DE3627635C2 - Einrichtung zum Feststellen und Überwachen des Öffnungs- und Schließzustandes von Absperrorganen an Koksofenbatterien in Kokereien - Google Patents
Einrichtung zum Feststellen und Überwachen des Öffnungs- und Schließzustandes von Absperrorganen an Koksofenbatterien in KokereienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft betrifft eine Einrichtung zum Feststellen
und Überwachen des Öffnungs- und Schließzustandes von Absperror
ganen an Koksofenbatterien in Kokereien gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
In Koksöfen von Kokereien wird in der Regel Steinkohle verkokt.
Dies erfolgt unter Luftabschluß und Wärmezufuhr. Hierbei ent
steht sogenanntes Koksofengas neben dem Koks. Aus dem Koksofen
gas werden Kohlenwertstoffe gewonnen.
Als Wärmequelle für die Beheizung der Öfen kommt Gas zum Ein
satz, das innerhalb der Seitenwände der Ofenkammern in sogenann
ten Heizzügen mit Luft verbrannt wird.
Zur besseren Energieausnutzung wird die Abhitze der Rauchgase in
Regeneratoren zurückgewonnen und dient nachfolgend zur Vorwär
mung von Verbrennungsluft und Heizgas.
Koksöfen sind verbrennungstechnisch durchweg eingerichtet für
die wahlweise Unterfeuerung von energiereichem Gas - Starkgas -
und Gasen mit geringerem Wärmeinhalt, allgemein als Schwachgase
bezeichnet.
Zum Starkgas zählt Koksofengas. Gichtgas und Generatorgas sind
dem Schwachgas zugeordnet.
Während Schwachgas vorgewärmt werden kann, ist dieses bei Stark
gas nicht möglich. Die Vorwärmung würde die Brenneigenschaft des
Gases durch Erhöhung der Zündgeschwindigkeit ungünstig beein
flussen. Hinzu kommt, daß Starkgas Kohlenwasserstoffe enthält,
die bereits bei Temperaturen oberhalb 500°C durch pyrogene Zer
setzung in Wasserstoff und Kohlenstoffaufgespalten werden. Der
ausgeschiedene Kohlenstoff würde dann den Wärmetauscher im Laufe
der Zeit zusetzen.
Für den Wärmetausch sind innerhalb der Verkokungskammer eines
jeden Ofens zwei Regeneratoren eingerichtet, von denen der ein
zelne etwa die Länge des halben Ofens aufweist, und durch eine
Trennwand nochmals in zwei Kammern unterteilt ist. Die einzelnen
Regeneratorkammern sind mit einem Abhitzeventil, einer Luft
klappe und teilweise mit einem Gashahn für die Zuführung von
vorwärmbarem Schwachgas ausgerüstet.
Die Beheizungstechnik der Koksöfen ist allgemein so ausgelegt,
daß in den beiden Kammern des einen Regenerators fühlbare Wärme
aus dem Verbrennungsabgas zurückgewonnen und in Gittersteinen
gespeichert wird, während gleichzeitig den Kammern des anderen
Regenerators - voneinander getrennt - Heizgas (Schwachgas) und
Verbrennungsluft zum Vorwärmen zugeführt wird.
In regelmäßigen zeitlichen Abständen erfolgt eine Umschaltung
der Regeneratoren. Die vom Abgas aufgeheizten Kammern übernehmen
nunmehr die Vorwärmung der Verbrennungsluft und des Heizgases,
während die anderen bis dahin der Vorwärmung dienenden Regenera
torkammern erneut Abwärme speichern.
Bei diesem Vorgang, allgemein als Umstellung bezeichnet, werden
an allen Regeneratoren der Öfen die an jeder einzelnen Regenera
torkammer angebrachten Luftklappen und das Abhitzeventil betä
tigt, darüber hinaus die Gashähne. Üblicherweise wird die Um
stellung von einer elektrisch angetriebenen Winde durchgeführt.
Der Winde sind je nach Umfang der Koksofenbatterien z. B. 40 oder
50 nebeneinander liegende Öfen zugeordnet. Dabei bewegt die Um
stellwinde an den Öfen durchgehend vorbeilaufende Gestänge hori
zontal. An den Gestängen sind - über Rollen oder Hebeln zur Um
lenkung der Bewegungseinrichtung - Zugketten angebracht, die das
Öffnen oder Schließen (Heben oder Senken) der Luftklappen und
Ventile bewirken.
Eine Umstellung erfolgt jeweils gegenläufig und sinngemäß so,
daß die bisher geöffnete Luftklappe der Regeneratorkammer für
die Lufterwärmung auf der einen Ofenseite geschlossen, die des
Regenerators der anderen Seite desselben Ofens dagegen geöffnet
wird.
