DE3628521A1 - Schlaegerrahmenanordnung - Google Patents
SchlaegerrahmenanordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Sportschläger, insbesondere
auf geformte Schlägerrahmen für Squash, Tennis oder Bad
minton.
Seit jüngerer Zeit besteht ein Trend zur Her
stellung von Squash-, Tennis- und Badmintonschlägern, wel
che aus verstärktem Kunststoff geformt sind. Eine Vielzahl
von Kunststoffen und Verstärkungen ist verwendet worden,
um das gewünschte Gewicht und mechanische
Eigenschaften zu erzielen, die der Schläger bei Gebrauch
benötigt. Es ist jedoch festgestellt worden, daß aufgrund
mehrerer Probleme die Ausfallrate solcher Schläger hoch
ist. Es hat sich herausgestellt, daß zu der Ausfallrate
schlechte Formverfahren, schlecht angeordnete Verstärkun
gen und ein schlechtes Design der Querschnittsform des
Schlägerrahmens beitragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine ästhetisch ansprechende
Schlägerrahmenkonstruktion bereitzustellen, welche die
gewünschten mechanischen Eigenschaften hinsichtlich Ge
wicht und Balance ebenso gewährleistet, wie sie zugleich
das Auftreten von Ausfällen herabsetzt.
Erfindungsgemäß wird ein Schlägerrahmen bereitgestellt,
welcher einen Rahmen mit einem Schaft aufweist, der mit
einem Ende über einen Hals an einen Kopf befestigt ist,
während das andere Ende des Kopfes einen Scheitel bildet,
wobei der Rahmen aus verstärktem Kunststoff geformt ist,
so daß der Querschnitt durch den Kopf des Rahmens nach
Außen ein vollständig konvexes Profil bildet, der Kopf
am Umfang eine Reihe von im Abstand voneinander angeord
neten Saitenlöchern aufweist, die sich radial durch den
Querschnitt des Kopfes erstrecken, sowie ein Stoßband
mit einer konkaven Innenfläche, welcher an dem kon
vexen Äußeren des Scheitels des Kopfes eng anliegt, wobei
ein Stoßband mit einer Reihe von sich radial er
streckenden Löchern versehen ist, die so im Abstand von
einander angeordnet sind, daß sie mit den im Abstand an
geordneten Saitenlöchern an dem Kopf übereinstimmen, wobei
die Außenfläche des Stoßbandes eine Nut oder Nuten auf
weist, welche sich über die Löcher erstrecken, so daß bei
Gebrauch die Schlägerrahmenanordnung besaitet wird, indem
Schlägersaiten durch die Löcher in dem Rahmen und dem
Stoßband gefädelt werden, wobei die Nut oder Nuten in
dem Stoßband sicherstellen, daß die Saiten nicht
radial aus der Außenfläche des Stoßbandes nach Außen vor
stehen.
Die Bezeichnung "vollständig konvex" ist dabei so zu ver
stehen, daß sie nach Außen gebogene oder plane Oberflächen,
die nicht durch Vertiefungen, Nuten oder Schlitze unter
brochen sind, umfaßt, abgesehen von den Saitenlöchern,
welche sich radial durch den Querschnitt des Schläger
kopfes erstrecken.
Vorzugsweise ist das Stoßband mit integriert ausgebilde
ten Tüllen oder Gummitüllen versehen, welche sich radial
von der Innenfläche des Bandes erstrecken, um die Saiten
löcher auszukleiden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform variiert das Quer
schnittsprofil des Schlägerrahmens an einem Abschnitt des
Rahmens gegenüber einem anderen. Der Schaft weist vorzugs
weise einen kreisförmigen Querschnitt für einen biegsamen
Schläger auf, während er vorzugsweise einen abgerundeten
rechteckigen Querschnitt für einen steifen Schläger be
sitzt. Der Hals, die Schultern und der Scheitel des Schlä
gerrahmens weisen vorzugsweise einen elliptischen Quer
schnitt auf, wobei der Querschnitt des Scheitels eine
flachere Ellipse darstellt als der Querschnitt des Halses
und der Schultern.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher beschrieben.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Squashschlägerrahmen,
welcher die Bereiche der lokalisierten Verstär
kung wiedergibt;
Fig. 2a und 2b Querschnittsansichten von Teilen des
Kopfes des Schlägerrahmens;
Fig. 3a und 3b Querschnittsansichten von alternativen
Schäften des Schlägers;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, welche die Ver
stärkungen des Schlägerschaftes veranschaulicht;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht mit weggeschnittenen
Teilen, welche ein Beispiel von laminierten Ver
stärkungen des Schlägerrahmens wiedergibt;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen besaiteten Schläger
mit einem Stoßband, das an dem Scheitel des
Schlägerrahmens befestigt ist; und
Fig. 7 eine Querschnittsansicht des Scheitels des
Schlägerkopfes, welche das Stoßband, das an dem
Schlägerkopf befestigt ist, wiedergibt.
