DE3629954A1 - Verfahren und vorrichtung zur entwaesserung von nassgut, insbesondere schlick - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur entwaesserung von nassgut, insbesondere schlickInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entwässerung
von Naßgut, insbesondere von stark wasserhaltigen fließ
und/oder schüttfähigen Massengütern od.dgl., z.B. von
Schlämmen, Fäkalien, schlammartigen Ablagerungen wie
Schlick, Schüttgütern wie Getreide, und eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Bei Naßbaggerungen zur Erhaltung von schiffbaren Wasser
tiefen in Häfen, Flüssen, Seen und Fahrrinnen fallen
jährlich mehrere Millionen Kubikmeter feuchter Sand,
Schlämme und/oder Schlick an. Das Baggergut ist wegen
Belastung mit Schad- und Giftstoffen, insbesondere
Blei, Quecksilber, Kadmium, Zink und Kupfer zu einer ernst
haften Bedrohung für Menschen und Umwelt geworden. Die
Unterbringung, Behandlung oder anderweitige Verwendung
ist mit einer Reihe von Problemen verbunden. Insbesondere
bereitet das Deponieren von ausgebaggertem Hafen- und
Flußschlick von Jahr zu Jahr größere Probleme, da Schlick
zunehmend mit giftigen Stoffen belastet ist, durch
Bagger- und Spülvorgang in Spülfelder gelangendes Material
stark wasserhaltig ist, große, nicht in ausreichendem
Maß zur Verfügung stehende Spülfeldkapazitäten benötigt
werden und die Trocknungs- und Konsolidierungszeiten
sehr lang sind. Aufgeschlickte Flächen werden erst nach
jahrelanger intensiver Entwässerung wieder für eine
Bebauung nutzbar. Die Belastung des Schlicks mit Schad
stoffen führt zur Verseuchung von Grundwasser. Auch
Transport und Verklappung von Baggergut in die hohe
See oder Rückführung von Schlamm oder Schlick in die
natürliche Sedimentfracht eines Flusses sind mit ökolo
gischen Problemen sowie mit Transport- und Entladungspro
blemen verbunden. Da also die Lagerung und Entwässerung
von Schlamm bzw. Schlick in Spülfeldern infolge des
Flächenaufwandes sowie der Umweltbelastung oder die
Verklappung bereits heute und jedenfalls in der Zukunft
nicht mehr möglich und vertretbar sind, müssen andere
Maßnahmen zur Schlamm-/Schlickunterbringung, Aufbereitung
und/oder Beseitigung gefunden werden.
Es ist bekanntgeworden, Schlick oder Klärschlämme in
Hydrozyklonen, mit Zentrifugen, in Filterverfahren und/oder
durch Zusatz von Flockungsmitteln zu behandeln und auf
zubereiten. Bei diesen Verfahren erhält man als Endpro
dukt stets einen feuchten Kuchen, und es fällt verun
reinigtes Wasser an. Das Material muß dann durch Erwär
men oder Anlage von Sonderdeponien weiter getrocknet
werden. Insbesondere ist es bekannt (DE-OS 34 42 403),
teilweise entwässerten Klärschlamm mit einem organische
Bestandteile enthaltenden Trockenprodukt zu mischen und die
erhaltene Masse mit erwärmter Luft zu trocknen und an
schließend in einer luftdicht abgeschlossenen Entgasungs
zone bei Temperaturen bis 380°C einer Trockendestilla
tion zu unterwerfen. Bei einem weiteren Verfahren (DE-OS
31 37 227) zum Veraschen von entwässertem Schlamm wird
teilweise entwässerter Schlamm pelletiert, und die
Pellets werden trocken destilliert. Bei einem bekannten
Verfahren zur Trocknung von vorentwässerten Klärschläm
men (DE-OS 32 24 362) werden das Material gerührt, gewalkt
und/oder geknetet, die Produkttemperatur etwa auf den
Siedepunkt des Gemisches erhöht, erhaltene Brüden kon
densiert und erhaltene Trockensubstanz zur Gewinnung von
Prozeßwärme für die Erhöhung der Produkttemperatur
verbrannt. Es gibt jedoch bis heute kein wirtschaftlich
arbeitendes oder zufriedenstellendes Verfahren, mit dem
insbesondere Naßbaggergut und/oder auf Deponien liegen
de nasse Klärschlämme in großen Mengen schnell, wirtschaft
lich und vollständig getrocknet werden können. Dies be
deutet, daß die Deponien bisher nur bedingt über längere
Zeiträume abgebaut werden können, wobei die Kapazität
von Spülfeldern jedoch nicht mehr ausreichend ist, neue
Spülfelder zu landschaftlichen Eingriffen und die Schad
stoffbelastung von Schlämmen und Schlick zu erheblichen
Umweltbelastungen führen. Bei der Suche nach Möglichkeiten,
Schlämme und Schlick unterzubringen oder aufzubereiten,
muß die Umwelt, soweit es irgendwie geht, geschont werden,
und die Kosten müssen so niedrig wie möglich bleiben. Zum
Erreichen dieses Ziels sind staatliche Förderungsmittel
zur Verfügung gestellt und Forschungsaufträge vergeben
worden, ohne daß es bisher auf befriedigende Weise ge
lungen ist, Naßgut in großen Mengen maschinentechnisch
ausreichend zu entwässern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren anzugeben sowie eine zur Verfahrensdurchführung
geeignete Vorrichtung zu schaffen, um Naßgut, insbesondere
stark wasserhaltige fließ- und/oder schüttfähige Massen
güter, insbesondere Schlick und/oder Schlämme besonders
wirtschaftlich, energiesparend, in großen Mengen, konti
nuierlich und in kurzer Zeit zu einem staubartig trockenen,
insbesondere geruchlosen Produkt aufzubereiten, wobei
das abgezogene Wasser frei von anorganischen Stoffen
sein, insbesondere Trinkwasserqualität aufweisen und das
Trockenprodukt - z.B. durch Verbrennung - leicht besei
tigbar und/oder weiter verarbeitbar, insbesondere als
Zuschlagstoff zur Herstellung von Baustoffen oder -mate
rialien, z.B. von Fliesen, Bausteinen, Keramikplatten
od.dgl. verwendbar sein soll.
