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DE361684C - Elektrischer Drehschalter - Google Patents

Elektrischer Drehschalter

Info

Publication number
DE361684C
DE361684C DER50119D DER0050119D DE361684C DE 361684 C DE361684 C DE 361684C DE R50119 D DER50119 D DE R50119D DE R0050119 D DER0050119 D DE R0050119D DE 361684 C DE361684 C DE 361684C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
rotary switch
switch according
handle
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER50119D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DER50119D priority Critical patent/DE361684C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE361684C publication Critical patent/DE361684C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H19/14Operating parts, e.g. turn knob

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Drehschalter, der sich durch seine Einfachheit, Zweckmäßigkeit und geringe Anzahl von Teilen auszeichnet. Er besitzt keine übergreifende Abdeckglocke, keine Metallspindel, keine vorstehenden Teile, der Griff liegt vertieft, er baut sich sehr niedrig und kann sowohl für solche Leitungen, die auf Putz verlegt sind, als auch für Leitungen ίο unter Putz verwendet werden. Auch ist er als wasserdichter Schalter zu benutzen. Der Installateur braucht also nicht mehr wie früher mehrere Typen auf Lager zu halten, sondern nur eine, was eine wesentliche Vereinfachung, Erleichterung und Verbilligung bedeutet.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht in dem Zusammenwirken und der zweckentsprechenden gegenseitigen Anordnung mehrerer Neuerungen. Die Seitenwand des aus Isoliermaterial ungeteilt hergestellten Schaltergehäuses ragt in bekannter Weise ringsherum über die Griffplatte hinaus oder ist mit dieser bündig, so daß das ganze Schaltwerk und der Griff vertieft liegen. Der Schältergriff ist hierbei mit einer Platte versehen, die sich an die innere Gehäusewand anschließt, so daß eine übergreifende Abdeckglocke nicht erforderlich ist. Die erwähnte Griffplatte wird durch einen in einer Nut des Gehäuses gelagerten geschlitzten Federdrahtring gegen Herausfallen gehalten und an der Gehäusewand geführt. Zwischen dieser Griffplatte und dem Gehäuseboden ist eine ebenfalls aus Isoliermaterial bestehende Schaltwalze gelagert, die in kegelförmigen Vertiefungen oder Spitzen geführt ist, so daß also die sonst übliche Metallspindel vermieden ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in Abb. 1 und 2 der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Das ganze Schaltwerk liegt in einem aus Isoliermaterial bestehenden ungeteilten Gehäuse α, dessen oberer Rand ringsherum über den Griff b hinausragt oder mit ihm bündig liegt. Da somit der Griff und das ganze Schaltwerk, welches von ihm bewegt wird, vertieft liegen, so ist eine Beschädigung dieser Teile durch seitliche Stöße u. dgl. nicht mehr möglich, zumal das Gehäuse α zur Erreichung einer hohen Widerstandsfähigkeit entsprechend stark gehalten ist. Am Griff ist eine im Gehäuse liegende Platte c angebracht, die mit dem Griff zweckmäßig aus einem Stück Isoliermaterial besteht. Die Griffplatte liegt mithin ebenfalls geschützt und schließt sich an die innere Gehäusewand derart an, daß eine übergreifende Abdeckglocke nicht erforderlich ist. Der Schalter besitzt keine äußere Teilfuge. Die Griffplatte c wird durch einen geschlitzten Federdrahtring d, der in einer entsprechenden Nut im Gehäuse gelagert ist, gegen Herausfallen gehalten und an der Gehäusewand geführt.
Anstatt der sonst üblichen Metallspindel ist im Innern des Gehäuses eine Schaltwalze e angeordnet, die ebenfalls aus Isoliermaterial besteht. Die Schaltwalze besitzt einen ungefähr quadratischen Querschnitt mit vorstehenden abgerundeten Ecken oder Nasen f und ist im vorliegenden Falle nur für Rechtsdrehung eingerichtet. Sie ist zwischen kegelförmigen Vertiefungen bzw. Spitzen (h und i) im Gehäuseboden g und in der Griffplatte c geführt. Der quadratische Teil dieser Schaltwalze könnte gegebenenfalls gemäß Abb. 3 und 4 mit einem diagonal angebrachten Schlitz 2 versehen sein, in welchem ein Metallband ζ'
liegt, dessen Enden sich an die Seiten des Quadrates anschließen und um die Nasen f geklemmt sind. Durch die Nasen f wird ein rasches Abschnappen gewährleistet. Zwischen der Griffplatte c und der Schaltwalze e ist die Triebfeder k eingeschaltet, deren oberes Ende I in zur Achse paralleler Richtung, und zwar in entsprechender Entfernung von der Drehachse, in den Schaltgriff b hineingeführt
ίο und von diesem beim Schalten mitgenommen wird.
