DE3628325A1 - Koerperauflage in form eines kissens oder einer matratze - Google Patents
Koerperauflage in form eines kissens oder einer matratzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Körperauflage in Form eines
Kissens oder einer Matratze mit einer Hülle und einer
Füllung.
Es sind Kissen bekannt, die aus einem Formstück aus Schaum
stoff bestehen, wobei durch die Formgebung des Schaumstoff
stückes eine günstige Kopfstellung erzielt werden soll, um
Verspannungen in der Hals- und Rückenpartie zu lindern, an
denen immer mehr Menschen durch ungünstige Sitz- und
Arbeitsstellungen leiden. Diese aus einem Formstück be
stehenden Kissen sind aber nur für die Rückenlage ausgelegt.
In der Seitenlage des Kopfes sind sie unbequem und sie er
füllen nicht mehr ihren Zweck.
Matratzen haben in der Regel eine durchgehend gleichmäßige
steife oder weiche Füllung, beispielweise in der Form einer
Schaumstoffplatte oder eines Federkerns. Derartige Matratzen sind
überwiegend für die Rückenlage ausgelegt, während sie in der
Seitenlage des Körpers nicht die Bequemlichkeit bieten wie
in der Rückenlage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Körperauf
lage in Form eines Kissens oder einer Matratze so auszuge
stalten, daß sowohl in der Seiten- als auch in der Rücken
lage ein ausreichender Stützeffekt vorhanden ist und die
Körperauflage dennoch in beiden Stellungen bequem ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des
Anspruchs 1 gelöst. Durch die sich in Richtung der Körper
längsachse erstreckende Ausnehmung eines steifen, elastischen
Formkerns der Füllung wird bei einem Kissen in der Rücken
lage des Kopfes eine günstige Kopfstellung zur Entspannung
der Hals- und Rückenpartie bei weicher Auflage erzielt,
während in der Seitenlage des Kopfes dieser an den Rändern
der Ausnehmung auf dem steifen, elastischen Formkern auf
liegt, so daß der Kopf in der für die Seitenlage erforder
lichen höheren Stellung abgestützt wird, während der em
pfindliche Ohrbereich bequem in der Ausnehmung des Formkerns
liegt. Im Falle einer Matratze wird dagegen in der Rücken
lage des Körpers dieser durch den steifen, elastischen Form
kern insbesondere an den Schultern und am Becken abge
stützt, während in der Seitenlage des Körpers Schultern und
Becken bequem in der sich in Richtung der Körperlängsachse
erstreckenden Ausnehmung des Formkerns liegen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der
nachfolgenden Beschreibung und in den weiteren Ansprüchen
angegeben.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nach
folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine perspektivische An
sicht eines Kissens nach einer ersten Ausführungs
form,
Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung mit
verschiedenen Kopfstellungen auf dem Kissen nach
Fig. 1,
Fig. 3 in der Darstellung nach Fig. 1 eine bevorzugte
Ausführungsform eines Kissens,
Fig. 4 eine schematische Ansicht entsprechend Fig. 2,
Fig. 5 eine aufgeschnittene perspektivische Ansicht
einer abgewandelten Ausführungsform eines Kissens
nach Fig. 3 und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Matratze
nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Formkern von beispielsweise recht
eckiger Grundrißform bezeichnet, der aus Schaumstoff, Latex oder Fasern
mit Stützelastizität besteht, so daß der Formkern bis zu
einer bestimmten Druckbelastung seine Form beibehält und bei
Überschreiten dieser Druckbelastung nachgibt. Bei dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel ist der Formkern 1 auf
beiden Auflageseiten in der Mitte mit einer Ausnehmung 2
versehen, die in Richtung der Körperlängsachse verläuft und
sich über die gesamte Längenabmessung des Formkerns er
streckt, so daß dieser in zwei beiderseits der Mitte
liegende dickere Abschnitte unterteilt wird. Die im Quer
schnitt etwa U-förmige Ausnehmung kann eine Breite von z.B.
10 bis 20 cm und eine Tiefe von z. B. 2 bis 5 cm bei Abmessungen
des Formkerns von etwa 35×55 cm und einer Höhe von 2-12 cm haben.
Der Formkern ist von einem nicht näher dargestellten weichen
Polster-Füllmaterial 3 umgeben, das wiederum von einer Hülle 4 um
schlossen ist. Das weiche Füllmaterial 3 kann aus Fasern,
Federn oder auch weicherem Schaumstoff oder Latex bestehen,
um einen guten Liegekomfort zur gewährleisten. Die Hülle 4
besteht aus einem gewebten oder mit Faservlies gesteppten
Bezugstoff. Vorzugsweise werden etwa senkrecht zu den Auf
lageflächen verlaufende Seitenteile 5 der Hülle 4 vorgesehen,
um ein zu starkes Zusammendrücken der Füllung an den Rändern
des Kissens zu vermeiden.
Wie Fig. 2 zeigt, kann die Hinterhauptspitze bei Rückenlage
in dem Bereich der Ausnehmung 2 tiefer einsinken, während
in der Seitenlage des Kopfes dieser rillenförmige Bereich
durch den Kopf überbrückt und der empfindliche Ohrbereich
in der Ausnehmung 2 sanft gelagert wird. Dadurch ergibt sich
in der Rückenlage bei bequemer Auflage des Kopfes eine
weiter abgesenkte Stellung des Kopfes als in der Seitenlage,
wodurch eine Entspannung der Hals- und Rückenpartie erreicht
wird. In der Seitenlage wird der Kopf durch die dickeren
Seitenteile des Formkerns 1 höher abgestützt, wie dies in
der Seitenlage an sich erforderlich ist und als bequem
empfunden wird.
Die Ausnehmung 2 kann mit dem den Formkern 1 umgebenden
Füllmaterial 3 aufgefüllt sein oder mit einem gesonderten
Füllmaterial versehen werden, das weich ist und vorzugs
weise eine progressive Elastizität aufweist, so daß bei
stärker werdender Kompression die Elastizität zunimmt.
Damit wird die fein strukturierte Ohrmuschel nicht erst bei
Überschreitung eines bestimmten Schwellendruckes abgestützt.
Anstelle von Schaumstoff kann der Formkern 1 auch aus Faser-
oder Haarplatten aufgebaut sein, wobei beispielsweise 150 g
Schafschurwolle in einer Größe von 40×25 cm ausgebildet
werden. Durch Zick-Zack-Nähte oder Karo-Stepp wird die
Schurwolle verdichtet, beispielweise auf eine Höhe von
1,5 cm. Dabei kann eine obere und untere Stoffbegrenzung
vorgesehen werden. Auf eine solche Schafschurwollplatte
können Seitenplatten in der Größe von 15×25 cm und
gleicher Höhe aufgenäht werden, so daß in der Mitte die
Ausnehmung 2 freibleibt. Die Hülle 4 kann beispielsweise
mit Feder/Daunen oder Schafschurwolle-Schlafkugeln aufgefüllt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Kissens ist in den
Fig. 3 bis 5 wiedergegeben, wobei für gleiche oder ent
sprechende Elemente gleiche Begzugszeichen wie in den Fig.
1 und 2 verwendet sind. Der Formkern 1 besteht z.B. aus
Schaumstoff mit Stützelastizität, wobei die Ausnehmung 2
kreuzförmig in der Mitte des rechteckigen Formkerns ausge
bildet ist und sich über die Höhen- bzw. Dickenabmessung
des Formkerns 1 erstreckt, wie durch gestrichelte Linien
angedeutet ist. Der stützelastische Formkern 1, der bis zu
einer bestimmten Druckbelastung seine Form beibehält und
erst bei Überschreiten dieser Druckbelastung in stärkerem
Umfang nachgibt, gewährleistet eine hohe Dauerqualität. Die
kreuzförmige Ausnehmung ist mit einem Material gefüllt, das
weich ist und eine progressive Elastizität hat, d.h. dieses
Material gibt bei Druckbeaufschlagung sofort nach, wird aber
um so elastischer, je stärker es komprimiert wird. Bei
stärkerer Kompression setzt dieses an sich weiche Material
einer Druckkraft einen stärkeren Widerstand entgegen als
bei geringerer Kompression.
Die Kreuzform der Ausnehmung 2 hat eine Führungsfunktion
für den Kopf. Wie Fig. 4 zeigt, sinkt bei Rückenlage die
Hinterhauptspitze tiefer in das Kissen ein, so daß der Hals-
und Rückenbereich entspannt wird, während in der Seitenlage
des Kopfes dieser von dem Formkern 1 in einer höheren
Stellung als in der Rückenlage abgestützt wird, weil der
Kopf beiderseits des Ohres auf den Formkern 1 zu liegen
kommt, der bei Aufliegen des Kopfes sein Form noch nicht wesentlich
verändert. Der empfindliche Ohrbereich liegt dabei im Be
reich der mit weichem Füllmaterial versehenen Ausnehmung 2.
Zur Unterstützung dieses Effektes kann die Höhen- bzw. Dicken
abmessung des weichen Füllmaterials in der Ausnehmung 2,
die ein Liegezentrum bildet, geringer sein als die Dicke
des Formkerns 1. Dabei wird der Kopf in der Rückenlage auf
einer geringeren Höhe abgestützt als in der Seitenlage.
