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DE362431C - Riemenlose Schneeschuhbindung mit Fuehrungsbacken - Google Patents

Riemenlose Schneeschuhbindung mit Fuehrungsbacken

Info

Publication number
DE362431C
DE362431C DEH67229D DEH0067229D DE362431C DE 362431 C DE362431 C DE 362431C DE H67229 D DEH67229 D DE H67229D DE H0067229 D DEH0067229 D DE H0067229D DE 362431 C DE362431 C DE 362431C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
strapless
flap
binding
guide jaws
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH67229D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDUARD HAUENSTEIN
Original Assignee
EDUARD HAUENSTEIN
Publication date
Priority to DEH67229D priority Critical patent/DE362431C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE362431C publication Critical patent/DE362431C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/16Non-self-releasing bindings without straps, but with guiding cheeks

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine riemenlose Schneeschuhbindung mit seitlichen Führungsbacken, welche mit Gliedern versehen sind, die den in der Bindung befindlichen Fuß festhalten.
Gegenüber diesen bekannten Bindungen, bei denen die Führungsbacken feststehen und die Befestigungsglieder für den Fuß an den Backen beweglich angebracht sind, kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß die zweckmäßig klauenartig ausgebildeten Halteglieder feste Teile der beiden Führungsbacken bilden, von denen die eine fest angebracht, die andere dagegen auf dem Laufholz seitlich ausschwingbar gelagert ist und zweckmäßig einen Teil einer drehbaren, feststellbaren Platte bildet. Die Feststellung der beweglichen Führungsbacke oder -platte kann dabei durch eine ortsfeste oder quer zum Laufholz verschieb- und feststellbare Klappe erfolgen, die sowohl von oben auf die bewegliche Platte drücken oder sich gegen einen seitlichen Anschlag der letzteren anlegen kann.
■ Die in der Hauptsache nur aus zwei leicht und einfach auf dem Laufholz zu befestigenden Teilen bestehende, für verschiedene Fußgrößen einstellbare Bindung ist zufolge des geringen Materialaufwandes wesentlich billiger wie die gebräuchlichen Bindungen herzustellen. Die Bindung selbst ist so beschaffen, daß die Schneeschuhe schnell angelegt und abgenommen werden können. Die Feststellung der drehbaren Führungsbackenplatten ist durchaus zuverlässig, kann vom Läufer jederzeit leicht aufgehoben werden, sich aber nicht selbsttätig öffnen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer so gearteten Schneeschuhbindung in Abb. 1 in Seitenansicht und in Abb. 2 in Draufsicht dargestellt. Abb. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform in Draufsicht und Seitenansicht.
Hierbei ist α das Laufholz des Schneeschuhes. Die Bindung wird durch eine feste und eine bewegliche Führungsbacke gebildet. Die feste, auf dem Laufholz durch Schrauben o. dgl. befestigte Führungsbacke b ist oben in solcher Höhe parallel zum Laufholz abgebogen, daß ein Lappen d gebildet wird, der bei eingeführtem Stiefel f oben den vorstehenden Sohlenrand e des letzteren überragt. Der Lappen ei kann auch, weiter vorn sitzen, um die Abrollung des Fußes möglichst wenig zu hindern.
Auf dem Lauf holz α ist bei g eine Platte h wagerecht drehbar und auch abnehmbar oder aufsteckbar gelagert, die auf der äußeren ί Seite aufgebogen ist und die zweite innere Führungsbacke i bildet, die ebenfalls einen j wagerechten, den Sohlenrand e übergreifenden j Lappen d besitzt. Hinter der Backe i ist die ; Platte h mit einem nach unten ragenden An-' schlag k versehen, der sich gegen die Seitenfläche des Laufholzes anlegt". Zweckmäßig wird dieser Anschlag k durch einen winkel- '. förmig abgebogenen Lappen der Platte h gebildet, welcher in eine Ausnehmung I des Lauf-, holzes α eindringt und dadurch das Aufbiegen des rückwärtigen Teiles der Platte h verhindert, was auch durch andere Mittel, z. B. durch einen auf dem Laufholz angebrachten Bügel erreicht werden kann. Die wagerechten Lappen d können eine Druckschraube erhalten, um unterschiedliche Einstellung für ver- ; schieden dicke Schuhsohlen zu ermöglichen. j Die Platte h ist ferner mit einer Feststellung versehen, die das selbsttätige öffnen der Bindung verhindert. Das Feststellmittel besteht zweckmäßig aus einer vor der Fußspitze befestigten, rückwärts winklig abgekröpften j Klappe m, die um einen wagerechten Dorn η \ drehbar ist und am freien Stirnende einen Schlitz m1 besitzt, in den das hakenartig umgebogene Ende h1 der vorn zungenartigen Platte h eingreift. Dadurch ist die doppelhebelartige Drehplatte h, h1 nach der einen Drehrichtung und nach der anderen durch den Fuß festgestellt.
