DE362211C - Streckwerk fuer hohe Verzuege mit endlosem, das Fasergut fuehrendem Band - Google Patents
Streckwerk fuer hohe Verzuege mit endlosem, das Fasergut fuehrendem BandInfo
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- DE362211C DE362211C DEH83616D DEH0083616D DE362211C DE 362211 C DE362211 C DE 362211C DE H83616 D DEH83616 D DE H83616D DE H0083616 D DEH0083616 D DE H0083616D DE 362211 C DE362211 C DE 362211C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/20—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by contact with stationary or reciprocating surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Streckwerk für hohe Verzüge mit endlosem, das Fasergut führendem Band. Das den Gegenstand der Erfindung bildende Streckwerk mit endlosem Führungsband für hohe Verzüge kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß das zwischen je zwei der über -die Maschinenbreite verteilten Lagerböcke angeordnete Führungsband, für die eine größere Anzahl Köpfe der Streckeinrichtung vorgesehen ist, stets unter Spannung erhalten und einerseits über eine einstellbare Führungsplatte und anderseits über einen schwebenden Zylinder läuft, der durch eine Unterwalze angetrieben wird und mit Hilfe einer Druckwalze sowie des Führungsbandes die Lunte der Platte zuführt, deren a#bhel#-barer Deckel mit geigen die Klemmlinien der Verzugswalzen zunehmender Wirkung das Zurückhalten der noch nicht vom Verzugswalzenpaar erfaßten Fasern ausführt.
- -Wurden bisher endlose Führungsbänder, sogenannte Riemchen, für die Faser verwendet, so war jeder Maschinenkopf mit seinem eigenen Führungsband ausagerüstet, wa's eine verwickelte und schwer zu überwachende Bauart bedingte.
- Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt veranschaulicht.
- Das Streckwerk ruht in den üblichen Lagerböcken r, welche durch die Schraubenbolzen a auf der Zylinderbank 3 befestigt sind. Es besteht aus dem Verzugswalzenpaar q., 5, dessen Oberwalze 5 beledert ist und durch die Haken 6, 7 mittels des Gewichtes 8 belastet ist, sowie der biegsamen Muffe 9, welche einerseits über die Leitplatte 1o und anderseits über den schwebenden Zylinder i i gespannt ist.
- Die Leitplatte 1o wird mit Hilfe des Zapfenstückes 12 ortsfest gehalten; sie läßt sich sowohl in der Höhenlage als auch mit Bezug auf die Klemmlinie der Verzugswalzen 4., 5 einstellen. Der Zylinder i i ruht mit seinem Zapfen auf den Hinterkanten der mittleren Lagerfläche des Dreiwalzenträgers r2, der schlittenartig auf Odem unteren Fortsatz des Lagerbockes i verschiebbar und durch einen Schraubenbolzen r4 auf ihm befestigt ist. Das untere Lager trägt den Zapfen des durch Zahnräder von .der Riffelw:alze .4 angetriebenen geriffelten Zylinders 15, auf dem die Führungsmuffe 9 unter der Einwirkung der Belastungswalze 16 ruht, welche in der oberen Gabel des Dreiwalzenträgers 18 geführt wird.
- Die Mittelpunkte der drei Walzen 16, 11, 15 sind -derartig gegeneinander versetzt, daß das Gewicht der Oberwalze und der Antrieb .der Mittelwalze i i eine Verschiebung dieser Walze gegen den Luntenführer 17 hin bewirkt, wodurch die Muffe 9 stets gespannt gehalten wird.
- Die Lunte bewegt sich durch das Streckwerk gemäß der strichpunktierten Linie und wird über der Leitplatte 1o von dem Deckel 18 gebremst, so daß die noch nicht mit ihren Spitzen in der Klemmlinie' der Verzugswalzen 4., 5 gefaßten Fasern daran verhindert werden, von den sich mit graBer Geschwindigkeit bewegenden Nachbarfasern mitgerissen zu werden.
