DE3621555A1 - Vorrichtung zum einstellen der fahrgeschwindigkeit eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum einstellen der fahrgeschwindigkeit eines kraftfahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen
der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeuges mit einem
Sollwertgeber, der mit einem Fahrpedal gekoppelt ist und
mit einer Verstelleinrichtung, die vom Sollwertgeber
steuerbar ist und die auf ein das Verhältnis des dem
Kraftfahrzeugmotor zugeführten Kraftstoff-Luft-Gemisches
beeinflussendes Element, vorzugsweise eine
Motordrosselklappe, wirkt.
Um bei Kraftfahrzeugen die Übertragung von Vibrationen
des Kraftfahrzeugmotors auf die Karosserie zu verhindern,
werden die Kraftfahrzeugmotoren heute üblicherweise
elastisch in der Karosserie gelagert. Diese elastische
Lagerung des Kraftfahrzeugmotors in der Karosserie
ermöglicht jedoch die relative Bewegung des
Kraftfahrzeugmotors gegenüber der Kraftfahrzeugkarosserie,
die insbesondere durch einen Lastwechsel des
Kraftfahrzeugmotors vom Schubbetrieb zum Zugbetrieb oder
umgekehrt angeregt wird.
Diese Relativbewegung aufgrund eines Lastwechsels des
Kraftfahrzeugmotors kann insbesondere gemeinsam mit der
zusätzlichen Elastizität der Kraftübertragung vom
Kraftfahrzeugmotor zu den angetriebenen Rädern des
Kraftfahrzeugs und gemeinsam mit dem Schlupf der
angetriebenen Räder gegenüber dem Untergrund zum
sogenannten Ruckeln des Kraftfahrzeugs führen. Das
Ruckeln des Kraftfahrzeugs, vor allem bei starken
Beschleunigungen und Abbremsungen des Kraftfahrzeugs,
kann große Komforteinbußen für die Fahrzeuginsassen zur
Folge haben. Dieses Problem kann auch bei Kraftfahrzeugen
auftreten, die mit einer gattungsgemäßen Vorrichtung zum
Einstellen der Fahrgeschwindigkeit ausgerüstet sind.
Eine derartige Vorrichtung zum Einstellen der
Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs ist aus der
DE-OS 32 09 463 bekannt, bei der auch Maßnahmen
getroffen sind, das Ruckeln des Kraftfahrzeugs beim
Lastwechsel des Kraftfahrzeugmotors zu verhindern. Dazu
ist in die Verbindungsleitung zwischen Sollwertgeber und
dem das Kraftstoff-Luft-Gemisch des Kraftfahrzeugmotors
beeinflussenden Element ein elektrisches Filter
geschaltet, das die Weiterleitung von Sollwertänderungen
im Bereich der Ruckelfrequenz unterdrücken soll. Damit
soll vermieden werden, daß beim Auftreten des Ruckelns
sich die Fahrzeugkarosserie durch periodische Betätigung
des Fahrpedals aufschaukelt.
Diese gattungsgemäße Vorrichtung hat jedoch insbesondere
den Nachteil, daß die Ursache des Ruckelns, nämlich
insbesondere beim starken Beschleunigen oder Verzögern
des Kraftfahrzeugs die Relativbewegung des
Kraftfahrzeugmotors gegenüber der Kraftfahrzeugkarosserie
nicht beseitigt wird. Das heißt, wird z. B. das das
Kraftstoff-Luft-Gemisch des Motors beeinflussende Element
im Sinne einer Beschleunigung des Kraftfahrzeugmotors
betätigt, und ändert der Kraftfahrzeugmotor dabei seinen
Betriebszustand vom Schubbetrieb zum Zugbetrieb, so wird
dadurch der Kraftfahrzeugmotor auch bei Anwendung der
vorbekannten Vorrichtung in eine Relativbewegung zur
Karosserie versetzt. Dabei bewegt sich der
Kraftfahrzeugmotor aufgrund seiner Masse über die nach
der Sollwertänderung und dem Beschleunigungsvorgang sich
einstellende und der jeweiligen Drosselklappenendstellung
entsprechende Gleichgewichtslage des Kraftfahrzeugmotors
relativ zur Kraftfahrzeugkarosserie hinaus und schwingt
danach in einer gedämpften Schwingung um die
Gleichgewichtslage in diese Gleichgewichtslage ein. Durch
die vorbekannte Vorrichtung kann im günstigen Falle nur
das Aufschaukeln dieser Schwingung und damit das
Schwingen der Karosserie verhindert werden. Es kann
jedoch nicht das Auftreten der gedämpften Schwingung und
damit die Komforteinbuße verhindert werden. Insbesondere
ist es bei der gattungsgemäßen Vorrichtung möglich, daß
das Überschwingen des Kraftfahrzeugmotors über die
Gleichgewichtslage hinweg zum Aufschlagen des
Kraftfahrzeugmotors auf Karosserieteile führt und dadurch
der Motor und/oder Karosserieteile beschädigt werden.