Die Sicherungsklappe m bildet an der Achse in bekannter Weise zweckmäßig eine Art Exzenter, um eine Festklemmung der Klappe in der Verschlußstellung zu erzielen. Die Klappe m ist hinter dem Schlitz m1 mit einer Schnur 0 versehen, die der Läufer an geeigneter Stelle, z. B. an der Brust oder am Rucksack in Reichweite befestigt.
In der festen Backe t, d und in der Drehplatte h, h1 sind eine oder mehrere weitere Befestigungslöcher ρ=, p1 vorgesehen, mittels welchen die Backen b, i einander genähert oder entfernt, also für kleinere oder größere Fußbreiten eingestellt werden können.
Die Bindung kann noch mit einem unter die Stiefelspitze zu schiebenden Keilr versehen
862431
sein, der zur Feststellung des Schneeschuhes beim Bergaufgehen oder Springen dient und mittels einer Schlitzführung t, u verschiebbar ist.
In der in Abb. 2 voll eingezeichneten Lage der beweglichen Platte h ist der Schneeschuh mit dem Stiefel durch die Bindung fest verbunden. Beide Backenklauen d überragen den vorstehenden Sohlenrand, wodurch der Fuß
to der Höhe nach am Schneeschuh festgestellt ist. Da die Backen b, i vor dem breitesten Teile des Stiefels f sitzen, kann dieser in den Führungsbacken nicht nach vorwärts rutschen. Um zu verhindern, daß der Stiefel nach rückwärts aus den Backen herausgezogen werden kann, sind vor den Lappen oder Klauen d an einer oder an beiden Seiten am Sohlenrand e Anschläge s, s1 befestigt oder andere geeignete Mittel vorgesehen, gegen die sich die Klauen d anlegen.
Ferner kann sich die Platte h, h1 nicht selbst-' tätig drehen, da sie durch den Verschlußbügel m, m1 gesichert ist.
Wenn die Bindung vom Fuße gelöst werden soll, so ist zunächst die Klappe m, m1, z. B. entweder von Hand aus oder mittels eines Stockes oder mit Hilfe der Schnur 0 so weit hochzuheben, bis die Klappe m den Haken h1 freigibt, so daß die nunmehr entriegelte Platte Ji1 h1 durch Nachaußendrehen ihres rückwärtigen Endes den Sohlenrand e von der Klaue i freigibt, wie in Abb. 2 gestrichelt angegeben ist. In dieser Lage ist der Stiefel f von der Bindung frei und kann dann seitlich vom Schneeschuh weggezogen werden.
In lawinengefährlichem Gelände wird unbedingt die Schnur benutzt, die etwa in Brusthöhe am Rock o. dgl. befestigt wird, so daß der Läufer', falls er durch eine Lawine verschüttet werden sollte, durch Ziehen an der Schnur den Verschluß öffnen und die Bindung mit Hilfe, des Fußes durch Seitwärtsbewegen der Platte Ji1 h1 lösen, sich somit leicht von den Schneeschuhen befreien kann. „ Zweckmäßig erhalten die Führungsbakken b, i Ausnehmungen V1 durch die, wenn die Klauen d zufällig brechen, ein Riemen hindurchgezogen wird, der dann in bekannter Weise als Zehenriemen dient. Die Platte Ji wird dann mittels eines Stiftes auf dem Laufholz festgestellt.
Bei der Ausführungsform der Bindung nach Abb. 3 und 4 ist die Sicherungsklappe m wagerecht verstellbar, damit sie zur Platte h stets paßt, wenn diese z.e>B. für eine andere Stiefelbreite eingestellt wurde. Die Klappe m hat zwei Ösen X1 mittels weichet sie um einen auf der Laufschiene α befestigten, mit Gewinde versehenen Querbolzen y lose drehbar angeordnet ist, der zwei Gewindemuttern 2 enthält, die gegen die Ösen χ anliegen. Die Klappe m hat einen nach oben stehenden Lappen in2, an welchen die Schnur 0 befestigt sein kann. Gegen den Lappen m2 legt sich ein als Anschlag wirkender Lappen h2 der Platten, h1 an.
Die Klappe m, m2 wird auf der Gewindespindel· so ein- und festgestellt, daß für die jeweilige Stiefelbreite die Flächen m2, h2 aneinanderliegen, sofern die Backenklauen d den Stiefelrand richtig überragen. Der gegen Ji2 anliegende Lappen m2 sichert die Bindung gegen öffnen. Zum Abnehmen der Bindung hebt man die Klappe m, in2 hoch, wodurch die Platte Ji vorn nach links gedreht werden kann und der Stiefel von den Klauen d frei wird.
An Stelle der Gewindemuttern s könnten auch Keile verwendet werden.
Um die Vielseitigkeit der neuen Bindung zu beweisen, möchte noch erwähnt werden:
Anschlag k und mit ihm die Ausnehmung der Laufschiene können auch wegbleiben, wenn die Schraube, um welche sich der bewegliche Backenteil dreht, statt in der Mitte dieses Teiles mehr nach dem hinteren, die Backe i tragenden. Ende zu gelegen ist; auch kann der Keil r wegfallen und der Fuß durch- die Seitenpressung der Backen allein fest oder locker eingestellt werden.

Claims (2)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. Riemenlose Schneeschuhbindung mit seitlichen Führungsbacken, welche Glieder zum Festhalten des Fußes besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine der teiden mit feststehenden, z. B. klauenartigen Gliedern (d) versehenen Führungsbacken fest angebracht, die andere dagegen auf dem Laufholze (a) seitlich ausschwenkbar gelagert ist und zweckmäßig einen Teil einer wagerecht drehbaren, in geeigneter Weise feststellbaren Platte (h1) bildet.
2. Riemenlose Schneeschuhbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der angelegten Bindung eine am Laufholz oder an der Platte (K) angebrachte, gegebenenfalls mittels Muttern, Keilen o. dgl. quer zum Laufholz verschieb- und feststellbare Klappe (w) vorgesehen ist, die entweder auf die bewegliche Platte (Ji) drückt oder sich gegen einen seitlichen Anschlag (h2) der letzteren anlegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
GEDRUCKT JK PER
DEH67229D Riemenlose Schneeschuhbindung mit Fuehrungsbacken Expired DE362431C (de)

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DEH67229D DE362431C (de) Riemenlose Schneeschuhbindung mit Fuehrungsbacken

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DEH67229D DE362431C (de) Riemenlose Schneeschuhbindung mit Fuehrungsbacken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE362431C true DE362431C (de) 1922-10-27

Family

ID=7163262

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DEH67229D Expired DE362431C (de) Riemenlose Schneeschuhbindung mit Fuehrungsbacken

Country Status (1)

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DE (1) DE362431C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007223B (de) * 1952-01-29 1957-04-25 Fritz Von Opel Dipl Ing Einrichtung zum Loesen von Skiverbindungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1007223B (de) * 1952-01-29 1957-04-25 Fritz Von Opel Dipl Ing Einrichtung zum Loesen von Skiverbindungen

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