DE3627635A1 - Lichtleiterkabel - Google Patents
LichtleiterkabelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Lichtleiterkabel, insbesondere Glasfaserkabel
für die Signalübertragung.
Glasfasern eigenen sich besonders für die Signalübertragung.
Glasfasern haben grundsätzlich außer dem lichtführenden Kern aus Glas
einen Mantel aus Glas, der eine geringere Brechzahl als der Kern be
sitzt. Der Brechzahlsprung zwischen Kern und Mantel sorgt für Total
reflexion, so daß in den Kern eingespeistes Licht - auch bei viel
fach gebogener Faser - seitlich nicht ausweichen kann.
Es gibt drei Faserarten. Die Stufen- und Gradientenfasern werden auch
unter dem Begriff "Multimodefasern" zusammengefaßt, weil der Durch
messer ihres Kerns die Wellenlänge des verwendeten Lichts stark über
trifft, so daß sich in ihnen zahlreiche Modi ausbreiten können. Da
gegen hat die Monomodefaser einen sehr dünnen Kern, der nur einen
Wellentyp, den sogenannten Grundmodus zuläßt.
In der Stufenfaser mit konstanter Brechzahl über den ganzen Kerndurch
messer werden flach eingekoppelte Lichtstrahlen an der Kernwand
weniger häufig reflektiert als Strahlen mit steileren Winkeln. Daraus
resultieren unterschiedliche Laufzeiten, so daß kurze Eingangsimpulse
am Faserende verbreitet (verschmiert) erscheinen, was die Übertragungs
kapazität begrenzt.
Die Gradientenfaser weist einen konzentrisch strukturierten Kern auf,
wobei die Brechzahl von den äußeren Schichten zur Mitte regelmäßig
ansteigt. Alle Strahlen verlaufen in Schwingungsform und legen nahezu
gleichlange Wege zurück, so daß die Impulse am Ausgang nur geringfügig
von denen am Eingang abweichen. Für Monomodefasern ist außer kleinerem
Kerndurchmesser auch eine niedrigere Differenz zwischen den Brechzahlen
des Kerns und des Mantels kennzeichnend. Da nur ein Modus übertragen
wird, kann es nicht zu unterschiedlichen Laufzeiten kommen, weshalb
die Verbreiterung der Impulse vernachlässigbar ist.
Lichtleiterkabel eignen sich für die gleichzeitige Übertragung
einer großen Vielzahl von Informationen. Das bedingt an einem Ende
des Lichtleiterkabels einen Sender und am anderen einen Empfänger.
Die Entwicklung der oben beschriebenen Lichtleiterkabel geht dahin,
immer mehr Informationen gleichzeitig mit ausreichender Qualität
zu übertragen, wobei immer neue Anwendungsformen gesucht werden.
Der Erfindung liegt gleichfalls die Aufgabe zugrunde, für Lichtleiter
kabel eine Anwendung zu finden. Dies wird nach der Erfindung durch
Verwendung des Lichtleiterkabels als Unterbrecherkontakt erreicht.
Nach der Erfindung ist das Lichtleiterkabel dazu mit einer Unter
brecherschranke versehen. D. h. an geeigneter Stelle ist im Licht
leiterkabel die Unterbrecherschranke angeordnet. Das wird z. B.
dadurch verwirklicht, daß das Lichtleiterkabel geteilt ist und die
beiden Lichtleiterkabelteile sich beiderseits der Unterbrecher
schranke erstrecken. In der Unterbrecherschranke besteht zwischen den
korrespondierenden Enden der Lichtleiterkabelteile ein Unterbrecher
spalt. Die korrespondierenden Enden sind jedoch festgelegt, so daß
ein aus dem einen Lichtleiterkabelteil austretendes Lichtsignal un
gehindert in den anderen Lichtleiterkabelteil eindringen kann - es sei
denn, in den Spalt wird ein lichtundurchlässiger Gegenstand eingefahren.
