftes entlang verläuft. Das vordere Ende dieser Sperrzunge d hat zwei Schneiden e und f, die als Riegel für die beiden Abzüge der Waffe ausgebildet sind und in entsprechende Einschnitte an der Basis der Abzüge eingreifen können. Die Feder g, die an dem Gehäuseteil b befestigt ist und an der Nase h der Zunge d anliegt, ist so gestaltet, daß sie ständig auf die Zunge d einen Druck nach vorn ausübt. Das hintere Ende der Sperrzunge d ist hakenförmig als Widerlager für einen bei i im Gehäuse drehbar gelagerten Hebel le ausgebildet und kann durch dessen Verdrehung nach rückwärts verschoben werden. Dieser Hebel k hat zweckmäßig die aus Abb. 4 ersichtliche mehrarmige Form, wobei der Arm 1 in das hakenförmige Ende der Sperrzunge d eingreift, während der Arm in. in Ein-griff steht mit einem Fingerhebel it, der wieder in dem Gehäuse bei o drehbar gelagert ist. Dieser Fingerhebel n greift durch einen Schlitz im Abzugsbügel a,-bindurch, um von der den Schaft umgreifenden Hand betätigt werden zu können. Er hat zweckmäßig ein-en Einschnitt p, in welchen ein im Gehäuse gelagerter Schieber q eingeschoben werden kann, wodurch die Sicherung vollkommen zu sperren ist.
- Die Wirkungm-"eise ist folgende: Die das ganze Gesperre beherrschende Feder g drückt die Sperrzunge d nach vorn, so daß die Schneiden e und f in die Einschnitte an der Basis der Abzüge eingreifen und diese festlegen. In dieser Lage wird durch das hintere Ende der Sperrzunge d der Lösungshebel k in seiner obersten Stellung gehalten und demgemäß der Fingerhebel iv nach außen gedrückt. Wird er von Hand nach. innen gedrückt, was beim Umfassen des Schafthalses bequem durch den Mittelfinger geschehen kann, nachdem zuvor die Sicherung q ausgelöst ist, so wird der Lösungshebel- k etwas nach unten gezogen und schiebt die Sperrzunge d nach hinten, wodurch die Schneiden e und f die Ab- züge freigeben. Der wichtigste Teil der Sicherung, nämlich die Sperrzunge d, liegt vollkommen gedeckt zwischen Schaftunterfläche und den Führungsschnäbeln, der Gehäuseteile b und c. Der an sich tote hintere Raum dieses Abzugsbügels a ist durch das Gehäuse nach beiden Seiten abgeschlossen, so daß auch die sonstigen Einzelteile der Sicherung vollkommen verdeckt liegen und irgendwelche auffällige, auftragende oder lästig vorstehende Teile nicht vorhanden sind.
Claims (2)
- P ATEN T-AN S P RÜ C H E: i. Selbsttätig wirkende Sicherung für Handfeuerwaffen, bei welcher eine Sperrzunge für die Abzüge durch Federwirkung ständig in die Sperrlage gedrückt wird, gekennzeichnet durch einen durch Fingerdruck bewegbaren und für sich feststellbaren Auslösehebel (n) und einen Übersetzungshebel (k) zwischen diesem Auslösehebel und dem hinteren Ende der Sperrzunge (d), derart, daß durch Druck auf den Auslösehebel die Sperrzurige (d) zurückgezogen und die Abzüge freigegeben werden, während bei Nachlassen des Auslösehehels (iv) Sperrzunge (d), Übersetzungshebel (k) und Auslösehebel (n) selbsttätig in die der Sperrung entsprechende Ruhelage zurückkehren."
- 2. Selbsttätig wirk-ende Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsteile in einem dem hinteren Winkelraum des Abzugsbügels angepaßt-en Gehäuse (b, c) untergebracht sind, dessen an der Schaftunterfläche verlaufender Teil als Führung für die Sperrzunge (d) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL53770D DE363041C (de) | 1921-08-13 | 1921-08-13 | Selbsttaetig wirkende Sicherung fuer Handfeuerwaffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL53770D DE363041C (de) | 1921-08-13 | 1921-08-13 | Selbsttaetig wirkende Sicherung fuer Handfeuerwaffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE363041C true DE363041C (de) | 1922-11-03 |
Family
ID=7275660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL53770D Expired DE363041C (de) | 1921-08-13 | 1921-08-13 | Selbsttaetig wirkende Sicherung fuer Handfeuerwaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE363041C (de) |
-
1921
- 1921-08-13 DE DEL53770D patent/DE363041C/de not_active Expired
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