Die Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch gelöst, daß das zu entwässernde Gut kontinuier
lich und dosiert gefördert und getrocknet wird, wobei
Feststoffteilchen in wenigstens einer Trocknungsstufe
dynamisch verteilt werden, Feuchtigkeit von dem sich
verteilenden und/oder verteilten Material unter ständi
ger Beaufschlagung mit einem dem Verteilungszustand,
dem Feuchtigkeitsgrad und/oder der Fördermenge angepaßten
Vakuum (Unterdruck) unter Aufrechterhaltung einer damit
erfolgenden Entspannungstrocknung bis zur Pulvertrocken
heit der Feststoffteilchen abgetrennt und abgezogen und
das pulvertrockene Material kontinuierlich ausgetragen
wird. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens umfaßt eine Beschickungseinrichtung wie
einen Aufgabetrichter od.dgl. und wenigstens eine damit
verbundene, eine Entspannungstrocknung ausführende, Fest
stoffteilchen des zu entwässernden Materials in einem
Behälter, einer Kammer, einer Röhre od.dgl. dynamisch
entzerrende, verteilende und fördernde, Vakuum erzeu
gende und durch dieses Feuchtigkeit von dem sich ver
teilenden und/oder verteilten Feststoffmaterial abtren
nende und abführende Einrichtung oder Stufe sowie eine
der Trockengutentnahme dienende Austragseinrichtung.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist ein großtechnisch
anwendbares Verfahren und eine dafür vorgesehene kom
paktbauende, wirtschaftlich und mit hohen Durchsätzen
betreibbare Anlage oder Vorrichtung erreicht, wobei ins
besondere hinsichtlich der Behandlung bzw. Beseitigung
von Fluß-, Hafen- und/oder Seeschlämmen und/oder Schlick
nunmehr die bislang gesundheitsschädliche, landschaftszer
störende, umweltbedrohende und flächenaufwendige Deponie
rung entfällt. Naßgebaggertes Gut, insbesondere auch ein
Gemisch aus Sand und Schlick, kann unmittelbar dem
Verfahren zugeführt werden, und, da keine Trocknungs
flächen mehr erforderlich sind, auch wetterunabhängig,
sofort und in kurzer Zeit bis zu einem pulverartig
staubtrockenen Material aufbereitet werden, das in kompri
mierter Form mit geringen Kosten transportiert, ver
brannt, als Trockengut klassiert und/oder, insbesondere
in Form von Zuschlagstoffen für Baustoffe oder -mate
rialien oder als Düngemittel, weiter verarbeitet bzw.
verwendet werden kann. Das aufwendige Herrichten von
Trocknungsflächen, Umpumpen und Sichern von Lagerflächen
entfällt, und Schadstoffe können nicht mehr in den
Untergrund eindringen. Das erfindungsgemäße Verfahren
bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleisten eine
ökonomisch und ökologisch besonders günstige Behandlung
und/oder Verwertung von Schlämmen und/oder Schlick und
sind betriebstechnisch kontinuierlich betreibbar und
relativ einfach ausführbar, wobei z.B. chemische Zusätze
und/oder Mischungen mit anderen Stoffen vermieden sind.
Das Verfahren bzw. die Vorrichtung sind aber darüber
hinaus ganz allgemein geeignet, massenhaft anfallende,
körniges Material oder Teilchen enthaltende Naß- und/
oder Flüssigkeitsgüter jeglicher Art, insbesondere auch
in Form von Mischgut mit Bestandteilen verschiedener
Korngrößen, z.B. Kohleschlämme, Bohrschlämme, Fäkalien
und feuchte Getreide, bis zur Pulvertrockenheit zu
entwässern.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich beson
ders große Mengen Naßgut, insbesondere in der Größen
ordnung von 500 m3/h, trocknen. Der Durchsatz kann auf
besonders einfache Weise weiter dadurch gesteigert wer
den, daß Entspannungstrocknungen in nebeneinander geschal
teten Trocknungsstufen erfolgen.
Hinsichtlich einer besonders großen Verfahrensgeschwin
digkeit ist es zweckmäßig, daß Entspannungstrocknungen
in hintereinander geschalteten Trocknungsstufen erfol
gen. Dabei ist es für die kontinuierliche Verfahrens
durchführung und/oder für einen besonders wirtschaft
lichen energiesparenden Ablauf des Verfahrens besonders
vorteilhaft, daß der den Entvakuisierungsgrad bestimmende
Arbeitsdruck jeder in Förderrichtung nachgeschalteten
Stufe kleiner als in der vorhergehenden Stufe erzeugt
wird. Damit wird insbesondere auch die Gesamtspannungs
enttrocknung besonders zuverlässig ausgebildet und
aufrechterhalten. Ein sehr günstiger Verfahrensablauf
ergibt sich insbesondere dadurch, daß die Entspannungs
trocknungen in drei aufeinanderfolgenden Stufen durchge
führt werden, wobei insbesondere das Vakuum mit einem
Arbeitsdruck von 20-30 mbar in der ersten Stufe, von
10-20 mbar in der zweiten Stufe und von 5-10 mbar
in der dritten Stufe erzeugt wird. Eine besonders wirt
schaftliche Arbeitsweise bzw. große Wirksamkeit des Verfah
rens werden auf besonders zweckmäßige Weise auch dadurch
erreicht, daß die Verteilung in der zweiten Trocknungs
stufe derart erfolgt, daß der Verteilungsgrad im Vergleich
zu den Verteilungsgraden in übrigen Trocknungsstufen
besonders groß ist, wobei die Teilchen ständig, insbeson
dere durch Verwirbelung, desagglomeriert und aufgelockert,
also entzerrt, gedreht und bewegt werden. Dabei können die
Desagglomeration und Auflockerung sowie insbesondere
eine damit verbundene Oberflächenverteilung von Feststoff
teilchen besonders ausgeprägt dadurch erreicht werden,
daß das Material nach wenigstens einer Entspannungstrock
nung, vorzugsweise nach der ersten, gesammelt, anschließend
entlang einer Steigungsstrecke gefördert und einer
weiteren Entspannungstrocknung zugeführt wird, in der
der Materialfluß der Fliehkraft und Schwerkraft ausgesetzt
wird.