Dies kann auch umgekehrt erfolgen. D. h. der lichtundurchlässige Gegen
stand befindet sich in Ruhe und die mit den Lichtleiterkabelenden ver
bundene Unterbrecherschranke wird bewegt. Es kann jedoch auch beides
gleichzeitig bewegt werden. Desgleichen kann ausreichen, daß in den
Unterbrecherspalt ein Gegenstand eingefahren wird, der zwar lichtdurch
lässig ist, jedoch eine Änderung des durchtretenden Lichtsignals be
wirkt, so daß der Empfänger eine Veränderung des Lichtsignals erkennt.
Der in den Unterbrecherspalt bewegbare Gegenstand kann die Form einer
Unterbrecherfahne haben. Der Gegenstand kann gleiten oder rollen. Als
gleitender Gegenstand eignet sich vorzugsweise ein Profilstab. Das
Rollen ist besonders vorteilhaft. Dazu werden vorzugsweise Stahlkugeln
verwendet, welche handelsüblich in allen Größen verfügbar sind und auf
grund ihres Gewichtes auch bei kleineren Neigungen und unter der Voraus
setzung einer ausreichenden harten Auflage (geringe Eindrückung) leicht ins
Rollen geraten. Deshalb eignen sich Kugeln insbesondere für die Aus
bildung der Unterbrecherschranke als Kippschalter. Der Kippschalter
kann jedoch auch mit dem Profilstab oder der Fahne verwirkt
werden.
In dieser Ausbildung kann das erfindungsgemäße Lichtleiterkabel/
Unterbrecherschrankensystem z. B. dort Anwendung finden, wo eine bloße
Lichtschranke aufgrund von Montageschwierigkeiten für Sender und Em
pfänger ungeeignet ist. Bei dem erfindungsgemäßen System lassen sich
Sender und Empfänger an beliebiger Stelle und mit beliebiger Rich
tung anbringen. Das Lichtleiterkabel bringt das Licht auch auf ver
wundenem Wege zur Unterbrecherschranke.
Besondere Vorteile des erfindungsgemäßen Systems ergeben sich auch, wenn
mehrere Signalunterbrechungen zusammen vorkommen. Das ist der Fall,
wenn z. B. in einer Anlage oder einer Vorrichtung mehrere Schalthebel
gemeinsam bewegt werden müssen. Das gleiche gilt für Deckel oder andere
Vorrichtungsteile. In einem solchen Fall kann an jedem gleichzeitig
bewegten Teil ein Unterbrecherkontakt angeordnet werden und können die
einzelnen Kontakte über Lichtleiterkabel miteinander verbunden werden.
Am Ende der dann hintereinander geschalteten Unterbrecherkontakte kann
auf der einen Seite ein einziger Sender und auf der anderen Seite ein
einziger Empfänger angeordnet werden. Insgesamt ergeben sich mit der
Verringerung der Zahl der Sender und Empfänger ganz wesentliche Vorteile
gegenüber einer Kontrolle der bewegten Teile mit kompletten Einzelsystemen.
Dergleichen wird insbesondere praktisch in Kokereibetrieben.
In Koksöfen von Kokereien wird in der Regel Steinkohle verkokt. Dies
erfolgt unter Luftabschluß und Wärmezufuhr. Hierbei entsteht sogenanntes
Koksofengas neben dem Koks. Aus dem Koksofengas werden Kohlenwertstoffe
gewonnen.
Als Wärmequelle für die Beheizung der Öfen kommt Gas zum Einsatz, das
innerhalb der Seitenwände der Ofenkammern in sogenannten Heiz
zügen mit Luft verbrannt wird.
Zur besseren Energieausnutzung wird die Abhitze der Rauchgase in
Regeneratoren zurückgewonnen und dient nachfolgend zur Vorwärmung
von Verbrennungsluft und Heizgas.
Koksöfen sind verbrennungstechnisch durchweg eingerichtet für die
wahlweise Unterfeuerung von energiereichem Gas - Starkgas - und
Gasen mit geringerem Wärmeinhalt, allgemein als Schwachgase be
zeichnet.
Zum Starkgas zählt Koksofengas. Gichtgas und Generatorgas sind dem
Schwachgas zugeordnet.