Der Ofenseite mit der geöffneten Luftklappe sind ein geöffneter
Gashahn für Schwachgas und geschlossene Abhitzeventile zugeord
net.
Auf der anderen Ofenseite sind nach Ablauf der Umstellung Luft
klappe und Gashahn geschlossen, die Abhitzeventile jedoch geöff
net.
Bei Starkgasbetrieb werden die sonst für Schwachgas vorgesehenen
Regeneratorkammern zusätzlich für die Vorwärmung von Verbren
nungsluft unter Einbeziehung der auch an diesen Kammern vorhan
denen Luftklappen in den Umstellrhythmus genutzt.
Bei Schwachgasbetrieb müssen diese Luftklappen unbedingt ge
schlossen bleiben. Sie dürfen an den Umstellungen nicht mehr
teilnehmen. Deshalb sind grundsätzlich alle Luftklappen über
einen Karabinerhaken von der Zugkette lösbar bzw. dort einhäng
bar.
Es ist technisch möglich, innerhalb einer Koksofenbatterie ei
nige Öfen mit Starkgas, andere mit Schwachgas zu beheizen. Die
Verteilung der beiden unterschiedlichen Heizgase auf verschie
dene Öfen kann praktisch vollkommen freizügig erfolgen und un
terliegt keiner festen Regel.
Daraus folgt, daß Luftklappen in wechselnder Reihenfolge ge
schlossen bleiben, während benachbarte Klappen der Umstellung
unterliegen und damit sowohl geöffnet als auch geschlossen sein
können.
Die Praxis zeigt, daß eine Zugkettenbefestigung bei Schwergän
gigkeit der Absperrvorrichtung durch Überbeanspruchung oder Ver
schleiß reißen kann. Dadurch bleiben Absperrarmaturen geschlos
sen, die bestimmungsgemäß öffnen sollten. Umgekehrt kann z. B.
ein Ventil in der geöffneten Stellung klemmen und deshalb nicht
durch Eigengewicht schließen, wenn die Zugkette hierfür den Weg
freigibt.
Zur Vermeidung der durch solche Störungen hervorgerufenen Folge
schäden, z. B. nach der Verpuffung explosiver Gas-/Luftgemische,
muß nach jeder Umstellung, die zwei bis drei mal die Stunde er
folgt, eine visuelle Überprüfung aller Klappen, Ventile und Gas
hähne durch Bedienungsleute erfolgen.
Die Überwachung der Stellung der jeweiligen Absperrorgane wurde
bislang pro Batterie von einem sogenannten Umsteller bewerkstel
ligt, der je nach Produktionsablauf dafür sorgen mußte, daß die
Umstellvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wurde, damit einzelne
Verschlußorgane geschlossen andere wiederum geöffnet wurden. Da
bei der Koksherstellung in drei Schichten gearbeitet wird, waren
pro Tag drei Umsteller je Batterie beschäftigt. Dieser mußte
nach jeder Umstellung die korrekte Stellung der Absperrorgane
überprüfen. In Anbetracht der Tatsache, daß zu einer Batterie -
wie oben ausgeführt - eine Vielzahl von Koksofen gehören und daß
die Temperaturen in den Inspektionsgängen (den sogenannten
Meistergängen) zwischen den Ofenreihen naturgemäß sehr hoch
sind, war diese Überwachung nicht nur zeitaufwendig sondern auch
sehr anstrengend, gesundheitsschädlich und gefährlich.
Es wurden daher in der Vergangenheit Versuche gemacht, diese
Überwachung zu automatisieren. Man hat beispielsweise versucht,
die Stellung der einzelnen Absperrorgane mit einem an der Reihe
der Koksöfen entlanggeführten Laserstrahl zu überwachen. Hierzu
waren beispielsweise an den Ketten, die die Verschlußelemente
betätigen, topfförmige Gebilde angeordnet, die beispielsweise in
der Offenstellung, d. h. wenn der Topf in seiner höchsten Stel
lung war, den Lichtstrahl unterbrachen. Das hatte jedoch den
Nachteil, daß lediglich das vorderste Verschlußelement sicher
überwacht werden konnte, während dahinterliegende Verschlußele
mente aus dem Lichtstrahl ausgeblendet waren. Somit war ein
zweiter Laserstrahl notwendig, der tiefer angelegt war und mit
dem festgestellt werden konnte, ob die hinter dem ersten Topf
angeordneten topfförmigen Gebilde ebenfalls in ihrer vorge
schriebenen Stellung waren. Mußte jedoch eine Reparatur an einem
dazwischenliegenden Ofen durchgeführt werden, unterbrach der
Monteur zwangsläufig mittels seines Körpers die Laserstrahlen,
so daß die Überwachung komplett ausfiel.