Der in Fig. 1 dargestellte Squashschlägerrahmen 10 ist aus
verstärktem Kunststoff hergestellt. Der Schläger 10 weist
einen Griff 11 mit einem wegstehenden Schaft 12 auf,
welcher an einem Kopf 13 über einen Hals 14 befestigt ist.
Der Kopf 13 ist an dem Hals 14 über Schultern 15 befestigt
und endet in dem Scheitel 16. Der Hals 14 schließt an die
Schultern 15 und den Schaft 12 über ein Paar gabelförmiger
Arme 17 und 18 an. Der Schläger ist in eine solche Form
gebracht, wie sie vom Sport her und von den ästhetischen
Anforderungen des Benutzers her verlangt wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht das zur
Herstellung des Schlägers verwendete Verfahren darin, in
einer Stahlformausnehmung, welche die gewünschte Form des
Schlägers aufweist, eine Vorform anzuordnen. Die Vorform
umfaßt einen dünnen Film aus einem plastischen Rohr, wel
ches entlang dem Schaft 12 des Schlägers, entlang Arm 18
und um den Kopf 13 zu dem zweiten Arm 17 und dann in paral
leler Anordnung den Schaft herab zu dem Griff 11 verläuft.
In Fig. 4 sind die Enden 20 und 21 des Schlauches am Ende
des Schaftes 12 wiedergegeben, wobei sie den parallelen
Verlauf des Schlauches veranschaulichen. Eine Vielzahl von
Verstärkungsfasern, die mit einem geeigneten Epoxidharz
imprägniert sind, wird dann um den Schlauch oder das Rohr
gewickelt, um eine Schichtkörperstruktur zu erhalten. Das
Material, die physikalischen Eigenschaften und die Orien
tierung der Verstärkung variieren von Schläger zu Schläger,
sie sind jedoch speziell daraufhin ausgelegt, die ge
wünschte Festigkeit zu erzielen, um lokalen Spannungen
standzuhalten, denen der Schläger bei Gebrauch ausge
setzt ist. Weiterhin muß die Verstärkung die Anforderungen
an das Gewicht und an die Balance erfüllen.
Der Teil des Halses 14 a am unteren Ende des Kopfes 13,
welcher als Brücke bezeichnet wird, wird gebildet, indem
die mit einem Harz vorimprägnierte faserförmige Verstär
kung, umwickelt mit einem Streifen aus einem Kunststoff
schaumstoff, in der Formausnehmung angeordnet wird, wobei
die Enden zur Hauptstruktur des Schlägerrahmens vereinigt
werden. Die Form wird dann geschlossen, indem eine zweite
Stahlplatte mit der Stahlform, welche die Schlägeraus
nehmung aufweist, vereinigt wird. Der Kunststoffschlauch
im Inneren der Form wird dann aufgeblasen, um das Harz
in gleichmäßigen Kontakt mit den Formoberflächen, den
Verstärkungsschichten und der Schlauchoberfläche zu
bringen. Die Form wird gleichzeitig erwärmt, um das Harz
auszuhärten. Nach dem Aushärten des Harzes wird die Form
abgekühlt und der Schlägerrahmen zum Trimmen, Anfasen und
zur Endbearbeitung entnommen.
Während dieses Stadiums werden die sich radial er
streckenden Saitenlöcher durch den Schlägerrahmen gebohrt.
Das vorstehende Verfahren ist das herkömmliche Verfahren
zum Formen verstärkter Kunststoffschlägerrahmen. Die Er
findung bezieht sich auf den Aufbau, wobei das Augenmerk
auf der Auswahl der Querschnittsbereiche der verschiede
nen Teile des Schlägers liegt, sowie auf der Auswahl und
der Anordnung der Verstärkung, um die Qualität und die
Eigenschaften des Schlägers zu verbessern.