Auch die elastische Lagerung des Motors in der Karosserie
kann durch derartig starke Schwingung beschädigt werden.
Die vorbekannte Vorrichtung läßt die mechanischen
Eigenschaften des jeweiligen Kraftfahrzeugmotors,
gekoppelt mit der jeweiligen Kraftfahrzeugkarosserie,
unberücksichtigt. Eine Anpassung an mechanische Motor/
Karosserie-Eigenarten ist nicht möglich.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die gattungsgemäße
Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß das Ruckeln
des Kraftfahrzeugs beim Lastwechsel des
Kraftfahrzeugmotors ursächlich vermindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen dem
Sollwertgeber und der Verstelleinrichtung eine
Lastwechseleinrichtung angeordnet ist, durch die bei
einer Sollwertänderung, die einem Lastwechsel des
Kraftfahrzeugmotors entspricht, das Element stufenweise
und in den Stufen verzögert verstellbar ist.
Dabei ist eine Sollwertänderung eine derartige Betätigung
des Fahrpedals, daß sich, ausgehend von einem
Anfangssollwert, ein neuer Sollwert, der Endsollwert,
einstellt. Diese Sollwertänderung wird von der
Lastwechseleinrichtung erfaßt und das dem
Kraftfahrzeugmotor zugeführte Kraftstoff-Luft-Gemisch
beeinflussende Element entsprechend verstellt.
Entspricht die Sollwertänderung einer Stellungsänderung
des Elements, bei der kein Lastwechsel des
Kraftfahrzeugmotors auftritt, so wird das Element mit dem
Auftreten der Sollwertänderung sofort auf die neue
Endstellung verstellt. Enspricht jedoch die
Sollwertänderung einer Stellungsänderung des Elements,
bei der ein Lastwechsel des Kraftfahrzeugmotors auftritt,
so wird das Element in Stufen und in den Stufen verzögert
verstellt, wobei die Endstellung des Elements mit der
Verstellung in der letzten Stellung erreicht wird. Die
Stellungsänderung des Elements entspricht dann einem
Lastwechsel des Kraftfahrzeugmotors, wenn die
Anfangsstellung des Elements dem Zugbetrieb der
Brennkraftmaschine entspricht und die zu erreichende
Endstellung des Elements dem Schubbetrieb der
Brennkraftmaschine entspricht oder umgekehrt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat insbesondere den
Vorteil, daß mit dem Auftreten einer Sollwertänderung,
die einem Lastwechsel des Kraftfahrzeugmotors entspricht,
das Element nicht wie beim Vorbekannten sofort der
Änderung entsprechend auf die neue Endstellung hin
verstellt wird, sondern daß das Element in Stufen
verstellt wird. Dadurch ist die Auslenkung des
Kraftfahrzeugmotors relativ zur Kraftfahrzeugkarosserie
wesentlich geringer als beim Vorbekannten, und die
Schwingung des Kraftfahrzeugmotors relativ zur
Kraftfahrzeugkarosserie ist zumindest wesentlich in ihrer
Amplitude verringert.
Die erfindungsgemäße Lösung hat weiterhin den Vorteil,
daß die Schwingung des Kraftfahrzeugmotors auch
wesentlich schneller als beim Vorbekannten abklingt.
Insgesamt kann also mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
das Ruckeln des Kraftfahrzeugmotors beim Lastwechsel
erheblich vermindert werden, und bei Anwendung der
erfndungsgemäßen Vorrichtung muß keine Komforteinbuße
beim Beschleunigen oder Verlangsamen des Kraftfahrzeugs
in Kauf genommen werden. Dabei kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung einfach und kostengünstig aufgebaut und durch
Wahl der Zahl der Stufen, durch die Wahl der Amplitude
der Stufen und durch Veränderung der Verzögerungszeiten
einfach und wirkungsvoll an verschiedenen
Kraftfahrzeugmotoren gekoppelt mit verschiedenen
Kraftfahrzeugkarosserien angepaßt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in
den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 grobschematisch eine Vorrichtung zum Einstellen
der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs,
Fig. 2 ein Struktogramm der Lastwechselfunktion, die in
der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Fig. 1
abläuft und
Fig. 3 ein Diagramm zur Verstellung der Motordrosselklappe
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung nach der Fig. 1 in
Abhängigkeit von der Zeit beim Auftreten eines
Lastwechsels.