Während Schwachgas vorgewärmt werden kann, ist dieses bei Starkgas
nicht möglich. Die Vorwärmung würde die Brenneigenschaft des Gases
durch Erhöhung der Zündgewindigkeit ungünstig beeinflussen. Hinzu
kommt, daß Starkgas Kohlenwasserstoffe enthält, die bereits bei
Temperaturen oberhalb 500 Grad C durch pyrogene Zersetzung in Wasser
stoff und Kohlenstoff aufgespalten werden. Der ausgeschiedene
Kohlenstoff würde dann den Wärmetauscher im Laufe der Zeit zusetzen.
Für den Wärmetausch sind unterhalb der Verkokungskammer eines jeden
Ofens zwei Regeneratoren eingerichtet, von denen der einzelne etwa
die Länge des halben Ofens aufweist, und durch eine Trennwand noch
mals in zwei Kammern unterteilt ist. Die einzelnen Regeneratorkammern
sind mit einem Abhitzeventil, einer Luftklappe und teilweise mit einem
Gashahn für die Zuführung von vorwärmbaren Schwachgas ausgerüstet.
Die Beheizungstechnik der Koksöfen ist allgemein so ausgelegt, daß
in den beiden Kammern des einen Regenerators fühlbare Wärme aus dem
Verbrennungsabgas zurückgewonnen und in Gittersteinen gespeichert wird,
während gleichzeitig den Kammern des anderen Regenerators - voneinander
getrennt - Heizgas (Schwachgas) und Verbrennungsluft zum Vorwärmen zu
geführt wird.
In regelmäßigen zeitlichen Abständen erfolgt eine Umschaltung der
Regeneratoren. Die vom Abgas aufgeheizten Kammern übernehmen nunmehr
die Vorwärmung der Verbrennungsluft und des Heizgases, während die
anderen bis dahin der Vorwärmung dienenden Regeneratorkammern erneut
Abwärme speichern.
Bei diesem Vorgang - allgemein als Umstellung bezeichnet - werden an
allen Regeneratoren der Öfen die an jeder einzelnen Regeneratorkammer
angebrachten Luftklappe und das Abhitzeventil getätigt, darüber hinaus
die Gashähne. Üblicherweise wird die Umstellung von einer elektrisch
angetriebenen Winde durchgeführt. Der Winde sind je nach Umfang der
Koksofenbatterien z. B. 40 oder 50 nebeneinander liegende Öfen zuge
ordnet. Dabei bewegt die Umstellwinde an den Öfen durchgehend vor
beilaufende Gestänge horizontal. An den Gestängen sind - über Rollen
oder Hebeln zur Umlenkung der Bewegungseinrichtung - Zugketten ange
bracht, die das Öffnen oder Schließen (Heben oder Senken) der Luft
klappen und Ventile erwirken.
Eine Umstellung erfolgt jeweils gegenläufig und sinngemäß so, daß die
bisher geöffnete Luftklappe der Regeneratorkammer für die Lufter
wärmung auf der einen Ofenseite geschlossen, die des Regenerators der
anderen Seite desselben Ofens dagegen geöffnet wird.
Der Ofenseite mit der geöffneten Luftklappe sind ein geöffneter Gas
hahn für Schwachgas und geschlossene Abhitzeventile zugeordnet.
Auf der anderen Ofenseite sind nach Ablauf der Umstellung Luft
klappe und Gashahn geschlossen, die Abhitzeventile jedoch geöffnet.
Bei Starkgasbetrieb werden die sonst für Schwachgas vorgesehenen Regene
ratorkammern zusätzlich für die Vorwärmung von Verbrennungsluft unter
Einbeziehung der auch an diesen Kammern vorhandenen Luftklappen in den
Umstellrythmus genutzt.
Bei Schwachgasbetrieb müssen diese Luftklappen unbedingt geschlossen
bleiben. Sie dürfen an den Umstellungen nicht mehr teilnehmen. Des
halb sind grundsätzlich alle Luftklappen über einen Karabinerhaken
von der Zugkette lösbar bzw. dort einhängbar.
