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DE3618821A1 - Vorrichtung an einem traeger zum aufhaengen von kabeln, rohren, kanaelen o.ae. - Google Patents

Vorrichtung an einem traeger zum aufhaengen von kabeln, rohren, kanaelen o.ae.

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Publication number
DE3618821A1
DE3618821A1 DE19863618821 DE3618821A DE3618821A1 DE 3618821 A1 DE3618821 A1 DE 3618821A1 DE 19863618821 DE19863618821 DE 19863618821 DE 3618821 A DE3618821 A DE 3618821A DE 3618821 A1 DE3618821 A1 DE 3618821A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
carrier
clamping
straight
clamping jaws
Prior art date
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Granted
Application number
DE19863618821
Other languages
English (en)
Other versions
DE3618821C2 (de
Inventor
Ernst-Günther Ing.(grad.) 5750 Menden Jordan
Peter Ksellmann
Hartwig 5800 Hagen Stuckenberg
Karl-Josef 5983 Balve Voß
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Obo Bettermann OHG
Original Assignee
Obo Bettermann OHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Obo Bettermann OHG filed Critical Obo Bettermann OHG
Priority to DE19863618821 priority Critical patent/DE3618821A1/de
Publication of DE3618821A1 publication Critical patent/DE3618821A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3618821C2 publication Critical patent/DE3618821C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/26Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor directly on or in walls, ceilings, or floors
    • H02G3/263Installation, e.g. suspension, of conduit channels or other supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Vorrichtung an einem Träger zum Auf-
  • hängen von Kabeln, Rohren, Kanälen o.ä.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem Träger zum Aufhängen von Kabeln, Rohren, Kanälen o.ä. gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Vorrichtungen sind zum Beispiel durch das DE-GM 82 35 018 bekanntgeworden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art mit einfachen Mitteln derart zu verbessern, daß eine wesentlich einfachere, schnellere und ungefährlichere Montage erreichbar ist, zugleich aber auch eine lagesichere und lagerichtige Halterung der zu befestigenden Gegenstände sichergestellt ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch eine zum Träger quergerichtete und am Träger sich abstützende Schiene mit zwei mit Abstand voneinander angeordneten, am Träger angreifenden Klemmbacken, von welchen mindestens eine Klemmbacke an der Schiene in Richtung deren Längserstreckung verstellbar gelagert ist und hinterschnittene Teile des Trägers umfaßt, und durch mindestens ein an der verstellbaren Klemmbacke gehaltertes Sperrglied, welches so zur Schiene angeordnet ist, daß das Sperrglied spätestens beim Verstellen der Klemmbacken voneinander sich selbsttätig an die Schiene etwa widerhakenartig anlegt.
  • Durch diese Maßnahmen sind zur lagerichtigen und lagesicheren Befestigung der Vorrichtung an einem Träger nur die zur Halterung der Kabel oder dergleichen bestimmte Schiene an die Unterseite des Trägers anzulegen und die Klemmbacken so zueinander zu schieben, bis beide Klemmbacken am Träger seitlich anliegen und mindestens eine der Klemmbacken eine hinterschnittene Flanke des Trägers umfaßt.
  • Dabei ist die Vorrichtung an die jeweilige Breite des Trägers stufenlos anpaßbar.
  • Bei Stegprofile aufweisenden Trägern ist es vorteilhaft, wenn die Klemmbacken an ihren einander zugewandten Seiten zur Längserstreckung der Schiene spitzwinklig angeordnete Klemmflächen aufweisen, so daß die Vorrichtung auch an die jeweilige Dicke eines Trägerflansches stufenlos anpaßbar ist.
  • Eine bevorzugte, viele Variationen zur Halterung von aufzuhängenden Gegenständen ermöglichende Weiterbildung hoher Trägfähigkeit besteht darin, daß an den Klemmbacken die Schiene längsverstellbar umfassende Geradführungen angeordnet sind und vorzugsweise ferner die von den Geradführungen umfaßte Schiene C-förmig profiliert und insbesondere zudem mit ihrem Steg dem Träger zugewandt angeordnet ist.
  • Weitere vorteilhafte, unter anderem fertigungstechnisch besonders günstige Ausgestaltungen sind hierzu in den Ansprüchen 5 bis 11 offenbart.