In der Fig. 1 ist ein Fahrpedal (F) mit einem
Sollwertgeber (S) mechanisch gekoppelt, der die
Drehstellung des Fahrpedals (F) relativ zum Kraftfahrzeug,
an dem das Fahrpedal drehbeweglich befestigt ist, in eine
proportionale elektrische Größe umsetzt. Die elektrische
Ausgangsgröße des Sollwertgebers wird einer
Lastwechseleinrichtung (LWE) zugeführt, die abhängig vom
Ausgangssignal des Sollwertgebers (S) ihrerseits ein
Ausgangssignal erzeugt, das einer Verstelleinrichtung (V)
zugeleitet wird. Abhängig vom Ausgangssignal der
Lastwechseleinrichtung (LWE) wird die Drosselklappe (DK)
als das das Verhältnis des in der Fig. 1 nicht
dargestellten Kraftfahrzeugmotors zugeführten Kraftstoff-
Luft-Gemisches beeinflussende Element verstellt. Die
jeweilige Stellung der Drosselklappe (DK) wird durch eine
Rückmeldeeinrichtung (R) erfaßt, die ein Ausgangssignal
erzeugt, das der Lastwechseleinrichtung (LWE) zugeführt
wird.
Der Sollwertgeber (S) erzeugt vorteilhaft als
Ausgangssignal einen elektrischen Widerstandswert, der
der Stellung des Fahrpedals (F) proportional ist. Bei der
Verstelleinrichtung (V) kann es sich um einen einfachen
Elektromotor handeln, der mit der Drosselklappe (DK)
mechanisch gekoppelt ist und der durch Verändern des dem
Motor zugeführten Motorstromes in seiner Drehstellung
veränderbar ist. Es kann sich bei der Verstelleinrichtung
(V) auch um einen pneumatischen Stellmotor handeln, der
mit der Drosselklappe (DK) mechanisch gekoppelt ist und
der durch Veränderung der Beaufschlagung mit Über- oder
Unterdruck in seiner Stellung veränderbar ist. Es kann
sich bei der Verstelleinrichtung (V) jedoch auch um eine
elektrische Verstelleinrichtung handeln, die zusätzlich
die Funktion bekannter Geschwindigkeitsregler aufweist.
Die Rückmeldeeinrichtung (R) kann ein elektrisches
Potentiometer sein, das mit der Drosselklappe (DK)
mechanisch gekoppelt ist und abhängig von der Stellung
der Drosselklappe (DK) seinen Widerstandswert ändert.
Dieser Widerstandswert ist dann von der
Lastwechseleinrichtung (LWE) abfragbar und auswertbar.
Die Lastwechseleinrichtung (LWE) ist vorteilhaft als Teil
eines Mikrorechners, bestehend aus einem Mikroprozessor,
nichtflüchtigen Speichern, Speichern mit wahlfreiem
Zugriff und Ein- und Ausgabebausteinen ausgebildet, um
bei einer Änderung der durch die Lastwechseleinrichtung
(LWE) ausgeübten Lastwechselfunktion, z. B. aufgrund von
Änderungen am Kraftfahrzeugmotor, einfach nur das im
nichtflüchtigen Speicher des Mikrorechners abgelegte
Programm zur Abarbeitung der Lastwechselfunktion ändern
zu müssen.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der
Fig. 1 wird nun anhand des Struktogramms in Fig. 2
erläutert. In dem Struktogramm der Fig. 2 sind die
Verfahrensschritte der Lastwechselfunktion, die in der
Lastwechseleinrichtung (LWE) der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach der Fig. 1 abläuft, dargestellt. Diese
Lastwechselfunktion ist als Mikrorechner-Programm im
nichtflüchtigen Speicher des Mikrorechners der
Lastwechseleinrichtung (LWE) abgelegt und wird als
Schleife kontinuierlich durch den Mikrorechner
abgearbeitet. Das heißt, ist der Sollwert an die
Verstelleinrichtung gemäß Fig. 2 weitergegeben, so
beginnt der Mikrorechner von neuem mit der Abfrage, ob
die Lastwechselfunktion bereits wirksam ist.
In einem ersten Verfahrensschritt der Lastwechselfunktion
wird abgefragt, ob die Lastwechselfunktion bereits
wirksam ist. Ist die Lastwechselfunktion noch nicht
wirksam, so wird gefragt, ob eine Fahrpedalbewegung in
Richtung Vollgas ermittelt wurde. Eine Fahrpedalbewegung
in Richtung Vollgas bedeutet, daß der Kraftfahrzeugführer
das Fahrpedal (F) stärker betätigt, um das Kraftfahrzeug
zu beschleunigen. Der mit dem Fahrpedal (F) gekoppelte
Sollwertgeber (S) erzeugt ein entsprechendes elektrisches
Ausgangssignal, das der Lastwechseleinrichtung (LWE)
zugeführt wird.