Es ist technisch möglich, innerhalb einer Koksofenbatterie einige
Öfen mit Starkgas, andere mit Schwachgas zu beheizen. Die Verteilung
der beiden unterschiedlichen Heizgase auf verschiedene Öfen kann
praktisch vollkommen freizügig erfolgen und unterliegt keiner festen
Regel.
Daraus folgt, daß Luftklappen in wechselnder Reihenfolge geschlossen
bleiben, während benachbarte Klappen der Umstellung unterliegen und
damit sowohl geöffnet als auch geschlossen sein können.
Die Praxis zeigt, daß eine Zugkettenbefestigung bei Schwergängigkeit
der Absperrvorrichtung durch Oberbeanspruchung oder Verschleiß reißen
kann. Dadurch bleiben Absperrarmaturen geschlossen, die bestimmungsge
mäß öffnen sollten. Umgekehrt kann z. B. ein Ventil in der geöffneten
Stellung klemmen und deshalb nicht durch Eigengewicht schließen, wenn
die Zugkette hierfür den Weg freigibt.
Zur Vermeidung der durch solche Störungen hervorgerufenen Folgeschäden,
z. B. nach der Verpuffung explosiver Gas-/Luftgemische, muß hierher nach
jeder Umstellung, die zwei bis drei mal die Stunde erfolgt, eine visu
elle Überprüfung aller Klappen, Ventile und Gashähn durch Bedienungs
leute erfolgen.
Durch Einsatz des erfindungsgemäßen Systems an dieser Stelle läßt sich
der Kontrollaufwand vermeiden bzw. läßt sich ein erheblicher Rationali
sierungseffekt erreichen, wobei für die Bedienungsleute eine erhebliche
physische Belastung bei den Kontrollgängen in den sehr warmen, sogenannten
Meistergängen unter der Koksofenbatterie entfällt.
Nach der Erfindung werden deshalb an den Luftklappen, Abhitzeventilen
oder ähnlichen Stellgliedern Unterbrecherschranken angebracht. Die Unter
brecherschranken sind mit den zwischen den Unterbrecherschranken vorge
sehenen Lichtleiterkabeln ortsfest angeordnet, während z. B. eine Unter
brecherfahne von den Luftklappen, Abhitzeventilen usw. mitbewegt wird.
Dadurch läßt sich die gemeinsame richtige Stellung von Luftklappen
oder Abhitzeventilen über den Durchgang des Lichtstrahles an allen
Unterbrecherschranken kontrollieren. Sobald eine Luftklappe bzw.
Abhitzeventil in der unerwünschten Stellung bleibt, bleibt auch die
zugehörige Unterbrecherfahne in dem Unterbrecherspalt. Das hindert
den Lichtstrahl am Durchtritt, so daß ein am Ende des Lichtleiter
kabels angeordneter Empfänger kein Lichtsignal erkennen und Störung
melden kann.
Zweckmäßigerweise werden derartige Stellglieder wie Luftklappen und
Abhitzeventile an Koksöfen sowohl in der einen als auch in der anderen
Stellung kontrolliert. D. h. es sind jeweils zwei Lichtleiterkabel
vorzugsweise parallel geführt. Es können jedoch auch mehr Lichtleiter
kabel parallel geführt sein. Für die verschiedenen parallel geführten
Lichtleiterkabel ist im Anwendungsfall auf Luftklappen und Abhitze
ventile oder dergleichen für jeweils eine Luftklappe bzw. Abhitze
ventil eine gemeinsame Unterbrecherschranke vorgesehen. Das kann z.
B. dadurch verwirklicht werden, daß die Unterbrecherfahne jeweils
aus dem Unterbrecherspalt des einen Lichtleiterkabels in den Unter
brecherspalt des anderen Lichtleiterkabels bewegt wird.
Obige Ausführungen gelten für eine gradlinige Bewegung der Unterbrecher
fahne. Bei einer Schwenkbewegung der Unterbrecherfahne gilt das gleiche,
ebenso für die Verwendung einer anderen als Kippschalter ausgebildeten
Unterbrecherschranke. Dazu gehören Unterbrecherschranken mit Kugeln und
gleitenden Profilstäben, z. B. Stiften.
Bei rauhem Betrieb wie in einer Kokerei ist der Unterbrecherspalt vorzugs
weise gekapselt. Das geschieht in der Weise, daß z. B. ein geschlossener
Körper mit einer Bohrung versehen wird, die mit im Abstand voneinan
der angeordneten Querbohrungen versehen wird und an beiden Enden
nach Einführung einer Unterbrecherkugel verschlossen wird. An die quer
verlaufenden Bohrungen werden zwei parallel zueinander geführte Licht
leiterkabel angeschlossen. Ein Eindringen von Schmutz in einen solchen
Unterbrecherspalt ist ausgeschlossen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt in einer Detailansicht Luftklappen 1, 2, 3, 4, 5 und 6.
An den Luftklappen 1-6 befinden sich Unterbrecherfahnen 7, 8, 9, 10,
11, 12. Die Unterbrecherfahnen wirken mit Unterbrechungsschranken
13, 14, 15, 16, 17, 18 zusammen. Die Unterbrecherschranken 13-18 sind
durch zwei parallel zueinander geführte Lichtleiterkabel 19, 20 mit
einander verbunden, wobei an jeder Unterbrecherschranke 13-18 ein
Unterbrecherspalt entsteht, in dem die zugehörige Unterbrecherfahne
bewegt wird. Die parallele Führung des Lichtleiterkabels 19, 20 kann
sich dabei auf das bloße Nebeneinander mit unterschiedlichen Windungen
bzw. Neigungen beschränken.
Fig. 1 zeigt verschiedene Stellungen und Fehlerstellungen bei nicht
schließender Klappe, bei defektem Antrieb bzw. einer Klappe an der
Montagearbeiten durchgeführt werden.
Bei ordnungsgemäßem Betrieb sollen im Ausführungsbeispiel alle Klappen
jeweils die gleiche Stellung einnehmen. Dadurch befinden sich die
Unterbrecherfahnen 7-12 entweder im Unterbrecherspalt des Lichtleiter
kabels 19 oder in dem des Lichtleiterkabels 20. Es ist nicht vorgesehen,
daß einige Unterbrecherfahnen sich im Unterbrecherspalt des Lichtleiter
kabels 19, andere sich gleichzeitig im Unterbrecherspalt des Kabels 20
befinden. Wenn nun durch jedes Lichtleiterkabel ein Lichtstrahl gesandt
wird, so darf jeweils nur durch eines der Lichtleiterkabel der Licht
strahl zu einem z. B. als Fotozelle ausgebildeten Empfänger am anderen
Lichtleiterkabelende gelangen. Wenn für beide Empfänger an den Licht
leiterkabelenden kein Lichtsignal erkennbar ist, muß eine Störung vor
liegen.
Fig. 2 zeigt erfindungsgemäße Unterbrecherschranken 30, 31, 32, 33, 34, 35
und 36 in Anwendung auf Abhitzeventile 37, 38, 39, 40, 41, 42 und 43. Die
Unterbrecherschranken sind mit parallel geführten Lichtleiterkabeln
45 und 46 kombiniert. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Unter
brecherschranke U-förmig ausgebildet und wird von den Abhitzeventilen
eine Stellungsfahne 47 hin-und hergehend in der U-förmigen Unterbrecher
schranke bewegt, wobei entweder der Lichtdurchgang durch das Lichtleiter
kabel 45 oder der Lichtdurchgang durch das Lichtleiterkabel 46 unter
brochen wird bzw. gestattet wird. Die Stellungsfahne 47 erlaubt das bei
der dargestellten zeichnerischen Größe durch eine geeignete Ausnehmung
im Bereich des Lichtleiterkabels 46. Im Bereich des Lichtleiterkabels 45
reicht das Anheben der Stellungsfahne 47 für den Lichtdurchgang aus bzw.
wird der Lichtdurchgang durch Absenken der Stellungsfahne 47 unter
brochen. Beim Absenken bewegt sich zugleich die Ausnehmung der Stellungs
fahne 47 in den Bereich des Lichtleiterkabels 46, so daß dort der Licht
durchgang möglich ist.
Fig. 3 zeigt eine gekapselte Ausführung einer Unterbrecherschranke 50
für zwei parallel geführte Lichtleiterkabel 51 und 52. Im Ausführungs
beispiel besitzt die Unterbrecherschranke 50 ein quaderförmiges Ge
häuse 53 mit einer Längsbohrung 54 und zwei Querbohrungen 55 und 56.
Die Mittelachsen der Querbohrungen 55 und 56 schneiden die Mittelachse
der Längsbohrung 54.
Die Längsbohrung 54 ist an beiden Enden durch Deckel 57 und 58 ver
schlossen. In der Längsbohrung 54 ist eine Kugel 59 mit soviel Spiel
angeordnet, daß sie vom schwenkenden Gehäuse 53 in der Längsbohrung
54 von einem Ende zum anderen Ende rollt. Dadurch verhindert die Kugel
59 entweder an der Querbohrung 56 oder an der Querbohrung 55 einen
Lichtdurchgang. Der Lichtdurchgang wird bewirkt über die Lichtleiter
kabel 51 und 52, die an die Querbohrungen 55 bzw. 56 über geeignete
Anschlußstücke 60 angeschlossen sind.
In Anwendung der Unterbrecherkontakte aus Fig. 3 auf die Luftklappen
nach Fig. 1 würden diese an den Luftklappen 1-6 befestigt, während
die Unterbrecherfahnen 7-12 mit den Unterbrecherschranken 13-18
wegfallen.
Die Unterbrecherschranken nach Fig. 3 sind gekapselte Unterbrecher
schranken, die gegen Eindringen von Schmutz gesichert sind.
Claims (7)
1. Lichtleiterkabel, insbesondere Glasfaserkabel für die Signalüber
tragung, gekennzeichnet durch mindestens eine Unterbrecherschranke.
2. Lichtleiterkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterbrecherschranke mit einer beweglich angeordneten und mit einem
Bewegungsantrieb versehenen Fahne (47) versehen ist.
3. Lichtleiterkabel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine
kippbeweglich ausgebildete Unterbrecherschranke mit in einer Führung
gleitenden oder rollenden Gegenstand (59).
4. Lichtleiterkabel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Kugel (59)
oder Profilstab.
5. Lichtleiterkabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch mindestens zwei Lichterleiterkabel (18, 19;
45, 46; 51, 52), wobei die Unterbrecherschranke zugleich beide Kabel
umfaßt und der Unterbrecher in der einen Endstellung im Unterbrecherspalt
des einen Lichtleiterkabels und in der anderen Endstellung im Unter
brecherspalt des anderen Lichtleiterkabels liegt.
6. Lichtleiterkabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch ein gekapseltes Gehäuse (53).
7. Lichtleiterkabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, ge
kennzeichnet durch die Anwendung auf Luftklappen und/oder Abhitze
ventile und/oder Gashähne und/oder Ventile von Koksöfen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3627635A DE3627635C2 (de) | 1986-08-14 | 1986-08-14 | Einrichtung zum Feststellen und Überwachen des Öffnungs- und Schließzustandes von Absperrorganen an Koksofenbatterien in Kokereien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3627635A DE3627635C2 (de) | 1986-08-14 | 1986-08-14 | Einrichtung zum Feststellen und Überwachen des Öffnungs- und Schließzustandes von Absperrorganen an Koksofenbatterien in Kokereien |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3627635A1 true DE3627635A1 (de) | 1988-02-18 |
DE3627635C2 DE3627635C2 (de) | 1996-08-14 |
Family
ID=6307409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3627635A Expired - Fee Related DE3627635C2 (de) | 1986-08-14 | 1986-08-14 | Einrichtung zum Feststellen und Überwachen des Öffnungs- und Schließzustandes von Absperrorganen an Koksofenbatterien in Kokereien |
Country Status (1)
Country | Link |
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