- Der Deckel 18 besitzt einen Querschnitt, der in der Bewegungseinrichtung der Faser zunimmt, um auf die Fasern nach den Verzugswalzen hin einen allmählich wachsenden Druck auszuüben. Diese Wirkung kann noch durch Federn 2o o. dgl. vergrößert «erden. Der Deckel 18 ist an zwei Armen 21, 22 scharnierartig aufgehängt, so daß er zur Überwachung des Streckwerkes aufgeklappt werrIen kann.
- Die Vorsprünge 19 u.n:d 23 dienen zur Begrenzung des Hubes der Platte 18 und des Armes 21.
- Die Führungsmuffe 9, welche sich über die gesamte Breite des freien Raumes zwischen zwei Zylinderlagerböcken i erstreckt, muß biegsam sein und .darf sich nicht unregelmäßig verziehen. Seine Oberfläche muß den Fasern einen genügenden Reibungswiderstand entgegensetzen, ohne jedoch das Wickeln zu erzeugen. Es genügt dazu z. B. eine guter Filz, dessen Oberfläche mit glättenden Mitteln, wie z. B. Lack, Gummilösungen, Zelluloselösungen usw., behandelt oder .mit schmalen, dünnen Lederstreifen oder Streifen aus Adhäsionsmitteln für den Durchgang -der Fasern ausgerüstet ist.
- Den bekannten Streckwerken für große Verzüge mit Ledermuffrückhaltungen gegenüber besitzt der Erfindungsgegenstand die großen Vorteile, -daß i. für die gesamten Spindeln, z. B. 5 bis r2, die zwischen j e zwei Lagerböcken Platz finden, nur eine einzige Führungsmuffe notwendig ist, während bisher für jede Spindel zwei Ledermuffen erforderlich waren, 2. die Führungsmuffe des Erfindungsbgegen standes @durch die eigenartige Anordnung im Dreiwalzenträger stets im gespannten Zustande arbeitet, 3. infolge der Verwendung einer Leitplatte und eines aufklappbaren Deckels die Fasern bis :dicht an den Klemmpunkt der Verzugswalzen geführt und mit zunehmender Wirkung zurückgehalten werden und 4. das Nachsehen, Ab- und Aufschlagen der Speise- und Rückhalteinrichtung sowie das Einsetzen der Führungsmuffe ohne Schwierigkeit und in kürzester Zeit erfolgen kann.
Claims (2)
- PATENT-ANspRÜcIiE: i. Streckwerk für hohe Verzüge mit endlosem, das Fasergut führen-dem Band, -dadurch gekennzeichnet, daß das unter Spannung :gehaltene .endlose Band mehrere Streckköpfe zwischen je zwei über die Massenbreite verteilten Lagerböcken (i) umfaßt und einerseits über eine einstellbare Führungisplatte (1o) und anderseits über einen auf der Unterwalze lose aufliegenden und durch eine Druckwalze (16) gegen die Unterwalze (15) gedrückten Zylinder (i i) läuft, wobei im Streckfeld "über dem endlosen Führungsband: (9) eine als Lunte, deren abhebbarer Deckel (18) .mit ausgebildeter Platte angeordnet ist, die in Richtung der Verzugswalzen (4, 5) mit zunehmender Wirkung gegen das Band (9) drückt.
- 2. Streckwerk nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, .daß die als abhebbarer Deckel ausgebildete Platte (1o) nach demVerzugswalzenpaar zu allmählich verstärkt gestaltet und derart gelagert ist, daß sie ohne weiteres aufgeklappt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH83616D DE362211C (de) | 1920-12-24 | 1920-12-24 | Streckwerk fuer hohe Verzuege mit endlosem, das Fasergut fuehrendem Band |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH83616D DE362211C (de) | 1920-12-24 | 1920-12-24 | Streckwerk fuer hohe Verzuege mit endlosem, das Fasergut fuehrendem Band |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE362211C true DE362211C (de) | 1922-10-25 |
Family
ID=7164050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH83616D Expired DE362211C (de) | 1920-12-24 | 1920-12-24 | Streckwerk fuer hohe Verzuege mit endlosem, das Fasergut fuehrendem Band |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE362211C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1920
- 1920-12-24 DE DEH83616D patent/DE362211C/de not_active Expired
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