Hat eine Fahrpedalbewegung in Richtung Vollgas
stattgefunden, so wird die entsprechende Amplitude der
ersten Stufe, in die die Drosselklappe (DK) des
Kraftfahrzeugmotors verstellt werden soll und der Wert
für die Verzögerungszeit, in der die Drosselklappe (DK)
in der ersten Stufe gehalten werden soll, aus einem
Speicher des Mikrorechners geladen. Die Amplitude der
ersten Stufe ist dabei von der Stärke der Pedalbewegung
in Richtung Vollgas, also von der Größe der
Sollwertänderung, abhängig. Man kann die Amplitude der
ersten Stufe auch von der Motordrehzahl vor der
Betätigung des Fahrpedals und/oder der Fahrgeschwindigkeit
und/oder der Motortemperatur abhängig wählen. Die Dauer
der Verzögerungszeit ist ebenfalls abhängig von der Größe
der Sollwertänderung, der Motordrehzahl, der
Fahrgeschwindigkeit und/oder der Motortemperatur wählbar.
Ist die Fahrpedalbewegung und damit die zugehörige
Sollwertänderung größer als eine vorgegebene
Lastwechselschwelle im Falle der Fahrpedalbewegung in
Richtung Vollgas, so wird der von der Lastwechseleinrichtung
(LWE) an die Verstelleinrichtung (V) gelieferte Sollwert
auf der Amplitude der ersten Stufe gehalten und ein
Zähler zum Herunterzählen der vorgegebenen
Verzögerungszeit gestartet. Ist die Fahrpedalbewegung bei
Bewegung in Richtung Vollgas kleiner als die vorgegebene
Lastwechselschwelle, so wird der vom Sollwertgeber (S) an
die Lastwechseleinrichtung (LWE) gelieferte Sollwert
direkt ohne Halten des Sollwertes in einer ersten Stufe
und ohne Ablauf einer Verzögerungszeit durch die
Lastwechseleinrichtung an die Verstelleinrichtung (V)
weitergegeben.
Bei der in Fig. 2 genannten Lastwechselschwelle handelt
es sich um einen Wert, der durch die Lastwechseleinrichtung
(LWE) auf verschiedene Art und Weise ermittelbar ist.
Einerseits kann die Lage des Kraftfahrzeugmotors durch
einen Lagemesser relativ zur Kraftfahrzeugkarosserie
gemessen werden, indem man z. B. ein Linearpotentiometer
zwischen Kraftfahrzeugmotor und Kraftfahrzeugkarosserie
anordnet, dessen Schleifer z. B. am Motorblock des
Kraftfahrzeugmotors befestigt ist und dessen Gehäuse an
der Kraftfahrzeugkarosserie befestigt ist. Der Widerstand
des Lagepotentiometers ist dann von der Lage des
Kraftfahrzeugmotors relativ zur Kraftfahrzeugkarosserie
abhängig und ermöglicht eine Aussage darüber, ob der
Kraftfahrzeugmotor sich im Schubbetrieb oder Zugbetrieb
befindet. Abhängig davon, ob und wie der Kraftfahrzeugmotor
sich im Schubbetrieb oder Zugbetrieb befindet, ist durch
die Lastwechseleinrichtung (LWE) die in Fig. 2 genannte
Lastwechselschwelle ermittelbar, wobei weitere Parameter,
wie z. B. die Drehzahl des Kraftfahrzeugmotors, die
Fahrgeschwindigkeit oder die Motortemperatur
berücksichtigt werden können.
Diese Lastwechselschwelle ist dann mit dem Wert und der
Richtung der Sollwertänderung des Sollwertgebers (S)
vergleichbar; entweder durch einen Vergleicher oder durch
eine entsprechende Vergleichsoperation, die als Teil des
im Mikrorechner abgelegten Mikrorechnerprogramms
ausgebildet ist.
Zum Ermitteln der Sollwertänderung ist es vorteilhaft,
einen Anfangssollwert vor der Fahrpedalbewegung in einem
zweiten Speicher des Mikrorechners der
Lastwechseleinrichtung (LWE) abzulegen und den nach der
Fahrpedalbewegung auftretenden neuen Sollwert des
Sollwertgebers (S) zu messen. Dann kann z. B. durch einen
Subtrahierer die Differenz aus dem neu anliegenden
Endsollwert und dem Anfangssollwert gebildet werden und
diese Differenz mit der in Fig. 2 genannten
Lastwechselschwelle verglichen werden.