  • Um die Vorrichtung auch an geneigten Trägern lagerichtig und lagesicher mühelos festlegen zu können, ist es vorteilhaft, wenn den Geradführungen aufweisenden Klemmbacken mit dem Träger zusammenwirkende Sperrglieder derart zugeordnet sind, daß letztere sich selbsttätig an den Träger zumindest kraftschlüssig anlegen und jeweils von der Klemmbacken-Geradführung schräg nach außen und zum Träger in Längserstreckung dessen gerichtete Feststellkräfte ausüben.
  • Eine bevorzugte, hoch wirksame, zugleich aber auch äußerst einfache und preiswerte Gestaltung der Sperrglieder besteht darin, daß die Sperrglieder jeweils aus einer an der Klemmbacke bzw. der Klemmbacken-Geradführung mit dem einen Endteil eingespannten Biegefeder, insbesondere Blattfeder bestehen, deren freier Endteil zur Geradführung bzw.
  • zu der zur Anlage am Träger bestimmten Gerad-Führungsseite hin gerichtet ist und in die Geradführung hineinreicht bzw. über die vorgenannte Gerad-Führungsseite hinausreicht, wobei vorzugsweise zudem die Befestigungsfeder zur Längsachse der Geradführung bzw. zu der zur Anlage am Träger bestimmten Geradführungsseite rechtwinklig gerichtet angeordnet ist.
  • Hierzu ist es zur weiteren Vereinfachung der Herstellung noch vorteilhaft, wenn an der Klemmbacke bzw. an der Geradführung angeformte Laschen vorgesehen sind, zwischen welchen und der Klemmbacke bzw. der Geradführung der eine Endteil der Biegefeder insbesondere mindestens kraftschlüssig eingespannt ist.
  • Um die Vorrichtung beabsichtigter Weise auch ohne die Zuhilfenahme von Werkzeugen bequem und schnell lösen zu können, ist es vorteilhaft, wenn an der Klemmbacke bzw. an der Geradführung ein manuell betätigbarer Hebel angelenkt ist, dessen Lastarm an der der Klemmbacke bzw. der Geradführung zugewandten Seite des Sperrgliedes angreift.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen, die vorallem dazu dienen, ein seitliches Verrutschen der Klemmbacken auf den Trägern zu verhindern, sind in den Ansprüchen 17 bis 20 bezeichnet.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in den Ansprüchen 21 bis 24 beschrieben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Vorrichtung in der Vorderansicht, Fig. 2 desgleichen im Schnitt der Linie II-II gesehen, Fig. 3 eine Einzelheit derselben in der Vorderansicht, Fig. 4 desgleichen von oben gesehen, Fig. 5 eine Variante einer Einzelheit in der Vorderansicht, Fig. 6 desgleichen in Richtung des Pfeifes VI gesehen, Fig. 7 eine Variante der Vorrichtung in der Vorderansicht, Fig. 8 und 9 zwei weitere Ausführungsformen jeweils in der Vorderansicht, Fig. 10 die Vorrichtung gemäß der Fig. 9 in Richtung der Linie X-X gesehen, Fig. 11 eine Ausführungsvariante entsprechend Fig. 1 gesehen, Fig. 12 eine Klemmbacke in Seitenansicht und gegenüber dieser um 900 verdreht, Fig. 13 eine Profilschiene ebenfalls in Seitenansicht und um 900 verdreht, Fig. 14 eine Variante der Ausführungsform gemäß Fig. 13, Fig. 15 eine weitere Variante in der Ansicht gemäß Fig. 12 bei einem Einsatzzweck gemäß Fig. 7, Fig. 16 eine Einzelansicht in einer Ansicht wie Fig. 6 gesehen, Fig. 17 eine weitere Einzelheit in der Ansicht wie Figur 7 gesehen.
  • Diese Vorrichtung zum Aufhängen von Kabeln, Rohren oder dergleichen an einem Träger 1 besteht im wesentlichen aus einer geraden Schiene 2 und zwei an der Schiene gehalterten Klemmbacken 3. Gemäß der Figuren 1,9 und 10 sind beide Klemmbacken 3 längs der Schiene 2 stufenlos verstellbar gelagert.