Durch Versuche hat sich herausgestellt, daß die effek
tivste Querschnittsform des Schlägerkopfes und des Halses
entweder ein kreisförmiger oder ein elliptischer Quer
schnitt ist. Es ist wichtig, daß dieser Querschnitt eine
konvexe Oberfläche nach Außen aufweist und keine Ver
tiefungen, Einbuchtungen oder Nuten besitzt. Insbesondere
ist festgestellt worden, daß es wichtig ist, daß sich
keine Nut um die äußere Umfangsfläche des Schlägerkopfes
erstreckt, d.h. eine Nut wie sie bei herkömmlichen
Schlägern verwendet wird, in deren Basis eine Reihe von
eng benachbarten Saitenlöchern angeordnet ist. Beim
Formen des Querschnitts des Schlägers in kreisförmiger
oder elliptischer Form wird das Auftreten von Fehlstellen
und Delaminierung im wesentlichen herabgesetzt. Der Druck
in dem Kunststoffschlauch kann dazu verwendet werden,
eine gleichmäßig verteilte Kraft auf die Verstärkungs
struktur auszuüben, um den gleichmäßigen innigen Kontakt
zwischen der Verstärkungsstruktur und dem Harz zu ver
bessern. Eine Gleichmäßigkeit dieser Kraft ist nicht
möglich, wenn der Querschnitt des Schlägers durch eine
Nut unterbrochen ist.
Die Anwendung einer rein elliptischen Form ohne Nut oder
Falz ermöglicht die Verwendung einer größeren Menge
strukturellen Verstärkungsmaterials, ohne daß das Balance
gewicht des Schlägers beeinträchtigt wird. Die Quer
schnittsform des Schlägerkopfes ist wichtig, nicht nur
vom Standpunkt einer innewohnenden mechanischen Steifheit
und Festigkeit, sondern auch, wie oben erwähnt, in Bezug
auf die Formbarkeit, wodurch die Probleme der Verstärkungs
anordnung und der Druckverteilung während des Formzyklusses
herabgesetzt werden. Im Hinblick auf die Endfestigkeit
und Spannungsverteilung sowie auf die Formbarkeit ist
ein kreisförmiger Querschnitt am vorteilhaftesten. Je
doch ist eine Anpassung an das ästhetische Aussehen
ebenso erforderlich wie an den Luftwiderstand, wenn der
Schläger durch die Luft bewegt wird.
Nach umfangreichen Versuchen ist festgestellt worden, daß
bei einem bevorzugten Querschnitt des Squashschlägerkopfes
der Hals und die Schultern des Schlägers einen ellip
tischen Querschnitt aufweisen, der als eine 12 mm 60°
Ellipse mit einem 1 : 1,15 Verhältnis (Fig. 2a) definiert
werden kann, wobei der Scheitelabschnitt des Kopfes als
eine 12 mm 45° Ellipse mit einem 1 : 1,41 Verhältnis
(Fig. 2b) ausgebildet ist.
In beiden Fällen weist der elliptische Querschnitt eine
vollständig konvexe Oberfläche nach Außen ohne Nuten oder
Vertiefungen auf.
Während ein elliptischer Querschnitt die bevorzugte Form
des Schlägerkopfes darstellt, bezieht sich die Erfindung
auch auf andere Querschnitte mit geraden Linien oder
planen Abschnitten. Solche Querschnitte umfassen recht
eckige, dreieckige und Kombinationen von geraden und ge
wölbten Seitenformen, welche alle eine äußere Oberfläche
aufweisen, die nicht durch Nuten, Schlitze und Vertiefun
gen aufgrund der sich radial erstreckenden Saitenlöcher
unterbrochen ist. Die Querschnittsform des Schaftes va
riiert entsprechend der Biegsamkeit des Schlägers. Bei
einem steifen Schläger ist die Querschnittsfläche fast
rechteckig oder quadratisch mit abgerundeten Seiten, wie
in Fig. 3b dargestellt.
Bei biegsameren Schlägern ist die Querschnittsfläche kreis
förmig, wie in Fig. 3a gezeigt.
In Fig. 5 ist ein Beispiel eines typischen Schichtaufbaus
zum Formen eines Schlägerrahmens wiedergegeben. Die An
zahl und die Richtung der Schichten kann dabei von den ge
wünschten strukturellen und Spieleigenschaften des Schlä
gers abhängen. Im allgemeinen umfaßt der Schichtaufbau
jedoch sich in Längsrichtung erstreckende oder diagonal
zum Schlägerrahmen erstreckende Verstärkungen, sowie ge
webte oder geflochtene Schichten. Die Orientierung und
die Reihenfolge der Faserschichten ist im Hinblick auf
die Endstärke des Schlägers wichtig und kann je nach
dem Schläger und dem zur Verstärkung verwendeten Material
variieren. Das Verhältnis der Verstärkungsfasern zu dem
Harz und die interlaminare Haftung der Faserschichten,
welche durch die Festigkeit des Umwickelns oder der Vor
formung der Schichten vor dem Aushärten gesteuert wird,
ist gleichfalls wichtig, ebenso der Druck, der verwendet
wird, um den Kunststoffschlauch während des Formzyklusses
aufzublasen, um eine gleichmäßige Form zu gewährleisten.