Es ist aus der DE 31 22 535 A1 eine Überwachungseinrichtung
bekannt, deren Einsatzgebiet in der Off-shore-Technik bei
der Erdölgewinnung auf hoher See liegt. Es handelt sich hierbei
um eine Positionsüberwachungseinrichtung u. a. zum Feststellen
des Öffnungs- und Schließzustandes von Ventilen unter Verwendung
von optischen Glasfasern, bei der der Positionssensor ein
drehbares Element umfaßt, welches zwischen zwei Glasfaserab
schnitte eingefügt ist. Je nach Stellung des Ventils bzw. des
drehbaren Elements wird das von einer Lichtquelle kommende und
zu einem Lichtempfänger geführte Licht intensitätsmäßig verän
dert. Da jedoch die Einsatzgebiete - einerseits Kokereien ande
rerseits unter Wasser angeordnete Ventile - stark voneinander
abweichen, konnte diese Druckschrift dem Kokereifachmann keiner
lei Hinweise bezüglich der Lösung seiner Probleme geben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine Überwa
chung auch weiterhin sichergestellt ist, wenn beispielsweise ein
Ofen reparaturbedingt ausfällt. Darüber hinaus muß die Überwa
chungseinrichtung auch einsetzbar sein bei Koksofenbatterien, bei
denen die Koksöfen nicht in einer Reihe stehen, sondern versetzt
zueinander angeordnet sind, was mit einem geradlinig verlaufen
den Laserstrahl ebenfalls nicht möglich ist.
Die Erfindung löst diese Aufgaben mit Hilfe der Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1. Weitere vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Überwachungsein
richtung ergeben sich vier Hauptvorteile.
Zum ersten ist durch den Einsatz der Glasfaserkabel gewährlei
stet, daß die Überwachung auch im Brandfall bis zu einer Tempe
ratur von 700°C weitergeführt werden kann und auch dann noch
entsprechende Maßnahmen zur Schadensbegrenzung durchgeführt wer
den können.
Zum zweiten ist durch die genaue Einstellbarkeit der Detektoren
gewährleistet, daß nur dann eine entsprechende Meldung an die
Zentrale geleitet wird, wenn die Absperrorgane tatsächlich gänz
lich geschlossen sind bzw. gänzlich geöffnet sind, was durch die
traditionellen Methoden nicht unbedingt gegeben war, da sich auf
den Schließsitzen der Absperrorgane produktionsbedingte Ablage
rungen absetzen können, auf denen das Absperrorgan zwar auf
liegt, eine Dichtigkeit derselben jedoch nicht gegeben ist.
Zum dritten ist durch die serielle Hintereinanderschaltung auch
ein Einsatz bei Koksofenbatterien möglich, bei denen die Koksö
fen versetzt zueinander angeordnet sind.
Zum vierten ist es durch die erfindungsgemäße Einrichtung mög
lich, auch einzelne Öfen aus der Überwachungskette auszuklam
mern, beispielsweise im Reparaturfall, indem der oder die Detek
toren des reparierenden Ofens einfach überbrückt werden, was da
durch geschieht, daß nur bei diesen Detektoren das Lichtstrahl
unterbrechungselement aus dem Strahlengang herausgeschwenkt und
fixiert wird. Somit wird der Lichtweg für die nicht zu reparie
renden Öfen nicht unterbrochen, wie es beispielsweise bei der
Laserstrahlmethode zwangsläufig der Fall war.
Darüber hinaus läßt sich der Kontrollaufwand verringern, bzw.
läßt sich ein erheblicher Rationalisierungseffekt erreichen, wo
bei für die Bedienungsleute eine erhebliche physische Belastung
bei den Kontrollgängen in den sehr warmen Meistergängen unter
der Koksofenbatterie entfällt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung gemäß Pa
tentanspruch 2 ist das in den Spalt einfahrende Lichtstrahlun
terbrechungselement eine aus einem lichtundurchlässigen Material
bestehende Zunge, die mit dem beweglichen Element des Absperror
gans verbunden ist.
Alternativ kann gemäß Patentanspruch 3 als in den Spalt einfahr
bares Lichtstrahlungunterbrechnungselement ein in einem zur
Lichtstrahlrichtung quer verlaufenden Kanal frei beweglicher
Rollkörper sein. Derartige Rollkörper sind beispielsweise Stahl
kugeln, die aufgrund ihres Eigengewichts bei Verschwenkung ihrer
Unterlage in den Lichtweg rollen. Daher eignen sich Kugeln ins
besondere für die Ausbildung des Unterbrechungselements als
Kippschalter. Statt eines Rollkörpers kann selbstverständlich
auch beispielsweise ein gleitender Stab verwendet werden.