Die federnden Kontakte bestehen aus rechteckig gebogenen Metallbändern m, die an ihren Innenseiten zwischen ge'raden Kontaktflächen die Anscblußkontakte η einschließen und an diesen entlanggleiten. Die Anschlußkontakte sind also mit den Metallbändern m stets leitend verbunden. Sie dienen als Stützpunkte für die Schraubenfedern O1 welche die rechteckig zusammengebogenen Metallbänder m stets mit der Schaltwalze β in Berührung erhalten. Infolge der an den Ecken der Schaltwalze vorstehenden abgerundeten Nasen f bleibt beim Schalten die leitende Veras bindung so lange bestehen, bis die Abschnappung erfolgt. Es kann nicht vorkommen, daß beim langsamen Ausschalten- die Schaltwalze auf der Kante halb aus- und halb eingeschaltet stehen bleibt, wodurch häufig Funken entstehen, die Kontakte beschädigt werden und ein Zucken des Lichtes auftritt.
Bei Leitungen, die unter Putz verlegt werden, erhält der ganze Schalter eine die Aussparung £ in der Mauer überdeckende
Rosette q. ■ Diese ist an ihrer Innenseite mit Haltern r versehen, die unten die hakenförmi-
. gen Umbiegungen ^ besitzen und unter das Gehäuse greifen, so daß Schalter und Rosette gleichzeitig an der Mauer befestigt werden können.
Soll der Schalter wasserdicht sein, so erhält die Griffplatte c an ihrem Umfang einen eingelegten Gummiring t, mit dem sie an der Innenwand des Gehäuses abdichtet und hierdurch das Eindringen von Wasser verhindert. Außerdem erhält der Schalter eine Gummimuffe u, in welche das Zuleitungsrohr für die Drähte eingedrückt wird. Die Anschlußdrähte w sind unmittelbar in den Innenraum des Schalters geführt, so daß im Boden keine Durchbrechungen bierfür nötig sind. Der Boden besitzt an der Einführungsstelle einen Absatz w, welcher über die Anschlußkontakte hinausragt und auf dem die Anschlußdrähte isoliert liegen. Die Anschlußkontakte n, an denen die Leitungsdrähte befestigt werden, besitzen ein in der Längsachse durchgehendes Gewinde χ und am oberen Teil einen Schrägschlitz y, in den der Anschlußdraht bequem eingeführt werden kann.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Drehschalter mit über den Griff hinausragender Seitenwand des aus Isoliermaterial ungeteilt hergestellten Schaltergehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltergriff (&) mit einer Platte (c) versehen ist, die sich an die innere Gehäusewand anschließt, so daß eine übergreifende Abdeckglocke nicht erforderlich ist.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffplatte (c) durch einen in einer Nut des Gehäuses gelagerten geschlitzten Federdrahtring (d) gegen Herausfallen gehalten und an der Gehäusewand geführt ist.
3. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze (e) zwischen kegelförmigen Vertiefungen bzw. Spitzen im Gehäuseboden (g) und in der Griffplatte (c) geführt ist.
4. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Anschlußkontakte (n) mit Gleitflächen versehen und von rechteckig gebogenen Metallbändern (m) gleitend eingeschlossen sind, so daß sie als Stützpunkte für die die Metallbänder gegen die Schaltwalze drückenden Schraubenfedern (0) dienen,
5. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter zur Erreichung einer Wasserdichtheit mit einer Gummimuffe (u) zur Einführung des Leitungsrohres und ferner an der Griffplatte (c) mit einem Gummidichtungsring (i) verseben ist.
6. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter bei l°° versenkt angebrachten Leitungen mit einer die Mauer aussparung überdeckenden Rosette (q) versehen ist, welche an ihrer Innenseite mehrere hakenförmig unter das Gehäuse greifende Halter {r, s) trägt, so i°5 daß das Gehäuse und die Rosette gemeinsam befestigt werden können.
7. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der quadratische Teil der Sch'altwalze (e) mit einem diagonalen Schlitz (s) zur Aufnahme eines Metallbandes (V) versehen ist, dessen Enden sich an die Seiten des Quadrates anschließen und um die an den Quadratkanten vorstehenden Nasen (/) geklemmt "5 sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER50119D Elektrischer Drehschalter Expired DE361684C (de)

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DE361684C true DE361684C (de) 1922-10-19

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ID=7408859

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DER50119D Expired DE361684C (de) Elektrischer Drehschalter

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DE (1) DE361684C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758608C (de) * 1939-12-13 1954-02-08 Bosch Gmbh Robert Scheinwerfer mit versenkt eingebautem Handschalter fuer Kleinfahrzeuge, insbesondere Motorraeder
DE970811C (de) * 1951-11-30 1958-10-30 Stotz Kontakt Gmbh Explosions- und schlagwettergeschuetzter druckdichter Schalter
FR2197222A1 (de) * 1972-08-22 1974-03-22 Schutzapparate Paris & Co

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758608C (de) * 1939-12-13 1954-02-08 Bosch Gmbh Robert Scheinwerfer mit versenkt eingebautem Handschalter fuer Kleinfahrzeuge, insbesondere Motorraeder
DE970811C (de) * 1951-11-30 1958-10-30 Stotz Kontakt Gmbh Explosions- und schlagwettergeschuetzter druckdichter Schalter
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