Hinsichtlich des Halses und des Kopfes des Schlägers, wo
der Rahmen Torsions-, Zug- und Druckspannungen ausgesetzt
ist, ist es wichtig, daß die Laminatzusammensetzung der
art ausgewogen ist, daß sie diesen Belastungen entgegen
wirkt.
In Fig. 4 ist ein Teil des Schaftes 12 wiedergegeben, in
dem die Verstärkungsfasern im wesentlichen uni-direktio
nal verlaufen, wobei die äußere Schicht 40 dazu dient,
die Anordnung zusammenzuhalten. Bei diesem Aufbau werden
Zug- und Druckspannungen absorbiert, denen der Schaft
normalerweise ausgesetzt ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, können lokale Bereiche der Ver
stärkung an den Abschnitten des Schlägers hinzugefügt wer
den, welche einer besonders hohen Belastung und einem be
sonders hohen Verschleiß ausgesetzt sind, nämlich dem
Hals, den gabelförmigen Armen 17 und 18, der Schulter 15
und dem Scheitel 16. Diese Verstärkungen können aus vor
gespannten Einlageschichten von Graphitfasern bestehen
und so angeordnet sein, wie in Fig. 1 dargestellt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die zur Verstärkung ver
wendeten Fasern umfangreich sind und Graphit, Glasfasern,
KEVLAR (registriertes Warenzeichen) und andere allgemein
verwendete Verstärkungsfasern umfassen.
Die genaue Zusammensetzung und der Gehalt dieser Materi
alien kann variieren, um die Qualität der Steifheit, der
Schwingungsdämpfung, des Gewichtes und der Balance zu
bestimmen.
Wenn der Schlägerkopf geformt wird, um einen kreisförmigen
oder elliptischen Querschnitt zu erhalten, welcher eine
vollständig konvexe Oberfläche nach Außen aufweist, er
gibt sich das Problem des Schutzes der Saiten. Wie in
Fig. 6 und 7 dargestellt, wird der Schlägerkopf mit
mehreren eng benachbarten Saitenlöchern 70 versehen, die
mit gleichem Abstand voneinander in einer Reihe um den
Umfang des Schlägerkopfes angeordnet sind.
Die Saitenlöcher 70 erstrecken sich radial durch den Quer
schnitt des Schlägers und sind in herkömmlicher Weise mit
Schlauchtüllen ausgekleidet. Wenn der Schläger besaitet
wird, werden die Saiten 71 durch benachbarte Löcher ge
fädelt. Um den Abschnitt der Saiten 71 zu schützen,
welcher sich von einem Loch zu dem nächsten außerhalb
des Schlägers erstreckt, wird herkömmlicher Weise eine
Nut in der Außenfläche des Schlägers mit einer ausrei
chenden Tiefe vorgesehen, so daß die Saiten von der Nut
aufgenommen werden. Das vollständig konvexe Äußere des
Schlägerkopfes schließt jedoch die Verwendung einer Nut
aus, so daß die Saiten nach Außen von dem Schlägerkopf
vorstehen. Im Bereich des Scheitels 13 des Schlägerkopfes
neigen die Saiten daher am meisten dazu beschädigt zu
werden, weshalb ein Stoßband 50, welches in Fig. 6 und 7
dargestellt ist, speziell entworfen wurde, um die Saiten
in diesem Bereich zu schützen. An den übrigen Bereichen
des Schlägerkopfes ist für die Saiten 71 kein Schutz vor
gesehen, so daß sie vom dem elliptischen Querschnitt des
Rahmens nach Außen vorstehen. Geeignete Tüllen kleiden
die Saitenlöcher 70 in diesen nicht kritischen Bereichen
aus.
Wie in Fig. 6 und 7 dargestellt umfaßt das Stoßband 50
ein flexibles Kunststoff- oder Gummistück, welches an
der Innenfläche 51 einen geeigneten gebogenen Quer
schnitt aufweist, so daß das Band an der Außenfläche
des Querschnitts des Scheitels 13 des Schlägerkopfes eng
anliegt.
Die Außenfläche 52 des Stoßbandes 50 ist mit einer in der
Mitte angeordneten Nut 53 versehen, welche Seitenwände
54 und 55 sowie einen Boden 56 aufweist. Eine Vielzahl,
vorzugsweise 30, mit gleichem Abstand voneinander ange
ordnete Löcher 57 sind in dem Boden der Nut 53 an den
jenigen Stellen angeordnet, welche der Reihe der Saiten
löcher in dem Schlägerrahmen entsprechen.
