DE362545C - Einrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Ausnutzung der Belastungsfaehigkeit elektrischer Maschinen - Google Patents
Einrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Ausnutzung der Belastungsfaehigkeit elektrischer MaschinenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
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- H02P1/022—Security devices, e.g. correct phase sequencing
- H02P1/024—Protection against simultaneous starting by two starting devices
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Description
- Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Ausnutzung der Belastungsfähigkeit elektrischer Maschinen. Es sind aus dem Hauptpatent 224080 Einrichtungen bekannt, die zur Steigerung der Ausnutzung elektrischer Mascliinen die Sicherheitsvorrichtungen so beeinflussen, daß sie die jeweils mögliche, also z. B. mit der Drehzahl veränderliche Höchststromstärke zulassen, indem diese Sicherheitsvorrichtungen so bemessen oder durch Schaltung beeinflußt werden, daß sie z. B. bei geringerer Drehzahl eine Steigerung der Stromstärke gestatten. Dabei ist es jedoch schwierig, die Auslösung der Sicherheitsvorrichtungen genau dem Diagramm entsprechend zu gestalten, weil z. B. die Verstellung eines Fliehkraftreglers nicht der Drehzahl proportional ist, oder weil man z. B. bei Einstellung mit Solenoiden von den den verschiedenen Stromstärken nicht proportionalen magnetischen Wirkungen des Eisenkerns abhängig ist. Außerdem geschieht die Anpassung der Sicherheitsvorrichtungen an das Diagramm meist nicht -gleichmäßig fortschreitend, sondern sprungweise, z. B. indem nach und nach- mehr Sicherungen eingeschaltet werden.
- Nach der Erfindung, wird das Diagramm genau eingehalten, und zwar ohne jeden Sprung, indem ein entsprechend gestalteter, die Sicherheitsvorrichtungen betätigender oder auslösender Kontakt erst bei Überschreitung der nach der Drehzahl zulässigen Höchstbelastung geschlossen oder geöffnet wird. Man hat es dabei z. B. vollkommen in der Hand, die den einen Teil des Kontaktes bildende Kurve so zu gestalten, daß sie die tatsächliehen Bewegungen von Fliehkraftreglern usw. berücksichtigt und somit den Kontakt ganz genau jedem gewünschten Diagramm entsprechend schließt oder öffnet und damit die Sicherheitsvorrichtun,gen richtig - nicht nur annähernd richtig - auslöst.
- In Abb. i -bis 3 ist a ein Walzmotor mit den Stromzuführungen y und y'. Im Beispiel Abb. i treibt dieser Motor ein-en Fliehkraftregler c, der den einen Teil des Kontaktes, einen Rotationskörper q, mit zunehmender Geschwindigkeit hebt. Der andere Teil r wird entgegen dem Zuge einer Feder t durch einen Solenoid it dem Teil q mit zunehmender Stromstärke genähert, so daß sich die Teile q r nach Überschreitung der entsprechend der Stromstärke zulässigen Drehzahl oder der entsprechend der Drehzahl zulässigen Stromstärke berühren. Dadurch fließt ein Strom aus dem Netz z und z' durch das Relais v und schließt so den Netzstrom durch die Spule e, so daß der Strom y y' unterbrechen wird. Wie in Abh. 2 und 3 gezeichnet, kann das Relais v auch wegfallen und der Strom unmittelbar durch den Elektromagneten e unterbrochen werden. An Stelle des sich mit dem Fliehkraftregler c drehenden Rotationskörpers q in Abb. i kann auch ein Kurvenstück treten, das, ohne zu rotieren, gegen den Kontakt r verschoben wird.
- In Abh.:2 bildet beispielsweise den einen Teil des Kontaktes eine Scheibe q, die durch ein im Stromkreis des Motors liegendes Amperemeter w verdreht wird. Diese isolierende Scheibe q trägt einen leitenden Belag q', dessen Begrenzung der zulässigen Höchsthelastung entspricht. Der andere Kontaktteil r wird von einem vom, Motor a angetriebenen Karlikapparat c durch einen Schwimmer r' gehoben und gesenkt, so daß er bei Überschreitung der Höchstgeschwindigkeit den Metallbelag q` verläßt und auf den isolierenden Teil der Scheibe q tritt. Beim Verlassen des Metallbelags unterbricht er den Hilfsstrom und löst so die Sicherheitsvorrichtung aus, indem der Anker des Relais e abfällt.
- In Abb. 3 beeinflußt z. B. eine vom Motor angetriebene Tourendynamo a' einen Spannungsmesser x, während im Stromkreis des Motors a ein Amperemeter w liegt. Auf der Achse dieses Amperemeters sitzt eine Scheibe w' mit einem Nocken r, der den einen Teil des Kontaktes bildet. Der andere Teil q des Kontaktes ist am Zeiger des Voltmeters x befestigt, so daß eine Berührung zwischen beiden Kontaktteilen von der gegenscitigen Stellung des Voltmeterzeigers, und des Nockens r abhängig ist und somit erst bei Überschreitung der der entsprechenden Drehzahl zugeordneten Höchststrornstärke eintritt Der durch den Kontakt geschlossene Strom betätigt wie in den vorigen Beispielen die Sicherheitsvorrichtun#g, e.
Claims (4)
- PATENT-ANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Ausnutzung der Belastungsfähigkeit elektrischer Maschinen nach Patent :2:2408o, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung auf elektrischem Wege durch zwei Kontaktteile in Tätigkeit gesetzt wird, von denen der eine in Abhängigkeit von der Drehzahl, der andere in Abhängigkeit von der Stromstärke bewegt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bewegungen der von Drehzahl und Stromstärke verstellten Teile auf die Kontaktteile durch Übersetzungen (z. B.
- Kurven) übertragen, deren Übersetzungsverhältnis sich mit dein zurückgelegten Weg ändert, so daß beliebige Zuordnungen der einzelnen Strom- und Drehzahlwerte erzielt werden. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontaktteil durch einen Fliehkraftregler bewegt wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Drehzahl wiedergebender Spannungsmesser den einen Kontaktteil bewegt.
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DE362545C true DE362545C (de) | 1922-10-31 |
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DES56508D Expired DE362545C (de) | 1921-05-24 | 1921-05-24 | Einrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Ausnutzung der Belastungsfaehigkeit elektrischer Maschinen |
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1921
- 1921-05-24 DE DES56508D patent/DE362545C/de not_active Expired
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