Zur Gewinnung des Wertes der Lastwechselschwelle ist es
jedoch auch möglich, in einem ersten Speicher des
Mikrorechners der Lastwechseleinrichtung (LWE) eine
Leerlaufkennlinie des Kraftfahrzeugverbrennungsmotors zu
speichern. Diese Leerlaufkennlinie des Kraftfahrzeugmotors
ist eine Funktion, die abhängig von der Drehzahl des
Kraftfahrzeugmotors die zugehörige Drosselklappenstellung
bei unbelastetem Kraftfahrzeugmotor angibt. Ist die
Drosselklappenstellung bei vorgegebener Motordrehzahl
größer als der der Motordrehzahl entsprechende
Drosselklappenstellungswert der Motorleerlaufkennlinie,
so befindet sich der Kraftfahrzeugmotor im Zugbetrieb.
Ist der jeweilige gemessene Wert der
Motordrosselklappenstellung kleiner als der Wert der
Drosselklappenstellung der Motorleerlaufkennlinie des
unbelasteten Motors, so befindet sich der
Kraftfahrzeugmotor im Schubbetrieb. Nachdem, wie im
vorherigen Absatz bereits erläutert, die
Sollwertdifferenz ermittelt wurde, kann die
Sollwertänderung mit der Lastwechselschwelle verglichen
werden, wobei die Lastwechselschwelle der
Drosselklappenstellung bei vorgegebener Motordrehzahl des
unbelasteten Kraftfahrzeugmotors entspricht.
Für die letzte beschriebene Art der Ermittlung der
Lastwechselschwelle in Fig. 2 aus der
Motorleerlaufkennlinie des unbelasteten
Kraftfahrzeugmotors ist es erforderlich, der
Lastwechseleinrichtung (LWE) als Eingangssignal die
jeweilige Motordrehzahl des Kraftfahrzeugmotors
zuzuführen. Dies kann durch die bekannten Vorrichtungen
und Verfahren geschehen, die sich mit der
Drehzahlerfassung von Kraftfahrzeugmotoren und mit deren
Auswertung befassen.
Der Wert der Lastwechselschwellen nach der Fig. 2 ist
auch von weiteren Größen abhängig wählbar. So kann man
die Lastwechselschwelle auch von der Motortemperatur
abhängig wählen, um z. B. bei kaltem Kraftfahrzeugmotor
extreme Beschleunigungen zu vermeiden und so den
Verschleiß des Kraftfahrzeugmotors beim Warmlaufen zu
vermindern.
Wurde die Frage nach der Fahrpedalbewegung in Richtung
Vollgas innerhalb der Lastwechselfunktion nach der
Fig. 2 mit Nein beantwortet, so wird dies durch die
Lastwechselfunktion als Fahrpedalbewegung in Richtung des
Leerlaufs der Brennkraftmaschine ausgewertet und wiederum
die entsprechende Amplitude der ersten Stufe und der Wert
der Verzögerungszeit geladen. In diesem Fall wird durch
die Lastwechselfunktion weiterhin abgefragt, ob die
Fahrpedalbewegung und damit die Sollwertänderung kleiner
ist als eine vorgegebene Lastwechselschwelle, wobei es
sich bei der Lastwechselschwelle dieser Abfrage um den
gleichen Wert wie bei einer Fahrpedalbewegung in Richtung
Vollgas handeln kann. Der Wert der Lastwechselschwelle
kann jedoch auch von der Richtung der Fahrpedalbewegung
und damit von den Vorzeichen der Sollwertänderung
abhängig gewählt werden. Ist die neue Pedalstellung bzw.
der Endsollwert kleiner als die Lastwechselschwelle bzw.
schneidet die Sollwertänderung die Lastwechselschwelle,
so wird wieder der Sollwert für die Verstelleinrichtung
auf die erste Stufe gestellt und dort gehalten und der
Zähler zum Herunterzählen der Verzögerungszeit gestartet.
Hat bei einer Änderung der Fahrpedalstellung in Richtung
Leerlauf des Kraftfahrzeugmotors keine Sollwertänderung
stattgefunden, die einem Lastwechsel des
Kraftfahrzeugmotors entspricht, so wird der Sollwert, der
der neuen Fahrpedalstellung entspricht, ohne
Zwischenstufen und unverzögert an die Verstelleinrichtung
weitergegeben.
War die Lastwechselfunktion noch nicht wirksam und hat
auch keine Änderung der Fahrpedalstellung in Richtung
Vollgas oder Leerlauf des Kraftfahrzeugmotors
stattgefunden, so bleibt die Lastwechselfunktion
unwirksam.
Nach dem geschilderten Verfahrensablauf beginnt die
Lastwechseleinrichtung (LWE) von neuem mit der
Abarbeitung des der Lastwechselfunktion zugrundeliegenden
Mikrorechnerprogramms. Die Frage, ob die
Lastwechselfunktion bereits wirksam ist, wird nunmehr mit
Ja beantwortet. In einer weiteren Abfrage wird ermittelt,
ob sich keine Änderung der Bewegungsrichtung des
Fahrpedals ergeben hat. Hat sich keine Änderung der
Bewegungsrichtung des Fahrpedals ergeben, so wird
weiterhin abgefragt, ob die Verzögerungszeit des Zählers
noch nicht abgelaufen ist. Ist die Verzögerungszeit des
Zählers noch nicht abgelaufen, so wird der Zähler der
Verzögerungszeit um eine weitere Einheit dekrementiert.
Ist die Verzögerungszeit abgelaufen, so wird die
Lastwechselfunktion ausgeschaltet. Das heißt, der der
Fahrpedalendstellung entsprechende Endsollwert wird an
die Verstelleinrichtung weitergegeben, so daß die
Motordrosselklappe nach diesem Funktionsschritt um eine
weitere zweite Stufe der neuen Fahrpedalstellung
entsprechend verstellt ist.
Hat sich eine Änderung der Bewegungsrichtung des
Fahrpedals ergeben, so wird aus Sicherheitsgründen
ebenfalls die Lastwechselfunktion ausgeschaltet. Dies hat
den Vorteil, daß z. B. bei kurzzeitiger Betätigung des
Fahrpedals in Richtung Vollgas und folgender Entlastung
des Fahrpedals in Richtung Leerlauf auch beim
Wirksamwerden der Lastwechseleinrichtung (LWE) nach der
Änderung der Bewegungsrichtung des Fahrpedals die
Motordrosselklappe nicht weiter in Richtung
Beschleunigung verstellt wird und somit gefährliche
Fahrbetriebssituationen des Kraftfahrzeugs sicher
vermieden werden, wobei die Lastwechseleinrichtung (LWE)
unwirksam schaltbar ist, wenn während der
Verzögerungszeit eine weitere Sollwertänderug auftritt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, die Lastwechseleinrichtung
(LWE) abhängig von der Betätigung der Kupplung des
Kraftfahrzeugs unwirksam zu schalten, um ein Aufheulen
des Kraftfahrzeugmotors zu vermeiden, wenn kurz vor der
Kupplungsbetätigung eine Fahrpedalbewegung erfolgte, die
einem Lastwechsel des Kraftfahrzeugmotors entsprechen
würde.
Es ist weiterhin vorteilhaft, die Lastwechseleinrichtung
(LWE) beim Stillstand des Kraftfahrzeugs unwirksam zu
schalten, um dem Kraftfahrzeugführer z. B. beim Warten an
der Ampel nicht das subjektive Gefühl des spontanen
Ansprechens des Kraftfahrzeugmotors auf Fahrpedalbewegung
zu nehmen.
In der Fig. 3 st zur Verdeutlichung der Funktion der
erfindungsgemäßen Vorrichtung die Änderung der
Drosselklappenstellung (DK) in Abhängigkeit von der Zeit
beim Auftreten einer Sollwertänderung, die einem
Lastwechsel des Kraftfahrzeugmotors entspricht,
dargestellt. In der Fig. 3 ist mit DKA die
Drosselklappenanfangsstellung des Kraftfahrzeugmotors
bezeichnet. DKE bezeichnet die Drosselklappenendstellung
des Kraftfahrzeugmotors nach der Verstellung der
Drosselklappe (DK) des Kraftfahrzeugmotors durch die
Lastwechseleinrichtung (LWE) entsprechend dem Endsollwert
des Sollwertgebers (S).
Es sei angenommen, daß das Kraftfahrzeug mit konstanter
Geschwindigkeit und dementsprechend konstanter
Drosselklappenanfangsstellung (DKA) bis zum Zeitpunkt (T 1)
betrieben wird. Zum Zeitpunkt (T 1) findet eine
Fahrpedalbetätigung in Richtung Vollgas statt, die einem
Lastwechsel des Kraftfahrzeugmotors entspricht. Die
Lastwechseleinrichtung (LWE) wird demzufolge wirksam und
liefert einen Sollwert an die Verstelleinrichtung (V),
der der ersten Stufe der Drosselklappenstellung (DK 1)
entspricht. Durch den in Fig. 3 schrägen Anstieg der
Drosselklappenstellung (DK) nach dem Zeitpunkt (T 1) wird
die endliche Verstellgeschwindigkeit angedeutet, mit der
die Verstelleinrichtung (V) die Drosselklappe öffnet.
Nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitraums, der im
wesentlichen von den elektromechanischen Eigenschaften
der Verstelleinrichtung (V) und der Drosselklappe (DK)
abhängt, ist die entsprechende Drosselklappenstellung
(DK 1) der ersten Stufe erreicht. Die
Drosselklappenstellung der ersten Stufe (DK 1) wird durch
die Lastwechseleinrichtung (LWE) für die Dauer der
Vezögerungszeit (TV) für etwa 100 Millisekunden gehalten.