Eine ähnliche Anzahl von Gummitüllen 58 in Form von zylin
derförmigen Rohren 59 ist an das Stoßband integriert ge
formt, wobei jedes sich radial nach unten von dem Loch
57 in dem Boden der Nut 53 erstreckt, um durch das Saiten
loch 70 in dem Querschnitt des Schlägerrahmens zu ver
laufen. Auf diese Weise erstrecken sich die Saiten 71 des
Schlägers durch die Tüllen 58 und von einem Loch zu dem
nächsten in dem Stoßband 50, um das Stoßband in einer
positiven und festen Anlage an dem Rahmen zu halten.
Die Tiefe der Nut 53 in dem Stoßband ist größer als die
Höhe der Saiten 71, so daß das Stoßband dazu dient, die
Saiten von einer Beschädigung während des Gebrauchs zu
schützen. Das Stoßband 50 ist ferner mit überlappenden
Seitenabschnitten 60 und 61 versehen, die zu einem
weiteren Schutz der freiliegenden Oberflächen des Schlä
gers beitragen.
Auf diese Weise werden die Saiten 71 in dem Bereich ge
schützt, der am meisten beim Gebrauch zu Beschädigungen
neigt, ohne daß die Festigkeit und die Formbarkeit des
Schlägerrahmens nachteilig beeinflußt werden.
Obgleich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel in Bezug auf
Squashschläger beschrieben worden ist, versteht es sich,
daß die Erfindung auf alle Arten von geformten Sport
schlägern anwendbar ist, insbesondere für Squash und
Tennis. Weiterhin versteht es sich, daß, obwohl eine be
vorzugte Ausführungsform im Zusammenhang mit einem her
kömmlichen Formverfahren geschildert worden ist, die Er
findung auch bei der Herstellung von Schlägern durch
Spritzguß anwendbar ist.
Claims (5)
1. Schlägerrahmenanordnung mit einem Rahmen, der
einen Schaft aufweist, der mit einem Ende über einen Hals
an einem Kopf befestigt ist, während das andere Ende des
Kopfes den Scheitel bildet, wobei der Rahmen aus verstärk
tem Kunststoff geformt ist, der Kopf am Umfang eine Reihe
von im Abstand voneinander angeordneten Saitenlöchern auf
weist, die sich radial durch den Querschnitt des Kopfes
erstrecken, und mit einem Stoßband, das an dem Scheitel
des Kopfes eng anliegt, wobei das Stoßband eine Reihe von
sich radial erstreckenden Löchern aufweist, die mit einem
Abstand angeordnet sind, daß sie mit dem Abstand der
Saitenlöcher an dem Kopf übereinstimmen, wobei die Außen
fläche des Stoßbandes eine Nut oder Nuten aufweist, die
sich über die Löcher erstrecken, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf (13) im Quer
schnitt ein vollständig konvexes Profil nach außen auf
weist, das Stoßband (50) eine konkave Innenfläche (15)
besitzt, welche an dem konvexen Äußeren des Scheitels (16)
des Kopfes (13) angreift, und daß bei Gebrauch die Schläger
rahmenanordnung derart besaitet ist, daß die Schläger
saiten durch die Löcher (70) in dem Rahmen und dem Stoß
band (50) gefädelt sind, wobei die Nut oder die Nuten (53)
in dem Stoßband (50) verhindern, daß die Saiten radial
aus der Außenfläche des Stoßbandes (50) herausstehen.
2. Schlägerrahmenanordung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stoßband (50) mit
integriert ausgebildeten Tüllen (58) versehen ist, welche
sich von der Innenfläche (51) des Bandes (50) radial er
strecken, um die Saitenlöcher (70) in dem Schlägerrahmen
auszukleiden.
3. Schlägerrahmenanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (13)
und der Hals (14) des Schlägerrahmens einen elliptischen
Querschnitt aufweisen, wobei der Querschnitt des Scheitels
(16) eine flachere Ellipse ist als der Querschnitt des
restlichen Kopfes (13) und des Halses (14) des Schläger
rahmens.
4. Schlägerrahmenanordnung nach einem der vorstehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen eine Vielzahl übereinander angeordneter Schich
ten aus Verstärkungsfasern (40) umfaßt, welche mit einem
geeigneten Epoxidharz imprägniert und damit geformt
sind.
5. Schlägerrahmenanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine lokalisierte Ver
stärkung in dem Hals (14), dem Scheitel (16) und den
Schultern (15) des Schlägerrahmens vorgesehen ist.
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