  • An den Klemmbacken 3 ist jeweils eine von der Schiene 2 durchgriffene Geradführung 4 angeformt, die zueinander gerichtet und zur Anlage an der Unterseite des Trägers 1 bestimmt sind. Der Träger 1 hat ein I-förmiges Profil. Die Klemmbacken 3 haben zur Längsachse der Geradführungen 4 und demzufolge auch zur Längsersteckung der Schiene 2 spitzwinklig angeordnete Klemmflächen 5, die sich oberseitig des Trägerflansches abstützen.
  • Die Geradführungen 4 sind C-förmig profiliert und die Klemmbacken 3 streben von der Außenseite des dem Träger 1 zugewandten Gerad-Führungssteges ab.
  • Die Schiene 2 ist ebenfalls C-förmig profiliert und mit ihrem Steg dem Träger 1 zugewandt angeordnet.
  • An den dem Träger 1 abgewandten Stirnseiten der Klemmbacken 3 ist jeweils ein an der Schiene 2 sich zumindest kraftschlüssig abstützendes Sperrglied 6 gehaltert, welches das Verstellen der Klemmbacken 3 samt Geradführung 4 zum Träger 1 hin erlaubt, aber ein Zurückschieben blockiert.
  • Die Sperrglieder 6 sind jeweils als Blattfedern ausgebildet, wie in Längserstreckung zur Längsachse der Geradführung 4 und somit zur Schiene 2, wie aus der Figur 5 besonders gut ersichtlich, rechtwinklig angeordnet. Der obere Endteil der Blattfeder ist an der Klemmbacke 3 befestigt und der untere Blattfedernendteil reicht in die Geradführung 4 hinein, so daß beim Aufstecken der Geradführung 4 auf die Schiene 2 die Blattfeder, wie unter anderem aus der Figur 1 ersichtlich, sich an der Schiene 2 reibschlüssig abstützt und zwangsläufig schräg nach außen gerichtet wird.
  • Zur Befestigung der als Blattfedern ausgebildeten Sperrglieder 6 sind an den Klemmbacken 3 Laschen 7 angeformt, zwischen welchen und Stirnwand des Klemmstückes 3 der obere Endteil der Blattfeder eingespannt ist. Die Befestigung der Blattfedern kann zum Beispiel auch mit Nieten erfolgen.
  • Auf dem neben dem Träger befindlichen Endteil der Schiene 2 ist zum Beispiel ein Kabelkanal 8 befestigt, wozu vorzugsweise ferner im Steg der Schiene 2 a priori eine Mehrzahl über deren Länge verteilt angeordnete Durchbrüche vorgesehen sind.
  • Das in den Figuren 3 und 4 dargestellte, eine Geradführung 4 aufweisende Klemmstück 3 ist einstückig aus einem Blechzuschnitt hergestellt und zeigt angeformte Laschen 7 und angeformte Versteifungssicken 9.
  • Außerdem sind hier an beiden Längsseiten der Geradführungen 4 jeweils ein Paar Laschen 7 angeformt. In die Lasche 7 der einen Längsseite ist ein mit dem Träger 1 zusammenwirkendes und als Blattfeder ausgebildetes Sperrglied 6 gehaltert, dessen oberer freier Endteil über die zur Anlage am Träger 1 bestimmte obere Seite der Geradführung 4 hinausreicht, so daß beim Aufstecken der Klemmbacken auf die Trägerflansche die Blattfeder sich an die Unterseite des Trägerflansches selbsttätig anlegt, und dabei schräg nach außen abgebogen wird und damit ein Verstellen der Klemmbacke 3 samt Geradführung 4 in Längsrichtung des Trägers 1 sicher blockiert.
  • Um das Aufstecken des Sperrgliedes 6 auf die Trägerflansche zu erleichtern, ist am Sperrglied 6 eine Auflauframpe 10 angeformt.
  • Gemäß der Figuren 5 und 6 ist im Klemmstück 3 ein zweiarmiger Hebel 11 angelenkt, dessen Kraftarm oben aus dem Klemmstück 3 herausragt und dessen Lastarm an das als Blatt feder ausgebildete Sperrglied nahe dessen freien Endteiles so angelegt ist, daß beim Verschwenken des Kraftarmes gemäß Figur 5 im Uhrzeigersinn, das Sperrglied 6 in die Freigabestellung verschwenkt wird. Der Hebel 11 ist als U-förmiger Bügel ausgebildet und hat zwei jeweils nahe der Längsseiten der Blattfeder angreifende Lastarme.
  • Figur 7 zeigt eine zur Anwendung bei winkelförmig profilierten Trägern 1 bestimmte Vorrichtung, wobei eine der beiden Klemmbacken 3 an der Schiene 2 unlösbar befestigt ist und den vertikalen Schenkel des Trägers 1 umfaßt, während die längs der Schiene 2 verstellbare Klemmbacke 3 am freien Randteil des horizontalen Trägerschenkels angreift.
  • Gemäß Figur 8 ist ebenfalls eine der Klemmbacken 3 an der Schiene 2 befestigt, während die andere Klemmbacke 3 längs der Schiene 2 stufenlos verstellbar gelagert ist. Auf der Schiene 2 ist wiederum ein Kabelkanal 8 befestigt. Ferner sind in der Schiene 2 zwei mit Abstand voneinander angeordnete senkrecht nach unten gerichtete Stangen 12 befestigt, welche an ihren unteren Endteilen jeweils eine Rohrschelle 13 tragen, die Rohre 14 umfassen.
  • Die Befestigung der Stangen 12 an der Schiene 2 erfolgt in der gleichen Weise, wie aus der Figur 12 ersichtlich ist. An der Schiene der in Figur 9 und 10 gezeigten Vorrichtung mit zwei auf der Schiene 2 längs stufenlos verstellbar gelagerten Klemmbacken 3 streben zwei senkrecht nach unten zielende Stangen 12 ab, die mittels einer Traverse 15 C-förmigen Profils überbrückt sind. Auf der Traverse 15 stützen sich Rohre 14 ab. In die unten offene Traverse 15 sind ansich bekannte Bügelschellen 16 eingefügt, die sich mit hammerkopfartigen Endteilen auf den Unterseiten der nach innen abgebogenen Flanschrandteile der C-förmig profilierten Traverse abstützen und Kabel 17 umfassen.
  • Selbstverständlich können auch in die Schiene 2 Bügelschellen 16 zum Aufhängen von Leitungen gleich welcher Art eingefügt wer-den.
  • Die Stangen 12 sind an der Schiene 2 jeweils mit zwei zueinander verschraubbarer und an den zueinander umgebogenen Flanschrandteilen der Schiene 2 angreifender Spannstücke 18 befestigt.
  • Die Vorrichtung ist zum Beispiel auch zum ortsfesten Verlegen von Klima- und Lüftungskanälen sowie zur Aufhängung von Zwischendecken oder Leuchten geeignet.
  • In Figur 11 bis 15 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Auch hierbei ist die Schiene 2 vor der Montage auf die passende Länge gesägt worden und wird von einer Seite mit einer Klemmbacke 3 an der Schiene 2 verriegelt. Nach dem Einhängen am Trägerprofil 1 wird die Schiene nun durch Einschieben der zweiten Klemmbacke 3 am Träger fixiert. Das Verriegelungsprinzip basiert auf einer Blattfeder 26, die in der Klemmbacke 3 gehaltert ist sowie zwei Zahnstangenprofilen 19 rechts und links der Schiene 2. Die C-förmige Schiene 2 ist oben offen, wobei die relativ dicken Seitenwände innen als Zahnstangenprofile 19 ausgebildet sind, welche oben und unten jeweils durch Führungsschlitze 20 begrenzt sind. Die im Ausführungsbeispiel Doppel-T-förmige Klemmbacke 3, deren äußeres Profil dem Inneren der Schiene entspricht, ist oben als Arm 27 ausgebildet, welcher durch die obere Öffnung der Schiene gleitet und die Aufgabe hat, das Trägerprofil 1 zu umfassen. Die seitlichen Führungsleisten 28 der Klemmbacke greifen in die Führungsschlitze 20 der Schiene ein Sie nehmen alle Kräfte auf, die nicht in Längsrichtung der Schiene wirken.
  • Zwischen den Führungsleisten befinden sich die gebogenen vorgespannten Blattfedern 26, deren Aufgabe es ist, ein Zurückgleiten der Klemmbacke in der Schiene zu verhindern, indem sie in die Zahnstangen 19 einrasten. Dieses Verriegelungssystem gewährleistet leichtgängigen Vorschub bis in die Endstellung. Es wird auf diese Weise durch einfaches Zusammenschieben der Einzelteile die Schiene am Träger fixiert. Zur weiteren Montage können Gewindebohrungen 21 an der Unterseite der Schiene benutzt werden. Für Rohrmontage werden Rohrschnappschellen in die Schiene eingeschoben.
  • Für die Montage an L- und U-Profilen werden Winkel benötigt, wie sie in Figur 15 gezeigt sind.
  • Mit Hilfe eines derartigen Klemmwinkels kann beispielsweise eine L-förmige Schiene, mit zwei derartigen Klemmwinkeln eine U-förmige Schiene gebildet werden. Mit vier derartigen Winkeln kann sogar ein geschlossener Kasten gebildet werden.
  • Die freien Seiten der Schiene werden durch Klemmbacken verschlossen, die an den Kanten der Profile eingehängt werden. Durch die Selbstverriegelung wird dann wieder beim Zusammenschieben die Schiene am Profil fixiert.
  • In Figur 16 ist eine Ausführungsvariante gezeigt, bei der zwei mögliche alternative Weiterbildungen dargestellt sind. Die eine Ausführungsform ist rechtsseitig, die andere linksseitig der Abbildung gezeigt.
  • Dabei ist die an den Träger l anlegbare Randkante der Klemmfläche 5 scharfkantig ausgebildet (Zeichnungsfigur rechts). Bei der anderen Ausführungsform (Zeichnungsfigur 16 links) sind die Randkanten der Klemmflächen zueinander widerhakenartig abgewinkelt.
  • Allerdings ist nur die eine Klemmfläche gezeigt, die andere gegenüberliegende Klemmfläche würde entsprechend abgewinkelt sein. Durch diese Ausbildung wird ein seitliches Verrutschen der Klemmbacke auf dem Träger behindert oder sogar ganz unterbunden.
  • In Figur 17 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der die Klemmfläche 5 der Klemmbacke 3 durch geringfügig schräg verlaufende Randteile gebildet sind, die in einem Ausschnitt der Klemmbacken angeordnet sind und eine mindestens gering größere Höhe aufweisen, als der Höhe des geklemmten Trägerteiles entspricht. Der Neigungswinkel zwischen Träger 1 und Klemmfläche 5 ist etwa 850. Auf diese Weise wird eine "konische" Klemmfläche erzeugt, die für eine gute Anlage des Fußes des Trägers sorgt und ein Verkanten und seitliches Verrutschen der Klemmbacke auf dem Träger unterbindet oder dieser Bewegung zumindest entgegenwirkt.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (24)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung an einem Träger zum Aufhängen von Kabeln, Rohren, Kanälen o.ä., wobei der Träger mindestens eine hinterschnittene Flanke aufweist, insbesondere Träger L-, T- oder I-förmigen Profils, mit an den Kabeln o.ä. angreifenden Halterungen mit einer zum Träger quergerichteten und am Träger sich abstützenden Schiene mit zwei mit Abstand voneinander angeordneten, am Träger angreifenden Klemmbacken, von welchen mindestens eine Klemmbacke an der Schiene in Richtung deren Längserstreckung verstellbar gelagert ist und hinterschnittene Teile des Trägers umfaßt, gekennzeichnet durch mindestens ein an der verstellbaren Klemmbacke (3) gehaltertes Sperrglied (6), welches so zur Schiene (2) angeordnet ist, daß das Sperrglied (6) spätestens beim Verstellen der Klemmbacken (3) voneinander weg sich selbsttätig an die Schiene (2) etwa widerhakenartig anlegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (3) an ihren einander zugewandten Seiten zur Längserstreckung der Schiene (2) spitzwinklig angeordnete Klemmflächen (5) aufweisen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Klemmbacken (3) die Schiene (2) längsverstellbar umfassende Gerad-Führungen (4) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Gerad-Führungen (4) umfaßte Schiene (2) C-förmig profiliert und insbesondere zudem mit ihrem Steg dem Träger (1) zugewandt angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch an den Klemmbacken (3) angeformte Gerad-Führungen (4).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch aus Blechzuschnitten umgeformten Klemmbacken (3) mit am Blechzuschnitt angeschnittenen und zu jeweils einer Geradführung (4) umgeformten Teilen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungen (4) jeweils C-förmig profiliert sind und daß die Klemmbacken (3) jeweils von der Außenseite des Steges der Geradführungen (4) abstreben.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungen (4) eines jeden Klemmbackenpaares von den Klemmbacken (3) zueinandergerichtet abstreben und zur Anlage am Träger (1) bestimmt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schiene (2) längs dieser verstellbare und feststellbare Anhängeeinrichtungen eingesetzt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schiene (2) mehrere über ihre Länge verteilt angeordnete, nach innen offene Vertiefungen angeordnet sind und daß von den in die Schiene (2) eingesetzten Anhängeeinrichtungen in die Vertiefungen eingreifbare Feststellvorrichtungen abstreben.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen als Durchbrüche ausgebildet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Geradführungen (4) aufweisenden Klemmbacken (3) mit dem Träger (1) zusammenwirkende Sperrglieder (6) derart zugeordnet sind, daß letztere sich selbsttätig an den Träger (1) zumindest kraftschlüssig anlegen und jeweils von der Klemmbacken-Geradführung (4) schräg nach außen und zum Träger (1) in Längserstreckung dessen gerichtete Feststellkräfte ausüben.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrglieder (6) jeweils aus einer an der Klemmbacke (3) bzw. der Klemmbacken-Geradführung (4) mit dem einen Endteil eingespannten Biegefeder, insbesondere Blattfeder bestehen, deren freier Endteil zur Geradführung (4) bzw. zu der zur Anlage am Träger (1) bestimmten Gerad-Führungsseite hin gerichtet ist und in die Gerad-Führung (4) hineinreicht bzw. über die vorgenannte Gerad-Führungsseite hinausreicht.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß de Biegefeder zur Längsachse der Geradführung (4) bzw. zu der zur Anlage am Träger (1) bestimmten Gerad-Führungsseite rechtwinklig gerichtet angeordnet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klemmbacke (3) bzw.
    an der Geradführung (4) angeformte Laschen (7) vorgesehen sind, zwischen welchen und der Klemmbacke (3) bzw. der Geradführung (4) der eine Endteil der Biegefeder insbesondere mindestens kraftschlüssig eingespannt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klemmbacke (3) bzw. an der Geradführung (4) ein manuell betätigbarer Hebel (11) angelenkt ist, dessen Lastarm an der der Klemmbacke (3) bzw. der Geradführung (4) zugewandten Seite des Sperrgliedes (6) angreift.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Träger (1) anlegbaren Randkanten der Klemmflächen (5) scharfkantig ausgebildet sind.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkanten der Klemmflächen (5) zueinander widerhakenartig abgewinkelt sind.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflächen (5) der Klemmbacken (3) durch geringfügig schrägverlaufende Randteile gebildet sind, die in einem Ausschnitt der Klemmbacken angeordnet sind und eine mindestens gering größere Höhe aufweisen als der Höhe des geklemmten Trägerteils entspricht.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel zwischen Träger (1) und Klemmfläche (5) etwa 80 bis 89" beträgt.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile der Klemmbacken (3) in das Profil der Schiene (2) einsetzbar und mit seitlichen Blattfedern versehen sind, mittels derer die einzelnen Klemmbacken (3) entlang auf der Innenseite des Schienenprofils ausgebildeter Zahnstangenprofile (19) an der Schiene (2) festlegbar sind.
  22. 22. Klemme nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (2) zum Haltern der Rohrleitungen und dergleichen an ihrer Unterseite mit Gewindebohrungen (21) versehen ist.
  23. 23. Klemme nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Schiene (2) zur Aufnahme üblicher Rohrschnappschellen als C-Profil ausgebildet ist.
  24. 24. Klemme nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch einen Klemmwinkel, in den rechtwinklig zueinander jeweils eine Klemmbacke (3) einschiebbar ist.
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