DE362429C - Alarmvorrichtung zum Sichern von Tuerschloessern - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Alarmvorrichtung zum Sichern von Türschlössern, bei welcher von der Innenseite der Tür her in das Schlüsselloch ein Dorn hineinragt, der beim Einführen eines Schlüssels o. dgl. gegen die Wirkung einer Feder ausweicht und elektrische Kontakte schließt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die beiden Kontaktteile für den das Läutewerk enthaltenden ίο Stromkreis durch die den Dorn in das Schlüsselloch treibende Feder bis zum Gebrauch des Schlüssels o. dgl. getrennt gehalten werden. Durch diese Anordnung wird eine überaus einfache, übersichtliche Konstruktion geboten. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht worden, und zwar zeigt Abb. ι die Alarmvorrichtung in Draufsicht mit dem zugehörigen Schaltungsschema; Abb. 2 ist eine Vorderansicht der Alarmvorrichtung.

In das Schlüsselloch! c des von beiden Seiten her zu öffnenden Schlosses b der zu sichernden Tür α wird von der Innenseite der Tür her ein Dorn d gesteckt, der an einem Bügel e sitzt, in dessen beiden Schenkeln f, g er geradlinig geführt wird. Eine zwischen den beiden Schenkeln /, g des Bügels e den Dorn d umwickelnde, mit dem einen Ende gegen den Bügelschenkel g, mit dem anderen Ende gegen einen Bund oder Stift h an dem Dorn d abgestützte Schraubenfeder i drängt den Dorn d ständig durch den Schenkel/ nach außen, wobei der Bund oder Stift h die Verschiebung begrenzt.

Zur lösbaren Befestigung an der zu sichernden Tür ragt der Schenkel / zu beiden Seiten über den Bügele hinaus und' ist an seinen Enden j, k gekröpft, damit die Anbringung der Alarmvorrichtung durch das Schloßblech und andere vorstehende Teile des Schlosses nicht behindert wird.

Die zur Freilegung des Schlüsselloches c für den Gebrauch des zum Schloß gehörigen Schlüssels erforderliche Entfernung der Alarmvorrichtung wird durch eine lösbare Befestigung der letzteren erreicht, und zwar erfolgt diese lösbare Befestigung durch! Schlitzlöcher I in Verbindung mit Vorreibern » oder in anderer geeigneter Weise.

Das an passender Stelle angeordnete Läutewerk η der Alarmvorrichtung ist in einen beliebig, z. JB. durch die Batterie 0 gespeisten Stromkreis eingeschaltet, der durch die Klemmschrauben p, q mit dem Bügel e in Verbindung gebracht werden kann. Die Klemmschraube^ sitzt unmittelbar an dem Bügele, die Klemmschraube q an einem Kontaktstück r, das unter Zwischenschaltung von geeignetem Isoliermaterial an dem Bügel e befestigt ist.

An dem Bügel e ist ferner die Kontaktfeder s angebracht, die durch die den Dorn d in das Schlüsselloch c treibende Feder i mittels des Bundes oder Stiftes h zurückgedrängt wird', so daß sie bis zum Gebrauch des den Dorne? zurückdrückenden Schlüssels o. dgl. außer Berülirung mit dem Kontakt r bleibt.

Es bleibt möglich, den beim Versuch des widerrechtlichen Öffnens der Tür durch den Schlüssel o. dgl. in dem Schlüsselloch c zurückweichenden Dorn d festzuhalten, damit die Kontaktfeder ί den Stromkreis dauernd schließt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Alarmvorrichtung zum Sichern von Türschlössern, bei welcher von der Innenseite der Tür her in das Schlüsselloch ein Dorn hineinragt, der beim Einführen eines Schlüssels o. dgl. gegen die Wirkung einer Feder ausweicht und elektrische Kontakte schließt, dadurch gekennzeichnet, daß die ■beiden Kontaktteile {r, s) durch die den Dorn (d) in das Schlüsselloch (c) treibende Feder (i) bis zum Gebrauch des Schlüssels getrennt gehalten werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.