Nach Ablauf der Verzögerungszeit (TV), die vorteilhaft
etwa 100 Millisekunden beträgt, wird dann die
Drosselklappe in einer zweiten Stufe in Richtung auf die
Drosselklappenendstellung (DKE) verstellt. Die
Drosselklappenendstellung (DKE) entspricht dann der durch
den Endsollwert vorgegebenen Drosselklappenstellung, der
zum Zeitpunkt (T 2) erreicht wird. Die verzögerte Bewegung
der Drosselklappe (DK) nach Ablauf der Verzögerungszeit
(TV) bis zum Erreichen der Drosselklappenendstellung (DKE)
zum Zeitpunkt (T 2) deutet wiederum die Betätigung der
Drosselklappe durch die Verstelleinrichtung (V) aufgrund
der elektromechanischen Trägheit von Verstelleinrichtung
(V) und Drosselklappe (DK) an.
Durch die in der beschriebenen Art und Weise stufige und
verzögerte Verstellung der Drosselklappe (DK) beim
Auftreten einer Sollwertänderung, die einem Lastwechsel
des Kraftfahrzeugmotors entspricht, wird, anders als beim
Vorbekannten, sicher vermieden, daß ein Lastwechsel des
Kraftfahrzeugmotors ein starkes Überschwingen des
Kraftfahrzeugmotors relativ zur Kraftfahrzeugkarosserie
aufgrund der elastischen Lagerung des Kraftfahrzeugmotors
in der Kraftfahrzeugkarosserie erfolgt. Diese
vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist darin begründet, daß mit der Verstellung der
Drosselklappe (DK) in die erste Zwischenstufe zwar ein
Überschwingen des Kraftfahrzeugmotors über die
Gleichgewichtslage des Kraftfahrzeugmotors relativ zur
Kraftfahrzeugkarosserie hinaus erfolgt. Dieses
Überschwingen kann jedoch vorteilhaft durch Wahl der
geeigneten Amplitude der ersten Zwischenstufe (DK 1) und
durch Wahl der Dauer der Verzögerungszeit (TV) der
Drosselklappenendstellung (DKE) des Kraftfahrzeugmotors
derart angepaßt werden, daß die beim Verstellen der
Drosselklappe (DK) in die erste Stufe (DK 1) auftretende
maximale Auslenkung des Kraftfahrzeugmotors den Wert
aufweist, der sich nach der Verstellung der
Drosselklappe (DK) in die zweite Stufe (DKE) als
statische Auslenkung einstellt und die Verzögerungszeit
dann abläuft, wenn die maximale Auslenkung des
Kraftfahrzeugmotors nach Verstellung in die erste Stufe
(DK 1 ) auftritt.
Durch diese Maßnahme ist die Schwingung des
Kraftfahrzeugmotors bei einer Sollwertänderung, die einem
Lastwechsel des Kraftfahrzeugmotors entspricht,
verglichen mit dem Vorbekannten, wesentlich geringer und
für den Kraftfahrzeugbediener kaum noch merklich.
Ein Verlust der Spontaneität der Beschleunigung bzw.
Verzögerung des Kraftsfahrzeugmotors bei einer
entsprechenden Sollwertänderung ist bei Anwendung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht meßbar. Ein
möglicherweise feststellbarer subjektiver Verlust an
Beschleunigungsfähigkeit hat seinen Grund im wesentlichen
darin, daß der Kraftfahrzeugbediener das bei vorbekannten
Vorrichtungen unvermeidliche Ruckeln des Kraftfahrzeugs
als Beschleunigung des Kraftfahrzeugs fehlinterpretiert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vor allem deshalb
einfach und kostengünstig anwendbar, weil zur Lösung der
gestellten Aufgabe allein die Lastwechseleinrichtung (LWE)
zwischen Sollwertgeber (S) und Verstelleinrichtung (V) zu
schalten ist. Zusätzliche Maßnahmen zur Bereitstellung
und Aufbereitung zusätzlicher, für die Funktion der
Lastwechseleinrichtung (LWE) erforderliche
Eingangssignale sind nicht erforderlich, oder die
erforderlichen Eingangssignale stehen bereits zur Lösung
anderer Aufgabenstellungen zur Verfügung. So ist ein
Ausgangssignal, das der Drehzahl des Kraftfahrzeugmotors
entspricht, im heutigen Kraftfahrzeug aufgrund der
häufigen Verwendung elektronischer Zündeinrichtungen
verfügbar. Ein eventuell zur Ermittlung der tatsächlichen
Drosselklappenstellung erforderliches Ausgangssignal
einer Rückmeldeeinrichtung steht häufig bei Vorrichtungen
zum Einstellen der Fahrgeschwindigkeit ebenfalls zur
Lösung anderer Aufgabenstellungen bereit.
Claims (24)
1. Vorrichtung zum Einstellen der Fahrgeschwindigkeit
eines Kraftfahrzeugs mit einem Sollwertgeber, der mit
einem Fahrpedal gekoppelt ist und mit einer
Verstelleinrichtung, die vom Sollwertgeber steuerbar
ist und die auf ein das Verhältnis des dem
Kraftfahrzeugmotor zugeführten Kraftstoff-Luft-
Gemisches beeinflussendes Element, vorzugsweise eine
Motor-Drosselklappe wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Sollwertgeber (S) und der
Verstelleinrichtung (V) eine Lastwechseleinrichtung
(LWE) angeordnet ist, durch die bei einer
Sollwertänderung, die einem Lastwechsel des
Kraftfahrzeugmotors entspricht, das Element (DK)
stufenweise und in den Stufen verzögert verstellbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Lastwechseleinrichtung (LWE) das Element
(DK) in zwei Stufen verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Stufe (DKE) der Stellung des Elements
(DK) beim Endsollwert entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Stufe (DK 1) so gewählt ist, daß die
dabei auftretende maximale Auslenkung des
Kraftfahrzeugmotors den Wert aufweist, der sich nach
Verstellung des Elements (DK) in die zweite Stufe (DKE)
als statische Auslenkung einstellt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungszeit (TV) zum Steuern des Elements
(DK) in die erste Stufe (DK 1) von der maximalen
Auslenkung des Kraftfahrzeugmotors abhängig ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lastwechseleinrichtung (LWE) das
Ausgangssignal eines Lagemessers zuführbar ist, der
die Lage des Kraftfahrzeugmotors relativ zur
Kraftfahrzeugkarosserie mißt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Lastwechseleinrichtung (LWE) aus dem
Ausgangssignal des Lagemessers ein Lastwechsel des
Kraftfahrzeugmotors ermittelbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagemesser ein Linearpotentiometer ist,
dessen Gehäuse an der Kraftfahrzeugkarosserie bzw. am
Motorblock des Kraftfahrzeugmotors befestigt ist und
dessen Schleifer mit dem Motorblock des
Kraftfahrzeugmotors bzw. mit der
Kraftfahrzeugkarosserie verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastwechseleinrichtung (LWE) einen Speicher
für die insbesondere drehzahlabhängige
Leerlaufkennlinie des Kraftfahrzeugmotors aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastwechseleinrichtung (LWE) einen
Vergleicher zum Vergleich der Sollwertänderung mit
der Leerlaufkennlinie aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastwechselseinrichtung (LWE) wirksam ist,
wenn die Sollwertänderung die Leerlaufkennlinie
schneidet.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leerlaufkennlinie ein Leerlaufkennfeld ist,
das insbesondere von der Drehzahl des
Kraftfahrzeugmotors und/oder der Last des
Kraftfahrzeugmotors abhängt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastwechseleinrichtung (LWE) einen zweiten
Speicher zum Halten eines Anfangsollwerts aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastwechseleinrichtung einen Subtrahierer zur
Berechnung der Sollwertänderung als Sollwertdifferenz
aus Anfangsollwert und Endsollwert aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastwechseleinrichtung (LWE) abhängig von der
Kupplungsbetätigung und/oder dem Fahrzeugstillstand
unwirksam schaltbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Stufe (DK 1) von der Motordrehzahl und/
oder der Fahrgeschwindigkeit und/oder der
Motortemperatur abhängig ist.
17. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungszeit (TV) von der Motordrehzahl
und/oder der Fahrgeschwindigkeit und/oder der
Motortemperatur abhängig ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastwechseleinrichtung (LWE) zusätzlich bei
Sollwertänderungen in der Nähe der Leerlaufkennlinie
wirksam ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastwechseleinrichtung (LWE) unwirksam
schaltbar ist, wenn während der Verzögerungszeit (TV)
eine weitere Sollwertänderung auftritt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirkung der Lastwechseleinrichtung (LWE) von
der Richtung des Lastwechsels abhängig ist.
21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 5 und 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wert der ersten Stufe (DK 1)
und die Verzögerungszeit (TV) bei einem Lastwechsel
des Kraftfahrzeugmotors vom Schubbetrieb zum
Zugbetrieb größer ist als beim Lastwechsel des
Kraftfahrzeugmotors vom Zugbetrieb zum Schubbetrieb.
22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lastwechseleinrichtung (LWE) das
Ausgangssignal einer Rückmeldeeinrichtung (R) zur
Rückmeldung der Drosselklappenstellung zuführbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die gespeicherte
Leerlaufkennlinie abhängig von einer gemessenen
Leerlaufdrehzahl und der dazugehörigen gemessenen
Drosselklappenstellung veränderbar ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lastwechseleinrichtung (LWE) als Teil eines
Mikrorechners ausgebildet ist.
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