[go: up one dir, main page]

DE3618064A1 - Pflug - Google Patents

Pflug

Info

Publication number
DE3618064A1
DE3618064A1 DE19863618064 DE3618064A DE3618064A1 DE 3618064 A1 DE3618064 A1 DE 3618064A1 DE 19863618064 DE19863618064 DE 19863618064 DE 3618064 A DE3618064 A DE 3618064A DE 3618064 A1 DE3618064 A1 DE 3618064A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plow
arm
crossbar
parallelogram
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863618064
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Pieroth
Udo Pieroth
Armin Pieroth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863618064 priority Critical patent/DE3618064A1/de
Publication of DE3618064A1 publication Critical patent/DE3618064A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B13/00Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation
    • A01B13/04Ploughs or like machines for special purposes ; Ditch diggers, trench ploughs, forestry ploughs, ploughs for land or marsh reclamation for working in vineyards, orchards, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
    • A01B39/16Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Pflug, insbesondere Weinbergpflug, für einen Schlepper mit je einer tastergesteuerten Außenbreitenrege­ lung für die auf jeder Seite des Pflugrahmens angebrachten, äußeren Flugschare, die an dem hinteren Querbalken eines mit dem vorderen Querbalken des Pflugrahmens über Längshebel gebildeten Gelenk­ parallelogramms befestigt sind, wobei das Gelenkparallelogramm durch einen, über ein doppelt wirkendes Hydraulikventil gesteuerten, an die Schlepperhydraulik angeschlossenen Hydraulikzylinder ver­ schwenkbar ist, und der Schieber des Hydraulikventils von dem an dem vorderen Querbalken des Pflugrahmens angelenkten Taster aus über einen Druckstab sowie einen zweiarmigen Hebel betätigbar ist.
Die Außenbreitenregelung für die äußeren Pflugschare eines Pfluges wird benötigt, um die Arbeitsbreite des Pfluges jeweils optimal auf die zur Verfügung stehende Zeilenbreite von Zeilenanlagen der Landwirtschaft - Weinbau, Spalierobstanbau und Hopfenbau - einstellen zu können. Bei Pflügen der vorgenannten Art ist der Maximalwert der Außenbreite der äußeren Pflugschare auf jeder Seite des Pfluges durch den Taster vorgegeben. Schlagen nun bei­ spielsweise die Weinstöcke einer Weinbergzeile an den Taster im äußeren Endbereich an, dann müssen die äußeren Pflugschare zur Umgehung dieses Weinstockes nur einen verhältnismäßig kleinen Weg in Richtung auf die Längsmittelachse des Pfluges zurücklegen. Die­ ser Weg wird jedoch umso größer, je näher die Weinstöcke einer Weinbergszeile an dem Anlenkpunkt des Tasters an dem Pflugrahmen des Pfluges anschlagen, was zur Folge hat, daß die äußeren Pflug­ schare entsprechend schnelle Hin- und Herbewegungen zur Umfahrung eines Weinstockes ausführen müssen, wobei diese Bewegungen einer­ seits starke Schläge auf den Pflug verursachen und andererseits im Hydrauliksystem eine relativ große Ölmenge zur Erzielung einer hinreichenden Schnelligkeit des Bewegungsablaufes erfordern. Des weiteren ist es mit der bekannten Außenbreitenregelung nicht möglich, die äußeren Pflugschare unabhängig von der Tastersteuerung zum Inneren des Pfluges hin zu bewegen. Dies ist jedoch erforderlich, wenn ein Hindernis, wie z.B. eine nachgesetzte Jungpflanze, in einer Weinbergzeile, der Anschlagkraft des Tasters nicht widerstehen kann oder wenn in einem Seitenhang oder bei unterschiedlicher Boden­ härte der abtriftende Pflug einseitig in der Breite eingestellt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflug der eingangs­ genannten Art zu schaffen, bei dem während des Fahrbetriebes zum einen die maximale Außenbreite der äußeren Pflugschare einstellbar ist und zum anderen die äußeren Pflugschare kurzzeitig aus ihrer maximalen Außenstellung in eine erforderliche Innenstellung gefahren werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Fahrersitzes