Die dynamische Verteilung der Feststoffteilchen bei einem
dem Verteilungszustand, dem Feuchtigkeitsgrad und/oder der
Fördermenge angepaßten Vakuum kann besonders einfach
und wirksam dadurch erreicht werden, daß das Material
durch Schütteln, Verwirbeln und/oder Materialteilchen
entzerrende, insbesondere sie transportierende und/oder
sie beim Transport verzögernde Flächen desagglomeriert,
aufgelockert und insbesondere oberflächenverteilt wird.
Damit kann das Material besonders günstig derart ver
teilt werden, daß auf kleinem Raum eine große wirksame
Fläche erzielt ist, d.h., daß von feinverteilten Teil
chen bzw. von sehr dünnen Schichten sehr wirksam Feuch
tigkeit abtrennbar und abziehbar ist.
Zur Beschleunigung des Verfahrens bzw. zur Verkürzung
und Erhöhung der Wirksamkeit der Entspannungstrocknung
ist es, insbesondere bei besonders wasserhaltigen Naßgü
tern, besonders vorteilhaft, daß das zu entwässernde Gut
zu Verfahrensbeginn zunächst erwärmt und grobentwässert
wird. Eine sehr günstige energiesparende und für die
nachfolgende Entspannungstrocknung besonders angepaßte
Grobentwässerung besteht darin, daß das Material zur
Grobentwässerung auf ca. 20-25°C erwärmt und ein
hoher Prozentsatz der Feuchtigkeit, insbesondere ca.
30-60% der Flüssigkeit, abgezogen wird. Um die Grob
oder Vorentwässerung besonders wirksam, insbesondere im
Hinblick auf eine kontinuierliche große Durchsatzleistung
auszuführen, schlägt die Erfindung vor, daß der Fluß des
zu entwässernden Guts im Bereich der Grobentwässerung
vorübergehend unterbrochen und/oder in der Geschwindigkeit
gedrosselt wird.
Um insbesondere bei sich ggf. ändernden Feuchtigkeits
graden, Veränderungen in der Zusammensetzung oder in den
Korngrößen der Feststoffteilchen des Beschickungsguts
und/oder - damit im Zusammenhang stehend - bei ggf.
variierenden Verteilungszuständen der Feststoffteilchen
den Gesamtverfahrensablauf kontinuierlich, sicher und
energiesparend zu gewährleisten, besteht eine Ausgestal
tung der Erfindung darin, daß der Materialfluß zur
Erwärmung und Grobentwässerung und/oder zu einer die
Verteilung und die Abtrennung von Feuchtigkeit umfassenden
Vakuum-Entspannungstrocknung mehrfach dosiert wird. Die
Dosierungen lassen sich besonders wirksam und einfach
dadurch ausführen, daß sämtliche oder wenigstens ein
Teil der Dosierungen synchron, insbesondere in Abhängig
keit von der Fördermenge und/oder der Konsistenz des zu
entwässernden Guts vorgenommen werden.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht eine
besonders einfach bauende und leistungsfähige Ausführungs
form darin, daß eine Entspannungstrocknungsstufe eine den
Behälter, die Kammer, die Röhre od.dgl. mit Vakuum be
aufschlagende einen Kondensator, eine erste Vakuumpumpe,
insbesondere eine Rootspumpe, und eine zweite nachge
schaltete Vakuumpumpe, insbesondere eine Wasserring
pumpe, aufweisende Vakuumeinrichtung umfaßt.
Um die Vorrichtung besonders wirtschaftlich, energie
sparend und zur besonders sicheren Aufrechterhaltung
des Entspannungstrocknungsprozesses zu betreiben, ist
vorgesehen, daß sie hintereinander geschaltete Entspan
nungstrocknungsstufen umfaßt, wobei die Hintereinander
schaltung insbesondere so vorgesehen, bemessen und
aufgebaut ist, daß der den Entvakuisierungsgrad bestim
mende, durch eine zugeordnete Vakuumeinrichtung hervor
bringbare Arbeitsdruck jeder in Förderrichtung nachge
schalteten Stufe kleiner als in der vorhergehenden Stufe
erzeugbar ist. Eine besonders kompakt bauende, leistungs
fähige und die Materialtrocknung besonders schnell
durchführende Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß sie
drei Entspannungstrocknungsstufen umfaßt und insbesondere
die mittlere Stufe bei gleichzeitiger Feuchtigkeitsab
trennung zu einer Verteilung des Feststoffmaterials mit
einem im Vergleich zu den beiden anderen Entspannungs
trocknungsstufen höheren Verteilungswirkungsgrad vorge
sehen ist. Zur Verkleinerung des Raumbedarfs für die
Vorrichtung, insbesondere im Hinblick auf eine mobile
Anlage, und/oder zur maschinentechnisch besonders einfa
chen Herbeiführung eines hohen Verteilungswirkungsgrades
in der zweiten Stufe, d.h. dort zur ausgeprägten Des
agglomeration, Auflockerung und/oder Oberflächenverteilung
der Feststoffteilchen, besteht eine vorteilhafte Ausge
staltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung darin, daß
hinter der eingangsseitigen Entspannungstrocknungsstufe
ein Sammelbehälter und eine das Material von diesem zu
der mittleren Entspannungstrocknungsstufe vertikal för
dernde Förderstrecke vorgesehen sind und die mittlere
Stufe einen langgestreckten, über seine Länge vertikal
ausgerichteten rohrförmigen Behälter aufweist, der eine
Flieh- und Schwerkraft hervorbringende, dabei mit senk
recht zur Behälterachse rotierenden Verteilungsflächen
ausgestattete Wirbeleinrichtung umschließt. Durch die
Fliehkraftwirkung wird der freie Fall von Teilchen
verzögert, wobei ihre Raumlage ständig und dynamisch
geändert wird. Ebenfalls hinsichtlich kompakter Bauform,
zuverlässiger Betriebsweise und/oder für ein besonders
großes Durchsatzvermögen besteht eine besonders vorteil
hafte Ausgestaltung darin, daß die eingangsseitige
Trocknungsstufe und die ausgangsseitige Trocknungsstufe
langgestreckte rohrförmige Behälter umfassen, die sich
horizontal erstrecken und in ihrem tunnelartigen Inneren
zur Materialförderung und -verteilung wenigstens ein,
vorzugsweise mehrere übereinander angeordnete, zueinander
versetzte, in Behälterlängsrichtung gegenläufig laufende
Förderbänder aufweisen. Die gegenläufige Anordnung von
Förderbändern sorgt für eine besonders günstige, aus
geprägte und einfache Desagglomeration und Auflocke
rung bzw. (Oberflächen-)Verteilung der Feststoffteilchen.