Je nach Alter, Gewicht, Größe und Geschlecht können unterschiedliche Ab
stütz- bzw. Kissenhöhen vorgesehen werden. Die Stützelasti
zität des Formkerns 1 enspricht z.B. dem Härtegrad von Polyäther-
Schaumstoff MA 2520.
Die Größe des Formkerns 1 nach den Fig. 3 bis 5 beträgt bei
spielsweise 30×50 cm bei einer Höhe von 2-12 cm, wobei der
kreuzförmige Ausschnitt 2 eine maximale Abmessung von 30 cm
und eine Stegbreite von z.B. 8 bis 12 cm hat.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 5 wird durch
den rahmenförmigen Formkern 1 das in der Mitte einge
schlossene weichere Füllmaterial in der Ausnehmung 2 gegenüber
einem Ausweichen nach der Seite abgestützt. Durch die Aus
nehmung im Formkern 1 kann das für die Abstützung des Kopfes
in der Rückenlage günstigste Füllmaterial in dieser Aus
nehmung vorgesehen werden, während der steifere, elastische
Formkernrahmen bei hohem Liegekomfort für den empfindlichen
Ohrbereich den Kopf in der für die Seitenlage höheren
Stellung abstützt. Anstelle von Schaumstoff für den Formkern
1 kann auch Latex oder ein anderes elastisches Material ver
wendet werden, das einerseits eine gute Stütz- bzw. Halte
wirkung hat und andererseits ausreichend weich ist, daß es
als Kissenfüllmaterial verwendet werden kann. Die Aus
nehmung 2 im Formkern 1 kann auch eine ovale Form haben,
jedoch wird die Kreuzform nach den Fig. 3 bis 5 vorgezogen,
weil die nach innen vorstehenden Ecken des Formkerns 1 das
weiche Füllmaterial in der Ausnehmung 2 seitlich besser ab
stützen und in der Seitenlage des Kopfes eine größere Fläche
für die höhere Abstützung des Kopfes vorhanden ist.
Als Füllmaterial für die Ausnehmung kann beispielweise
Polyesterfaser, Wolle oder Mischungen verwendet werden. Ebenso
können Federn oder Schaumstoffflocken als Füllmaterial vor
gesehen werden. Vorzugsweise wird das Füllmaterial in der
Ausnehmung 2 in einer Hülle eingenäht und in dieser Form
in die Ausnehmung 2 eingebracht, damit es auch bei längerem
Gebrauch seine vorbestimmte Lage beibehält. Die Elastizität
des Füllmaterials kann durch die Dichte der Füllung
variiert werden. Durch das Einbringen des Füllmaterials in
einzelnen Hüllen in die Ausnehmung 2 ist es auch möglich,
beispielsweise die Füllung der Seitenarme der Ausnehmung 2
für die Ohrauflage weicher zu gestalten als den senkrecht
dazu verlaufenden Mittelsteg. Es ist auch möglich, in der
Ausnehmung 2 ein in entsprechender Form ausgestanztes Schaum
stoffstück einzlegen, das eine progressive Elastizität auf
weist und weicher ist als der Formkern 1 mit Stützelastizität.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind in dem Formkern 1
über dessen Dickenabmessung durchgehende Luftkanäle 6 für
ein gesundes Kissenklima ausgebildet, die über die Fläche
des Formkerns 1 verteilt sind. In der Ausnehmung 2 ist eine
Füllung mit geringerer Dickenabmessung als der Formkern 1
aus einer z.B. Naturlatex-Mischung eingesetzt, die mit atmungs
aktiven Luftkanälen 7 versehen ist. Der Formkern 1 ist von
einem dicken, weichen Polstermantel 3 mit beispielsweise
Schafschurwolle umgeben, wobei der Formkern 1
selbst von einem Vlies umschlossen sein kann, auf dessen
Außenseite der Polstermantel angebracht ist. Der gesamte
Aufbau ist von der Hülle 4 umgeben, die senkrecht zu den
Auflageflächen angeordnete Seitenteile 5 aufweist, so daß
sich eine Form des Kissens ergibt, dessen Höhe in
dividuell angepaßt werden kann. Das Füllmaterial bzw. der
Polstermantel 3 kann am Formkern 1 oder an der Hülle 4
fixiert werden, so daß der Formkern 1 in seiner Stellung
innerhalb der Hülle 4 gehalten wird.
Fig. 6 zeigt in einer perspektivischen Ansicht schematisch
eine nach der Erfindung ausgebildete Matratze, bei der
ebenfalls ein Formkern 1 mit einer Ausnehmung 2 vorgesehen
ist, in der ein gegenüber dem Formkern 1 mit Stütz
elastizität weicheres, progressiv elastisches Füllmaterial
angeordnet ist. In der Seitenlage kann der Schulter- und
Beckenbereich in die weicher gefüllte Ausnehmung einge
drückt werden, während in der Rückenlage der Körper durch
den steiferen Formkern 1, der einen Rahmen um das Liege
zentrum in Form der Ausnehmung 2 bildet, abgestützt wird.