des Schleppers eine verstellbare Betätigungseinrich­ tung für einen Bowdenzug vorgesehen ist, dessen Tülle am anderen Ende an dem mit dem Druckstab gelenkig verbundenen Arm des zwei­ armigen Hebels anliegt und dessen Seele durch diesen Arm hindurch­ geführt und an dem hinteren Querbalken des Gelenkparallelogramms befestigt ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Maximalbreite des Pfluges vom Fahrersitz des Schleppers aus vorwählbar und einstellbar ist, der Pflug kurzfristig in seinen Außenabmessungen zu verengen ist und die am Taster orientierte Breitenregelung voll erhalten bleibt, wobei die Gesamtbreitensteue­ rung dieser überlagert und als Maximalwert vorgegeben wird. Wenn in einem Weinberg oder dergleichen Anlage sich der Zeilenabstand der einzelnen Weinstockreihen ändert, kann durch einfache Bedienung der jeder Pflugseite zugeordneten verstellbaren Betätigungseinrich­ tung die entsprechend der Größe des Zeilenabstandes maximal zu­ lässige Gesamtarbeitsbreite des Pfluges eingestellt werden. Tritt nun während des Pflügens ein Hindernis auf, das dem Taster nicht ge­ nügend Widerstand bieten kann und nicht beschädigt werden darf, dann ist die entsprechende Betätigungseinrichtung kurzzeitig zu be­ dienen, wodurch die zugehörigen äußeren Pflugschare aus ihrer maxi­ malen Außenstellung in eine das Hindernis umfahrende Innenstellung gebracht werden können. Die zur Durchführung der Erfindung zusätz­ lich erforderlichen Bauteile, nämlich die verstellbare Betätigungs­ einrichtung und der Bowdenzug, jeweils für eine Pflugseite, erhöhen aufgrund ihrer einfachen konstruktiven Gestaltung die Baukosten eines Pfluges nicht wesentlich, so daß mit verhältnismäßig billigen Mitteln die vorgenannten Vorteile gewonnen werden können.
Zur Erreichung einer einfachen Verstellbarkeit der Betätigungsein­ richtung des Bowdenzuges weist in Ausgestaltung der Erfindung die Betätigungseinrichtung einen mit der Seele des Bowdenzuges ver­ bundenen, beweglichen Handgriff auf, dem ein einstellbarer Anschlag zwischen seiner Unterseite und der Anlage der Tülle des Bowdenzuges an der Betätigungseinrichtung zugeordnet ist.
Nach einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlag als Gewindespindel, die in eine Gewindebohrung eines Halteteils an der Betätigungseinrichtung eingreift, ausgebildet. Hier­ durch ist eine stufenlose Verstellung des Anschlages gewährleistet. Bevorzugt ist auf der Gewindespindel ein drehfester Drehring zur leichten Verstellung der Gewindespindel angeordnet. Zweckmäßiger­ weise ist die Gewindespindel mit einer durchgehenden Bohrung ver­ sehen, durch die die Seele des Bowdenzuges geführt ist.
Weiterhin ist in vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgegenstan­ des das Hydraulikventil an dem innenliegenden Längshebel des Ge­ lenkparallelogrammes angeordnet und sein Schieber über einen Stößel, der in einer an diesem Längshebel befestigten Halterung geführt ist, mit dem anderen Arm des zweiarmigen Hebels, dessen Drehpunkt in der Längsachse dieses Längshebels liegt, verbunden.
Des weiteren ist bei der Erfindung bevorzugt vorgesehen, daß der mit dem Druckstab verbundene Arm des zweiarmigen Hebels über seinen Drehpunkt mit dem Druckstab hinaus so weit verlängert ist, daß der Befestigungspunkt der Seele des Bowdenzuges an dem unteren Querbalken des Gelenkparallelogramms mittig zu den Gelenkpunkten dieses Querbalkens liegt.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfol­ genden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Pflug, von dem die Erfindung ausgeht, wobei allerdings die tasterge­ steuerte Außenbreitenregelung der äußeren Pflug­ schare nur durch Doppelpfeile angedeutet ist, und
Fig. 2 eine Draufsicht im vergrößerten Maßstab auf die rechte Seite des Pfluges nach Fig. 1 mit zugeord­ neter, tastergesteuerter Außenbreitenregelung und dieser erfindungsgemäß überlagerter zusätzlicher Außenbreitenregelung der äußeren Pflugschare.