Bei rauhem Betrieb wie in der Kokerei ist gemäß Patentanspruch 4
der Bereich des Spalts mit dem in diesen einfahrbaren Licht
strahlunterbrechnungselement in einem staubdicht gekapselten Ge
häuse untergebracht.
Zweckmäßigerweise werden Stellglieder wie Luftklappen und Abhit
zeventile an Koksöfen sowohl in der einen als auch in der ande
ren Stellung kontrolliert. Das heißt es sind jeweils zwei Licht
leiterkabel vorzugsweise parallel geführt. Es können jedoch auch
mehr Lichtleiterkabel parallel geführt sein. Für die verschie
denen parallel geführten Lichtleiterkabel ist ein gemeinsames
Unterbrechungselement vorgesehen.
Das kann z. B. dadurch verwirklicht werden, daß die Unterbrecher
zunge jeweils aus dem Unterbrecherspalt des einen Lichtleiterka
bels in den Unterbrecherspalt des anderen Lichtleiterkabels be
wegt wird (Patentanspruch 5).
Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen (Fig. 1
bis 3) dargestellt und näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Detailansicht Luftklappen 1 bis 6. An den
Luftklappen 1 bis 6 befinden sich zungenförmige Lichtstrahlun
terbrechnungselemente 7 bis 12. Die Zungen können in einen Spalt
13 bis 18 einfahren, der durch zwei parallel zueinander geführte
Lichtleiterkabel 19, 20 gebildet ist. Die parallele Führung der
Lichtleiterkabel 19, 20 kann sich dabei auf das bloße Nebenein
ander mit unterschiedlichen Windungen bzw. Neigungen beschrän
ken.
Fig. 1 zeigt verschiedene Stellungen und Fehlerstellungen bei
nichtschließender Klappe, bei defektem Antrieb bzw. bei einer
Klappe, an der Montagearbeiten durchgeführt werden.
Bei ordnungsgemäßem Betrieb sollen im Ausführungsbeispiel alle
Klappen jeweils die gleiche Stellung einnehmen. Dadurch befinden
sich die Zungen 7 bis 12 entweder im Unterbrecherspalt des
Lichtleiterkabels 19 oder in dem des Lichtleiterkabels 20. Es
ist nicht vorgesehen, daß einige Zungen sich im Unterbrecher
spalt des Lichtleiterkabels 19, andere sich gleichzeitig im Un
terbrecherspalt des Kabels 20 befinden. Wenn nun durch jedes
Lichtleiterkabel ein Lichtstrahl gesandt wird, so darf jeweils
nur durch eines der Lichtleiterkabel der Lichtstrahl zu einem
z. B. als Fotozelle ausgebildeten Empfänger am anderen Lichtlei
terkabelende gelangen. Wenn für beide Empfänger an den Lichtlei
terkabelenden kein Signal erkennbar ist, muß eine Störung vor
liegen.
Fig. 2 zeigt erfindungsgemäße als Lichtschranken ausgebildete
Spalte 30 bis 36 in Anwendung auf Abhitzeventile 37 bis 43. Die
Lichtschranken sind mit parallel geführten Lichtleiterkabeln 45
und 46 ausgestattet. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die
Lichtschranke U-förmig ausgebildet und wird von den Abhitzeven
tilen eine Zunge 47 hin- und hergehend in der U-förmigen Licht
schranke bewegt, wobei entweder der Lichtdurchgang durch das
Lichtleiterkabel 45 oder der Lichtdurchgang durch das Lichtlei
terkabel 46 unterbrochen wird bzw. gestattet wird (Fig. 2A).
Die Zunge 47 erlaubt das bei der dargestellten zeichnerischen
Größe durch eine geeignete Ausnehmung im Bereich des Lichtlei
terkabels 46 (Fig. 2A). Im Bereich des Lichtleiterkabels 45 reicht das An
heben der Zunge 47 für den Lichtdurchgang aus bzw. wird der
Lichtdurchgang durch Absenken der Zunge 47 unterbrochen. Beim
Absenken bewegt sich zugleich die Ausnehmung der Zunge 47 in den
Bereich des Lichtleiterkabels 46, so daß dort der Lichtdurchgang
möglich ist.