Zur Vorbereitung der Entspannungstrocknung ist es ins
besondere bei stark feuchtigkeitshaltigem Naßgut hin
sichtlich großer Durchsatzmengen und einer besonders
schnellen Trocknung besonders zweckmäßig, daß die Vor
richtung zwischen Beschickungseinrichtung und Entspan
nungstrocknungsstufe eine Erwärmungs- und Grobentwässe
rungseinrichtung umfaßt. Die Erwärmung, für die insbe
sondere eine relativ niedrige Temperatur, vorzugsweise
im Bereich von 20-25°C, ausreicht, läßt sich beson
ders einfach, wirksam, schnell und energiesparend dadurch
ausführen, daß die Erwärmungs- und Grobentwässerungsein
richtung zur Materialerwärmung einen in seinem Inneren
Wärme abgebendes Öl führenden Schraubenförderer oder an
das Fördergut Wärme übertragende Pressen umfaßt. Die
Grobentwässerung erfolgt besonders zweckmäßig mittels
einer Feuchtigkeit abführenden Vakuumpumpe. Die Geschwin
digkeit und/oder Wirksamkeit der Vorentwässerung kann
dadurch gesteigert werden, daß die Erwärmungs- und
Grobentwässerungseinrichtung ausgangsseitig mit einer
Drosseleinrichtung versehen ist.
Ein kontinuierlicher Verfahrensablauf kann besonders
störungsfrei sowie auch im Hinblick auf einen energie
sparenden und der Trocknung mit hohem Wirkungsgrad
angepaßten Betrieb insbesondere dadurch erreicht werden,
daß zur Einleitung des Trocknungsguts in eine Trocknungs
stufe, in einen Sammelbehälter, in die Austragseinrichtung
und/oder in die Erwärmungs- und Grobentwässerungseinrich
tung die Materialflußmenge dosierende, das Material nur
in Förderrichtung durchlassende Materialschleusen vorge
sehen sind. Als Materialschleusen bzw. zur Dosierung
können insbesondere aber auch Förderrohre mit geeigneten,
d.h. den Materialfluß beeinflussenden und bestimmenden
Durchmessern vorgesehen sein.
Zur kontinuierlichen staubtrockenen Aufbereitung von
insbesondere bei der Beschickung in der Zusammenset
zung und/oder im Feuchtigkeitsgehalt sich änderndem Naßgut
ist es besonders zweckmäßig, daß die Vorrichtung eine
mehrere Materialschleusen gemeinsam steuernde und betä
tigende Dosierungs-Steuereinrichtung umfaßt, wobei die
Materialschleusen vorzugsweise als Zellenradförderer
ausgebildet sind. Um einen besonders schnellen und
zuverlässigen Abzug von Feuchtigkeit von den sich vertei
lenden und/oder verteilten Feststoffteilchen zu erreichen,
ist vorgesehen, daß die Vorrichtung eine den Vakuumer
zeugungseinrichtungen zugeordnete Steuereinrichtung
umfaßt, um dem Feuchtigkeitsgrad, der Fördermenge und/
oder der Materialbeschaffenheit angepaßte Arbeits- oder
Betriebsdrücke in den Behältern, Kammern, Rohren od.dgl.
zu erzeugen. So wird insbesondere bei sich plötzlich
ändernden Betriebszuständen, aber auch im Hinblick auf
einem stufenweisen Aufbau der Vorrichtung, eine stabile
und kontinuierlich bleibende Trocknung herbeigeführt,
insbesondere eine unerwünschte Vereisung von Feststoff
teilchen und/oder eine unerwünschte Verdunstung von
Feuchtigkeit vermieden.
Die dynamische Verteilung, d.h. die Desagglomeration,
Auflockerung und/oder Oberflächenverteilung der Feststoff
teilchen im Hinblick auf die Abtrennung und den Abzug
von Feuchtigkeit kann besonders wirksam und vorteilhaft
dadurch erreicht werden, daß der Behälter, die Kammer,
die Rohre od.dgl. einer Entspannungstrocknungsstufe zur
Desagglomeration, Auflockerung und/oder Oberflächenver
teilung des Feststoffmaterials Schüttelsiebe, rotierende
Walzen oder Schleuderflächen, Förderschnecken, Förder
bänder, Propeller od.dgl. Desagglomerations-, Verwirbe
lungs- und/oder Verzögerungsaggregate umfaßt.
Eine sehr zweckmäßige und praktischen Erfordernissen
besonders gerecht werdende Gestaltung der Vorrichtung
besteht darin, daß die Vorrichtungsteile und/oder
Aggregate mittels einer Grundgestelleinheit wie einer
Plattform, eines Montagerahmens und/oder eines sie auf
nehmenden und/oder tragenden Behältnisses miteinander
verbunden sind. Damit ist erreicht, daß die Vorrich
tung am Einsatzort schnell und einfach installierbar,
z.B. in Form eines Bausatzes zusammensetzbar und/oder
betreibbar ist, sie als Ganzes transportabel ist und/
oder als mobile betriebsbereite Funktionseinheit zur
Verfügung steht.
Im ganzen ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren bzw.
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verfahrensdurch
führung insbesondere erreicht, daß körniges Naßgut kon
tinuierlich, kostengünstig, in großen Mengen und schnell
bis zur Staub- und Pulvertrockenheit getrocknet wird.
Feststoffteilchen werden unter Vermeidung von Klumpenbil
dung feinstverteilt, wobei zugleich unter Beaufschlagung
eines Vakuums Feuchtigkeit derart abgezogen wird, daß
die Teilchen weder vereisen, noch die Flüssigkeit über
mäßig verdunstet. Das anfallende Trockengut kann gefahrlos
transportiert, gefahrlos und komprimiert gelagert und/
oder weiterverarbeitet werden.
Weitere Ausbildungsmöglichkeiten, Zweckmäßigkeiten und
Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschrei
bung der in der schematischen Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Darstellung eines erfin
dungsgemäßen Verfahrensablaufs,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seiten
ansicht und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in
Draufsicht.
In Fig. 1 umfaßt eine erfindungsgemäße Vorrichtung drei
hintereinander geschaltete Entspannungstrocknungsstufen
3, 5 und 6. Die eingangsseitige Stufe 3 ist über eine
Erwärmungs- und Grobentwässerungseinrichtung 2 mit einem
Trichter 1 zur Aufgabe von zu trocknendem Naßgut N
verbunden. Zwischen der Stufe 3 und der mittleren Stufe
5 ist ein Sammelbehälter 4 angeordnet, der über eine
Förderstrecke 41 mit der Stufe 5 in Verbindung steht.
Ausgangsseitig, d.h. am Ausgang der der Stufe 5 nachge
schalteten Stufe 6, ist ein Auslaß oder eine Austrags
einrichtung 7 angeordnet. Jede Entspannungstrocknungsstufe
3, 5 bzw. 6 umfaßt einen Behälter 31, 51 bzw. 61 für das
Fördergut sowie eine Vakuumerzeugungseinrichtung 300,
500 bzw. 600. Jede Vakuumerzeugungseinrichtung weist
einen an den zugeordneten Behälter 31, 51 bzw. 61 ange
schlossenen Kondensator 32, 52 bzw. 62, eine mit ihm
verbundene erste Vakuumpumpe, z.B. eine Rootspumpe 33,
53 bzw. 63, sowie eine zweite nachgeschaltete Vakuum
pumpe, z.B. eine Wasserringpumpe 34, 54 bzw. 64, auf.
Die Vakuumerzeugungseinrichtungen und die Behälter sind
so ausgelegt, daß ein großes Volumen gezogen wird.
Die Erwärmungs- und Grobentwässerungseinrichtung 2 ist
mit einem Materialerhitzer 21, z.B. mit einem Öl führenden
Schraubenförderer oder Wärmepressen, ausgestattet und
mit einer aus einer Vakuumkammer 23 Feuchtigkeit von dem
Fördergut abführenden Vakuumpumpe 22 verbunden. Am Ausgang
der Einrichtung 2 ist eine Drosseleinrichtung 24 angeord
net.
Am Eingang der Erwärmungs- und Grobentwässerungseinrich
tung 2, zwischen dieser und der Stufe 3, zwischen der
Stufe 3 und dem Sammelbehälter 4, zwischen der Stufe 5
und der Stufe 6 sowie vor der Austragseinrichtung 7 sind
die Materialflußmenge dosierende, das Material nur in
Förderrichtung durchlassende Materialschleusen 81, 82,
83, 84 bzw. 85 vorgesehen. Diese Materialschleusen können
insbesondere als selbstregulierende Rohr-Förderstrecken
ausgeführt sein. Eine andere besondere Ausgestaltung der
Erfindung besteht darin, daß Materialschleusen 81, 82,
83, 84 bzw. 85, die insbesondere als das Material nur
in Förderrichtung durchlassende Zellenradförderer od.dgl.
ausgebildet sind, von einer sie gemeinsam und/oder synchron
steuernden und betätigenden Dosierungs-Steuereinrichtung
8 gesteuert werden. Die Steuereinrichtung 8 ist derart
aufgebaut, daß sie den Materialschleusen in Abhängigkeit
von im Bereich der Schleusen gemessenen Werten f für die
Fördermenge und/oder Meßwerten k für die Konsistenz des
geförderten Guts Steuerwerte s zuführt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist eine in Fig. 1 dargestellte Vakuum-
Steuereinrichtung 9 vorgesehen, die über geeignete, nicht
dargestellte Stellglieder mittels Steuerwerten v in den
Behältern 31, 51 bzw. 61 Arbeits- oder Betriebsdrücke
herbeiführt, die jeweils infolge von im Bereich der
Behälter gemessenen bzw. entsprechenden Werten g, m, b
und/oder t für Feuchtigkeitsgrad, Fördermenge, Mate
rialbeschaffenheit und/oder Temperatur des Förderguts
hervorgebracht werden.