Der in Richtung des Pfeiles 1 an einen nicht dargestellten Schlep­ per angekoppelte Weinbergpflug 2 besitzt einen doppel-T-förmigen Pflugrahmen 3, der an seinem hinteren Querträger 4 endseitig zwei feststehende Pflugschare 5 und an seinem Mittelsteg 6 einen fest­ stehenden Pflugschar 7 trägt. Des weiteren sind an dem vorderen Quer­ balken 8 des Pflugrahmens 3 zwei auf Lücke zu den Pflugscharen 5 und 7 stehende Pflugschare 9 fest angebracht. Weiterhin ist an jedem Ende des oberen Querbalkens 8 ein in Richtung des Doppel­ pfeiles 10 verschwenkbares Gelenkparallelogramm 11 befestigt, das die äußeren Pflugschare 12 und 13 trägt.
Im folgenden wird der Einfachheit halber nur die erfindungsgemäß ausgebildete rechte Seite des Pfluges 2, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, beschrieben, da die linke Seite des Pfluges dazu spiegelbild­ lich ausgeführt ist.
An dem vorderen Querbalken 8 des Pflugrahmens 3 sind zwei im be­ stimmten Abstand zueinander parallel verlaufende Längshebel 12 und 13 in den Drehpunkten 14 und 15 angelenkt. Diese Längshebel 12, 13 tragen an ihrem anderen Ende einen parallel zu dem vorderen Querbalken 8 verlaufenden hinteren Querbalken 16, der in den Dreh­ punkten 17 und 18 gelagert ist. Der Abschnitt des vorderen Quer­ balkens 8 zwischen den Drehpunkten 14 und 15, die Längshebel 12, 13 sowie der hintere Querbalken 16 bilden das um den vorgenannten Abschnitt des vorderen Querbalkens 8 verschwenkbare Gelenkparallelo­ gramm 11. An dem hinteren Querbalken 16 ist zum einen über einen Träger 19 das Pflugschar 12 und zum anderen über einen seitlich vorstehenden Holm 20 das Pflugschar 13 für die Unterstockbearbeitung befestigt, wobei selbstverständlich die Pflugschare 12, 13 in einem für die Arbeitstiefe und die Bodenfreiheit ausreichenden Abstand unterhalb des hinteren Querrohrs 16 des Gelenkparallelogramms 11 angeordnet sind.
Zur Verschwenkung des Gelenkparallelogramms 11 dient ein zwischen den Drehpunkten 15 und 17 angebrachter Hydraulikzylinder 21, der an die Schlepperhydraulik angeschlossen und über ein doppelt wirkendes Hydraulikventil 22 steuerbar ist. Das an dem Längshe­ bel 13 befestigte Hydraulikventil 22 besitzt einen über sein Gehäuse 23 vorstehenden Schieber, dem auf der gegenüberliegenden Seite inner­ halb des Gehäuses 23 eine Druckfeder 25 zugeordnet ist. Das freie Ende des Schiebers 24 liegt an einem Stößel 26 an, der in einer an dem Längshebel 13 befestigten Halterung 27 geführt ist. Der Stößel 26 ist im Gelenkpunkt 28 an den Arm 29 eines zweiarmigen, im Gelenk­ punkt 30 an dem Längshebel 13 befestigten Hebel 31 angelenkt. An dem anderen Arm 32 des zweiarmigen Hebels 31 ist im Gelenkpunkt 33 ein Druckstab 34 angeschlossen, dessen anderes Ende im Gelenkpunkt 35 mit einem Taster 36 verbunden ist. Da der Abstand der Spitze 37 des Pflugschares 13 zum Taster 36 je nach der Art der Ausbildung des Pflugschares 13 und der zur Regelung vorhandenen Ölmenge im Hydrauliksystem regulierbar sein muß, ist der Druckstab 34 in seiner Länge einstellbar ausgeführt, was jedoch nicht dargstellt ist. Der Taster 36 ist in einem, in der Ebene des Drehpunktes 14 des Gelenkparallelogrammes liegenden Lagerbock 38 an dem vorderen Querbalken 8 des Pflugrahmens 3 drehbeweglich gelagert.
Im Bereich des Fahrersitzes des Schleppers befindet sich eine ver­ stellbare Betätigungseinrichtung 39 für einen Bowdenzug 40. Die Tülle 41 des Bowdenzuges 40 liegt an ihrem von der Betätigungsein­ richtung 39 abgewandten Ende an dem über den Gelenkpunkt 33 für den Druckstab 34 hinaus verlängerten Arm 32 des zweiarmigen Hebels 31 an. Die Seele 42 des Bowdenzuges 40 ist durch diesen Arm 32 hindurchgeführt und mittig zu den Gelenkpunkten 17, 18 des Gelenkparallelogramms 11 im Befestigungspunkt 43 an dem hinteren Querbalken 16 angebracht. An dem anderen Ende ist die Seele 42 mit dem bewegbaren Handgriff 44 der Betätigungseinrichtung 39 ver­ bunden, wobei die Tülle 41 endseitig an einer Halterung 45 der Be­ tätigungseinrichtung 39 anliegt. Zwischen der Halterung 45 und dem Handgriff 44 befindet sich an der Betätigungseinrichtung 39 ein mit einer Gewindebohrung 46 versehenes Halteteil 47 zur Aufnahme einer Gewindespindel 48, die mit einer durchgehenden Innenbohrung 49 versehen ist, durch die die Seele 42 des Bowdenzuges 40 geführt ist. Das obere Ende der Gewindespindel 48 dient als Anschlag 50 für den Handgriff 44. Zur Verstellung der Gewindespindel 48 ist auf derselben ein drehfester Drehring 51 angeordnet.
Wird nun beim Fahrbetrieb des Pfluges durch ein Hindernis ein Druck in Richtung des Pfeiles 52 auf den Taster ausgeübt, so ver­ schwenkt sich der Taster 36 um den Lagerbock 88, wobei der Druck­ stab 34 den zweiarmigen Hebel 31 um seinen Gelenkpunkt 30 verschwenkt, der dabei über den Stößel 26 den Schieber 24 des Hydraulikventils 22 betätigt. Das Hydraulikventil 22 steuert nun die entsprechende Ver­ kürzung des Hydraulikzylinders 21, wodurch sich über das Gelenk­ parallelogramm die Pflugschare 12 und 13 sich in Richtung der Längsmittelachse 53 des Pfluges 2 bewegen. Sobald der Druck auf den Taster 36 nicht mehr vorhanden ist, treibt die Druckfeder 25 des Hydraulikventils 22 über den Schieber 24, den Stößel 26, den zweiarmigen Hebel 31 und den Druckstab 34 den Taster 36 wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
Wenn die Pflugschare 12, 13 unabhängig von der Wirkung des Ta­ sters 36 aus ihrer Außenstellung in eine Innenstellung gefahren werden sollen, was beispielsweise bei Hindernissen erforderlich ist, die dem Taster 36 keinen genügend großen Widerstand bieten können und nicht beschädigt werden dürfen, wie es bei nachgesetzten Jung­ pflanzen in einer Weinbergzeile der Fall sein kann, dann ist der Handgriff 44 der Betätigungseinrichtung 39 in Richtung des Pfeiles 54 zu bewegen, wodurch die Seele 42 des Bowdenzuges 40 verkürzt und damit die Tülle 41 des Bowdenzuges 40 gegen den Arm 32 des zweiarmigen Hebels 31 gepreßt wird. Dies hat zur Folge, daß der zweiarmige Hebel 31 in gleicher Weise wie bei der Betätigung durch den Taster 36 über den Druckstab 34 um seinen Gelenkpunkt 30 verschwenkt wird. Diese Verschwenkung des zweiarmigen Hebels 31 bewirkt wiederum die Bewegung der äußeren Pflugschare 13, 12 zur Längsmittelachse 53 des Pfluges 2 hin. Sobald das Hindernis umfahren ist, wird der Handgriff 44 losgelassen, so daß er seine, die maximale Außenstellung der Pflugschare 12, 13 bestimmende Ausgangsstellung an dem Anschlag 50 der Gewindespindel 48 wieder einnimmt, d.h. die Pflugschare 12, 13 gehen in die durch den An­ schlag 50 für den Handgriff 44 bestimmte Außenstellung zurück. Verändert sich der Anschlagbereich der Hindernisse an dem Taster 36, so kann durch einfache Verstellung des Anschlages 50 mittels des Drehringes 51 die maximale Außenstellung der Pflugschare 12, 13 entsprechend eingestellt werden.
Die vorstehende Zeichnungsbeschreibung hat die Konstruktion sowie die Anwendung des erfindungsgemäßen Pfluges in Einzelheiten ver­ deutlicht. Es versteht sich jedoch für den Fachmann, daß der Grund­ gedanke der vorliegenden Erfindung eine wesentlich breitere Anwen­ dung finden kann und nicht auf das hier speziell betrachtete Ausfüh­ rungsbeispiel beschränkt ist.

Claims (7)

1. Pflug, insbesondere Weinbergpflug, für einen Schlepper mit je einer tastergesteuerten Außenbreitenregelung für die auf jeder Seite des Pflugrahmens angebrachten, äußeren Pflugschare, die an dem hinteren Querbalken eines mit dem vorderen Quer­ balken des Pflugrahmens über Längshebel gebildeten Gelenk­ parallelogrammes befestigt sind, wobei das Gelenkparallelogramm durch einen, über ein doppelt wirkendes Hydraulikventil ge­ steuerten, an die Schlepperhydraulik angeschlossenen Hydraulik­ zylinder verschwenkbar ist, und der Schieber des Hydraulik­ ventils von dem an dem vorderen Querbalken des Pflugrahmens angelenkten Taster aus über einen Druckstab sowie einen zwei­ armigen Hebel betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Fahrersitzes des Schleppers eine verstellbare Betätigungseinrichtung (39) für einen Bowdenzug (40) vorge­ sehen ist, dessen Tülle (41) am anderen Ende an dem mit dem Druckstab (34) gelenkig verbundenen Arm (32) des zweiarmigen Hebels (31) anliegt und dessen Seele (42) durch diesen Arm (32) hindurchgeführt und an dem hinteren Querbalken (16) des Gelenk­ parallelogramms (11) befestigt ist.
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betä­ tigungseinrichtung (39) einen mit der Seele (42) des Bowdenzuges (40) verbundenen, bewegbaren Handgriff (44) aufweist, dem ein einstellbarer Anschlag (50) zwischen seiner Unterseite und der Anlage der Tülle (41) des Bowdenzuges (40) an der Betätigungs­ einrichtung (39) zugeordnet ist.
3. Pflug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (50) als Gewindespindel (48), die in eine Gewindebohrung (46) eines Halteteils (47) an der Betätigungsein­ richtung (39) eingreift, ausgebildet ist.
4. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gewindespindel (48) ein drehfester Drehring (51) angeordnet ist.
5. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (48) mit einer durchgehenden Innenboh­ rung (49) versehen ist, durch die die Seele (42) des Bowdenzu­ ges (40) geführt ist.
6. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulikventil (22) an dem innenliegenden Längs­ hebel (13) des Gelenkparallelogramms (11) angeordnet und sein Schieber (24) über einen Stößel (26), der in einer an diesem Längshebel (13) befestigten Halterung (27) geführt ist, mit dem anderen Arm (29) des zweiarmigen Hebels (31), dessen Drehpunkt (30) in der Längsachse dieses Längshebels (13) liegt, verbunden ist.