Durch die sich in Richtung der Körperlängsachse erstreckende
Ausnehmung 2 in dem Formkern 1, der im wesentlichen die
Außenabmessungen einer Matratze haben kann, ergibt sich
gegenüber den bekannten Verstärkungen von Matratzen eine
Verstärkung längs der Körperachse durch die langgestreckten
Seitenteile des Formkerns 1. Hinsichtlich Stützfunktion und
weichem Abfangen ist bei der Matratze die Funktion ent
gegengesetzt zu der bei den zuvor beschriebenen Kissenformen,
weil beim Kissen in der Seitenlage eine Abstützung des
Kopfes erfolgt, während bei der Matratze diese Abstützung
in der Rückenlage des Körpers erfolgt.
Wie anhand des Kissens beschrieben, kann der Formkern 1 der
Matratze ebenfalls mit einem Polstermantel und einer Hülle
umgeben sein.
Der Formkern 1 kann an den äußeren Ecken auch abgerundet
ausgebildet sein. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1
und 2 kann die Ausnehmung 2 entsprechend der Darstellung
in Fig. 6 am oberen und unteren Ende von einem Abschnitt
des Formkerns begrenzt sein, so daß sich eine in der Mitte
des Formkerns liegende Ausnehmung ergibt, die sich in
Körperlängsachse erstreckt. Wie in Fig. 6 durch gestrichelte
Linien bei 8 angedeutet , kann sich die Ausnehmung 2 über
eine gewisse Tiefe des Formkerns 1 erstrecken, ohne daß auf
der gegenüberliegenden Seite der Matratze eine Ausnehmung
vorgesehen ist.
Die Füllung in der Ausnehmung 2 kann die gleiche Höhenab
messung haben, wie der umgebende Formkern 1.
Der Polstermantel 3 wird beispielsweise mittels Karostepp
einerseits mit der Hülle 4 und andererseits zur Innenbe
grenzung mit einem Steppträger (nicht dargestellt) vernäht.
Die so gebildete Umhüllung des Formkerns 1 wird auf
mittlerer Kissenhöhe bzw. auf mittlerer Höhe der Seiten
teile 5 zusammengenäht und mit einem entsprechend langen,
längs dieser Mittellinie verlaufenden Reißverschluß ver
sehen. Auf diese Weise wird in der Umhüllung aus Polster
mantel 3 und Hülle 4 ein Fach gebildet, in das der Formkern
1 eingeschoben werden kann. Zum Waschen des Polstermantels
kann nach Öffnen des Reißverschlusses der Formkern 1 heraus
genommen werden. In gleicher Weise kann eine Matratze aus
gebildet werden.
Bei einer Matratze wird die Ausnehmung 2 beispielsweise
20-25 cm breit ausgelegt, während sich die Länge über
wenigstens 1 m erstreckt, damit Schulter- und Beckenbereich
in den Bereich der Ausnehmung 2 zu liegen kommen. Im Falle
einer Matratze wird die Füllung der Ausnehmung 2 um ca.
25% weicher ausgelegt als die Weichheit des Formkerns 1.
Claims (8)
1. Körperauflage in Form eines Kissens oder einer Matratze
mit einer Hülle und einer Füllung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllung einen Formkern (1) aus einem elastischen
Material mit Stützelastizität aufweist, wobei der Form
kern (1) mit einer Ausnehmung (2) zur Führung bzw. Auf
nahme des Kopfes bzw. des Körpers versehen ist.
2. Körperauflage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (2) mit einem weichen elastischen
Füllmaterial gefüllt ist, das eine progressive Elasti
zität aufweist.
3. Körperauflage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllung in der Ausnehmung (2) eine geringere
Höhenabmessung aufweist als der diese umgebende Formkern
(1).
4. Körperauflage nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Ausnehmung (2) in Richtung der Körperlängs
achse erstreckt.
5. Körperauflage nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (2) von dem Formkern (1) rahmenförmig
umgeben ist.
6. Körperauflage in Form eines Kissens nach den vorher
gehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (2) in der Mitte des Formkerns (1)
kreuzförmig ausgebildet ist.
7. Körperauflage nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Formkern (1) und gegebenenfalls das Füllmaterial
in der Ausnehmung (2) mit atmungsaktiven Löchern (6, 7)
versehen ist.
8. Körperauflage nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Formkern (1) von einem Polstermaterial (3) um
geben ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BILLERBECK STIFTUNG SCHLAF UND GESUNDHEIT, ALLSCHW |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |