DE4100767C3 - Lichtleiteranordnung für eine Leuchtvorrichtung zur Kochfeldbeleuchtung und ein Verfahren zur Herstellung des Lichtleiters der Lichtleiteranordnung - Google Patents
Lichtleiteranordnung für eine Leuchtvorrichtung zur Kochfeldbeleuchtung und ein Verfahren zur Herstellung des Lichtleiters der LichtleiteranordnungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtleiteranord
nung für eine Leuchtvorrichtung zur Kochfeldbeleuch
tung und ein Verfahren zur Herstellung des Lichtleiters
der Lichtleiteranordnung nach den Oberbegriffen
des Ansp. 1 u. des Ansp. 5.
Die Kennzeichnung und Umgrenzung von Funktions
feldern oder Armaturen ist bisher auf dem Gebiet der
Hausgerätetechnik, noch nicht vollständig, und zufrie
denstellend gelöst. Dies gilt vor allem für die Markie
rung, von Kochfeldern in einer elektrisch beheizten
Kochfläche. Glaskeramik-Kochflächen sind in der Regel
nur durch Farbmarkierungen gekennzeichnet. Diese
Farbmarkierungen sind nur unter günstigen äußeren
Lichtverhältnissen erkennbar und verschwinden ganz,
wenn ein Kochgefäß mit großen Bodenabmessungen
aufgesetzt wird. Eine Zentrierung des Kochgefäßes auf
das Kochfeld ist dadurch nur noch unzureichend mög
lich. Herkömmliche Leuchtvorrichtungen zur beleuch
teten Umgrenzung von Kochfeldern sind derart auf
wendig, daß sie bisher selbst in hochwertigen Kochflä
chen aus Kostengründen nicht akzeptiert werden.
In der WO 84/00800 wird ein optisches Lichtvertei
lungssystem mit einem Lichtleiter beschrieben. Der
Lichtleiter besteht aus einem lichtleitenden Kern und
einer lichtdurchlässigen Umhüllung. Im Grenzflächen
bereich zwischen Umhüllung und Kern sind Mittel vor
gesehen, die Licht aus dem Kern auskoppeln und es in
die lichtdurchlässige Umhüllung richten. Als Auskoppel
mittel dienen Kerben im Kernumfang oder im Grenzflä
chenbereich angeordnete Partikel.
Die EP 0 359 028 A1 beschreibt eine Lichtleiteranordnung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wobei der Lichtleiter aus
vollem Material besteht. Die Mittel zum radialen Auskoppeln des
Lichts werden von V-förmigen Kerben gebildet, die durch einen
gesonderten Arbeitsgang in das Material eingearbeitet werden
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Licht
leiteranordnung der eingangs genannten Art zur Verfü
gung zu stellen, die einfach herzustellen, leicht und ko
stengünstig zu montieren ist und hohen thermischen
Belastungen standhält und ein Verfahren zur Herstel
lung des Lichtleiters der Lichtleiteranordnung anzuge
ben.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine
Lichtleiteranordnung, mit den Merkmalen gemäß den
kennzeichnenden Teilen des Anspruches 1 und des An
spruches 5 vor.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die
Beleuchtung großer Kochfelder kostengünstig nur mit
Hilfe geeigneter Lichtleiter möglich ist. Dabei ist es not
wendig, den Lichtleiter so zu gestalten, daß er das an
wenigstens einem Ende eingekoppelte Licht im wesent
lichen über die gesamte Länge des Lichtleiters vorran
gig quer zur Einstrahlrichtung (radial) auskoppelt, damit
der Verlauf des Lichtleiters in einem neutralen Umfeld
von außen sichtbar wird und als Leuchtstreifen bei
spielsweise zur Begrenzung eines Kochfeldes verwen
det werden kann.
Das
axial durch den Lichtleiter laufende Lichtbündel wird an
den in der Regel quer verlaufenden Rissen gebrochen,
gestreut oder auf andere Weise umgelenkt und tritt so in
Teilstrahlbündeln praktisch radial aus dem Lichtleiter
aus. Diese radialen Teilstrahlbündel sind über die ge
samte Länge des Lichtleiters verteilt und markieren des
sen axialen Verlauf und somit den vom Lichtleiter zu
beschreibenden Umriß. Ein wesentlicher Vorteil dieses
Lichtleiters besteht darin, daß er ebenso wie normale
Glasröhrchen gekrümmten Bahnen folgen und demge
mäß beliebigen Umrißformen angepaßt werden kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die
mit Rissen versehene Glasschicht des Lichtleiters innen
und außen von lichtdurchlässiger, Schichten begrenzt.
Die mit Rissen versehene Glasschicht besteht bei
spielsweise aus Normalglas, während die Außenschicht
und/oder die Innenschicht aus einem hitzebeständigen
Glas, insbesondere Borsilikatglas besteht.
Unter Verwendung dieses rohrförmigen Lichtleiters
aus Glas werden Teile des stirnseitig eingekoppelten
Lichts von den Rissen der einen Glasschicht durch die
transparente Außenschicht aus dem Lichtleiter ausge
koppelt.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lichtleiter
anordnung sind in den Unteransprüchen gekennzeich
net.
Das Verfahren zur Herstellung des neuen Lichtleiters
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein
Glasrohr oder Glasprofil in eine Schmelze aus einem
Glas mit einem anderen Wärmcausdehnungskoeffizien
ten getaucht und danach derart abgekühlt wird, daß in
dem als eine Schicht dienenden Glas mit dem höheren Wärmeausdehnungskoeffi
zienten Risse bzw. Sprünge entstehen. Zur Herstellung
des besonders zweckmäßigen dreischichtigen Lichtlei
ters ist das Verfahren dadurch weitergebildet, daß ein
Glasrohr oder Glasprofil zunächst in eine Schmelze aus
einem Glas mit höherem Wärmeausdehnungskoeffi
zienten und danach in eine Schmelze aus einem Glas
eines gleichen oder ähnlichen Wärmeausdehnungskoef
fizienten getaucht wird, wodurch drei konzentrische
Glasschichten entstehen, und daß danach der Abküh
lungsprozeß zur Erzeugung der Risse in der mittleren
Glasschicht durchgeführt wird.
Bei Verwendung eines Glasrohres mit C-förmigem
Querschnittsprofil kann ein Tauchvorgang eingespart
werden, da die Schmelze aus einem Glas mit niedrige
rem Wärmeausdehnunskoeffizienten beim Tauchen
sowohl die Rohrinnenfläche als auch die Rohraußenflä
che erreicht und das Glasrohr innen wie außen vollstän
dig überzieht. Die Herstellung von teilkreisförmigen
oder sonstigen gekrümmten Rohrsegmenten läßt sich
dadurch besonders einfach durchführen, daß das Glas
rohr vor dem Tauchen in die Sollform gebracht wird, die
auch die nachfolgend auf gebrachten Glasschichten an
nehmen.
Vorzugsweise werden die Glasrohre in größeren
Längen hergestellt und nach der Herstellung auf die
gewünschten Längen gekürzt. Dadurch ergeben sich
klar definierte Schnitt- oder Bruchstellen zum Einkop
peln von Licht axial in das fertige Glasrohr.
Andere vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens
zur Herstellung des Lichtleiters sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei
spielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht mit einem weggebrochenen
Teil auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemä
ßen Lichtleiters;
Fig. 2A eine Stirnansicht auf den Lichtleiter gemäß
Fig. 1;
Fig. 2B eine Fig. 2A entsprechende Stirnansicht auf
ein etwa C-förmiges Querschnittsprofil eines abgewan
delten Lichtleiter-Ausführunusbeispiels;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht auf eine erfin
dungsgemäß ausgebildete Leuchtvorrichtung, die als
Kochfeldbeurenzung unter einer Glaskeramik-Kochflä
che angeordnet ist;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend IV-IV der Fig. 3 auf
eine in die Stirnenden benachbarter Lichtleiter strahlen
de Lichtquelle.
Der in den Fig. 1 und 2A dargestellte Lichtleiter 1 hat
eine als Innensicht dienende Schicht 11 aus Borsilikat
glas, eine mittlere Schicht 12 aus Normalglas oder einem
anderen Glas mit einem gegenüber Borsilikatglas deut
lich erhöhtem Wärmeausdehnungskoeffizienten und ei
ne Außenschicht 13, die bei dem beschriebenen Beispiel
wiederum aus Borsilikatglas besteht. Die Herstellung
dieses Lichtleiters 1 ist wie folgt: Zunächst wird ein
Rohr aus Borsilikatglas gekrümmt, damit der Lichtleiter
1 die in Fig. 1 dargestellte endgültige Krümmung erhält.
Das gekrümmte Glassegment wird danach zunächst in
eine Schmelze aus einem Glas mit einem relativ hohen
Wärmeausdehnungskoeffizienten, beispielsweise Nor
mal- oder Fensterglas, getaucht. Es entsteht die Schicht
12. Anschließend wird die Außenschicht 13 durch Tau
chen in eine Schmelze aus einem Glas mit relativ niedri
gem Wärmeausdehnungskoeffizienten, beispielsweise
Borsilikatglas, hergestellt. Anschließend wird das drei
schichtige Glasrohr so rasch abgekühlt, daß die deutlich
stärker schrumpfende mittlere Schicht 12 an vielen Stel
len reißt und über die gesamte Rohrlänge verteilte quer
verlaufende Risse entstehen. Diese Risse spalten ent
lang der Rohrachse 16 übertragenes Licht in statisti
schen, praktisch gleichmäßig über die Rohrlänge ver
teilten Anteilen nach außen ab. Die Lichteinkopplung in
das den Lichtleiter 1 bildende Rohr erfolgt axial von
wenigstens einer oder beiden Stirnseiten 17 bzw. 18. Im
Zuge der Herstellung wird das Rohr in teilweise deut
lich längeren Abmessungen als im Einbauzustand her
gestellt, beispielsweise in einem geschlossenen Kreis
ring und danach radial geschnitten. Radiale Einkopp
lungsflächen begünstigen eine hohe Lichtausbeute.
Das im wesentlichen C-förmige Querschnittsprofil
des den abgewandelten Lichtleiter 1' bildenden Glas
rohrs hat praktisch die gleiche Schichtenfolge wie bei
der Ausführung gemäß Fig. 2A, nämlich die Schichten
11' und 13' aus Borsilikatglas als Innen- und Außen
schicht und eine von diesen Schichten 11', 13' einge
schlossene Schicht 12' aus einem Glas mit einem hohen
Wärmeausdehnungskoeffizienten als Mittelschicht, das
nach Fertigstellung eine Vielzahl von gleichmäßig ver
teilten Rissen aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist
ein vereinfachter Herstellungsprozeß möglich. Ausge
gangen wird von einem Glasröhrchen aus Normalglas,
das in eine Schmelze aus Borsilikatglas getaucht wird.
Dabei bilden sich gleichzeitig die als Innen- und Außen
schichten dienenden Schichten 11' und 13', die an den
Querschnittsprofilenden 14 ineinander übergehen. Im
eingebauten Zustand wird der Profilspalt mit den Quer
schnittsprofilenden 14 der unsichtbaren Seite zuge
kehrt.
Die beschriebene Schichtenfolge kann auch geändert
werden. Ggf. reicht es aus, wenn eine relativ dicke Au
ßenschicht 13, beispielsweise aus Borsilikatglas, eine re
lativ dünne und beim Abkühlen leicht springende Innen
schicht aus Normalglas umschließt.
Fig. 3 zeigt mehrere der in Fig. 1 dargestellten Seg
mente eines neuen Lichtleiters 1 zusammen mit Licht
quellen 2 (Fig. 4) in ihrer bevorzugten Anwendung zur
Kennzeichnunug der Kochfeldbegrenzung einer Koch
feldplatte 3. Die dargestellte Lichtleiteranordnung 10
weist fünf teilkreisförmige Segmente eines Lichtleiters 1
auf, die paarweise über eine Haltemuffe 4 miteinander
mechanisch verbunden sind und das Kochfeld teilkreis
förmig umgeben. Zwischen benachbarten Stirnseiten 17
bzw. 18 von zwei Segmenten des Lichtleiters 1 ist eine
Lichtquelle 2 in Form einer Glühlampe angeordnet. Die
Haltemuffe 4 schirmt die Lichtquelle jeweils radial nach
außen ab und sorgt dafür, daß die Lichtenergie mög
lichst vollständig in die beiden Stirnseiten 17 und 18 des
Lichtleiters 1 eingekoppelt wird. Die Halterungen der
Lichtquelle 2 sowie der Lampensockel in der darunter
liegenden Bodenplatte 6 können vielfältig gestaltet sein;
sie ist in der Zeichnung (Fig. 4) nicht dargestellt. Die
jeweiligen als lichtundurchlässiger Mantel 5 dienenden
Endfassungen sind abweichend von den Haltemuffen 4
so gestaltet, daß sie auch auf der lichtleiterfernen Seite
abgeschlossen sind, um die Lichtausbeute zu verbessern.
Wie zu sehen ist, ist bei der Lichtleiteranordnung 10
gemäß Fig. 3 trotz Fehlens eines Lichtleitersegments
(C-förmige Anordnung) der gesamte Kreisring der
Kochfeldbegrenzung problemlos zu erkennen. Die elek
trische Schaltung ist so vorgesehen, daß die Lichtquelle
2 bei Einschalten des von der Kochfeldbegrenzung um
gebenen Kochfeldes eingeschaltet werden. Die Leistung
der Lichtquelle 2 kann gering sein: denn die Lichtein
strahlung in die Stirnseiten 17 bzw. 18 des Lichtleiters 1
ist relativ hoch und reicht allemal aus, um den Verlauf
jedes der Lichtleiter 1 von außen durch die Glaskera
mikplatte sichtbar zu machen. Alle zur Lichtleiteranord
nung gehörigen Komponenten sind thermisch unemp
findlich und können dem entsprechend relativ nah unter
halb der Kochfeldplatte 3 aus Glaskeramik installiert
werden. Neben der Kenntlichmachung des Kochfeldes
kann der in Fig. 3 dargestellten. Lichtleiteranordnung 10
die zusätzliche Funktion einer Heißanzeige zugeordnet
werden. In diesem Falle ist die Lichtleiteranordnung 10
in einen in der Zeichnung nicht dargestellten Heißanzei
geschaltkreis des zugehörigen Kochfeldes eingebunden.
Die Zuordnung der Heißanzeige zum jeweiligen Koch
feld wird dadurch verdeutlicht.
Die Lichtleiteranordnung 10 hat neben dem beschrie
benen bevorzugten Einsatzfall als Kochfeldbegrenzung
und/oder Heißanzeige noch zahlreiche andere Anwen
dungsmöglichkeiten. Hierzu gehören beispielsweise
Ringbeleuchtungen in Haushaltsgeräteschaltern, Haus
haltsgeräte-, insbesondere Herdblendenausleuchtungen
usw. Wichtig ist, daß mit Hilfe der beschriebenen Licht
leiter 1 Licht praktisch radial durch den Lichtleiterman
tel ausgeblendet und axial im Lichtleiter ausgebreitet
wird.
Claims (10)
1. Lichtleiteranordnung für eine Leuchtvorrichtung
zur Kochfeldbeleuchtung mit wenigstens einer ge
räteeigenen Lichtqelle (2),
wobei
- a) die Lichtquelle (2) an wenigstens einer Stirnseite (17) eines länglichen Lichtleiters (1) zur Einkoppelung des Lichts angeordnet ist,
- b) der Lichtleiter (1), in dem sich das Licht in Längsrichtung von einer zur anderen Stirn seite (17, 18) fortpflanzt, über die Länge verteilte Mittel (15) zur Lichtauslenkung in Querrichtung zum Lichtleiter aufweist,
- c) der Lichtleiter (1) eine lichtdurchlässige Außenschicht (13) zum Austreten des Lichts in den Außenraum hat,
- d) der Lichtleiter (1) in einer Ebene unter halb einer glaskeramischen Kochfeldplatte (3) entlang des Umfangs eines Kochfeldes ange ordnet und somit als Ringbeleuchtung zur Kochfeldbeurenzung dient, wobei das radial aus dem Lichtleiter (1) ausgekoppelte Licht durch die Kochfeldplatte(3) tritt,
2. Lichtleiteranordnung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die mit Rissen versehe
ne Schicht (12) innen und außen von lichtdurchlässi
gen Schichten (11, 13) begrenzt ist.
3. Lichtleiteranordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit Rissen verse
hene Schicht (12) aus Normalglas und die Außen
schicht (13) und/oder die als Innenschicht dienen
den Schicht (11) aus Borsilikatglas bestehen.
4. Lichtleiteranordnung nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichteiter (1) einen kreisförmigen Querschnitt hat
und die Hauptausbreitung des Lichts entlang einer
gekrümmten Bahn verläuft.
5. Verfahren zur Herstellung eines Lichtleiters
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Glasrohr oder Glasprofil in
eine Schmelze aus einem Glas mit einem anderen
Wärmeausdehungskoeffizienten getaucht und da
nach derart abgekühlt wird, daß in dem als eine
Schicht (12, 12') dienendem Glas mit dem höheren
Wärmeausdehungskoeffizienten Risse bzw.
Sprünge entstehen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Glasrohr oder Glasprofil, das als
weitere Schnitt (11) dient, zunächst in eine Schmel
ze aus einem Glas mit höherem Wärmeausdeh
nungskoeffizienten und danach in eine Schmelze
aus einem Glas eines gleichen oder ähnlichen Wär
meausdehungskoeffizienten getaucht wird, wo
durch drei konzentrische Glasschnitten entstehen,
und daß danach der Abkühlungsprozeß zur Erzeu
gung der Risse in der mittleren Glasschicht durch
gefürt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß von einem Glasprofil mit C-förmigem
Querschnittprofil ausgegangen wird, das in eine
Schmelze aus einem Glas mit niedrigerem Wärme
ausdehungskoeffizienten getaucht und danach ab
gekühlt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Glas mit höherem
Wärmeausdehungskoeffizienten Normal- bzw.
Fensterglas und als anderes Glas Borsilikatglas ver
wendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Glasrohr oder
das Glasprofil nach dem Tauchen kreis- oder kreis
bogenförmig verformt wird.
10. Verfahren nach einem Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß Glasrohr oder
das Glasprofil nach Abkühlen auf vorgegebe
ne Längen gekürzt wird.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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