7. Pflug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Druckstab (34) verbundene Arm (32) des zwei­ armigen Hebels (31) über seinen Drehpunkt (33) mit dem Druck­ stab (34) hinaus soweit verlängert ist, daß der Befestigungspunkt (43) der Seele (42) des Bowdenzuges (40) an dem unteren Quer­ balken (16) des Gelenkparallelogramms (11) mittig zu den Ge­ lenkpunkten (17, 18) dieses Querbalkens (16) liegt.
DE19863618064 1986-05-28 1986-05-28 Pflug Withdrawn DE3618064A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863618064 DE3618064A1 (de) 1986-05-28 1986-05-28 Pflug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863618064 DE3618064A1 (de) 1986-05-28 1986-05-28 Pflug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3618064A1 true DE3618064A1 (de) 1987-12-03

Family

ID=6301867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863618064 Withdrawn DE3618064A1 (de) 1986-05-28 1986-05-28 Pflug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3618064A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2646321A1 (fr) * 1989-04-27 1990-11-02 Lagrange Jean Claude Decavaillonneuse electro-hydraulique notamment pour vignes
EP0914760A3 (de) * 1997-09-24 2000-03-08 Gerrit Jan Dijk Vorrichtung zum Jäten zwischen in Reihen gepflantztes Gewächs
WO2000056136A1 (en) * 1999-03-22 2000-09-28 Gerrit Jan Dijk Apparatus for weeding between planted row crops

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2646321A1 (fr) * 1989-04-27 1990-11-02 Lagrange Jean Claude Decavaillonneuse electro-hydraulique notamment pour vignes
EP0914760A3 (de) * 1997-09-24 2000-03-08 Gerrit Jan Dijk Vorrichtung zum Jäten zwischen in Reihen gepflantztes Gewächs
WO2000056136A1 (en) * 1999-03-22 2000-09-28 Gerrit Jan Dijk Apparatus for weeding between planted row crops

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0640273B1 (de) Spurmarkierer
DE2838829C2 (de) Mehrschariger Aufsattelpflug
EP0628236B1 (de) Höhenverstellbares Gerät
EP0094072A1 (de) Bodenbearbeitungsgerät
DE3523632C2 (de) Pflug
DE3809897C1 (de)
DE8330807U1 (de) An ein landwirtschaftliches fahrzeug o.dgl. anbaubare vorrichtung zur bodenbearbeitung
DE2838828C2 (de) Mehrschariger Aufsattelpflug
DE2807240A1 (de) Drehpflug
DE3618064A1 (de) Pflug
DE4205231A1 (de) An ein landwirtschaftliches fahrzeug o. dgl. anbaubare vorrichtung zur bodenbearbeitung
DE3546288A1 (de) Druckmittelbetaetigte schwenkvorrichtung fuer arbeitsgeraetschaften, insbesondere fuer randstreifenmaeher
EP0181947B1 (de) Pendelstützrad für Drehpflüge
DE3005636A1 (de) Bodenbearbeitungspflug, insbesondere fuer reihenkulturen
DE3232743A1 (de) Vorrichtung zum verbessern der bodenhaftung eines schleppers, der bodenbearbeitungswerkzeuge traegt
DE3249221C2 (de)
DE1757400C3 (de) Steuervorrichtung für hydraulische Kraftheber an Zugfahrzeugen, insbesondere Ackerschlepper
DE922021C (de) Anbauvorrichtung fuer ein am Schlepper an einem oberen und einem unteren Punkt schwingbar aufgehaengtes Bodenbearbeitungswerkzeug
CH273309A (de) Wendepflug für Traktorantrieb.
DE1994522U (de) Ueberlastsicherung fuer entgegen der zugrichtung ausschwenkbare bodenbearbeitungswerkzeuge, insbesondere fuer pflugkoerper.
DE3217428C1 (de) Steuersystem für Sämaschinen, insbesondere Drillmaschinen
DE888941C (de) Anbauwechselpflug
DE849619C (de) Wendepflug
DE3522430A1 (de) Hydraulischer kraftheber fuer schlepper
AT306418B (de) Haltevorrichtung fuer bodenbearbeitungswerkzeuge od.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee