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DE361739C - Maischedestillierapparat - Google Patents

Maischedestillierapparat

Info

Publication number
DE361739C
DE361739C DEL48010D DEL0048010D DE361739C DE 361739 C DE361739 C DE 361739C DE L48010 D DEL48010 D DE L48010D DE L0048010 D DEL0048010 D DE L0048010D DE 361739 C DE361739 C DE 361739C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chambers
division
compartment
mash
department
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL48010D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL48010D priority Critical patent/DE361739C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE361739C publication Critical patent/DE361739C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/001Processes specially adapted for distillation or rectification of fermented solutions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • lfaischedestillierapparat. Gegenstand der Erfindung ist ein Maischedestillierapparat derjenigen Art, bei welcher die mit einer Kühlvorrichtung vorsehenen Kammern der oberen Abteilung mit den entsprechenden Kammern der unteren zum Entgeisten der Maische dienenden Abteilung durch unter Flüssigkeitsabschluß stehende Überlaufrohre zwecks Zurückführung der in der oberen Abteilung niedergeschlagenen schwächeren Spiritusteile in die untere Abteilung verbunden sind.
  • Von den bekannten Apparaten dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die in an sich bekannter Weise ineinander angeordneten Überlaufrohre der Kammern der oberen Abteilang in je einen Abschlußnapf der entsprechend ausgebildeten Prellkapseln der unteren Abteilung ragen, und zwar in der Weise, daß die unterste Kammer der oberen Abteilung mit der obersten Kamm-er der unteren Abteilung und die folgenden Kammern in entsprechender Reihenfolge miteinander verbunden sind.
  • Diese Ausbildung hat folgenden Zweck: Das Kondensat der unteren Kammern der oberen Kolonnenabteilung, welches die stärkeren Fuselölteile enthält, ist bereits in einem derartigen Konzentrationszustand, daß beim Durchfluß durch die Kammern der unteren Abteilung eine Verflüchtigung der darin enthaltenen Fuselölteile nicht mehr eintritt. Das Korl#lensat fließt einfach durch diese Kamnrer hindurch nach unten. Dagegen ist das Kondensat der oberen Kammern der oberen Abteilung noch nicht so stark eingedickt. Es enthält noch eine Reihe leichter verdampfende Teile, die noch ausgeschieden werden müssen. Deshalb muß es einer erneuten Durchkochung unterzogen werden, und diese geschieht durch die Rückführung von den oberen Kammern .der oberen Abteilung in die unteren Kammern der unteren Abteilung. Da in diesen letzteren eine höhere Temperatur herrscht als in den ersteren, so werden hier die leichter verdampfenden Teile des rückgeführten Kondensats verdampft, steigen als Dampf 'nach oben in die folgenden Kammern, schlagen sich dort zum Teil nieder, werden erneut durchgekocht und steigen wiederum zum Teil in Dampfform auf. Dabei wirkt -das abwärts fließende Kondensat aus den unteren Kammern der oberen Abteilung, das, wie eingangs erwähnt, so stark verdichtete Fuselölteile enthält, daß sie, ohne verdampft zu werden, von Boden zu Boden der unteren Abteilung abwärts fließen, kondensierend auf die aufsteigenden Dämpfe, begünstigt also den Niederschlag derselben. Auf diese Weise unterliegt also das schwächere Kondensat der oberen Kammern der oberen Abteilung einer stärkeren Durchkochung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. B und C sind die beiden übereinanderliegenden Abteilungen der Spirituskolonne, die durch eingebaute Böden x bzw. y in Kaminern zerlegt sind. Die Böden y der unteren Abteilung .sind in der Mitte offen und nach oben umgebördelt: Über diesen Öffnungen sind an sich bekannte Prellkapseln r angebracht, die in der Mitte napfartig vertieft sind und mit ihren Seitenrändern die umgebördelten Ränder der Mittelöffnungen der Böden y überragen. In letzteren angeordnete Fallstutzen n verbinden die einzelnen Kammern der unteren Abteilung untereinander. Ihre Anordnung ist so, daß ihre Oberkante tiefer als der umgehnrdelte Rand der Mittelöffnungen der Böden y liegt.
  • In die tellerförmig gestalteten Böden der oberen Kammern ragt ein an der Kolonnenwandung befestigter, nach unten winkelförmig umgebördelter Ring v, der in die auf den Böden stehende Flüssigkeit taucht und einen Flüssigkeitsabschluß bildet. Oberhalb der Böden x ist je ein Kühlrohr h angebracht, das bei Z .mit einem Wasserzulauf- und bei o mit einem Wasserablaufstutzen versehen ist. Sie bewirken den Niederschlag der schwerflüchtigen Teile, namentlich des Fuselöles, aus dem durch die Kolonne aufwärts strömenden Spiritusdampf. Die einzelnen Kammern der oberen Abteilung B sind mit den Kammern der unteren Abteilung C durch Fallstutzen t verbunden. Diese sind so ineinander angeordnet, daß die unterste Kammer der oberen Abteilung mit der obersten Kammer der unteren Abteilung und die anderen Kammern in entsprechender Reihenfolge verbunden sind. Die einzelnen Rohre t ragen dabei in .die napfartigen Vertiefungen der Prellkapseln und bilden hierdurch Flüssigkeitsabschlüsse für die aufsteigenden Dämpfe. Die Fallstutzen gehen sonach durch alle Böden, welche zwischen dem oberen Boden _i., von dem die Flüssigkeit abgeleitet wird, und demjenigen Boden y, auf welchen sie sich ergießen soll, liegen. Da sie ineinander angeordnet sind, so muß jeder folgende einen größeren Durchmesser besitzen wie der vorhergehende, damit der Zwischenraum -den herabfließenden Niederschlag aufnehmen kann. Der aus der Maischekolonne kommende spiritusreiche Dampf tritt in der bekannten Weise in einen der Böden y der unteren Abteilung C der Spirituskolonne ein und steigt dann durch die Mittelöffnung der Böden und unter den Prellkapseln r hindurch nach oben in die obere Abteilung, wo er zwischen der Wandung der Kolonie des Bodens x, dann durch den Raum zwischen der Innenseite der Bodenkrempe und des in den Boden x hineinragenden Ringes v abwärts geht, um sodann die Flüssigkeit auf dem Boden x zu durchströmen und in die nächste Kammer überzutreten. So wandert er durch die ganze obere Abteilung und verläßt durch das Rohr u die Spirituskolonne. Die Flüssigkeit in der unteren Abteilung fließt von Boden zu Boden durch die Fallstutzen x nach abwärts, während der Niederschlag aus der oberen Abteilung B durch die Fallstutzen t so geleitet wird, daß die Flüssigkeit vom obersten Boden dieser Abteilung auf den untersten Boden der unteren, Abteilung C gelangt, die vom zweitobersten Boden der oberen auf den zweituntersten Boden der unteren Abteilung usf. Die Kühlschlangen h bewirken dabei das Niederschlagen der schwerflüchtigen Teile, namentlich des Fuselöles, aus dem durch die Kolonne aufwärts strömenden Spiritusdampf. Dadurch nun, daß dieser Niederschlag in der angegebenen Weise von den Böden x auf die entsprechenden Böden y geleitet wird, unterliegt er einer nochmaligen stärkeren Durchkochung, wodurch das Euselöl mehr konzentriert.wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRucii Maischedestillierapparat mit konzentrisch ineinandergesteckten, die einzelnen je eine Kühlvorrichtung besitzenden Kammern der oberen Abteilung mit den entsprechenden Kammern der unteren Abteilung verbindenden, unter Flüssigkeitsabschluß stehenden überlaufrohren zur Zurückführung der in der oberen Abteilung niedergeschlagenen Spiritusteile in die untere Abteilung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Überlaufrohre (t) der Kammern der oberen Abteilung in je einen Abschlußnapf der entsprechend ausgebildeten Prellkapseln (r) der unteren Abteilungen ragen, in der Weise, daß die unterste Kammer @d'er oberen Abteilung mit der obersten Kammer der unteren Abteilung und die folgenden Kammern in entsprechender Reihenfolge verbunden sind.
DEL48010D 1919-04-03 1919-04-03 Maischedestillierapparat Expired DE361739C (de)

Priority Applications (1)

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Publication Number Publication Date
DE361739C true DE361739C (de) 1922-10-18

Family

ID=7272280

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DEL48010D Expired DE361739C (de) 1919-04-03 1919-04-03 Maischedestillierapparat

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