In Fig. 2 und 3, in denen der Fig. 1 entsprechende
Bezugszeichen verwendet sind, erkennt man eine besondere
Ausbildung, Anordnung und Verbindung von Behältern der
Entspannungstrocknungsstufen. Die Behälter 31 und 61
sind als langgestreckte rohrförmige und tunnelartige
Förderräume ausgebildet, die sich horizontal erstrecken
und in ihrem Inneren zur Materialförderung und -verteilung
wenigstens ein, vorzugsweise mehrere übereinander ange
ordnete, zueinander versetzte, in Behälterlängsrichtung
gegenläufig laufende (nicht dargestellte) Förderbänder
aufweisen. Der Behälter 51 der mittleren (zweiten) Stufe
5 ist als langgestreckter, über seine Länge vertikal
ausgerichteter rohrförmiger Verteiler- und Förderraum
ausgebildet, der eine Flieh- und Schwerkraft hervorbrin
gende, mit senkrecht zur Behälterachse rotierenden
Verteilungsflächen ausgestattete (nicht dargestellte)
Wirbeleinrichtung umschließt. Dabei ist ein Fördersystem
41 vorgesehen, z.B. ein Schachtförderer, das das Material
aus dem Sammelbehälter 4 in den oberen Bereich des
Behälters 51 einbringt. Die Entspannungstrocknungsstufe
5 mit Behälter 51 ist vorgesehen, um in dieser Stufe
eine besonders ausgeprägte Desagglomeration, Auflockerung
sowie eine besonders große wirksame Oberfläche der
Feststoffteilchen hervorzubringen, wobei diese ständig
durch Verwirbelung und Schwerkrafteinwirkung entzerrt,
gedreht und bewegt werden.
Ein erfindungsgemäßer Verfahrensablauf wird nun anhand
der erläuterten erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. deren
Ausgestaltungen beschrieben.
Durch den Aufgabetrichter 1 geht Naßgut N, insbesondere
stark wasserhaltiger Schlamm, z.B. ein Sand/Schlick-
Gemisch, Schlick od.dgl. Schüttgut durch die Material
schleuse 81 in die Erwärmungs- und Grobentwässerungs
einrichtung 2. Dort wird das Material bei einer Tempera
tur im Bereich von 22°C erwärmt und mittels der Vakuum
pumpe 22 grobentwässert. Durch die Drosseleinrichtung
23 kann der Materialfluß verzögert oder kurzfristig
unterbrochen werden, um den Wärmungs-Vorentwässerungs
prozeß zu beschleunigen. Diese Drosselung erfolgt so,
daß eine kontinuierliche Beschickung der Vorrichtung
sowie anschließend kontinuierlicher Transport und Trock
nung des Förderguts nicht behindert sind. Nach Passieren
der weiteren Materialschleuse 82 gelangt das Material
in den Behälter 31 der ersten Entspannungstrocknungsstufe
3, in dem es desagglomeriert wird, und wo zugleich infolge
der Ausbildung einer Vakuum-Entspannungstrocknung mit
einem dafür vorgesehenen Arbeits- oder Betriebsdruck,
insbesondere von 20-30 mbar, durch die Vakuumeinrichtung
300 Feuchtigkeit abgetrennt und abgezogen wird. Aus dem
Behälter 31 wird das Material über die Materialschleuse
83 in den Sammelbehälter 4 geführt, von dem es weiterhin
kontinuierlich über die Förderstrecke 41 in den Behälter
51 der zweiten Entspannungstrocknungsstufe 5 geführt
wird. Dort erfolgt eine besonders ausgeprägte Desagglo
meration, Auflockerung und Oberflächenverteilung der
Feststoffteilchen, wobei diese zudem kontinuierlich
gefördert werden und mittels der Vakuumeinrichtung 500
unter Ausbildung und Aufrechterhaltung einer Entspannungs
trocknung, insbesondere bei einem Arbeits- und Betriebs
druck von 10 bis 20 mbar, Feuchtigkeit praktisch voll
ständig abgetrennt und abgezogen wird. Das Material
gelangt aus dem Behälter 51 über die Materialschleuse
84 in den Behälter 61 der dritten Entspannungstrocknungs
stufe 6, wo es ebenfalls desagglomeriert wird und even
tuell noch vorhandene Restfeuchtigkeit unter Erzeugung
und Aufrechterhaltung einer Entspannungstrocknung abgezogen
und abgetrennt wird, um vollkommene Pulvertrockenheit
zu erreichen. Zu diesem Zweck ist in dem Behälter 61 ein
Arbeitsdruck von 5 bis 10 mbar besonders geeignet, der
auf geeignete Weise mit der Vakuumeinrichtung 600 er
zeugt wird. Das staubartig trockene Material P wird dann
durch die Materialschleuse 85 mittels der Austragsein
richtung 7 kontinuierlich ausgetragen.
Statt eines mehrstufigen Verfahrensablaufs mit insbeson
dere drei Stufen kann erfindungsgemäß eine einstufige
Entspannungstrocknung durchgeführt werden. Die Entspan
nungstrocknung nach der Erfindung zeichnet sich insbe
sondere dadurch aus, daß das Material kontinuierlich in
Fluß gehalten bzw. gefördert wird, dabei die Feststoffteil
chen stets verteilt, d.h. bewegt, entzerrt, aufgelockert
und/oder oberflächenverteilt werden und die sich vertei
lenden und/oder verteilten Teilchen während des konti
nuierlichen Fördervorgangs derart einem Vakuum ausgesetzt
werden, daß Feuchtigkeit bis zur Pulvertrockenheit des
Materials unter Vermeidung von Vereisung bzw. von zu
schneller Verdunstung vollständig abgetrennt und abgezogen
wird. Die mehrstufige serielle und/oder auch eine mehr
stufige parallele Entspannungstrocknung ermöglichen auf
besonders einfache Weise die Durchsatzleistung, den
Wirkungsgrad des Verfahrens, eine wirtschaftliche ener
giesparende Betriebsweise weiter zu erhöhen und/oder eine
besonders kompakt bauende, für sich transportable Vorrich
tung zu schaffen. Dabei ist es vorteilhaft, serielle
Verfahrensstufen zur besonders stabilen Aufrechterhaltung
der Gesamtentspannungstrocknung zu betreiben, indem der
den Entvakuisierungsgrad bestimmende Arbeitsdruck jeder
in Förderrichtung nachgeschalteten Stufe kleiner als in
der vorhergehenden erzeugt wird. Eine besondere Anpassung
an ggf. sich verändernde Betriebsparameter wie Änderungen
in der Konsistenz des Beschickungsmaterials, der Umge
bungstemperatur, der Fördermenge und/oder der Förderge
schwindigkeit kann auf besonders zweckmäßige Weise durch
eine Arbeitsdrucksteuerung in den Stufen mittels Steuerung
durch die Vorrichtung 9 infolge der gemessenen Betriebs
parameter hinsichtlich einer besonders zuverlässigen
Aufrechterhaltung der Entspannungstrocknung erfolgen.
Eine kontinuierliche und insbesondere bereits durch
geeignet dimensionierte Förderrohre sich selbst dosierende
Förderung kann vorteilhaft durch eine zentrale und
synchrone Steuerung von Materialschleusen 81 bis 85 bewirkt bzw.
unterstützt werden.
- Bezugszeichenliste:
1 Aufgabetrichter
2 Erwärmungs- und Grobentwässerungseinrichtung
21 Materialerhitzer
22 Grobentwässerungs-Vakuumpumpe
23 Vakuumkammer
24 Drosseleinrichtung
3 erste (eingangsseitige) Entspannungstrocknungsstufe
31 Behälter
32 Kondensator
33 Rootspumpe
34 Wasserringpumpe
300 Vakuumerzeugungseinrichtung
4 Sammelbehälter
41 Förderstrecke
5 zweite (mittlere) Entspannungstrocknungsstufe
51 Behälter
52 Kondensator
53 Rootspumpe
54 Wasserringpumpe
500 Vakuumerzeugungseinrichtung
6 dritte (ausgangsseitige) Entspannungstrocknungsstufe
61 Behälter
62 Kondensator
63 Rootspumpe
64 Wasserringpumpe
600 Vakuumerzeugungseinrichtung
7 Auslaß, Austragseinrichtung
8 Dosierungssteuereinrichtung
81 Materialschleuse
82 Materialschleuse
83 Materialschleuse
84 Materialschleuse
85 Materialschleuse
9 Vakuum-Steuereinrichtung
N Naßgut
P pulvertrockenes Austragsgut
s Schleusen-Meßwert
f Fördermenge-Steuerwert
k Meßwert für Materialkonsistenz
v Vakuum-Steuerwerte
g Feuchtigkeits-Meßwert
m Fördermenge-Meßwert
b Materialbeschaffenheit-Meßwert
t Temperatur-Meßwert
Claims (27)
1. Verfahren zur Entwässerung von Naßgut, insbesondere
von stark wasserhaltigen fließ- und/oder schüttfä
higen Massengütern od.dgl., z.B. von Schlämmen,
Fäkalien, schlammartigen Ablagerungen wie Schlick,
Schüttgütern wie Getreide, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zu entwässernde
Gut kontnuierlich und dosiert gefördert und getrocknet
wird, wobei Feststoffteilchen in wenigstens einer
Trocknungsstufe dynamisch verteilt werden, Feuchtig
keit von dem sich verteilenden und/oder verteilten
Material unter ständiger Beaufschlagung mit einem dem
Verteilungszustand, dem Feuchtigkeitsgrad und/oder
der Fördermenge angepaßten Vakuum (Unterdruck) unter
Aufrechterhaltung einer damit erfolgenden Entspan
nungstrocknung bis zur Pulvertrockenheit der Fest
stoffteilchen abgetrennt und abgezogen und das
pulvertrockene Material kontinuierlich ausgetragen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß Entspannungstrock
nungen in nebeneinander geschalteten Trocknungs
stufen erfolgen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Entspannungs
trocknungen in hintereinander geschalteten Trocknungs
stufen erfolgen und insbesondere der den Entvakui
sierungsgrad bestimmende Arbeitsdruck jeder in
Förderrichtung nachgeschalteten Stufe kleiner als
in der vorhergehenden Stufe erzeugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß Entspannungstrock
nungen in drei aufeinanderfolgenden Stufen durch
durchgeführt werden, wobei insbesondere das Vakuum
mit einem Arbeitsdruck von 20-30 mbar in der ersten
Stufe, von 10-20 mbar in der zweiten Stufe und von
5-10 mbar in der dritten Stufe erzeugt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verteilung in
der zweiten Trocknungsstufe derart erfolgt, daß der
Verteilungsgrad im Vergleich zu den Verteilungsgraden
in übrigen Trocknungsstufen besonders groß ist, wobei
die Teilchen ständig, insbesondere durch Verwirbelung,
desagglomeriert und aufgelockert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß
das Material nach wenigstens einer Entspannungs
trocknung, vorzugsweise nach der ersten, gesammelt,
anschließend entlang einer Steigungsstrecke geför
dert und einer weiteren Entspannungstrocknung zuge
führt wird, in der der Materialfluß Fliehkraft und
Schwerkraft ausgesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß das
Material durch Schütteln, Verwirbeln und/oder Mate
rialteilchen entzerrende, insbesondere sie transpor
tierende und/oder sie beim Transport verzögernde
Flächen desagglomeriert, aufgelockert und insbesondere
oberflächenverteilt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das
zu entwässernde Gut zu Verfahrensbeginn zunächst
erwärmt und grobentwässert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Material zur
Grobentwässerung auf ca. 20-25°C erwärmt und
ein hoher Prozentsatz der Feuchtigkeit, insbeson
dere ca. 30-60% der Flüssigkeit, abgezogen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fluß des zu
entwässernden Guts im Bereich der Grobentwässerung
vorübergehend unterbrochen und/oder in der Geschwin
digkeit gedrosselt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der
Materialfluß zu einer die Verteilung und die Abtren
nung von Feuchtigkeit umfassenden Vakuum-Entspan
nungstrocknung und/oder zur Erwärmung und Grobentwäs
serung dosiert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß sämtliche oder
wenigstens ein Teil der Dosierungen synchron, insbe
sondere in Abhängigkeit von der Fördermenge und/oder
der Konsistenz des zu entwässernden Guts vorgenommen
werden.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie eine Beschickungs
einrichtung wie einen Aufgabetrichter (1) od.dgl.
und wenigstens eine damit verbundene, eine Entspan
nungstrocknung ausführende, Feststoffteilchen des
zu entwässernden Materials in einem Behälter (31,
51, 61), einer Kammer, einer Röhre od.dgl. dynamisch
entzerrende, verteilende und fördernde, Vakuum
erzeugende und durch dieses Feuchtigkeit von dem
sich verteilenden und/oder verteilten Feststoffmate
rial abtrennende und abführende Einrichtung oder
Stufe (3, 5, 6) sowie eine der Trockengutentnahme
dienende Austragseinrichtung (7) umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Entspannungs
trocknungsstufe (3, 5, 6) eine den Behälter (31, 51,
61), die Kammer, die Röhre od.dgl. mit Vakuum beauf
schlagende, einen Kondensator (32, 52, 62), eine
erste Vakuumpumpe (33, 53, 63), insbesondere eine
Rootspumpe, und eine zweite nachgeschaltete Vakuum
pumpe (34, 54, 64), insbesondere eine Wasserringpumpe,
aufweisende Vakuumeinrichtung (300, 500, 600) umfaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß sie hinterein
ander geschaltete Entspannungstrocknungsstufen (3,
5, 6) umfaßt, wobei die Hintereinanderschaltung
insbesondere so vorgesehen, bemessen und aufgebaut
ist, daß der den Entvakuisierungsgrad bestimmende,
durch eine zugeordnete Vakuumeinrichtung (300, 500,
600) hervorbringbare Arbeitsdruck jeder in Förder
richtung nachgeschalteten Stufe kleiner als in der
vorhergehenden Stufe erzeugbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie drei Entspannungs
trocknungsstufen (3, 5, 6) umfaßt und die mittle
re Stufe (5) bei gleichzeitiger Feuchtigkeitsab
trennung zu einer Verteilung des Feststoffmaterials
mit einem im Vergleich zu den beiden anderen Entspan
nungstrocknungsstufen höheren Verteilungswirkungsgrad
vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß hinter der ein
gangsseitigen Entspannungstrocknungsstufe (3) ein
Sammelbehälter (4) und eine das Material von diesem
zu der mittleren Entspannungstrocknungsstufe (5)
vertikal fördernde Förderstrecke vorgesehen (41) sind
und die mittlere Stufe einen langgestreckten, über
seine Länge vertikal ausgerichteten rohrförmigen
Behälter (51) aufweist, der eine Flieh- und Schwerkraft
hervorbringende, dabei mit senkrecht zur Behälter
achse rotierenden Verteilungsflächen ausgestattete
Wirbeleinrichtung umschließt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die eingangs
seitige Trocknungsstufe (3) und die ausgangsseitige
Trocknungsstufe (6) langgestreckte rohrförmige Be
hälter umfassen, die sich horizontal erstrecken und
in ihrem Inneren zur Materialförderung und -vertei
lung wenigstens ein, vorzugsweise mehrere überein
ander angeordnete, zueinander versetzte, in Behäl
terlängsrichtung gegenläufig laufende Förderbänder
aufweisen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie zwischen Beschickungseinrichtung (1) und Entspan
nungstrocknungsstufe (3, 5, 6) eine Erwärmungs- und
Grobentwässerungseinrichtung (2) umfaßt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Erwärmungs- und
Grobentwässerungseinrichtung (2) zur Materialerwärmung
einen in seinem Inneren Wärme abgebendes Öl führen
den Schraubenförderer oder an das Fördergut Wärme
übertragende Pressen umfaßt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erwärmungs-
und Grobentwässerungseinrichtung (2) eine Feuchtigkeit
abführende Vakuumpumpe (22) umfaßt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Erwärmungs- und Grobentwässerungseinrichtung
ausgangsseitig mit einer Drosseleinrichtung (24) ver
sehen ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Einleitung des Trocknungsguts in eine Trocknungs
stufe (3, 5, 6), in einen Sammelbehälter (31, 51,
61), in die Austragseinrichtung (7) und/oder in die
Erwärmungs- und Grobentwässerungseinrichtung (2)
die Materialflußmenge dosierende, das Material nur
in Förderrichtung durchlassende Materialschleusen
(81, 82, 83, 84, 85) vorgesehen sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie eine mehrere
Materialschleusen (81 bis 85) gemeinsam steuern
de und betätigende Dosierungs-Steuereinrichtung (8)
umfaßt, wobei die Materialschleusen vorzugsweise als
Zellenradförderer ausgeführt sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine den Vakuumerzeugungseinrichtungen (300, 500,
600) zugeordnete Steuereinrichtung (9) umfaßt, um dem
Feuchtigkeitsgrad, der Fördermenge und/oder der
Materialbeschaffenheit angepaßte Arbeits- oder
Betriebsdrücke in den Behältern, Kammern, Röhren od.
dgl. zu erzeugen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter (31, 51, 61), die Kammer, die Röhre od.
dgl. einer Entspannungstrocknungsstufe (3, 5, 6) zur
Desagglomeration, Auflockerung und/oder Oberflächen
verteilung des Feststoffmaterials Schüttelsiebe, ro
tierende Walzen, Schleuderflächen, Förderschnek
ken, Förderbänder und/oder Propeller od.dgl. Des
agglomerations- Verwirbelungs- und/oder Verzögerungs
aggregate umfaßt.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtungsteile und/oder Aggregate mittels
einer Grundgestelleinheit wie einer Plattform, eines
Montagerahmens und/oder eines sie aufnehmenden und/
oder tragenden Behältnisses miteinander verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863629954 DE3629954A1 (de) | 1986-09-03 | 1986-09-03 | Verfahren und vorrichtung zur entwaesserung von nassgut, insbesondere schlick |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863629954 DE3629954A1 (de) | 1986-09-03 | 1986-09-03 | Verfahren und vorrichtung zur entwaesserung von nassgut, insbesondere schlick |
EP88730040A EP0329916A1 (de) | 1988-02-20 | 1988-02-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Entwässerung von Nassgut, insbesondere von wasserhaltigen fliess- und/oder schüttfähigen Massengütern |
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ID=27194803
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