Fig. 3 zeigt eine gekapselte Ausführung einer erfindungsgemäßen
Lichtschranke 50 für zwei parallel geführte Lichtleiterkabel 51
und 52. Im Ausführungsbeispiel besitzt die Lichtschranke 50 ein
quaderförmiges Gehäuse 53 mit einer Längsbohrung 54 und zwei
Querbohrungen 55 und 56. Die Mittelachsen der Querbohrungen 55
und 56 schneiden die Mittelachse der Längsbohrung 54.
Die Längsbohrung 54 ist an beiden Enden durch Deckel 57 und 58
verschlossen. In der Längsbohrung 54 ist eine Kugel 59 mit so
viel Spiel angeordnet, daß sie vom schwenkenden Gehäuse 53 in
der Längsbohrung 54 von einem Ende zum anderen Ende rollt. Da
durch verhindert die Kugel 59 entweder an der Querbohrung 56
oder an der Querbohrung 55 einen Lichtdurchgang. Der Lichtdurch
gang wird bewirkt über die Lichtleiterkabel 51 und 52, die an
die Querbohrungen 55 bzw. 56 über geeignete Anschlußstücke 60
angeschlossen sind.
In Anwendung der Lichtschranken aus Fig. 3 auf die Luftklappen
nach Fig. 1 werden diese an den Luftklappen 1 bis 6 befestigt,
während die Zungen 7 bis 12 wegfallen. Die Lichtschranken nach
Fig. 3 sind gekapselt und somit gegen Eindringen von Schmutz ge
sichert.
Claims (6)
1. Einrichtung zum Feststellen und Überwachen des Öffnungs- und
Schließzustandes von Absperrorganen an Koksofenbatterien in
Kokereien, wobei jedem Koksofen der Batterie zumindest ein
derartiges Absperrorgan zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Absperrorgan (1-6; 37-43) ein Detektor zugeordnet
ist, der durch eine durch ein bewegliches Element des Ab
sperrorgans (1-6; 37-43) direkt oder indirekt zur Unterbre
chung der Lichtstrecke in Form mindestens eines von einer
Lichtquelle ankommenden und mindestens eines zu einem Licht
empfänger führenden Lichtleiterkabel (45, 46; 51, 52) mit ei
nem dazwischenliegenden Spalt gebildet ist, in den das be
wegliche Element des Absperrorgans bzw. ein von diesem betä
tigtes Lichtstrahlunterbrechungselement (7-12; 59) ein
fahrbar ist und wobei Gruppen von Absperrorganen (1-6; 37-
43) mit gleicher Aufgabenstellung überwachungsmäßig seriell
derart miteinander verbunden sind, daß das vom Spalt weg
führende Lichtleiterkabel (45, 46; 51, 52) des einen Detektors
gleichzeitig das ankommende Lichtleiterkabel für den fol
genden Detektor ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in den Spalt einfahrende Lichtstrahlunterbrechungs
element eine aus einem lichtundurchlässigen Material beste
hende Zunge (47) ist, die mit dem beweglichen Element des
Absperrorgans verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das in den Spalt einfahrbare Lichtstrahlunterbrechungs
element ein in einem zur Lichtstrahlrichtung quer verlaufen
den Kanal (54) freibeweglicher Rollkörper (59) ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich des Spalts mit dem in diesen einfahrbaren
Lichtstrahlunterbrechungselement (59) in einem staubdicht
gekapselten Gehäuse (53) untergebracht ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei mit Abstand parallel zueinander verlaufende
ankommende und abgehende Lichtleiterkabel (45, 46; 51, 52)
vorgesehen sind, die zwei benachbarte Spalte bilden, wobei
das Lichtstrahlunterbrechungselement (59, 47) je nach Zustand
des zu kontrollierenden Absperrorgans in den einen und/oder
in den anderen Spalt einfährt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung des beweglichen Elements des Absperrorgans
eine entsprechende Bewegung des Gehäuses (53) verursacht.
Priority Applications (1)
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DE3627635A DE3627635C2 (de) | 1986-08-14 | 1986-08-14 | Einrichtung zum Feststellen und Überwachen des Öffnungs- und Schließzustandes von Absperrorganen an Koksofenbatterien in Kokereien |
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Publications (2)
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DE3627635A1 DE3627635A1 (de) | 1988-02-18 |
DE3627635C2 true DE3627635C2 (de) | 1996-08-14 |
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DE3627635A Expired - Fee Related DE3627635C2 (de) | 1986-08-14 | 1986-08-14 | Einrichtung zum Feststellen und Überwachen des Öffnungs- und Schließzustandes von Absperrorganen an Koksofenbatterien in Kokereien |
Country Status (1)
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- 1986-08-14 DE DE3627635A patent/DE3627635C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C10B 21/14 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |